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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Humorvoll

Idol - Gib mir dein Herz
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Nachdem ich Band 1 ganz nett fand, konnte mich dieser Band nun von sich überzeugen. Bereits zu Beginn bei der ersten Begegnung der Protagonisten Sophie und Gabriel hatte ich ein Grinsen auf dem Gesicht. ...

Nachdem ich Band 1 ganz nett fand, konnte mich dieser Band nun von sich überzeugen. Bereits zu Beginn bei der ersten Begegnung der Protagonisten Sophie und Gabriel hatte ich ein Grinsen auf dem Gesicht. Das Kennenlernen war originell und man konnte die Chemie zwischen ihnen richtig spüren. Direkt positiv aufgefallen ist mir, dass Sophie sich nicht von Gabriel beeindrucken lässt. Sie respektiert ihn, aber sagt ihm deutlich, wenn er sich ihr gegenüber daneben lässt. Insgesamt ist Sophie einfach eine starke Protagonistin, die weiß, wer sie ist. Aber ich mag auch den durchorganisierten Gabriel, der viel fühlt, aber seine Gefühle nicht offen legt. Man merkt einfach, wie sehr für die Band, seine Familie, brennt.
Er und Sophie sind eigentlich komplett verschieden (er organisiert/introvertiert & sie chaotisch/extrovertiert), aber sie ergänzen sich dadurch perfekt. Es war schön, wie sie einander akzeptieren und einen anderen Blick auf das Leben geben.
Aber neben der tollen Liebesgeschichte habe ich das Gefühl während der Band-Tour geliebt. Das ganze Team ist wie eine große Familie, das sich auch immer wieder aufzieht.

FAZIT: 4+/5⭐️
Humorvoll und sympathische Charaktere

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.08.2021

Authentisch und besonders

Forever Close - San Teresa University
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Das Cover versetzt mich sofort in sommerlichen Stimmung, weshalb ich es jetzt gerne im August gelesen habe.

Ich habe zuvor auch die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, wodurch mit der Schreibstil von ...

Das Cover versetzt mich sofort in sommerlichen Stimmung, weshalb ich es jetzt gerne im August gelesen habe.

Ich habe zuvor auch die ersten beiden Bände der Reihe gelesen, wodurch mit der Schreibstil von Kara Atkin bereits vertraut ist. Sie schreibt angenehm und natürlich, sodass ich schnell durch das Buch gekommen ist.

Aber auch die sympathischen Hauptfiguren April und Tyler sorgten dafür, dass ich es gar nicht mehr zu Seite legen wollte. April ist ein wahrer Kampfzwerg (ganz positiv gemeint), die sich zu behaupten weiß. Ich fand ihre künstlerische Ader und Begeisterung für Computerspiele besonders und man spürte, wie sie darin aufgeht. Umso überraschender war es, wie sie dies ihrer Familie zuliebe unterdrücken will, aber nicht unrealistisch, weil April einfach ihre Familie, vor allem ihren Vater, nicht enttäuschen will. Tyler hingegen lebt seine Leidenschaft, das Reisen, komplett aus, auch wenn er für seinen College-Abschluss zunächst darauf verzichten muss. Seine Reiselust und seine damit verbundene Rastlosigkeit kam beim Lesen richtig toll rüber, sodass ich selbst am liebsten die Koffer gepackt hätte. Ebenfalls interessant war Tyler’s Zwiespalt als Halb-Amerikaner und Halb-Koreaner. Diese Thematik wurde für mich verständnisvoll rübergebracht. Aber dafür, dass Familie für April und Tyler ein wichtiges Thema sind, kommen mir diese, abgesehen von Aprils Eltern, zu kurz. So wurden Aprils Bruder und Tyler’s Eltern immer wieder angesprochen, aber nicht in die Geschichte miteinbezogen.

Die Liebesgeschichte von April und Tyler deutet sich bereits ab Teil 1 an und ich war sehr gespannt auf ihre Geschichte. Die beiden kennen sich auch schon vorher und die ersten Gefühle haben sich bereits entwickelt. Trotzdem wurden sie mir als Leserin verständlich erklärt, wodurch es sich nicht Insta-Love-mäßig anfühlte. Es war lustig zu beobachten, wie beide versuchen, ihre Gefühle für einander zu verheimlichen und daran scheitern, dass ihre Freunde sie direkt durchschauen. Ich musste oft schmunzeln, wenn diese sie darauf angesprochen haben, aber auch bei den Schlagabtauschen zwischen April und Tyler. Beide sind selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen. Ihre Romanze fühlte sich authentisch an, weil ihre Annäherung weder zu aufgebauscht noch zu langweilig erzählt wird. Die beiden unterstützen sich auch in jeder Lebenslage, wodurch ich ihre Beziehung so schön fand. Auch war es erfrischend, dass kein künstliches Drama erzeugt wird, sondern es zu normalen und realistischen Problemen kommt. Dabei spielen mal nicht die Vergangenheit der Protagonisten die entscheidende Rolle, sondern die Gegenwart und Zukunft.

Es war auch schön, die ganze Clique, die im Laufe der Reihe zusammen gefunden haben, gemeinsam zu erleben, nun da Tyler zurück ist und auch Hunter mal wieder in San Teresa vorbei schaut. Ich mochte sowohl ihren bedingungslosen Zusammenhalt als auch ihre Schlagabtausche. Es hätte mir daher auch nichts ausgemacht, noch mehr Szenen der komplettem Freundesgruppe zu erleben und ich hätte nichts gegen eine weihnachtliche Kurzgeschichte.

Nach dem etwas schwächeren ersten Band der Reihe bin ich sehr froh, die Reihe weiter verfolgt zu haben, sodass ich insgesamt eine Leseempfehlung aussprechen kann. Dabei bleibt Band 2 auch mein Favorit und dieses Finale siedelt sich in der Mitte, mit Tendenz nach oben, an.

FAZIT: 4/5⭐️
Eine authentische Liebesgeschichte

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Liebesdreieck gut gelöst

Dare to Dream
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Also das Cover lädt auf jeden Fall schon einmal zum Träumen ein.

Beim Inhalt war ich zugegebenermaßen etwas skeptischer, da ich kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen bin. Aber April Dawson’s Bücher ...

Also das Cover lädt auf jeden Fall schon einmal zum Träumen ein.

Beim Inhalt war ich zugegebenermaßen etwas skeptischer, da ich kein großer Fan von Dreiecksbeziehungen bin. Aber April Dawson’s Bücher lassen sich immer lockerleicht und entspannt nebenher lesen, weshalb ich der Geschichte eine Chance geben wollte.

Quinn kennt man bereits aus Band 1 als Hayden’s (Adoptiv-) Schwester, wo sie mir gut gefiel. Sie arbeitet als Anwältin und setzt sich dabei gerne für andere rein, sowohl beruflich als auch privat.. Sympathisch fand ich ihre Ausgeglichenheit, dass sie auch ihre Freizeit liebt und kein reines Arbeitstier ist. Ansonsten liest man noch aus der Sicht ihrer Jugendliebe Jackson. Er ist ein erfolgreicher Geschäftsführer einer großen Hotelkette, die er mit seinem besten Freund Owen gegründet hat. Dabei war toll, dass er trotzdem auch immer wieder in der Hotelküche mitkocht und nicht vergessen hat, wo er herkommt. Aber auch sein zuvorkommendes Verhalten war toll und er legt den Menschen, die er liebt, die Welt zu Füßen. Und dann gibt es noch Quinn’s aktuellen Verlobten Troy, der aber nicht als Idiot oder ähnliches dargestellt wird. Ich mochte ihn, obwohl er sich manchmal etwas daneben verhält. Aber ich habe auch irgendwann geahnt, warum er so ist, wie er ist. Generell hatte ich manchmal das Gefühl, dass Troy in gewissen Situation nur doof handelt, damit Jackson im Vergleich noch besser da steht. Ich persönlich würde mich für einen Mix von beiden entscheiden.

Direkt beim ersten Wiederaufeinandertreffen von Quinn und Jackson spürt man, dass beide ihre Gefühle füreinander noch nicht ganz abgelegt haben. Als Leser/in erhält man auch Rückblicke in ihre Jugend, als sie ein Paar wurden/waren, wodurch man ihre Beziehung besser begreifen kann. Bei ihrer Wiederannäherung empfand ich als sehr angenehm, dass sie mit einem offenen Gespräch den Grund für ihre Trennung schnell ad Acta legen konnten. Diese Offenheit gibt es immer wieder, auch gegenüber Troy, sodass einige Schemata bei Dreiecksbeziehung, die ich nicht gerne mag, umgegangen werden. Insgesamt fand ich Jackson und Quinn zusammen zuckersüß und ich habe ihnen ihre tiefe Verbundenheit, aber auch ihre wiederstrebenden Gefühle komplett abgenommen.

Doch neben den verschiedenen Liebesbeziehungen nehmen in dem Buch auch die familiäre Verbindungen einen größeren Platz ein. Es gibt eher wenige Blutsverwandte, sondern hier haben verschiedene Personen zu einer Familie zusammen gefunden. Auf der einen Seite haben wir Quinn mit ihrer beiden Adoptivbrüdern und deren Adoptiveltern und auf der anderen Jackson mit seiner Mutter, seinem Stiefvater und besten Freund, sowie noch zwei weitere Personen. Bei den Szenen, in denen viele von ihnen aufeinander treffen, ging immer mein Herz auf.

Insgesamt hatte ich mit der Geschichte ein paar entspannte Lesestunden und nach anfänglicher Skepsis war ich immer zufriedener damit, denn ich wurde immer wieder positiv überrascht. Auch mit dem Ende bin ich zufrieden, allerdings will ich nun unbedingt Band 3 lesen, denn es gibt noch ein paar offene Fragen und auf den neuen Protagonist Ian (Quinn’s Adoptivbruder) bin ich schon lange gespannt.

FAZIT: 3,5/5⭐️
Süße Liebesgeschichte und das Trope Liebesdreieck, was einfach auch nicht so meins ist, wurde ganz gut gelöst

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Veröffentlicht am 05.08.2021

Emmett ❤️

What if we Stay
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Wir folgen hier Amber, die aufgrund von Problemen mit ihrem Studium nach Vancouver zurückkehrt, und Emmett, ihrem neuen Kommilitonen. Hier steht nun das Studium der Architektur im Vordergrund, was ich ...

Wir folgen hier Amber, die aufgrund von Problemen mit ihrem Studium nach Vancouver zurückkehrt, und Emmett, ihrem neuen Kommilitonen. Hier steht nun das Studium der Architektur im Vordergrund, was ich auch sehr interessant fand. Während man Emmetts Leidenschaft für dieses Fach immer spürt, tut sich Amber etwas schwerer. Ihr Bezug zur Architektur im Laufe des Buches hat konnte mich dann überraschen, denn es geht in eine andere Richtung, als ich dachte.

Man liest ja durchgehend aus Ambers Sicht, aber trotzdem musste ich mit ihr erst warm werden. Zu Beginn war ich kein großer Fan von ihrem Umgang mit gewissen Personen und ihrer Unnahbarkeit. Aber sie schafft es sich zu öffnen, sodass sie mir dann doch noch richtig sympathisch wurde, zunächst vor allem wenn sie in der Eissporthalle war.
In Emmett hingegen habe ich mich direkt verliebt. Er ist leidenschaftlich, freundlich und hilft immer, wo er nur kann. Generell können mich in dieser Reihe die Männer bisher mehr überzeugen.

Die Lovestory von Amber und Emmett ist ein schöner Slowburn. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam durch die Zeit, die sie an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die Gefühle kommen nur nach und nach, sodass sie sich für mich authentisch anfühlten. Ein Highlight war für mich, wie Sex in ihre Beziehung und allgemein in die Geschichte miteingewoben wurde, vor allem in Bezug auf sexuellen Übergriff, der auch vom Partner oder an Männern ausgeübt werden kann.

Ich muss aber sagen, dass es einen Plottwist gab, den ich sehr früh erahnt habe, wodurch mir der Überraschungsmoment fehlte. Ansonsten war mir das Ende etwas zu kurz, sodass mir ein weiteres Kapitel fehlte.

FAZIT: 4/5⭐️
Ein zu empfehlender Liebesroman, auch wenn ich den Hype nicht ganz mitgehe

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Süße Liebesgeschichte, toll vertont

A History of Us - Erst auf den zweiten Blick
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Meine MEINUNG zu...

... der SPRECHERIN:

Ich muss zugeben, dass ich mir die Namen von Hörbuchsprechern so gut wie nie merke, aber Dagmar Bittner gehört zu den wenigen Ausnahmen. Ihr Stimme ist mir im ...

Meine MEINUNG zu...

... der SPRECHERIN:

Ich muss zugeben, dass ich mir die Namen von Hörbuchsprechern so gut wie nie merke, aber Dagmar Bittner gehört zu den wenigen Ausnahmen. Ihr Stimme ist mir im Gedächtnis geblieben, weil ich ihr auch immer gerne zuhöre. Sie spricht die Bücher immer sehr flüssig und mir gefällt ihre Betonung, die weder zu künstlich noch zu eintönig ist, und ihre Stimmfarbe. Ich kann jedem nur ihre Hörbücher von ganzen Herzen empfehlen.

... dem INHALT:

Ich war auf den zweiten Band gespannt, da mir Stacey mit ihrer quirligen und freundlichen Art bereits im ersten sympathisch war, und mich interessiert hat, was sich noch alles dahinter verbirgt. Man erfährt schnell, dass Stacey ihre Fröhlichkeit öfter nutzt, um ihre Unzufriedenheit zu überspielen. Es machte sie mir noch menschlicher, dass sie in Wirklichkeit nicht immer gut gelaunt ist. Ich konnte ihr Gefühl, auf der Stelle zu treten, verstehen, denn sie ist nur nach Willow Creek zurückgekehrt, um nach der Krebsdiagnose ihrer Mutter ihre Eltern zu unterstützen. Ihre bedingungslose Liebe für diese hat mir gut gefallen, aber auch wie die Schattenseiten davon aufgezeigt werden, wenn man in einem kleinen Dorf lebt, in dem man aufgewachsen ist, alle einen schon das ganze Leben kennen und die Eltern immer ein Blick auf einen haben. Alles in allem konnte mich Stacey als Protagonistin überzeugen und mit ihr würde man gerne Zeit verbringen.

Da man alles nur aus ihrer Perspektive erlebt, war mir der männliche Protagonist nicht ganz so nah. Das wurde davon verstärkt, dass er lange nicht persönlich vor Ort ist und Stacey zunächst an einen anderen denkt. Gleichzeitig war es faszinierend, wie gut man ihn trotzdem durch den Schreibverkehr kennen lernt. Ich konnte, Stacey verstehen, dass er ihr ans Herz wächst, Mir gefiel die langsame Annäherung der beiden Protagonisten und die Tatsache, dass die Persönlichkeit und nicht die Körperlichkeit im Vordergrund steht. Auch im weiteren Verlauf war die Liebesgeschichte süß, auch wenn mir irgendwie noch das gewisse Extra bei ihnen gefehlt hat.

Ich muss auch sagen, dass mir bei diesem Buch der Klappentext bereits zu viel vorweg genommen, denn es dauert, bis Stacey herausfindet, dass sie nicht mit Dex geschrieben hat. Mir war auch von Anfang an klar, wer der wahre Schreiber ist. Hätte ich es nicht gewusst, hätte mich die Geschichte mehr überraschen können. Trotzdem gab es zum Ende eine Entwicklung, mit der ich dann doch nicht gerechnet habe. Aber sie macht komplett Sinn und passt zu den Charakteren. Ansonsten gab es viele tolle Wiedersehen mit Nebenfiguren, die man bereits aus Band 1 kannte. Die Clique wächst mir immer mehr ans Herz.

Insgesamt war es für mich eine niedliche Wohlfühl-Romance, die auch vom Setting von Willow Creek und besonders vom Mittelalterfestival getragen wird, wobei ich mir etwas mehr vom letzteren gewünscht hätte. Die Autorin bekommt es hin, eine tolle Atmosphäre zu erschaffen und generell ist ihr Schreibstil mein Fall. Daher bin ich mir sicher, dass man auch viel Spaß hat, wenn man das Buch selbst liest.

FAZIT: 3,5/5⭐️
Eine süße Liebesgeschichte, die von einer meiner liebsten Sprecherinnen gelesen wird

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