Der Geschmack des Feuers lässt dich nicht mehr los
Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers„Ich habe mich verändert, weil ich frei bin. Weil ich weiß, dass ich die Kraft besitze, mein Leben in die Hand zu nehmen, auch wenn es sich unmöglich anfühlt.“ (S. 452)
Klapptext:
Da ihn alle New Yorker ...
„Ich habe mich verändert, weil ich frei bin. Weil ich weiß, dass ich die Kraft besitze, mein Leben in die Hand zu nehmen, auch wenn es sich unmöglich anfühlt.“ (S. 452)
Klapptext:
Da ihn alle New Yorker Universitäten abgelehnt haben, muss Toma notgedrungen im Restaurant seines Großvaters Shiro arbeiten. Über Shiros Geschichten kann er nur den Kopf schütteln. Ihre Familie, so behauptet er, stamme von einem shintoistischen Feuergott ab und ein paar schlichte Essstäbchen in ihrem Besitz seien magische Gegenstände! Statt der Legende nachzugehen, macht Toma lieber der Stammkundin Akari schöne Augen. Als jedoch finstere Gestalten auftauchen und kurz darauf die Stäbchen gestohlen werden, beginnt Toma zu zweifeln. Gemeinsam mit Akari macht er sich an die waghalsige Verfolgung der Diebe – nicht ahnend, dass sie damit in einen jahrhundertealten Krieg hineingezogen werden…
„Spicy Noodles – Der Geschmack des Feuers“ ist der zweite Band aus dem Food Universum und kann unabhängig von „Hard Liquor“ gelesen werden. Die Idee des Food-Universums mit den Nachfahren der Götter finde ich super spannend und es hat total viel Spaß gemacht wieder in das Universum einzutauchen.
Marie Graßhoff hat es wieder einmal innerhalb weniger Kapitel geschafft meine Neugier zu wecken und mit Toma einen interessanten Protagonisten zu schaffen. Durch seine bodenständige Art ist er sofort sympathisch und die Probleme, die er mit seinen Eltern hat, sind greifbar und gut nachzuvollziehen. Er hat viel Potenzial sich zu entwickeln, welches auch genutzt wird. Insgesamt sind die Charaktere sehr vielfältig und besonders Tomas Grandpa mit seiner etwas verschrobenen, aber sehr liebevollen Art wächst einem schnell ans Herz. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist wie "Hard Liquor" und Captain Wodka aufgegriffen wurde. Dass die Vorfälle aus Band 1 erwähnt wurden, macht das Food Universum als ein Universum noch einmal greifbarer und authentischer.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und macht es einem leicht in die Geschichte gezogen zu werden. Auch Maries Schreibstill lässt einen innerhalb kurzer Zeit voll und ganz in die Geschichte eintauchen. Durch die Beschreibungen von Gerüchen, Kulissen etc. kann man sich das Geschehen sehr gut vorstellen. Insgesamt eine spannende Geschichte, mit tollen Charakteren und interessantem Plottwist. Zuletzt muss ich noch das wunderschöne und absolut stimmungsvolle Cover loben. Es ist magisch, dunkel, düster und vermittelt die perfekte Atmosphäre für das was folgen wird. Außerdem passt es sehr gut zu "Hard Liquor".
Insgesamt ist „Spicy Noodles“ eine weitere gelungene Urban Fantasy Geschichte im Food-Universum. Ich bin schon sehr gespannt auf „Happy Meat“.