Was für eine Geschichte!
A Head Full of Ghosts – Ein ExorzismusMeinung
Bisher habe ich noch kein Buch dieser Art gelesen, weshalb ich auch ziemlich neugierig darauf war. Zwar gab es immer Mal wieder ein paar Parallelen zu einigen Filmen, dennoch war dieses Leseerlebnis ...
Meinung
Bisher habe ich noch kein Buch dieser Art gelesen, weshalb ich auch ziemlich neugierig darauf war. Zwar gab es immer Mal wieder ein paar Parallelen zu einigen Filmen, dennoch war dieses Leseerlebnis ein ganz besonderes für mich. Als ich es gesehen und den Klappentext dazu gelesen habe, musste ich das Buch einfach haben.
Und ich behielt wirklich recht mit meinen Vermutungen. Denn das Buch war mehr als nur spannend. Es war unglaublich gut und ich habe es wirklich schnell gelesen.
Ist das Cover nicht wahnsinnig eindrucksvoll? Es passt perfekt zur Geschichte und vermittelt einen gruseligen Eindruck. Ich bin wahnsinnig verliebt in die Details und freue mich, dieses tolle Buch jetzt in meinem Regal stehen zu haben.
Der Schreibstil von Autor Paul Tremblay ist super fesselnd und definitiv angenehm zu lesen. Er ist nicht sonderlich unverständlich oder kompliziert, eher einfach und sehr flüssig. Auch die Spannung hielt sich stets auf höchstem Niveau.
Denn am Anfang wird die Geschichte aus Sicht von Merry in der Gegenwart erzählt. Nach einigen Seiten wird dann aus der Vergangenheit erzählt und wie es ihr in jüngeren Jahren erging, was ich super interessant und spannend fand. Denn Merry erlebte die schrecklichen Geschehnisse aus ihrer Vergangenheit mit, die nicht gerade schön für sie waren. Damals war sie noch sehr jung und nahm einige Situationen und Ereignisse vielleicht sogar noch verstärkter oder schrecklicher war, als es ein Erwachsener tun würde.
Ich fing also an zu lesen und las wie gebannt immer weiter. Ich hörte nicht mehr auf, da mich die Geschichte so stark fesselte. Sie zog mich in einen Strudel, aus dem ich nicht mehr entfliehen wollte. Ich fand mich direkt mitten im Geschehen wieder und war wie ein stiller Beobachter, der selbst Teil der Geschichte ist. Genau so fühlte ich mich, bis ich das Buch schlussendlich beendete.
Ich wurde wirklich einige Male geschockt, da einige Ereignisse wirklich schrecklich waren. Dennoch blieben auch nach der Geschichte einige Fragen offen. Vielleicht sollte man sich auf diese aber auch einfach selbst eine Antwort denken. Denn das Ende lässt genau dafür viel Spielraum offen. Ich habe mich stets gefragt, ob die dem Anschein nach besessene Marjorie das Problem allein war oder ob Merry vielleicht auch besessen ist. Ich denke, darüber muss sich dann jeder selbst Gedanken machen. Ich fand es zumindest wirklich spannend, nicht alle Tatsachen direkt präsentiert zu bekommen. Ich wollte mir nämlich einfach selbst meine Gedanken zu allem machen. So blieb mehr Spielraum für freie Meinungen und Denkensweisen.
Fazit
Einmal mehr wurde ich von einem wahnsinnig guten Buch aus dem Festa Verlag beeindruckt. Ich habe bisher noch keine Geschichte gelesen, die so war, wie diese hier. Umso gespannter war ich auf sie. Das Buch konnte mich wirklich fesseln und von der ersten Seite an faszinieren. Ich liebe es, mir selbst Gedanken zu machen und nicht alles einfach nur präsentiert zu bekommen. Ein ganz fantastisches, schockierendes und mega gutes Buch!