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Veröffentlicht am 28.07.2017

Murder Park - Jonas Winner

Murder Park
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Meine Meinung:

Als ich das Buch entdeckt habe, war ich durch den Klappentext und das Cover sofort wieder in Thriller Stimmung. Für mich war klar, dass ich das Buch lesen muss, denn ich finde das Thema ...

Meine Meinung:

Als ich das Buch entdeckt habe, war ich durch den Klappentext und das Cover sofort wieder in Thriller Stimmung. Für mich war klar, dass ich das Buch lesen muss, denn ich finde das Thema mit dem Vergnügungspark (wie 'Joyland') und der abgeschotteten Insel (wie 'Schlusstakt') total genial.

Der Einstieg ins Buch hat sehr gut geklappt, denn der Schreibstil war sehr flüssig, allerdings ist dieser auch nichts für schwache Nerven und oft sehr aufreibend. Außerdem bleibt es fast dauerhaft spannend. Im Mittelteil klingt die Spannung allerdings mal kurz ab, denn die Rückblenden der Protagonisten sind meiner Meinung nach manchmal ein wenig zu viel ausgeschmückt und hätten für mich auch ein wenig kürzer sein dürfen. Allerdings hat es zum Ende hin dann doch wieder an Fahrt aufgenommen.

Unsere 12 Protagonisten, zu denen auch Paul (aus seiner Sicht ist das Buch geschrieben) gehört, reisen nach Zodiac Island. Jeder von ihnen war vor etlichen Jahren schon einmal dort und verbindet eine bestimmte Situation mit diesem Park. Bei Paul ist es zum Beispiel die Ermordung seiner Mutter. Seitdem ist das Thema 'Mord' ein großer Punkt in Pauls Leben und so kommt es zu der Einladung in den Freizeitpark. Ich hatte das Gefühl, dass Paul oftmals sehr verwirrt war, aber trotzdem war er mir irgendwie sympathisch.

Die Tatsache, dass schon kurz nach der Ankunft ein Mord passiert und diese sich nach und nach immer mehr häufen bricht die Spannung fast nie ab. Die Teilnehmen fangen natürlich an sich untereinander nicht mehr zu Vertrauen und ich habe die ganze Zeit über mit gerätselt.


Fazit:

Ein spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist. Leider gab es in der Mitte eine kleine Länge. Trotzdem habe ich sehr mit gefiebert und an Überraschungen mangelt es dem Thriller nicht. Von mir ein Lesetipp!

Vielen Dank an den Autor Jonas Winner für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 24.07.2017

Nemesis - Geliebter Feind von Anna Banks

Nemesis - Geliebter Feind
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Meine Meinung:

Zuerst ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil der Autorin wirklich sehr detailreich und anschaulich ist, was aber meiner Meinung nach bei Fantasybüchern ein absolut wichtiger Punkt ist. ...

Meine Meinung:

Zuerst ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil der Autorin wirklich sehr detailreich und anschaulich ist, was aber meiner Meinung nach bei Fantasybüchern ein absolut wichtiger Punkt ist. Die Autorin hat das in diesem Buch aber perfekt umgesetzt.

Die Geschichte ist aus zwei Sichten geschrieben. Einmal aus Seporas und einmal aus Tariks. Leider, leider, leider mochte ich das in diesem Buch mal wieder absolut nicht. Bei mir ist es eh sehr schwer mich mit einem Sichtwechsel zu begeistern und leider hat mir das in diesem Buch mal wieder nicht ganz so gut gefallen. Ich fand den Einstieg in das Buch dadurch leider ein wenig holprig. Außerdem hat mich auch ein klein bisschen gestört, dass Tariks Sicht aus einer anderen Erzähl-Perspektive ist.

Allerdings mochte ich die Protagonisten Sepora und Tarik total gerne. Sepora ist eine sehr starke und mutige Protagonistin und hat sich von Anfang an in mein Herz geschlichen. Bei Tarik habe ich zwar ein wenig gebraucht mit dem Anfreunden, aber letztendlich taut auch er auf und man erfährt noch andere Charaktereigenschaften von ihm.

Allerdings hat mir die ganze Geschichte an sich sehr, sehr gut gefallen. Sie hatte dauerhaft etwas märchenhaftes an sich und trotzdem gab es auch die spannenden Abschnitte. Auch die Aufmachung des Buches ist sehr schön und mit sowas kann man mich ja immer schnell begeistern. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf die Fortsetzung.



Fazit:

Ein Buch, welches mich (außer der Sichtwechsel) mal wieder vollkommen von sich überzeugen konnte.

4 / 5 Glues

Veröffentlicht am 17.07.2017

Glücksspuren im Sand - Rachel Bateman

Glücksspuren im Sand
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Meine Meinung:

Als ich das Buch in den Neuerscheinungen entdeckt habe, war für mich sofort klar, dass ich es lesen muss. Es hat mich vom Klappentext nämlich ein wenig an 'Mein bester letzter Sommer' von ...

Meine Meinung:

Als ich das Buch in den Neuerscheinungen entdeckt habe, war für mich sofort klar, dass ich es lesen muss. Es hat mich vom Klappentext nämlich ein wenig an 'Mein bester letzter Sommer' von Anne Freytag erinnert und das Buch hatte von mir 5 Glues bekommen.

Allerdings geht es in diesem Buch nicht um ein krankes Mädchen, sondern um Storm, welche leider schon gestorben ist und ihre Schwester Anna, die kurz nach ihrer Beerdigung eine To-Do-Liste in Storms Zimmer findet. Anna macht es sich dann zur Aufgabe diese Dinge für ihre Schwester zu erfüllen.

Das Buch ist allerdings auf keinen Fall etwas für schwache Nerven und Leute, die nah am Wasser gebaut sind. Das Buch ist von Vorne bis Hinten wirklich sehr emotional und das nimmt man der Autorin, den Protagonisten und generell der Geschichte auch eins zu eins ab. Ein unglaublich toller Schreibstil ist in diesem Buch zu finden. Anna rundet das ganze mit ihrem Charakter noch ab. Zwar hatte sie sich vor Storms Tod immer mehr von ihr distanziert, doch man merkt trotzdem, dass sie ihre Schwester unglaublich geliebt hat und es auch immer noch tut. Und weil sie ihre beste Freundin Piper nicht mit auf den Road-Trip nimmt (Piper war für mich übrigens der Charakter, den ich am wenigsten mochte.), nimmt sie kurzerhand Cameron mit.

Cameron war der beste Freund von Storm und hat sich auch sofort in mein Herz geschlichen. Er hat genau wie Anna einen außerordentlich starken Charakter und auch hier merkt man wie wichtig Storm für Cameron war. Die Beiden versuchen nun also den Road-Trip ihres Lebens zu meistern und man merkt, wie die Beiden immer erwachsener werden.

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hoffe, dass das Buch doch noch von mehreren Leuten gelesen wird, denn ich habe gesehen, dass es bisher noch gar nicht so viele Rezensionen und Meinungen dazu gibt.



Fazit:

Ein Buch, dass vor Emotionalität nur so sprüht. Für mich ein absolut schönes Sommerbuch, in dem die Protagonisten immer weiter wachsen. Zudem gibt es ein wunderbaren Schreibstil und ein unglaublich schönes Cover dazu. Von mir ein Lese-Tipp!

5 von 5 Glues

Veröffentlicht am 04.07.2017

Landliebe - Jana Lukas

Landliebe
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Meine Meinung:

Da ich so Sendungen wie 'Bauer sucht Frau' auch mal im Fernsehen schaue (ja, Schande über mein Haupt :D), habe ich gedacht, dass es vielleicht ganz witzig wäre auch mal ein Buch in der ...

Meine Meinung:

Da ich so Sendungen wie 'Bauer sucht Frau' auch mal im Fernsehen schaue (ja, Schande über mein Haupt :D), habe ich gedacht, dass es vielleicht ganz witzig wäre auch mal ein Buch in der Art zu lesen. Ich bin auch eher zufällig auf das Buch gestoßen und für mich war dann klar, dass ich es auf alle Fälle lesen muss, denn im Fernsehen kann mich das ab und zu auch unterhalten.

Aber eben auch nur ab und zu. Und leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich von sich Überzeugen konnte. Wie gesagt, die Idee an sich ist klasse, aber die Umsetzung war dann doch nicht meins. Zwar mochte ich Ellie von Anfang an sehr gerne und ich war auch beeindruckt, dass sie trotz der Einstellung von Tom die 4 Wochen durchzieht, aber mit Tom konnte ich mich irgendwie nicht so sehr anfreunden.

Leider ging es mir sehr auf die Nerven, dass Tom so ein schlechtes Bild von Ellie hatte, da sie immer nur Dirndl und High Heels trug. Von einem erwachsenem Mann kann man aber meiner Meinung nach scho erwarten, dass er von sich aus darauf kommt, dass das alles nur zur Sendung gehört und nicht Ellies wahrer Charakter ist. Immerhin musste Tom die Prozedur mit der Umgestaltung des Hauses und das Aufdrücken des langweiligen Hobbies auch über sich ergehen lassen. Dann kann man sich doch eigentlich denken, dass auch Ellie nicht davon verschont geblieben ist. Und dafür ist Tom ziemlich unfair Ellie gegenüber.

Was ich auch schade fand war, dass es sich eindeutig viel zu viel um die Erhaltung des Weinguts gedreht hat. Mich hätte es dann doch eher weniger interessiert und man hätte das Hauptaugenmerk doch mehr auf die Casting-Show legen können. So war leider nämlich auch das Ende für mich total vorhersehbar.

Den Schreibstil der Autorin fand ich allerdings sehr toll. Ich musste doch an der ein oder anderen Stelle lachen und so bekommt man mich als Leserin. Leider reißt es das allerdings doch nicht mehr ganz so raus.



Fazit:

Aufgrund eines tollen Schreibstils und einer sympathischen Protagonistin bekommt das Buch von mir immer noch gute 3 von 5 Glues.

Veröffentlicht am 03.07.2017

Love & Gelato - Jenna Evans Welch

Love & Gelato
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Meine Meinung:

Ich beginne mal mit dem Cover, denn das ist mir sofort ins Auge gesprungen und es war auch eines der Gründe weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich mag das Minimalistische mit ...

Meine Meinung:

Ich beginne mal mit dem Cover, denn das ist mir sofort ins Auge gesprungen und es war auch eines der Gründe weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich mag das Minimalistische mit dem Eis und dem kleinen Herz. Außerdem ist der Titel sehr gut gewählt, denn dieser passt wirklich perfekt zur Geschichte, denn es handelt auch von Liebe und, welch ein Wunder, Eis.

Lina, die Protagonistin, möchte ihrer verstorbenen Mutter Hadley ihren letzten Wunsch erfüllen und reist nach Florenz zu einem ihr bis dato fremden Mann, der überraschenderweise auf einem alten Soldatenfriedhof wohnt. Das fand ich genauso merkwürdig wie Lina am Anfang. Sie lernt die Menschen dort kennen und findet Freunde, obwohl sie Anfangs dachte, dass sie es ohne ihre beste Freundin dort nicht schaffen würde. Als sie Ren kennen lernt, den Nachbarsjungen, wird sie auf der Stelle in seinen Freundeskreis integriert.

Allein die malerische Landschaft der Toskana, die die Autorin in diesem Buch erschaffen hat, weckt sofort Fernweh. Der flüssige, lustige und manchmal flapsige Schreibstil macht die Geschichte noch runder.

Was mir allerdings am Besten an diesem Buch gefallen hat, war die Mutter-Tochter-Beziehung. Durch die zwei verschiedenen Sichten von Lina und Hadleys Tagebuch erfährt man einiges von den Beiden und ich finde es wirklich bemerkenswert wie stark eine Bindung zwischen Mutter und Tochter doch sein kann.

Der einzige Punkt, den ich zu kritisieren habe ist, dass mir die Zeit in Italien doch relativ kurz vorkam. Das hätte man noch ein wenig verlängern können. Allerdings hat das der Geschichte jedoch keinen Abbruch getan.



Fazit:

Mir hat das Buch wirklich sehr viel Spaß gemacht. Die Autorin hat es geschafft, dass man komplett in Linas neue Welt eintaucht und Fernweh aufkommt. Es ist wirklich eine perfekte Sommerlektüre.

4 von 5 Glues