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Veröffentlicht am 09.12.2018

Leider einige Schwächen

Unter dem Messer
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Inhalt

Dr. Rita Wu ist renommierte Chirurgin im Turner Hospital und soll vor Fachpublikum operieren. Es handelt sich dabei nicht um eine normale Operation. Sie soll nämlich die erste vollständige robotergesteuerte ...

Inhalt

Dr. Rita Wu ist renommierte Chirurgin im Turner Hospital und soll vor Fachpublikum operieren. Es handelt sich dabei nicht um eine normale Operation. Sie soll nämlich die erste vollständige robotergesteuerte Operation vorführen. Kurz vor der OP passiert es. Dr. Rita Wu hört die Stimme von Morgan Finney in ihrem Kopf. Sie kennt ihn nur zu gut und gerade Finney hat noch eine Rechnung mit ihr offen. Er erklärt ihr, dass ihr ein Nano-Implantat injiziert wurde, wodurch ihr Verhalten beeinflusst werden und er mit ihr sprechen kann. Denn Finney macht Rita für den Tod seiner Frau verantwortlich und möchte Rache nehmen.


Meinung

Als ich das Buch entdeckt habe, fand ich es wahnsinnig spannend. Der Klappentext hat einen vielversprechenden Thriller versprochen, da dieses Buch ein spannendes Thema beinhaltet. Es geht nämlich um eine robotergesteuerte Operation. Zudem ist auch das injizierte Nano-Implantat gar nicht so verwerflich, gerade in der heutigen Zeit. Genau deshalb wollte ich das Buch lesen und habe mich auf eine spannende Leserunde gefreut.


Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich konnte mich vollkommen auf die Geschichte fixieren und das Buch einfach lesen. Leider hatte dieses aber einige unerwartete Längen, die es mir tatsächlich schwer gemacht haben, die 464 Seiten mit Neugier zu verfolgen. Für meinen Geschmack beinhaltet dieser Thriller auch zu viele Fachwörter und medizinische Verständigungen, die das Buch nicht gebraucht hätte.

Aus verschiedenen Blickwinkeln wird die Story rund um Dr. Rita Wu erzählt, was ich als einen großen Pluspunkt ansehe. Diese Blickwinkel haben mir einen guten Eindruck der verschiedenen Charaktere vermittelt, sodass ich ihre Taten und ihr Handeln in irgend einer Art und Weise nachvollziehen konnte.

Die ersten Seiten haben mich wirklich gefesselt, sodass es mir ab und an schwer viel, eine Pause einzulegen. Die Spannung hielt sich auf höchstem Niveau, bis die unerwarteten Längen und Erklärungen aufgetaucht sind. Leider nahm diese dann zunehmend ab und auch ich habe langsam meine Neugier verloren. Auch konnte ich keine unerwarteten Überraschungen oder Wendungen finden. Zwar gab es ein paar schockierende Ereignisse, diese Euphorie ebbte aber leider schnell wieder ab.

Die verschiedenen Charaktere waren mir anfangs wirklich sympathisch. Ich konnte ihr Denken und Handeln ganz gut nachvollziehen. Mit der Zeit habe ich diese Sympathie für manche aber verloren.

Dr. Rita Wu, die Protagonistin in diesem Buch, musste schlimme Dinge durchmachen. Sie hat keine einfache Vergangenheit und was mit Finneys Frau passiert ist, war in meinen Augen unverzeihlich. Dr. Rita Wu wurde mir von Seite zu Seite immer unsympathischer, da sie viel zu stark von sich selbst überzeugt und mir wahnsinnig eingebildet rüber gekommen ist.

Auch die übrigen Charaktere hatten ihre Schwächen. Dennoch muss ich sagen, dass ich sie alle gern verfolgt habe und dieser Thriller natürlich seine guten Seiten hat. Denn die Technik ist schon hoch interessant, die Hintergründe für das Handeln und die Taten zu erfahren und einige Schockmomente zu erleben, haben der Geschichte hin und wieder Spannung verliehen.

Zum Ende kann ich nur sagen, dass ich es wahnsinnig schade fand, dass hier so viel Schlag auf Schlag passiert ist und in der übrigen Geschichte so wenige überraschende und spannende Momente zu finden waren. Die Ereignisse haben sich regelrecht überschlagen und es ist viel zu viel auf einmal passiert.

Fazit

Leider hatte der Thriller von Kelly Parsons einige Längen, die nicht so einfach hinzunehmen waren. Auch die vielen Fachwörter und Erklärungen hätte das Buch nicht gebraucht. All diese Gründe haben es mir schwierig gemacht, die 464 Seiten zu lesen und durchzuhalten.

Dennoch muss ich sagen, dass das Buch seine spannenden Seiten hatte. Die verschiedenen Blickwinkel sind total interessant und die Charaktere habe ich auch gern kennengelernt. Auch die Technologie ist hoch interessant und haben der Geschichte doch noch Spannung verliehen.

Sie hat also ihre guten und schlechteren Seiten und jeder muss für sich entscheiden, ob er sie lesen und sich einen Eindruck verschaffen möchte. Ich zumindest habe es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben und habe eine spannende Leserunde mitgemacht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 02.12.2018

Wirklich toll!

Feuer und Blut - Erstes Buch
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Inhalt

Aegon Targaryen erobert drei Jahrhunderte vor dem Beginn der Serie Das Lied von Eis und Feuer mit seinen drei Drachen und Schwestergemahlinnen Westeros. Ganze 280 Jahre lang währte die Herrschaft ...

Inhalt

Aegon Targaryen erobert drei Jahrhunderte vor dem Beginn der Serie Das Lied von Eis und Feuer mit seinen drei Drachen und Schwestergemahlinnen Westeros. Ganze 280 Jahre lang währte die Herrschaft seiner Nachkommen. Sie überstanden alles. Rebellionen und Bürgerkriege konnten ihnen nichts anhaben. Doch als Robert Baratheon den irren König Aerys II. vom Eisernen Thron stürzte, war die Herrschaft des Hauses Targaryen vorbei. Dieses Buch erzählt die große Geschichte dieses Hauses.

Meinung

Erst einmal möchte ich auf die wunderschöne Gestaltung des Buches eingehen. Denn es ist wahnsinnig schön und detailreich gestaltet worden. Das Lederband und das Siegel heben sich vom restlichen Cover ab. Zudem kann man dieses aufschlagen, sodass ein Poster hervorkommt.

Bezüglich des Buches muss ich am Anfang betonen, dass es sich eher um eine Dokumentation handelt. Es wurde nicht in dem selben Stil verfasst wie die Bücher Das Lied von Eis und Feuer. Dennoch fand ich den Stil wirklich spannend und habe das Buch sehr gern gelesen.

Da ich die Targaryen schon seit dem ersten Buch Das Lied von Eis und Feuer gemocht habe, musste ich dieses Buch unbedingt haben und lesen. Auch fand ich es wahnsinnig interessant, die gesamte Familiengeschichte zu lesen und wie der Kontinent Westeros von den Targaryen erobert wurde.

Natürlich muss man sich Zeit für dieses Buch nehmen. Nicht nur deshalb, weil es fast 900 Seiten umfasst. Man muss einfach bei all den Informationen und Namen mitkommen. Dafür braucht es Zeit und Geduld. Hier spielen einige Menschen eine Rolle und viele Namen ähneln sich auch. Die Geschichte der Targaryen ist sehr umfassend und voller wichtiger Informationen.

Trotz der vielen verschiedenen Namen und Angaben empfand ich den Schreibstil wirklich als angenehm und gut. Ich kam gut durch die Geschichte durch und konnte dieser stets folgen. Auch muss ich sagen, dass ich sie sehr spannend fand, da ich immer mehr über die Targaryen erfahren wollte.

Ein Highlight dieses Buches waren definitiv die vielen schönen Illustrationen darin. Es wurden Drachen, verschiedene Persönlichkeiten und auch Ereignisse abgebildet. Diese sind wirklich gelungen und stellen noch einen Punkt dar, weshalb ich froh bin, dieses Buch zu haben.

Natürlich kann man das Buch Feuer und Blut - Aufstieg und Fall des Hauses Targaryen von Westeros auch ohne Vorkenntnisse lesen. Ich jedoch fand es ungemein hilfreich, schon entsprechende Kenntnisse zu besitzen. Auch die Zuordnung der Namen und Adelshäuser wurde mir dadurch etwas leichter gemacht.

Man muss sich also im Klaren darüber sein, dass der Autor George R. R. Martin viele Hintergrundinformationen verarbeitet hat und dieses Buch keine leichte Kost ist. Für mich als Fan ist dieses Buch aber absolut gelungen und ein Muss. Ich habe so viele Dinge erfahren, die mich interessiert haben und einige Informationen bekommen, die nützlich als Hintergrundwissen sind. Ich werde mir also definitiv auch den nächsten Band besorgen, der dann direkt an diesen hier anknüpft.

Fazit

Dieses Buch ist ein Muss für alle, die die Familie Targaryen mögen und mehr über diese erfahren möchten. Natürlich auch für all diejenigen, die diese außergewöhnliche Familie kennenlernen wollen.

Doch muss jedem klar sein, dass es sich bei diesem Buch nicht um leichte Kost handelt und man definitiv Zeit zum Lesen aufbringen muss. Nur so kann der Leser dieser besonderen Geschichte gerecht werden und man kann den ganzen Informationen, Namen und Adelshäusern folgen. Für mich ist die Geschichte der Targaryen rundum gelungen und ich freue mich auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 25.11.2018

Wahnsinnig schön und märchenhaft!

ELFENKRONE
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Inhalt

Als Jude sieben Jahre alt war, wurden ihre Eltern ermordet und sie wurde an den Hof des Elfenkönigs entführt. Nach zehn Jahren hat sie nur noch das eine Ziel. Sie möchte unbedingt dazugehören. ...

Inhalt

Als Jude sieben Jahre alt war, wurden ihre Eltern ermordet und sie wurde an den Hof des Elfenkönigs entführt. Nach zehn Jahren hat sie nur noch das eine Ziel. Sie möchte unbedingt dazugehören. Doch welcher Elf mag schon eine Sterbliche im Elfenreich haben? Sie verachten Jude und machen es ihr nicht gerade leicht. Der schlimmste unter ihnen ist Prinz Cardan, der jüngste und unberechenbarste Sohn des Elfenkönigs. Sie muss ihm die Stirn bieten und darf sich nicht weiter unterdrücken lassen. Sie muss ihre ganze Macht zusammennehmen und dagegen angehen.

Meinung

Ich habe bisher tatsächlich noch kein Buch gelesen, in dem Elfen eine Rolle spielen. Dieses hier hat mich aber sofort angesprochen. Der Klappentext hat sich fantastisch angehört und das Cover ist wirklich schön gestaltet worden. Zudem hat der Klappentext keine einfache Geschichte versprochen. Diese hier ist nämlich nicht nur zart und seicht, so wie man sich Elfen und deren Geschichte vielleicht vorstellen mag. Sie ist düster, gefährlich und geheimnisvoll. Die Geschichte hat mich auf Anhieb gefesselt und nicht mehr losgelassen.

Da ich lange auf das Buch hingefiebert habe, hatte ich entsprechend auch ziemlich hohe Erwartungen an dieses. Dieser Umstand ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass Holly Black eine fantastische Autorin ist, einen fabelhaften Schreibstil besitzt und wunderhaft magische Welten zaubert.

Jude war gerade einmal sieben Jahre alt, als sie verschleppt und ihre Eltern ermordet wurden. Von nun an lebt sie im Elfenreich und möchte unbedingt zum Elfenvolk dazugehören. Doch dieses Ziel zu verfolgen, ist nicht gerade leicht. Jude wird verachtet und niedergemacht. Sie muss viele schreckliche Ereignisse über sich ergehen lassen. Eines Tages möchte sie zurückschlagen und sich nicht mehr unterdrücken lassen. Doch kommt sie auch an Prinz Cardan vorbei, der der schlimmste Elf von allen und zudem auch noch der jüngste Sohn des Elfenkönigs ist?

Die Autorin Holly Black hat einen fantastischen und phänomenalen Schreibstil. Mit ihren geschriebenen Worten lässt sie die Elfenwelt erstrahlen und haucht ihrer Geschichte Leben ein. Sie beschreibt diese ganz genau, sodass ich beinahe dachte, ich wäre selbst mitten im Geschehen.

All die wundersamen und einfallsreichen Charaktere wurden ganz persönlich und interessant aufgebaut. Jeder von ihnen hat eine ganz eigene Persönlichkeit, sodass ich immer mehr über sie erfahren wollte.

Ich muss sagen, dass diese Geschichte auch nichts für schwache Nerven ist. Denn ich war wirklich entsetzt vom Verhalten mancher Elfen. Auch Jude musste mit der Zeit lernen, zurückzuschlagen. Sie hat ihre Skrupel verloren und sich nicht mehr unterdrücken lassen. Die Bösartigkeit dieser bestimmten Elfen hat sie dazu gebracht. Gerade dadurch wurde der Geschichte noch mehr Nervenkitzel und Spannung verliehen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste wie gebannt weiterlesen.

Doch das ist noch nicht alles. Auch warten hier viele unerwartete Wendungen, Überraschungen und Ereignisse auf den Leser. Oftmals habe ich nicht mit diesen Geschehnissen gerechnet und wurde wirklich verblüfft.

Die Protagonistin Jude war mir auf Anhieb sympathisch. Sie blieb es auch bis zur letzten Seite und am liebsten hätte ich sofort weitergelesen. Man konnte ihre Entwicklung förmlich hautnah miterleben. Denn aus dem kleinen und unterdrücken Mädchen wurde eine starke und unabhängige Frau, die für das kämpft, was sie will. Ich habe mir für sie nur das Beste gewünscht und wollte, dass die anderen Elfen sie als Mensch akzeptieren. Einige Male habe ich wirklich mitgefühlt, als Jude am Boden zerstört war und in den schrecklichen Momenten, in denen sie stark gedemütigt worden ist.

Das Ende hat mir wirklich gut gefallen, sodass ich am liebsten direkt weitergelesen hätte.

Fazit

Das neue Buch "Elfenkrone" von Holly Black konnte mich sofort für sich gewinnen. Es ist wahnsinnig düster, geheimnisvoll und ist mir wirklich unter die Haut gegangen. Die vielen überraschenden Wendungen haben der Geschichte noch mehr Spannung verliehen und mir ein wahrlich ereignisreiches und fantastisches Lesevergnügen bereitet.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein wundervolles Buch!

Glück dich!
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Inhalt

Nora ist ganz zufrieden mit sich selbst. Sie mag ihren Körper und ihr Leben ist auch nicht schlecht. Unter der Oberfläche sieht es aber anders aus. Sie fühlt sich einsam und der Job frisst ihre ...

Inhalt

Nora ist ganz zufrieden mit sich selbst. Sie mag ihren Körper und ihr Leben ist auch nicht schlecht. Unter der Oberfläche sieht es aber anders aus. Sie fühlt sich einsam und der Job frisst ihre Seele. Zudem werden von ihrem Boss Grenzen überschritten, was nicht sein darf. Eine Dating-App soll Nora helfen. Diese bringt jemanden auf ihren Weg und setzt auch noch ihre Lust unter Strom. Doch schlägt ihr Bauchgefühl Alarm.

Nora muss sich entscheiden. Wie möchte sie ihr Leben leben und wofür soll sie kämpfen? In all dem Chaos übersieht sie fast diesen einen Jemand, in den sie sich verlieben muss. Sie ist dem Glück so nah, nach dem sie sucht.

Meinung

Schon allein das Cover hat mich sofort angesprochen. Als ich dann den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich, dass diese Geschichte eine ganz besondere ist. Denn so, wie die Autorin Monika Pfundmeier ihren Roman beschreibt, habe ich ihn auch erlebt. Die Geschichte von Nora ist nicht einfach eine Liebesgeschichte. Viele verschiedene Faktoren kommen hier zusammen, die allesamt eine wichtige Rolle spielen. Denn Nora muss sich selbst wiederfinden. Auch wenn sie ganz zufrieden mit sich selbst ist, reicht das noch lange nicht dafür aus, glücklich zu sein. Sie muss herausfinden, was sie wirklich glücklich macht und welche Menschen sie an ihrer Seite haben möchte.

Nora trauert ihrer Liebe hinterher. Denn die Liebe zwischen Tim und ihr ging in die Brüche. In vielen Minuten, Stunden und an vielen Tagen denkt sie an ihn. Auch erinnern sie gewissen Situationen an Tim. Auf der Arbeit hat Nora es auch nicht gerade leicht. Es wird viel von ihr abverlangt und ihr Chef übertritt Grenzen, die nicht übertreten werden dürfen. Dann schlägt ihr Bauchgefühl auch noch Alarm, als sie jemanden über die Dating-App kennen lernt. Kann Nora ihr Glück finden?

Ich habe das Buch "Glück dich!" förmlich in einem Atemzug durchgelesen. Von der ersten Seite an war ich in dem Roman von Monika Pfundmeier gefangen. Allein das Thema hat mich wahnsinnig interessiert, weshalb ich immer weiterlesen musste. Natürlich ist aber auch der wirklich tolle Schreibstil und die grandiose Idee daran schuld. Zudem habe ich mir für Nora von Anfang an nur Gutes gewünscht. Ich habe mir gewünscht, dass sie ihr Glück findet und endlich richtig leben kann.

Die Protagonistin Nora ist wirklich außergewöhnlich. Monika Pfundmeier hat sie wahnsinnig authentisch werden lassen. Gerade da Nora nicht einfach eine perfekte junge Frau ist. Sie besitzt Ecken und Kanten. Sie macht Fehler und trifft falsche Entscheidungen. Es ist, als ob man diese Frau gerade aus einem echten Leben herausgeschnitten hätte und in einen Roman eingefügt hat. Ich bin fast schon beeindruckt von Nora. Denn sie gibt nicht auf, egal welche Fehltritte sie durchstehen muss. Sie geht dennoch auf Männer zu, auch wenn sie ein gebrochenes Herz ertragen musste. Um ihrem Glück näherzukommen, versucht sie alles. Von Anfang an war sie mir total sympathisch.

Zu diesem Roman gehören aber nicht nur die Probleme von Nora. Denn man lernt hier viele weitere tolle und auch nicht so tolle Personen kennen. Sie alle haben ihre ganz eigene Geschichte und ihre ganz eigenen Probleme. Und irgendwie bringen sie alle Nora ein Stückchen näher an ihr Glück, was ich total faszinierend fand. Denn egal welche Tür zugegangen ist, es hat sich eine neue geöffnet.

Die Tiefgründigkeit dieses Buches hat mich total begeistert. Ich liebe den Schreibstil von der Autorin Monika Pfundmeier, ihre Charaktere, ihre Gefühle, die sie in dieses Buch gesteckt hat und die ganze Geschichte. Sie zeigt auf, dass man nicht aufgeben sollte und jeder sein Glück finden kann. Das Glück muss auch gar nicht von einem Partner abhängen. Es ist schon ein Schritt, mit sich selbst im Reinen zu sein und sich so zu akzeptieren, wie man ist.

Fazit

Ich bin wirklich verliebt in den Roman von der Autorin Monika Pfundmeier. Es steckt so viel Tiefe in dieser Geschichte und sie zeigt so viele interessante und spannende Dinge und Situationen auf. Verschließt sich die eine Tür, gehe weiter zur nächsten! Ich liebe die Charaktere und die Gefühle, die sie hier reingesteckt hat. Ich kann diesen Roman nur empfehlen und hoffe, dass alle ihr ganz eigenes Glück finden.

Veröffentlicht am 18.11.2018

Ein ganz wundervolles Buch!

All die schönen Tage
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Inhalt

Schon immer liebt Max Stella. Auch Stella liebt schon immer Max. Doch als Max sie verraten hat, verbannt sie ihn aus ihrem Leben. Zugleich muss auch die Schöne-Tage-Box, die aus Holz besteht und ...

Inhalt

Schon immer liebt Max Stella. Auch Stella liebt schon immer Max. Doch als Max sie verraten hat, verbannt sie ihn aus ihrem Leben. Zugleich muss auch die Schöne-Tage-Box, die aus Holz besteht und in der Stella all die schönen Momente ihres Lebens auf Kärtchen notiert, weichen. Immer wieder weist sie Max ab, als er Jahre später auftaucht. Durch Zufall stößt sie auf ihre Schöne-Tage-Box und all die schönen Tage ihrer Liebe leuchten ihr entgegen. Gibt es noch eine Chance für Max und Stella?

Meinung

Allein die Idee einer Schöne-Tage-Box hat mich wahnsinnig neugierig auf dieses Buch gemacht. Dazu kommt, dass dieses Cover einfach wunderschön gestaltet ist. Zudem gibt es auf der Bastei Lübbe Verlagsseite eine Anleitung, um diese Box selbst basteln zu können. Auch die entsprechenden Kärtchen, auf die man dann die schönen Momente schreibt, gibt es zum Ausdrucken.

Aber natürlich hat mich auch das Buch selbst begeistert. Der Schreibstil von Julia Kaufhold ist wahnsinnig angenehm, sodass ich die knapp über 400 Seiten super schnell und flüssig lesen konnte. Auch der rote Faden ging nie verloren und die Spannung hielt sich stets auf einem angenehmen Niveau.

Die Liebesgeschichte von Stella und Max weist einige Hochs und Tiefs auf. Sie machen eine förmliche Achterbahn der Gefühle durch und müssen nach dem Verrat von Max erst einmal wieder zueinander finden. Als Stella dann ihre Schöne-Tage-Box mit all ihren wundervollen Erinnerungen wiederfindet, ändert sich ihre Sichtweise. Denn vor diesem Fund hat sie Max nicht mehr in ihre Nähe gelassen.

Da sich auch immer wieder vergangene Momente in der Geschichte finden lassen, konnte ich Stella und Max gut verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen.

In diesem Buch lässt sich nicht einfach nur eine Liebesgeschichte finden. Hier werden alltägliche Probleme aufgezeigt und die Handlung wirkt sehr real. Es geht um Liebe und Verrat, um Vergebung und Chancen. Denn einige Menschen verdienen diese Chance.

Was mir wahnsinnig gut an diesem Buch neben der gesamten Handlung gefallen hat, ist, dass sich hin und wieder die Kärtchen von Stella finden lassen. Diese sind mit ihrem schönen Moment und Datum versehen.

Die Protagonisten Max und Stella waren mir sehr sympathisch. Stellas Entscheidungen konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen, was aber nicht weiter schlimm war. Sie wurde verletzt und muss erst wieder Hoffnung fassen. Es gab immer wieder Meinungsverschiedenheiten und Streitigkeiten. Dennoch habe ich stets gehofft, dass die Beiden ihr Glück finden und es am Ende doch schaffen, wieder zusammen zu kommen. Denn irgendwie habe ich von Anfang an gefühlt, dass sie einfach beieinander sein müssen. Auch wenn das heißt, dass es Streitigkeiten gibt, die bezwungen werden müssen. Gerade da sich Stella und Max nicht richtig ausgesprochen haben und sich Stella kopflos in diese Beziehung flüchtet, scheint sie zum Scheitern verurteilt zu sein. Diese Beziehung besteht wirklich aus vielen Hochs und Tiefs und aus einigen Fehlern.

Das Ende hat mich dann noch einmal tief berührt und mir viel Freude bereitet. Es war wirklich ein gelungener Abschluss, sodass ich das Buch mit einem guten Gefühl beendet habe.

Fazit

Die Idee einer Schöne-Tage-Box hat mir wahnsinnig gut gefallen. Wenn man dann zu dieser Idee noch das Buch von Stella und Max liest, kommt man aus der Begeisterung nicht mehr raus. Es hat zwar einige kleinere Schwächen, die aber von mir kaum Berücksichtigung gefunden haben, da sie nicht weiter von Relevanz sind. Auch muss man nicht jede Handlung genau nachvollziehen können. Wir können ja auch nicht jede Meinung verstehen.

Die Geschichte hat mir viel Freude bereitet und ich habe das Buch wirklich gern gelesen.