Mittelmäßiger Jugendroman
Sommernachtstraum"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise ...
"Sommernachtstraum" mal ein wenig anders - als Schulaufführung mit Irrungen und Wirrungen, ein bisschen Liebe und Verknalltheit, Teenagern in der Selbstfindungsphase, ein wenig Dramatik und einer Prise Humor.
Das Ganze liest sich wie ein seichtes Jugenddrama und spiegelt dezent die Sorgen und Ängste Heranwachsender wieder.
Dazu gibt es dann natürlich auch diverse Problematiken, mit denen sich die Erwachsenen so herumschlagen müssen.
Dem einen geht die Frau fremd, der nächste ist mit sich und seinem Leben unzufrieden und der dritte will es jedem irgendwie recht machen.
Liest sich recht angenehm, nur stockt die Geschichte teilweise recht arg. Die Charaktere drehen sich im Kreis, kommen nicht recht vom Fleck und man liest irgendwie immer und immer wieder das Gleiche. Ein wenig dröge - leider.
Auch wird einiges sehr überspitzt dargestellt, so dass die Glaubwürdigkeit ein wenig leidet.
Alles in allem ein Jugendroman, den man lesen kann, aber nicht lesen muss.
Ich war ein wenig enttäuscht, hatte mehr erwartet.
Das Ende ist unspektakulär, mit einigen Entscheidungen der Charaktere konnte ich so gar nicht konform gehen. Und leider gibt es auch diverse angeschnittene Themen, die dann irgendwie im Sande verlaufen und nicht mehr aufgegriffen werden können.