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Veröffentlicht am 03.06.2020

Facettenreiches Sardinien

Die sardische Hochzeit
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Grit Landau hat mit „Die sardische Hochzeit“ ein in vielerlei Hinsicht sehr bewegendes Buch geschrieben. Hier hatte ich eine Geschichte in Händen, die mich extrem fesselte.

Leo Lanteri, Erbe einer ligurischen ...

Grit Landau hat mit „Die sardische Hochzeit“ ein in vielerlei Hinsicht sehr bewegendes Buch geschrieben. Hier hatte ich eine Geschichte in Händen, die mich extrem fesselte.

Leo Lanteri, Erbe einer ligurischen Olivenplantage, kehrt fünf Monate nach Kriegsende heim und tötet im Streit einen Faschisten. Was tun? Sein Vater schickt ihn auf die Insel Sardinien nach Sassari, um ihn aus der Schusslinie zu nehmen. Leo gefällt das gar nicht, fügt sich aber in sein Schicksal. Er trifft dort auf die Liebe seines Lebens – Gioia - ausgerechnet auf dem Landgut des Faschisten Sorgia. Leo und Gioia verbindet die Liebe zur Musik, zum Jazz. Doch sie ist nicht frei. Soll sie doch in einer Woche Gavino heiraten, den Sohn von Teresina Marras. Wir schreiben das Jahr 1922.

Da ich ein großer Italien-Fan bin, konnte ich dieser Geschichte unmöglich widerstehen. Das fürs Erste. Aber dann kam diese „Hochzeit“, dieses so vielschichtige Buch. Schon der Beginn eines jeden Kapitels ist anders - jedem ist eine sardische Eigenart vorangestellt. Ich möchte als Beispiel gleich mal das dem ersten vorangestellte IS JANAS herausgreifen: Die sardischen Feen (janas, von lat. Diana), Bewohnerinnen „domus de janas“, der Feenhäuser, überall verstreut auf der Insel… die Feen tun… mal Gutes, mal Böses, sind mal verführerische Schönheiten, mal menschenfressende Hexen… verwandeln sich in Stein… Die viel ausführlichere und sehr interessante Beschreibung dieser und noch siebzehn anderer Mythen sind in diesem Buch zu finden und immer mal wieder in unsere Geschichte verwoben.

Leo und Gioia, unsere Hauptakteure, haben viel mitgemacht. Ich durfte sie näher kennenlernen, musste von Leos Kriegs-Trauma so viel Schlimmes erfahren - und nicht nur er ist gezeichnet vom ersten Weltkrieg. Auf Sardinien lernt er Gioia, die sehr liebenswerte junge Frau zwischen Pflicht und Gefühl, kennen und lieben. Beide verbindet der Jazz. Diese Musik, in Worten ausgedrückt, hörte ich so manches Mal beim lesen. Und war beschwingt, gönnte den beiden diese heiteren Stunden. Gehofft habe ich so sehr, dass alles gut ausgehen möge. Vielleich ist es ja auch gut
ausgegangen. Letztendlich. Vielleicht auch nicht?

Grit Landau haucht ihren Figuren sehr viel Leben ein. Ich als Leser habe viel mitgelitten, mitgefiebert und auch so manchen Fiesling richtiggehend gehasst. Natürlich musste ich mich hundert Jahre zurückversetzen. Da war für Frauen und auch für das einfache Volk nicht viel Platz. Und das hat sie sehr gut be- und geschrieben. Diese die Aufmärsche und der Widerstand, der beginnende Faschismus. Die politische Situation wird hier gut in die Geschichte integriert, hat seinen Platz allemal.

Eine schöne Hochzeit? Das sag ich nicht. Aber – ein schönes Buch? Oh ja. Die „Sardische Hochzeit“ war mein erstes Buch von Grit Landau aber ganz bestimmt nicht mein letztes. Volle Punktezahl und ein ganz klares ja – kauft und lest dieses Buch. Es ist es allemal wert.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

musikalisches Erstlingswerk

flüchtig
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„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner, als Weltmusiker schon lange bekannt als Hubert von Goisern.

Zum Inhalt: Auf knapp 300 Seiten erzählt Hubert Achleitner die Geschichte der Eva Maria ...

„flüchtig“ ist der erste Roman von Hubert Achleitner, als Weltmusiker schon lange bekannt als Hubert von Goisern.

Zum Inhalt: Auf knapp 300 Seiten erzählt Hubert Achleitner die Geschichte der Eva Maria Magdalena Neuhauser. Es ist die Geschichte der Maria, dem Winterkind. Wie und vor allem wo sie auf diese Welt kam, wie sie zu ihrem Namen (die heilige Dreifaltigkeit) kam. Das Kennenlernen von Maria und Wig, das einschneidende Erlebnis der Fehlgeburt, die Jahre danach. Dann das Auseinanderdriften und Marias Reise fort von den heimischen Bergen Österreichs hin nach Griechenland. Der Leser dieses sehr einfühlsam erzählten Buches begleitet sie auf ihrem Weg.

Meine Meinung: Dem Roman merkt man an, dass da ein sehr lebenskluger, lebensweiser Mensch seine Gedanken schweifen lässt. Er weiß zu schreiben, kann mit Worten umgehen. Eine so facettenreiche Sprache liest man selten. Er beherrscht diese in seiner ganzen Vielfalt nicht zuletzt durch seine Lieder, seine Texte, seine Musik. Und Musik gehört hier einfach dazu. Gerne habe ich über all die bekannten Musiker gelesen, war dadurch inspiriert, zwischendurch das ein oder andere Lied anzuhören. Mit Musik hat Hubert von Goisern ja viel experimentiert, ist er doch ein weitgereister und sehr bekannter Weltmusiker. Die Texte seiner Lieder sind oft politisch und seine klare Haltung fließt auch in unsere Geschichte mit ein.

Maria auf der Flucht: vor sich selbst, vor ihrer Vergangenheit, vor dem Leben? „Immer noch war jemand da, der sie nicht losließ… jene Seele, die sie vor dreißig Jahren kurze Zeit unter ihrem Herzen getragen hat.“ Es sind da Begegnungen mit anderen Menschen - einige flüchtig, andere tiefer gehend. Aber dennoch hinterlassen viele eine Melodie im Herzen, die weiterschwingt. Alles ist flüchtig…

Ein Buch, das hervorsticht aus all den guten Büchern. Wer gute, lebenskluge Geschichten mag, der kommt hier um das Lesen nicht herum. Ich empfehle diesen Roman wärmstens und bewerte mit höchster Punktezahl.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Überzeugender Polit-Thriller

Achtzehn
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Mit seinem Polit-Thriller „18“ hat sich Anton Berg sehr vielversprechend in dieses Genre geschrieben.

Zum Inhalt: ...

Mit seinem Polit-Thriller „18“ hat sich Anton Berg sehr vielversprechend in dieses Genre geschrieben.

Zum Inhalt: Der Journalist Axel Sköld stößt bei den Recherchen für sein erfolgreiches Feature auf einen mysteriösen Zusammenhang zwischen dem Olof-Palme-Mord und zwei weiteren Todesfällen. In dem von ihm gesichteten Videomaterial entdeckt er den immer gleichen Mann mit Mütze in unmittelbarer Nähe der jeweiligen Zielperson. Eine Spur führt ihn sogar zu einem Jahrhunderte zurückliegenden Königsmord. Ein unfassbarer Verdacht keimt in ihm auf: Gibt es in Schweden eine skrupellose Geheimgesellschaft, die höchste Ämter in Politik und Wirtschaft besetzt? Axel Sköld lässt sich durch nichts aufhalten, ist er doch von seinen Entdeckungen überzeugt, dabei gerät schon bald in Lebensgefahr, was auf die Brisanz und die Richtigkeit seiner Arbeit schließen lässt.

Der Autor gibt dem Leser zunächst mit, dass diese Geschichte auf einer Reihe dramatischer Ereignisse beruht, die wirklich stattgefunden haben. Aber – er vermischt Fiktion und Wirklichkeit und so ist es an einem selber, das zu unterscheiden - oder auch nicht.

Meine Meinung: Die Story um Axel hat mich vom ersten Satz an in seinen Bann gezogen. Mit den Panama Papers und dem doch sehr abgehobenen Ragnar von Scheele nimmt das Unheil seinen Lauf. Steuern vermeidet man. Nicht, um reich zu werden, sondern vermögend. Später dann unterstützt er Axel. Nicht aus lauter Liebe zum Journalismus, sondern ihm wird übel mitgespielt. Er wollte sich rächen. Aber die Rächer haben ihn gerächt. Was für ein Anfang!

Anton Berg erzählt hier eine gut gemachte runde Geschichte, gestrickt um wahre Fälle. Die einzelnen Charaktere sind allesamt gut vorstellbar und exzellent erzählt. Axel hat sich mir als Vollblut-Journalist dargestellt, der niemals loslässt, der ganz einfach weiter recherchiert, sich in sein Tun verbeißt. Die teilweise doch recht forsche Art, mit der er sein Ding durchzieht, machte mich aber doch so manches Mal fassungslos. Mit ganz viel Herzklopfen musste ich dennoch weiterlesen – unbedingt.

Mein Fazit: Die Charaktere sind allesamt in ihrer Eigenheit gut beschrieben, jeder einzelne hatte in meinem Kopfkino seine Gestalt. Axel war mir oft zu forsch, zu unerschrocken. Er kannte keine Furcht, wogegen ich als Leserin mehr als einmal um ihn bangte. Ich bin begeistert, jedoch mit einem Wehrmutstropfen: der Schluss kam zu schnell, zu abrupt. Die einzelnen Erzählstränge wurden zum Schluss zu schnell abgefertigt. Das ist mein Kritikpunkt. Das Ende jedoch lässt auf ein Nachfolgebuch hoffen. Sofort würde ich da zugreifen.

Ein sehr gut erzählter, sehr starker, ein sehr lesenswerter Thriller, welcher Fiktion mit sehr viel Wahrheit verbindet. Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.05.2020

Ein fulminantes Erstlingswerk

Der Künstler
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„Der Künstler“ – das Erstlingswerk von Paul Buderath - erzählt grausam inszenierte Mordfälle. Die Opfer werden kunstvoll drapiert aufgefunden. Er, der Täter, hat sich sehr viel Mühe gegeben.

Zwei abgeschlagene ...

„Der Künstler“ – das Erstlingswerk von Paul Buderath - erzählt grausam inszenierte Mordfälle. Die Opfer werden kunstvoll drapiert aufgefunden. Er, der Täter, hat sich sehr viel Mühe gegeben.

Zwei abgeschlagene Köpfe in einer schäbigen, leer stehenden Wohnung: dieses Szenario erwartet den Essener Kriminalhauptkommissar Alexander Michelsen und sein Team. Vom Rest der etwa 35 und 50 Jahre alten Männer keine Spur. Als kurz darauf eine weitere furchtbar zugerichtete und in Szene gesetzte Tote aufgefunden wird ist klar, dass ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Auch diese weist, wie schon bei einem der ersten Opfer, eine Tätowierung auf – und wiederum dieses Monogramm: „R. G“. Die Ermittler kommen nicht recht voran, bis die Praktikantin Laura Stürmer zufällig einen Blick auf die Tatortfotos werfen kann. Sie sieht, dass jede Leiche oder Teile davon kunstvoll inszeniert worden sind. Was steckt dahinter? Was soll der Welt mitgeteilt werden? Ist der Mörder ein Kunstliebhaber, der mit seinen Opfern berühmte Gemälde nachbildet? Michelsen und sein Team sehen noch nicht so klar, was genau diese „Bilder“ darstellen sollen, während Laura immer mal wieder auf eigene Faust ermittelt, jedoch nicht ahnt, dass sie sich dadurch selbst in größte Gefahr begibt.

Meine Meinung: Paul Buderath ist ein fulminanter Thriller gelungen. Die Story rund um das Ermittlerteam von Kommissar Alex Michelsen, dem bärbeissigen Typ mit Vergangenheit und der ach so neugierigen Praktikantin Laura, die sich ihr Praktikum wohl anders vorgestellt hat, hält den Leser in seinem Bann. Eine durchaus glaubhafte Polizeiarbeit, die nur mühsam vorankommt. So nach und nach fügen sich dann aber doch die Puzzleteile zusammen. Was hat es mit den Tattoos, dem Monogramm auf sich? Könnten diese zwei Buchstaben einen Namen ergeben? Hier war ich wie so oft in meinem Element. Natürlich war ich gleich schlauer als Michelsen, bin ich doch eine geübte Hobby-Ermittlerin ;). Ein sehr spannend aufgebauter und ereignisreicher Thriller, den ich verschlungen habe, in dem ich einfach weiterlesen musste. Die geschickt aufgebaute Handlung, die nicht recht vorwärtskommenden Ermittler und dann die erstaunlichen Wendungen, welche auch durch Lauras Detailkenntnisse im Kunstsektor zustande kamen.

Was mir auch gut gefallen hat, sind die Gedankengänge des Künstlers wie z. B. „…Ja, die Zeit zum Genießen wird bald kommen“. Bei solchen Aussagen lässt es mich frieren, aber genau das trägt in meinen Augen dazu bei, ob der Leser in der Story drin ist und mit fiebert, mit ermittelt. Auch deshalb liest man so ein Buch. Ein kurzweiliger Erzählstil mit einer geschickt gesponnenen Handlung.

Ein Wort noch zum Cover: Eine Leinwand, ein Pinsel – blutgetränkt. Die Utensilien des Künstlers, des Kunstliebhabers. Dazu die rote Schrift, bluttriefend und gestochen scharf. Genau dieses Bild passt zum ganzen Werk.

Mein Fazit: wer spannende Unterhaltung mit Gänsehautfeeling sucht, ist hier genau richtig. Man braucht gute Nerven aber wer Thriller liest, hat das und wird dieses Buch, diese Story lieben. Gerne mehr von Paul Buderath und das hoffentlich bald. Von mir eine absolute Leseempfehlung mit höchster Punktezahl.

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Schöner Krimi für nebenbei

Mord in Barcelona
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„Mord in Barcelona“ von Isabella Esteban erzählt von einem Todesfall, der sich als Mord entpuppt und den Leser mitnimmt, den vielen Spuren zu folgen und so nebenbei ein wenig die wunderschöne Stadt kennenzulernen.

Die ...

„Mord in Barcelona“ von Isabella Esteban erzählt von einem Todesfall, der sich als Mord entpuppt und den Leser mitnimmt, den vielen Spuren zu folgen und so nebenbei ein wenig die wunderschöne Stadt kennenzulernen.

Die Sonntagsruhe war dahin, die Nachricht auf dem Handy von Comissari Jaume Soler Marti „Leichenfund auf dem Cementiri de Montjuic“ sorgt dafür. Eine Leiche auf dem Friedhof? Ist das so ungewöhnlich? Die Teilnehmer der Friedhofstour entdeckten auf einem Plateau mit fünf alten Familiengräbern, jedes mit einer Platte abgedeckt, ein offenes Grab. Die Verschlussplatte war unfachmännisch ein Stück weit aufgeschoben. Dort unten lag ein Mensch, seltsam verdreht. Maria Colavida in ihrer Funktion als Friedhofsguide erklärt dem Comissari, dass die vielen hier lebenden Katzen die Aufmerksamkeit ihrer Gruppe auf das etwas abseits von ihrer Route liegende Grab gelenkt haben. Die ersten Selfies werden gemacht, so makaber das auch sein mag. Und – im Internet kursiert schon ein Video vom Fundort mit Schwenk auf das Innere des Grabes - der Leiche. Wer ist die Tote? Die Ermittlung beginnt, wobei nicht nur Jaume und sein Team daran arbeiten, den Fall zu lösen. Auch Jaumes Mutter Ignacia und seine Schwester Montse zeigen reges Interesse und nicht genug damit: Montse beginnt selbst zu „ermitteln“, auch wenn ihr Bruder, der Comissari, lange davon nichts weiß.

Ein Barcelona-Krimi, der Lust auf die Stadt mit ihren wunderschönen Ecken macht, der bei der Beschreibung all dieser Köstlichkeiten, die das Land zu bieten hat, Appetit macht. Appetit auf einen Trip in diese Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und den verführerisch beschriebenen regionalen Schmankerln.

Die recht kurzen und somit gut nachvollziehbaren Kapitel mit den Datums- und Uhrzeitangaben sowie die jeweiligen Namen der gerade handelnden Personen machten es leicht, den Überblick zu behalten. So war ich gleich drin im Geschehen. Der Fluch des Internetzeitalters macht sich auch hier sehr unschön bemerkbar. Diese Sensationslust, diese Gier nach Neuigkeiten - und mögen sie noch so schrecklich sein - wird wohl nie befriedigt werden. Kaum ist die Tat entdeckt, kursiert schon ein Video im Netz und genau diese Unart, welche unser aller Leben heute immer mehr beeinflusst, ist hochaktuell und gut in die Geschichte eingebettet. Das Drumherum auf dem Friedhof ist gut beschrieben, man kann sich die Umgebung, die offene Grabplatte mitsamt den vielen Katzen vorstellen.

Ein Softkrimi mit viel Lokalkolorid, leicht und unterhaltsam zu lesen, jedoch plätschert die Erzählung immer mal wieder so dahin. Man ist zwar dabei und erfährt so manches über die Protagonisten, aber es bleiben auch viele Erzählstränge im Nirgendwo stecken. Ich hatte das Gefühl, dass so einiges nicht auserzählt ist bzw. dass viele Wendungen arg konstruiert und unlogisch daherkamen. Ein bisschen Liebelei durfte natürlich auch nicht fehlen – für diesen unblutigen Krimi aber durchaus erträglich. Und - diese Barcelona-Momente gefielen mir sehr gut, was aber eher für einen Reiseführer sprechen würde. Um mittendrin zu sein, suchte ich mir Bilder von der Stadt, den erwähnten Orten und so manchen Sehenswürdigkeiten und so hatte ich einen ganz guten Einblick.

Eine Kleinigkeit so nebenbei: Was ich immer wieder schön fand, war die Begegnung auf dem Friedhof zwischen Jaume und der „schwarzen Schönheit“. Sehr schön formuliert.

Ein Wort zum Cover: Das südliche Ambiente dieser Stadt ist hier eingefangen, wenn nicht „Mord in Barcelona“ zu lesen wäre, könnte man wiederum meinen, einen Reiseführer in Händen zu halten. Trotz alledem wollte ich wissen, „wer es war“ und hatte schon das Gefühl, gut unterhalten zu werden.

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