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Veröffentlicht am 02.05.2018

Palace of Glass - C.E. Bernard

Palace of Glass - Die Wächterin
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Das Cover:

Das Cover ist echt hübsch und bezieht sich mit dem roten Band sogar auf den Inhalt. Besonders toll ist hier das dieses Band alle 3 Teile der Bücher verbindet (Cover und sogar Buchrücken). Macht ...

Das Cover:

Das Cover ist echt hübsch und bezieht sich mit dem roten Band sogar auf den Inhalt. Besonders toll ist hier das dieses Band alle 3 Teile der Bücher verbindet (Cover und sogar Buchrücken). Macht sich bestimmt sehr gut im Regal.



Meine Meinung:

Nach Erscheinen dieses Buches ist auf den Social Media Plattformen ein ziemlich großer Hype daraum entstanden, sodass ich auch ziemlich neugierig geworden bin. Der Klappentext hörte sich schonmal sehr interessant und vor allem innovativ an.

Schon Vorweg kann ich sagen das ich nicht auf den "Hypezug" aufgeprungen bin. Meiner Meinung nach war die Idee der Geschichte ganz gut, die Umsetzung und vor allem der Schreibstil aber eher mäßig. Der Schreibstil war es auch der mir den Einstieg in die Geschichte erschwert hat. Ich kann nicht mal genau sagen woran das gelegen hat, aber mir fiel es ungewöhnlich schwer zu verstehen um was es sich handelt und einige Male musste ich ganze Seiten nochmal neu lesen. Das hatte ich so noch nie und ich war deshalb echt kurz davor das Buch ganz abzubrechen. Natürlich ist das Geschmackssache.

Auch Rena als Protagonistin war mir ziemlich unsympathisch. Man kann ihre Motivation nicht wirklich nachvollziehen und während des Lesens hatte ich die ganze Zeit das Gefühl das sie selbst eigentlich keinen Sinn mehr an ihrem Leben sieht, nur um sich plötzlich komplett zu wiedersprechen. Leider kann ich das hier ohne zu spoilern nicht ausführen, aber die Beziehungen zu eigentlich allen Charakteren untereinander waren mir einfach zu wiedersprüchlich. Am Meisten gestört hat mich das sie das Regierungssystem so sehr hasst, aber immer wieder durch ihren Kopf Gedanken gehen wie das darf ich nicht usw. Müsste sie dann nicht eigentlich dagegen rebellieren oder andere Gedanken haben? Der von Rea so anfangs so verhasste Kronprinz hat für mich hier noch am Nachvollziebarsten gehandelt.

Das einzige was ich wirklich gelungen fand in diesem Buch, war das gesamte Weltbild was hier erschaffen wurde. Das ganze Berührungskonzept war super durchdacht. Ich hätte mir sogar noch mehr in diese Richtung gewünscht, zum Beispiel wie es in den anderen Ländern gehandhabt wird.



Fazit:

Eine tolle neue Idee, die ich aber durch die unsympathische Protagonistin und den eher gewöhnungsbedürftigen Schreibstil leider nicht genießen konnte.

Daher nur 3/5 Glues

Veröffentlicht am 25.04.2018

36 Fragen an dich von Vicki Grant

36 Fragen an dich
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Meine Meinung:

Für mich war es anfangs sehr schwer ins Buch hinein zu finden, denn es ist sehr irritierend, dass es nur Gespräche zu lesen gibt. Dadurch wusste ich oft nicht, ob nun Hildy oder Paul spricht. ...

Meine Meinung:

Für mich war es anfangs sehr schwer ins Buch hinein zu finden, denn es ist sehr irritierend, dass es nur Gespräche zu lesen gibt. Dadurch wusste ich oft nicht, ob nun Hildy oder Paul spricht. Mit der Zeit hat sich das allerdings gebessert. Leider fand ich auch, dass Hildy und Paul ein bisschen unsympathisch waren. Auch das hat sich zwar gebessert, aber es hat mich in meinem Lesefluss auch etwas gestört.

Auch waren die beiden sich untereinander nicht sofort sympathisch und Paul kam mir sehr passiv und zum Teil auch etwas aggressiv. Man merkt, dass er wenig Interesse am Beantworten der Fragen hat. Hildy war irgendwie etwas eingefahren, aber man merkt, dass sie viel offener gegenüber den Fragen ist. Die Beiden haben also für mich überhaupt nicht zusammen gepasst um das Experiment der 36 Fragen zu starten und durchzuführen. Zum Glück entwickeln sich die Protagonisten in dem Buch aber ordentlich weiter und werden mit der Zeit echt angenehm. Der Leser bekommt nach und nach mehr Verständnis für die Protagonisten, denn diese haben auch ordentlich mit Problemen zu kämpfen. In dem Zuge gehen die beiden miteinander natürlich auch anders um und konnten mich dann doch von sich überzeugen. In der Hinsicht braucht man echt ein bisschen Geduld beim Lesen.

Natürlich war ich auch neugierig welche Fragen beantwortet werden müssen und dementsprechend auch auf Pauls und Hildys Antworten. Man hat währenddessen viel über Hildys Familie etc. erfahren, da sich zwischen den Beiden dann doch die Gespräche aufbauen. Oft wurde hier oberflächlich gehandelt, was dem Buch ein wenig die Tiefe nimmt. Allerdings denke ich, dass es für die angesprochene Zielgruppe ausreichend ist. Dies wird auch nochmal durch den jugendlichen Schreibstil hervorgehoben.

Der komplette Aufbau des Buches war für mich etwas Besonderes, denn die 36 Fragen, die tatsächlich aus einer richtigen Studie stammen, sind quasi ein Protokoll. Zwischendurch dürfen wir aus Hildys Sicht lesen und erfahren zusammen mit ihr viel über Paul. Ein kleines Highlight waren für mich Pauls Zeichnungen, die zwischendrin immer mal wieder auftauchen. Das lockert das Ganze noch ein bisschen auf. Zudem lässt sich das Buch schneller lesen.



Fazit:

Man benötigt viel Geduld mit den beiden Protagonisten, aber letztendlich lohnt sich das Durchhalten und ich hab die Beiden dann doch noch ins Herz schließen können. Eine süße Geschichte über das Erwachsenwerden, Liebe und Freundschaft.

4 von 5 Glues

Veröffentlicht am 10.04.2018

Fire & Frost: Vom Eis berührt von Elly Blake

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Meine Meinung:

Das Buch ist auf den ersten Blick ein absoluter Hingucker. Ich liebe dieses Cover und es ist eines der Schönsten, welche ich im Regal stehen habe. Das Cover von Band 2 habe ich auch schon ...

Meine Meinung:

Das Buch ist auf den ersten Blick ein absoluter Hingucker. Ich liebe dieses Cover und es ist eines der Schönsten, welche ich im Regal stehen habe. Das Cover von Band 2 habe ich auch schon entdeckt und auch das ist wieder wunderschön. Jedoch soll es hier um Band 1 gehen und wie mir dieser gefallen hat:

Das Buch ist in zwei Teile geteilt. Teil 1 geht bis ca. zur Hälfte. Hier wird Ruby von Zuhause entführt und kommt in die Abtei zu Bruder Thistle und Arcus. Ruby ist für mich eine typische Protagonistin, die mich eigentlich schon langweilen. Eine arme Kirchenmaus wird zur Legende im Land. Allerdings finde ich es hier toll, dass Ruby ihre Kräfte in der Abtei erstmal trainieren muss und sie nicht von heute auf morgen auf einmal da sind, wie es in vielen anderen dieser Bücher der Fall ist. Ich mag Rubys Ausdauer, auch wenn ich es unnötig fand, dass sie im ersten Teil vor dem Ganzen weglaufen wollte. Die Stelle hätte man auch einfach weglassen können. Bruder Thistle und Arcus habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich mochte es wie sehr sie hinter Ruby standen, wo sie doch eine Fireblood und somit eine Gejagte ist. Trotzdem haben die Beiden immer an sie geglaubt. Trotzdem konnte mich der erste Teil nicht ganz von sich überzeugen und ich fand diesen noch ein bisschen langweilig. Kurzzeitig war ich am überlegen, ob ich das Buch nicht einfach abbreche, da es keine Spannung hatte.

Und das hat sich natürlich im zweiten Teil um 180 Grad gewendet. Ruby kommt durch einige Umstände in den Palast des Frostkönigs. Gut für sie, denn sie möchte ja versuchen sich an dem König und dem Thron für die Firebloods und ihre Mutter zu rächen. So muss sie in der Arena gegen Frostmeister kämpfen und erweist sich als wahres Talent. Trotzdem muss sie auch hier einige Hürden nehmen und das Talent kommt nicht von irgendwo her. Marella habe ich zuerst nicht über den Weg getraut, denn wieso sollte sie Ruby helfen wollen, wenn sie doch an der Seite des Königs steht. Aber auch das erfährt man am Ende des Buches. Letztendlich hat Marella viel für Ruby aufs Spiel gesetzt. Den Frostkönig konnte man einfach nur hassen, denn er war der Hass in Person. Dies war allerdings durch den Thron ausgelöst, der von einem Minax befallen war und die gesamte Macht in sich aufgesogen hat und dementsprechend auch den König befallen hat. Ob es Ruby letztendlich schafft den König und den Thron zu besiegen und was mit Arcus und Bruder Thistle passiert müsst ihr natürlich selbst lesen. Zwar war das Ende ein wenig vorhersehbar, aber mich hat es zufrieden gestellt. Ich freue mich nun auf September wenn Band 2 bei mir einziehen kann. Allerdings hat Band 1 keinen Cliffhanger und das macht das Warten sehr angenehm.


Fazit:

Mich hat Teil 1 leider gelangweilt, jedoch hat es Teil 2 geschafft mich doch noch vollkommen in seinen Bann zu ziehen. Zwar ist Ruby die typische Protagonistin, aber ich mochte sie trotzdem sehr gerne und habe mit ihr mitgefiebert. Ich freue mich auf Band 2 im September.

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 19.03.2018

Eine Katze muss tun, was eine Katze tun muss - Adrian Searle / Oliver Ninnis

Eine Katze muss tun, was eine Katze tun muss
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Meine Meinung:

Als ich den Newsletter vom Verlag bekommen habe war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch haben muss, denn ich bin mit Katzen aufgewachsen und mein Freund und ich bekommen im Mai ...

Meine Meinung:

Als ich den Newsletter vom Verlag bekommen habe war für mich sofort klar, dass ich dieses Buch haben muss, denn ich bin mit Katzen aufgewachsen und mein Freund und ich bekommen im Mai auch 2 kleine Kätzchen und daher weiß ich, dass Katzen ihren ganz eigenen Kopf haben. Ich wollte deshalb mal schauen wie das in diesem Buch dargestellt wurde.

86 Illustrationen finden wir in diesem Buch mit jeweils einer Aussage als Unterschrift. Am Anfang des Buches wird kurz erzählt, dass Menschen denken, dass Katzen echt 'fiese Biester' sind und immer nur eigennützig und hinterhältig handeln. Daraufhin wurde das Verhalten der Katzen beobachtet und erläutert. Das Ergebnis: Tja, Katzen sind eben wirklich sehr eigen. Uns Katzenliebhaber stört das aber ganz und gar nicht, denn trotzdem sind sie neben dem Hund unser liebstes Haustier und die Halter würden alles für ihren Stubentiger tun.

Ich war also gespannt wie diese Hinterhältigkeit unserer Katzen hier umgesetzt wurde und ich muss sagen, dass mir die Illustrationen sehr gut gefallen und man schon erkennen kann was diese aussagen sollen. Sie sind zwar sehr einfach und in schwarz-weiß gehalten, aber die Katzen sind wirklich niedlich gezeichnet und die Situationen perfekt dargestellt.

Trotzdem muss ich sagen, dass ich dreiviertel der Illustrationen und dazugehörigen Sprüche nicht witzig fand und ich nur bei einigen schmunzeln musste. Leider wurde hier mein Humor verfehlt und manche Bilder habe ich in dem Zusammenhang mit dem Satz nicht wirklich verstanden.

Ich finde, aber dass es ein absolut tolles Geschenk für jeden Katzenhalter ist, weil man doch einige von diesen Situationen kennt und diese wahrscheinlich schon mal 1:1 genau so erlebt hat. Ich finde es schon witzig, dass man sich hier über seine Stubentiger ein bisschen lustig macht, denn unsere Katzen machen sich denke ich auch oft genug über uns lustig! :D



Fazit:

Meiner Meinung nach eine tolle Geschenkidee für jeden Katzenhalter, die man unbedingt mit Humor sehen sollte. Mein Humor hat das Buch nicht zu 100% getroffen, aber die ein oder andere Illustration konnte mich schon zum Schmunzeln bringen. Auf jeden Fall wird hier deutlich gemacht wie eigennützig unsere Katzen doch handeln, trotzdem liebt sie doch die Mehrheit von uns! ♥

4 von 5 Glues

Veröffentlicht am 14.03.2018

Berühre mich. Nichr. - Laura Kneidl

Berühre mich. Nicht.
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Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch vor einiger Zeit bei Thalia mitgenommen, da es in aller Munde war. Weil ich allerdings so hoch gelobte Bücher irgendwie nicht so gerne dann lese wenn alle anderen ...

Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch vor einiger Zeit bei Thalia mitgenommen, da es in aller Munde war. Weil ich allerdings so hoch gelobte Bücher irgendwie nicht so gerne dann lese wenn alle anderen sie auch lesen habe ich es ins Regal gestellt und da stand es nun. Als jetzt die Meldung kam, dass wir Laura Kneidl auf der Leipziger Buchmesse treffen dürfen musste ich es natürlich lesen! Und ich hätte es doch schon direkt nach dem Kauf lesen sollen.

Schon allein das Cover ist meiner Meinung nach ein toller Blickfang. Ich liebe es wie die Farben miteinander harmonieren. Ich mag es wenn ein Cover auch einfach mal etwas schlichter ist bzw. mal keine Menschen auf dem Cover zu sehen sind. Toll finde ich auch, dass im Titel der Punkt vot dem 'Nicht' ist, denn das spiegelt genau die Situation von Luca und Sage wieder, indem Sage von Luca berührt werden möchte, aber er auch keine Grenzen überschreiten darf.

Aber kommen wir erstmal zu Sage: Ich finde es toll wie viel man über sie erfährt. Laura Kneidl geht bei ihrer Geschichte wirklich bis ins kleinste Detail und genau das finde ich immer sehr ansprechend an Büchern. Ich liebe es sehr viel um den Protagonist herum zu erfahren. Ich mag Sage sehr gerne. Ich kann ihre Handlungs- und Gedankenstränge verstehen und nachvollziehen. Durch ihre schwierige Vergangenheit handelt sie natürlich in einigen Situationen anders, als jemand der das was sie erlebt hat nicht durchstehen musste. Laura Kneidl hat das Thema mit Alan und Sages Familie gut ausgearbeitet und es muss schwierig gewesen sein dafür zu recherchieren. Wie gesagt, ich mag Sage sehr gerne, fühle mit ihr in für sie schwierigen Situationen mit und habe ihr jedes Mal die Daumen gedrückt, dass sie doch die ein oder andere Berührung von Luca mehr zulassen kann.

Luca ist ein Bookboyfriend, den man einfach nur lieben muss. Anfangs hatte ich noch meine Bedenken, ob er mit Sage und ihrer Situation fertig werden kann, aber genau die Situationen, in denen es Sage zu viel wird, meistert Luca sehr gut. Er bedrängt sie nicht und ist verständnisvoll. Jedoch kann er nicht verstehen wieso Sage ihre Vergangenheit vor Luca verbirgt. Auch ich habe gedacht, dass sie doch noch mit Luca darüber reden wird. Das hat sie leider nicht getan.
Witzig ist auch, dass es den Instagram Account von Luca wirklich gibt, von dem öfter die Rede ist. Die Autorin hat sich also schon im Vorfeld viele Gedanken um ihre Charaktere gemacht, denn diesen Account gibt es schon länger als das Buch. Luca ist meiner Meinung nach genau der Mensch, den Sage an ihrer Seite braucht.

Die Nebencharaktere April und Sages beste Freundin sind auch gut herausgearbeitet. Von Gavin und Connor könnte man zum Beispiel im nächsten Buch noch ein wenig mehr erfahren.

Das Ende des Buches hat mich vollkommen aus den Socken gehauen. Eine überstürzte Entscheidung, die man nicht nachvollziehen kann wenn man nicht in Sages Haut steckt. Ich freue mich, dass wir bei unserem Treffen Band 2 geschenkt bekommen, denn ich muss wirklich wissen wie es nach diesem Ende weitergeht.



Fazit:

Auch wenn ich einige Meinungen gehört habe, dass es nicht so toll war, dass sich die Beziehung von Luca und Sage erst so spät entwickelt finde ich genau das total super. Man erfährt vorher viel über die Charaktere und die Geschichte um Luca und Sage ist eine, die einfach ans Herz geht.

Für mich mal wieder eine absolute Lesempfehlung!

5 von 5 Glues