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Veröffentlicht am 01.02.2019

You - Du wirst mich lieben - Caroline Kepnes

YOU – Du wirst mich lieben
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Meine Meinung:

Ich habe vor Kurzem die Netflix-Serie von "You" durchgesuchtet und habe sie tatsächlich geliebt. Nie im Leben hätte ich das gedacht, dass ich eine Stalker-Geschichte mal toll finden würde. ...

Meine Meinung:

Ich habe vor Kurzem die Netflix-Serie von "You" durchgesuchtet und habe sie tatsächlich geliebt. Nie im Leben hätte ich das gedacht, dass ich eine Stalker-Geschichte mal toll finden würde. Und weil ich die erste Staffel so geliebt habe, wollte ich unbedingt das Buch hinterher schieben um zu wissen, ob das Buch noch weitere Dinge über Joe Goldberg bereit hält, die in der Serie nicht vorkommen.

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch wirklich nicht überzeugen konnte. Und das liegt zum größten Teil an dem echt schwierigen Schreibstil. Manchmal habe ich gedacht, dass ich davon gleich Kopfschmerzen bekomme, weil ich mich so anstrengen musste diese Gedanken und Selbstgespräche von Joe zu verfolgen. Das hat mir wirklich nicht viel Spaß gemacht und war für mich einfach nur anstrengend und hat mich so in meinem Lesefluss gestört.

Zudem mochte ich Beck noch weniger als in der Serie. Ich wurde schon in der Serie nicht warm mit ihr, aber im Buch war sie mir noch unsympathischer. Ich verstehe viele ihrer Handlungen einfach nicht und kann dieses "It-Girl-Gehabe" gar nicht ab. Ich dachte, dass ich sie durch das Lesen noch ein bisschen besser verstehen könnte, aber die Unsympathie bleibt leider da.

Dafür finde ich Joe umso genialer. Aber wie soll ich das jetzt verstehen ohne dass ihr es falsch versteht? Ich finde nicht seine kranke Art genial, sondern die Ausarbeitung der Figur Joe Goldberg. Und trotz allem was er so anstellt mag man ihn auf irgendeine Art und Weise, denn er ist Beck gegenüber wirklich sehr liebevoll und auch wie er mit Paco, dem Nachbarsjungen, umgeht und sich für ihn einsetzt ist wirklich berührend. Aber wie gesagt, versteht mich nicht falsch. Ich finde es auf keinen Fall gut was Joe Goldberg hinter dem Rücken von allen fabriziert und das ist wirklich unglaublich krank. Allerdings auch spannend zugleich, denn unter der Tatsache betrachtet, dass es solche Menschen wirklich gibt, kann man sich mal in so eine Person hinein versetzen. Auch wenn ich es nie zu 100% verstehen werde wie man so sein kann.

Trotzdem war die Handlung wirklich fesselnd und schockierend zugleich und ich mochte das Buch abgesehen von dem schwierigen Schreibstil und Becks Art wirklich gerne. Ich werde aber bei der Serie bleiben, denn es wurde ja bekannt gegeben, dass eine zweite Staffel kommt. Also, dass Band 2 auch verfilmt wird. Und darauf freue ich mich riesig!

Mit dem Ende bin ich übrigens wirklich überrumpelt worden und frage mich wie das alles nun weitergehen soll.



Fazit:

Eine Geschichte, die einem unglaublich kranken Protagonisten in den Kopf schauen lässt. Spannend, aber das Buch hatte auch seine Schwächen.

3 / 5 Glues

Veröffentlicht am 23.12.2018

Color of Happiness 01

Color of Happiness 01
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Meine Meinung:

Also zuerst muss ich sagen das mich Cover und Klappentext nicht wirklich angesprochen haben, aber durch die durchweg postitiven Bewertungen und Meinungen im Internet wurde ich dann doch ...

Meine Meinung:

Also zuerst muss ich sagen das mich Cover und Klappentext nicht wirklich angesprochen haben, aber durch die durchweg postitiven Bewertungen und Meinungen im Internet wurde ich dann doch neugierig.

Die Geschichte an sich ist wirklich mal was anderes und man möchte auch wissen wie es weitergeht. Der tolle Zeichenstil lässt die Seiten verfliegen und ich hatte den Manga superschnell durchgelesen. An sich möchte ich auch wissen wie es weitergeht, denn er ist echt spannend aufgebaut. Inhaltlich verrate könnte es sein das ich in der nachfolgenden Kritik etwas spoilern werde, aber ich möchte meine Bewertung gerne begründen.

Jetzt kommt aber mein großes ABER, was meine Bewertung wahrscheinlich von den durchweg positiven abheben wird.  Natürlich ist und bleibt es ein Manga, trotzdem finde ich das es eine absolut falsche Message vermittelt. Natürlich wird Sachi von ihren Eltern unfassbar schlecht behandelt und im Laufe des Mangas versteht man warum sie nicht dorthin zurückwill. Trotzdem ist das doch so keine Lösung. Irgendeine Art von Hilfe hätte die Protagonistin suchen müssen, und ihre Handlung war absolut die falsche bei ihrem Entführer zu bleiben. Es wird hier versucht zu erklären das sie es ja nicht anders kennt, aber manche Reaktionen zB auf die Fotos zu Beginn kann ich einfach nicht nachvollziehen. Meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall irgendwo ein paar Lösungsansätze geboten werden, denn nicht jeder Entführer ist so nett, bzw kann das ja in den nächten Bänden auch noch umschlagen da man nichts von ihm erfährt. Auch die sexuelle Belästigung und das  Mobbing in der Schule wird kurz angeschnitten und nur als ungerecht abgetan, für mich ein noGo.

Eventuell werde ich diese Reihe weiterverfolgen um zu schauen wie jetzt im Endeffekt mit besagten Themen umgegangen wird - aber besonders für jüngere Leser würde ich diesen Manga nicht empfehlen.



Fazit:

Spannender Manga mit schönem Zeichenstil, der meiner Meinung nach leider ein falsche Message vermittelt. Eher für ältere Leser geeignet. Ich warte die nächsten Bände mal ab.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Oma hat Reservehaut am Arm - Enno Münster

Oma hat Reservehaut am Arm
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Meine Meinung:

Ehrlich gesagt kann ich gar nicht so viel zu dem Buch sagen, denn es ist einfach nur eine Ansammlung an Kindersprüchen, die in verschiedene Kategorien eingeteilt wurde. Unter anderem finden ...

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt kann ich gar nicht so viel zu dem Buch sagen, denn es ist einfach nur eine Ansammlung an Kindersprüchen, die in verschiedene Kategorien eingeteilt wurde. Unter anderem finden wir hier Kategorien wie Natur und Religion. Mich hat das Buch allerdings sofort angesprochen, denn jeder Mensch weiß wie ehrlich und naiv Kinder sind und das wirklich oft zum Totlachen ist. Ich wollte mir also mal die Sprüchesammlung genauer anschauen und muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugt hat.

Klar, war es an vielen Stellen wirklich witzig und oft habe ich einfach nur herzlich gelacht, denn Kinder nehmen wirklich kein Blatt vor den Mund und ich kann mir nur allzu gut vorstellen wie sich die Eltern in den jeweiligen Situationen fühlen müssen. Darauf freue ich mich irgendwann wirklich schon mal gar nicht! :D

Allerdings ist mein größter Kritikpunkt, dass viele Sprüche einfach Situationskomik sind und man sie meiner Meinung nach, wenn man nicht bei der Situation dabei ist, einfach nicht lustig findet. Zumindest ging es mir so. Insgesamt finde ich aber, dass das Buch ein absolut tolles Geschenk darstellen würde, denn trotz Situationskomik habe ich einige Male wirklich lachen können.



Fazit:

Vieles fand ich leider gar nicht witzig, aber trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten können.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Das Mädchen aus Feuer und Sturm - Renée Ahdieh

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Meine Meinung:

'Zorn und Morgenröte' von der Autorin hat mir so unglaublich gut gefallen, dass ich auch dieser Reihe eine Chance geben wollte. Der Klappentext klingt klasse und auch das Cover ist natürlich ...

Meine Meinung:

'Zorn und Morgenröte' von der Autorin hat mir so unglaublich gut gefallen, dass ich auch dieser Reihe eine Chance geben wollte. Der Klappentext klingt klasse und auch das Cover ist natürlich ein absoluter Hingucker. Für mich mit eines der schönsten Cover, die ich bisher gesehen habe.

Leider, leider konnte mich die Geschichte dann nicht so sehr überzeugen wie das Cover, aber fangen wir trotzdem erstmal mit den positiven Dingen an. Das Setting gefällt mir wahnsinnig gut. Es war glaube ich tatsächlich das erste Mal, dass ich etwas gelesen habe, was im asiatischen Raum spielt. Aber das war für mich auch schon fast das Einzige, was mich überzeugt hat.

Am Anfang der Geschichte mochte ich die Protagonistin Mariko sehr gerne, denn sie hat für mich nachvollziehbar gehandelt und sie war mir wirklich sympathisch. Leider hat das nach und nach nachgelassen, da sie als die stärkste Protagonistin überhaupt dargestellt wird und ich von solchen Geschichten einfach genug habe. Für mich macht es dann manchmal den Eindruck, als wenn ich der Protagonistin irgendwie untergestellt wäre und kann mich dann mit dieser Person nicht mehr identifizieren. Und auch ihr Handeln war meiner Meinung nach irgendwann dann doch nicht mehr so durchdacht. Zum Beispiel finde ich es auch sehr merkwürdig, dass vom Clan absolut niemand merkt, dass Mariko eine Frau ist, denn am Anfang des Buches wurde sie noch als außerordentlich weiblich dargestellt. Passt für mich nicht zusammen. Ich kann mir dann kein Bild mehr machen. Auch die Beziehung zu Okami kam mir nicht echt, sondern eher aufgesetzt vor. Letztendlich wurde ich dann leider doch nicht mehr mit Mariko warm.

Ab und zu lesen wir außerdem aus der Sicht von Marikos Bruder Kenshin. Mein Problem hierbei war aber, dass das am Kapitelanfang nicht gekennzeichnet ist und ich dann immer erstmal ein bisschen verwirrt war und mich kurz zurecht finden musste. Sowas stört einfach den Lesefluss.

Der Punkt, der für mich aber am anstrengendsten war, war tatsächlich der Schreibstil. Dieser ist so altmodisch und hoch gestochen, dass mich das dermaßen im Lesefluss beeinträchtigt hat. Ich habe nichts gegen altmodische Schreibstile, aber hier war es dann doch zu viel des Guten. Zwar passt der Schreibstil zum Setting, aber es kamen Wörter vor, die ich noch nie in meinem Leben gehört habe, oder auch Vergleiche und Aussagen mit denen ich einfach nichts anfangen konnte. Ich kann mich nicht erinnern, dass der Schreibstil bei 'Zorn und Morgenröte' auch so war.



Fazit:

Ich habe auf eine spannende, mitreißende Geschichte gehofft, aber oft war für mich kein roter Faden vorhanden. Die Handlung war okay, aber reißt mich nicht vom Hocker. Der Schreibstil hat das alles nur verschlimmert. Dafür ist das Cover ein Traum.

Aufgrund der guten Idee, des tollen Settings und Covers bekommt das Buch trotzdem noch

3 / 5 Glues

Veröffentlicht am 25.09.2018

Bad boy stole my bra - Lauren Price

Bad Boy Stole My Bra
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Meine Meinung:

Der Klappentext verrät leider schon fast alles von diesem Buch. An sich muss ich sagaen das es mit im Allgemeinen wirklich gefallen hat und ich es auch recht schnell durchgelesen hatte. ...

Meine Meinung:

Der Klappentext verrät leider schon fast alles von diesem Buch. An sich muss ich sagaen das es mit im Allgemeinen wirklich gefallen hat und ich es auch recht schnell durchgelesen hatte. Inhaltlich wurde ein großes Drama um die Sache mit Rileys Cousine gemacht, was meiner Meinung nach absolut durchschaubar und irgendwann nur noch nervig war. Auch der Schreibstil hat mich überhaupt nicht gefallen. Es kann sein das es an der Übersetzung lag, aber manche Witze oder Anmachsprüche von Alec haben wenig Sinn gemacht und ich konnte in den Situationen dann icht unbedingt nachvollziehen warum das jetzt lustig war. Zwischendurch haben auch ein paar zeitangaben nicht wirklich gepasst. Es hätten viel mehr Tage vergangen sein müssen, als beschrieben. So habe ich beim Lesen an manchen Stellen einfach etwas gestockt.

Aber die Beziehung zwischen Riley und Alec war einfach nur toll. Ich habe gern verfolgt wie beide sich anfreunden und annähern. Riley ist super schlagfertig und auch die ganze Jungsclique wurde sympathisch beschrieben. An sich hätte ich hier auch ruhig noch mehr Hintergründe erfahren, ihr wisst ja bestimmt das ich Fan davon bin am Besten ALLE Charaktere in einem Roman gut kennenzulernen. Das Ende war ebenfalls recht vorhersehbar und hat sich auch etwas in die länge gezogen (auch wenn im Buch selbst wieder nur ein Tag vergangen ist). Die Sache mit dem BH wurde allerdings ganz witzig aufgelöst und so vom Anfang nochmal aufgegriffen.

Meiner Meinung nach ist dies ein wirklich guter Jugendroman, für den ich vielleicht schon etwas zu alt bin. Ich glaube in meiner Teeniezeit hätte ich ihn noch viel besser gefunden. Den großen Wattpad Hype konnte ich nicht so nachvollziehen, würde es aber trotzdem als Buch für Zwischendurch weiterempfehlen.



Fazit:

Freundschaft aus der Liebe wird. Ein schönes Jugenbuch, an dem mich der Schreibstil aber an manchen Stellen etwas gestört hat. Daher: 3 / 5