Also ... wow - mein ersten Buch von Cornelia Funke (wie ich zu meiner Schande gestehen muss) und absolut genial!

Ich war in 2 Tagen durch und komplett begeistert. Die Geschichte ist phantastisch, mal etwas komplett anderes, fesselnd, mit komplett durchgängigem Spannungsbogen. Jacob ein starker, super ausgearbeiteter Charakter, Will der entsprechende Gegenpart ebenso alles andere als flach.
Die Umgebung ist wunderbar beschrieben, es fällt dem Leser leicht, sich in die Geschichte fallen zu lassen und sich das gelesene bildlich vorzustellen.

Die klitzekleine Liebesgeschichte am Rande ist gelungen und lockert die Sache etwas auf.

Besonders erwähnenswert finde ich auch die tollen Illustrationen zu jedem neuen Kapitel. Wunderschön und völlig anders.

Fazit: Ein wundervolles Buch, das ich vorbehaltlos empfehlen kann. Der 2. Teil befindet sich bereits ganz oben auf meiner Wunschliste.

So, nun endlich meine Rezension zu diesem überaus fantastischen Büchlein.
Zum Inhalt: Von Ostalgie hält er nicht viel. Nils Heinrich war 18, als die Mauer fiel, und erzählt hier mit intelligentem, galligem Wortwitz von den Alltags-Erlebnissen eines pubertierenden Provinzjugendlichen in der DDR – zwischen Junger Gemeinde und staatlicher Wehrerziehung, evangelischem Posaunenchor und FDJ-Jugendtanz. Mit spitzer Zunge erzählt er aber auch, was nach der Wende aus seiner Ostheimat geworden ist und wie er heute zum Westen steht.
Meine Meinung: Ich habe dieses Buch für eine Leserunde gewonnen und mich von Anfang an unglaublich darauf gefreut. Ich stamme selbst aus der ehemaligen DDR und bin stets interessiert daran zu hören oder eben zu lesen, wie andere diese Zeit empfanden.
"Wie hatten ja nix, nur Umlaute" ist ein unglaublich tolles Buch, welches mich schon nach den ersten Seiten überzeugt hat. So werden mit viel Witz, Charme und einer großen Portion Ironie einige Seiten bzw. Themen der ehemaligen DDR beschrieben/ behandelt. Der Schreibstil ist klar und einfach, das Buch super strukturiert und die einzelnen Kapitel behandeln jeweils einen anderen Aspekt. Das Fernsehen, das Leben als Jungpionier, Ferienlager, Essgewohnheiten etc. Neben den permanenten Angriffen auf die Lachmuskeln ist dieses Werk trotzdem lehrreich und bringt jüngeren Generationen das Leben im "Osten" auf äußerst dynamische Art und Weise nah, während ältere Generationen schmunzelnd in Erinnerungen schwelgen.
Ein meiner Meinung nach wirklich gelungenes Buch, welches auch die Schattenseiten auf humorvolle Art und Weise beleuchtet.
Ich habe gelacht, teilweise bis mir die Tränen kamen, in Erinnerungen geschwelgt, Vergleiche und Parallelen gezogen und mich bis zum Ende hin bestens unterhalten gefühlt.
Alles in Allem ein Buch, das ich vorbehaltlos empfehlen kann und das man definitiv immer wieder lesen könnte.

"Harte Jungs" hat mich absolut überzeugt. Ich habe dieses Buch verschlungen! Die Protagonistin ist vielschichtig, in ihren Handlungen absolut nachvollziehbar und ich konnte mich vollkommen mit ihr idendifizieren. Alle Nebencharaktere sind super beschrieben, passen hervorragend ins Gesamtkonzept und sind durch die Bank sympathisch.
Eine wirklich spannende Geschichte, in die man sich fallen lassen, von der man sich mitreißen lassen kann. Ich habe mich in diesem Buch mehrfach selbst wiedergefunden und mich mehr als einmal dazu bewogen gefühlt, mein Leben in den 90ern nochmals Revue passieren zu lassen. Es war super schön, Parallelen zur eigenen Jugend ziehen zu können.
Die zu den einzelnen Abschnitten empfohlenen Songs passen super und machen das Buch zu etwas besonderem. Der Schreibstil ist jugendlich frisch und flüssig zu lesen.
Insgesamt ein Buch, welches ich definitiv weiterempfehlen kann und sicher irgendwann noch einmal lesen werde.
5 Sterne.

Ich gestehe: mein erster Laymon!
Gemessen daran, dass das Buch recht viele Seiten hat, ist der Schreibstil derart grandios, dass sich das Buch auch in einer Nacht lesen lassen könnte.
Eine wirklich originelle Idee verpackt in eine spannende Handlung, ausgeführt duch eine vielschichtige Protagonistin und einen psychopathischen Hauptcharakter.
Ich war mehrfach derart gefesselt, dass ich das Buch nicht weglegen konnte. Die Handlung ist klar strukturiert, man fragt sich jedoch bis fast zum Schluss, wer "der Meister des Spiels" ist und stellt während des Lesens diverse Vermutungen an.
Im letzten Drittel allerdings schwächelt die Handlung deutlich und das Ende ist dann derart abstrus und leider für mich persönlich wirklich unbefriedigend, dass das Buch in der Gesamtwertung so leider seinen 5. Stern verloren hat.
Insgesamt allerdings größtenteils spannend, fesselnd und daher auch wirklich empfehlenswert.
Der nächste Laymon wird nicht lange auf sich warten lassen.

Wow also ich muss ehrlich sagen - ich bin absolut begeistert!
Das Buch hat fast 500 Seiten und ich war in knapp 2 Tagen durch, weil es sich irgendwann einfach nicht mehr weglegen lässt.
Zu Beginn war ich etwas skeptisch, die Geschichte plätscherte auf den ersten 100 Seiten seicht dahin - eine typische Teenie-Problem-Schilderung.
Wer hätte gedacht, dass sich daraus eine emotionsgeladene, einfühlsame, spannende, mitreißende, wundervolle Geschichte entwickeln würde? Ich ehrlich gesagt nicht - mittlerweile habe ich meine Meinung revidiert. :)
Die Charaktere sind nachvollziehbar und alles andere als flach, die Protagonistin sympathisch und die Atmosphäre dicht.
Ein wirklich gelungener Auftakt für eine Jugend-Fantasy-Reihe, die Lust auf mehr macht.
Zwar der erste Teil, in sich aber geschlossen, mit unerwartetem Ende und diversen Enthüllungen.
Ich habe mich mitreißen lassen und war begeistert. Teil 2 muss her. ;)