Große Liebe für die Charaktere
King of ScarsWie bereits bei den Krähen liebe ich auch in diesem Buch die Hauptfiguren. Dazu gehört nicht nur Nikolai, sondern man liest insgesamt aus drei, zwischenzeitlich aus vier, Sichten. Die drei zentralen Charaktere ...
Wie bereits bei den Krähen liebe ich auch in diesem Buch die Hauptfiguren. Dazu gehört nicht nur Nikolai, sondern man liest insgesamt aus drei, zwischenzeitlich aus vier, Sichten. Die drei zentralen Charaktere Nikolai, Zoya und Nina kennt man bereits aus mindestens einer der vorherigen Reihen und jeden liebe ich auf seine Art.
Nikolai ist hat mit seinen dunklen Dämonen zu kämpfen und ich liebe es, wie er trotz allem stets um Ravka und deren Bürger bemüht ist. An Zoya gefällt mir, dass sie mit ihrer Bad Ass Art, die auch zwischenzeitlich unsympathisch rüberkommt, auch wieder mal eine ungewöhnliche Heldin ist, und eine Heldin ist. Auch Nina zeigt sich wieder von ihrer starken Seite, indem sie Matthias letzten Wunsch erfüllen will.
Insgesamt fand ich toll, wie die Ereignisse aus der Grisha-Trilogie und der Krähen-Dilogie aufgegriffen und deren Auswirkungen thematisiert wurden. Dadurch hat mich u.a. Matthias Tod noch einmal sehr emotional mitgenommen. Aber wir lernen auch viel Neues kennen und es werden andere Orte als nur Ravka und Ketterdam besucht.
Generell bin ich schnell durch die Geschichte kommen, wobei sie vor allem in den letzten 20% an Geschwindigkeit zunahm. Aber aufgrund der Sichtwechsel, dem auch Ortswechsel inbegriffen waren, wurde es nie langweilig.
Allerdings muss ich sagen, dass die Charaktere selbst mich mehr interessiert haben als die Handlung drumherum, die definitiv nicht mit der Krähen-Dilogie mithalten kann. Ich bin jetzt sehr auf 𝗥𝘂𝗹𝗲 𝗼𝗳 𝗪𝗼𝗹𝘃𝗲𝘀 gespannt, weil ich einfach wissen will, wie es mit den geliebten Charakteren weitergeht, vor allem nach dem, was man am Ende des Buches so erfährt.