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Mahelia

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2018

Wunderschön, tiefgründig und traurig

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
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Mein absolutes Highlight 2014. Unbeschreiblich. Großartig! Tiefgründig! Wortgewaltig! Fulminant! Ergreifend! Dramatisch! Liebenswert! Einzigartig! Einfach genial.
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Ich muss ehrlich sagen, dass mir schier ...

Mein absolutes Highlight 2014. Unbeschreiblich. Großartig! Tiefgründig! Wortgewaltig! Fulminant! Ergreifend! Dramatisch! Liebenswert! Einzigartig! Einfach genial.
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Ich muss ehrlich sagen, dass mir schier die Worte fehlen. Nun habe ich fast 2 Wochen gewartet, um das Gelesene sacken zu lassen, da ich dachte, dann fiele es mir leichter, eine Rezension zu verfassen, die diesem Buch wirklich gerecht wird - aber es fällt mir noch immer unheimlich schwer.
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Dieses Buch hat mich zutiefst bewegt denn irgendwie habe ich etwas ganz anderes erwartet.
Es ist ja wieder eines dieser Bücher, die einen besonderen Hype ausgelöst haben. Da bin ich ja bekanntermaßen immer recht vorsichtig. So auch hier. Ich hatte mir vorgenommen, ohne große Erwartungen an dieses Buch heranzugehen.
Und ganz ehrlich - selbst wenn ich meine Erwartungen bis in de Himmel gesteckt hätte - sie wären übertroffen worden!
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Allein der Aufbau des Buches ist absolut genial gelöst. Es handelt sich ja um ein Werk in Briefform - 2 Schwestern schreiben sich Briefe. Die kleine ist zu Hause, während die große aufgrund der Tatsache, dass sie an Magersucht leidet, in einer entsprechenden Klinik.
Die Briefe werden jedoch - zum Glück - nicht konventionell hin- und her geschrieben...
Der erste Teil des Buches ist Phoebe und ihren Briefen, ihren Gedanken und Empfindungen gewidmet - der zweite dann April, die sich wiederum ihrer kleinen Schwester mitteilen möchte.
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Das wirklich besondere ist neben der unheimlichen Tiefe - dieses Buch geht absolut unter die Haut - die einmalige Wortgewalt!
Gerade Phoebe wird durch die Autorin eine unsagbare Reife verliehen - der Schreibstil ist einzigartig und großartig. Einfach wundervoll. Ich kann es kaum beschreiben, man muss dieses Buch wahrscheinlich selbst gelesen haben, um mich nachvollziehen zu können. :)
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Die ganze Atmosphäre ist unglaublich passend, die Charaktere so authentisch, als würden sie nebenan wohnen und die Dramatik derart greifbar, dass das eine oder andere Tränchen kaum zu vermeiden ist.
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In meinen Augen eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Dramatisch, nachdenklich, besonders

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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"Mein
Herz und andere schwarze Löcher" ist ein einfühlsam
geschriebenes Werk, welches den besonderen Fingerzeig der Autorin
enthält, sein Leben zu lieben, egal, wie düster es eventuell
momentan ist.

Wie
oft ...

"Mein
Herz und andere schwarze Löcher" ist ein einfühlsam
geschriebenes Werk, welches den besonderen Fingerzeig der Autorin
enthält, sein Leben zu lieben, egal, wie düster es eventuell
momentan ist.

Wie
oft kann es das letzte Mal sein, dass man einen Menschen gesehen hat?
Wie schnell kann alles zu Ende sein?
Wie kann es sein, dass man in
solch jungen Jahren sein Leben schon für so desaströs hält, dass
man erwägt, ihm ein Ende zu setzen?
Wie schwer fällt es, die
Hand, die einem gereicht wird zu ergreifen?

Und
wie wundervoll muss es sein, wenn man den einen Menschen findet, der
einem das Gleichgewicht zurück gibt?
Die Balance?
Die
Glücksgefühle?
Das Wissen, dass das Leben lebenswert ist?

All
dies wird eindringlich und tiefgründig erzählt.
2
junge Menschen möchten sterben. Aus unterschiedlichen Gründen.
Beide brauchen einander. Zum sterben. Und zum leben.

Wunderbar
nachdenklich - wunderbar eingängig.

Ein
Buch mit Message - mit Atmosphäre zum greifen. Bedrückend, traurig,
dramatisch und zugleich nachdenklich, offen, liebevoll und mit einem
ganz besonderen Charme.

Für
mich ist es ein leises, nachdenkliches Werk über die Flüchtigkeit
des Lebens und eines jeden Augenblicks.
Großartig!

Veröffentlicht am 17.07.2018

Unfassbar spannender, historischer Krimi

Die Beutelschneiderin
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"Die Beutelschneiderin" ist ein absolut lesenswerter historischer Krimi, in dem die Leser in die Zeit des Bauernkrieges entführt wird.

Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, das Buch lässt sich ...

"Die Beutelschneiderin" ist ein absolut lesenswerter historischer Krimi, in dem die Leser in die Zeit des Bauernkrieges entführt wird.

Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig in einem Rutsch weg lesen, der stets straff gespannte Spannungsbogen tut sein übriges.
Es gibt zwar diverse Irrungen und Wirrungen, oft wird erst viele Seiten später klar, was der jeweilige Charakter mit seinen Handlungen bezweckt hat aber gerade diese unheimliche Spannung, das mit rätseln als Leser machen dieses Buch zu etwas besonderem.
Hier ist nichts vorhersehbar - doch ist stets ein roter Faden erkennbar.

Die Protagonistin Cressi ist unsagbar authentisch - in ihren Handlungen schlüssig und nachvollziehbar und dabei großartig sympathisch.
Ihr widerfahren ebenso grauenvolle, wie wunderbare Dinge, ich habe mit ihr gelacht und geweint, gebangt, gehasst, geliebt, wurde verraten, habe ihren Stolz bewundert und mit ihr gelernt, Vorurteile fallen und sich auf Neues einzulassen....

Auch die Nebencharakter sind wundervoll ausgearbeitet und passen vollständig ins Gesamtbild.

Besonders gefallen hat mir der historische Aspekt - hier wurde ganz nebenbei Aufklärung über die Missstände zu dieser Zeit betrieben, die ich als äußerst lehrreich empfand.
Die Einblicke, die durch die Autorin ins damalige Leben der Menschen gewährt werden sind derart bildlich beschrieben, dass beim Lesen quasi ein innerer Film abläuft - absolut toll!

"Die Beutelschneiderin" ist in meinen Augen einer der besten historischen Krimis, die ich je gelesen habe und ich empfehle es vorbehaltlos allen Fans dieses Genres.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Witzig, charmant, besonders

Das Rosie-Projekt
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Ich gestehe, dass ich zuerst skeptisch war und das Buch nicht soooo unbedingt lesen wollte - nachdem ich dann mal schauen wollte, wie sich die ersten Seiten so "anfühlen", war ich sofort gepackt und konnte ...

Ich gestehe, dass ich zuerst skeptisch war und das Buch nicht soooo unbedingt lesen wollte - nachdem ich dann mal schauen wollte, wie sich die ersten Seiten so "anfühlen", war ich sofort gepackt und konnte nicht mehr aufhören. :)

Selten habe ich ein Buch mit einem derart skurrilen, schrulligen Protagonisten gelesen, der dabei so sagenhaft sympathisch, glaubwürdig und charman ist.

"Das Rosie-Projekt" ist eines dieser ganz besonderen Bücher. Eines, was sicher nicht jedem gefällt und daher auch nicht Mainstream ist - das gefällt mir super gut.

Der Schreibstil des Autoren ist eingängig und angenehm, so dass man trotz einiger seltsamer Formulierungen und Floskeln nur so durch die Seiten fliegt.

Der Humor ist einfach großartig. Subtil, trocken und alles andere als 0-8-15. Der Autor ist keinesfalls krampfhaft darauf bedacht, für Lacher zu sorgen. Vielmehr schafft er eine einzigartige Schrulligkeit, die einfach nur unsagbar witzig ist.

So isst Don beispielsweise wochenweise immer wieder die gleichen Gerichte. Kauft jede Woche die gleichen Zutaten, die dann immer an den gleichen Plätzen in seinen Schränken stehen. Warum? Liegt doch auf der Hand - der Effizienz halber. Schließlich muss man seine Gedanken bei automatisierten Vorgängen nicht auf das konzentrieren, was man gerade macht sondern kann viel mehr über andere wichtige Dinge nachdenken....

Fulminant!

Ich kann dieses Buch vorbehaltlos allen empfehlen, die mal etwas anderes lesen möchten. Etwas ausgefalleneres, etwas besonderes. Denn das ist dieses Buch in meinen Augen ganz klar: besonders.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Zum lachen und weinen - großartig!

'Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna'
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...Anna nimmt uns an die Hand und zeigt uns ihre Welt. Eine ganz besondere Welt. Denn Anna ist etwas Besonderes - ein kleines Mädchen mit einem messerscharfen Verstand, einem großen Herzen und einem unschlagbaren ...

...Anna nimmt uns an die Hand und zeigt uns ihre Welt. Eine ganz besondere Welt. Denn Anna ist etwas Besonderes - ein kleines Mädchen mit einem messerscharfen Verstand, einem großen Herzen und einem unschlagbaren Intellekt.

Ich habe dieses Buch absolut genossen. Es ist gleichermaßen zum lachen wie zum weinen und regt zum nachdenken an - zum philosophieren, zum grübeln über Dinge des Alltags und ihre Hintergründe.

Ein großartiges, Werk über das Leben und die Einfachheit der Dinge. Über die Liebe, die Freundschaft und über das, was einen Menschen ausmacht. Über Persönlichkeit.

Gandios, einzigartig und einfach wunderbar geschrieben, sollte meines Erachtens jeder dieses Buch gelesen haben.
Ich fühlte mich von der Sache her sehr an "Der kleine Prinz" erinnert und ich denke, wir alle wissen, dass dies ebenfalls ein fulminantes Werk ist. Es bestehen gewisse Parallelen, weshalb ich "Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna" absolut empfehlen kann