Sportlerromance, mal etwas anders
Speed Me UpBeim Cover fielen mir sofort die Motorradspuren auf, die ja wirklich perfekt zur Geschichte passen, und auch die Kombination aus blau und weiß ist genau mein Fall.
Aber nicht nur das Cover, sondern auch ...
Beim Cover fielen mir sofort die Motorradspuren auf, die ja wirklich perfekt zur Geschichte passen, und auch die Kombination aus blau und weiß ist genau mein Fall.
Aber nicht nur das Cover, sondern auch der Klappentext sprach mich sofort an, weil bei Sportler Romance Büchern doch ansonsten meist der Mann der Sportler ist und hier haben wir nun endlich eine weibliche Hauptfigur, die im Leistungssport aktiv ist. Auch habe ich noch kein Buch über Supercross gelesen und kenne mich mit der Thematik nicht aus. Im Laufe des Buches habe ich einiges darüber erfahren und die Autorin erklärt es auch wunderbar für Laien. Ich fand es faszinierend, wie Brooke in direkter Konkurrenz mit den männlichen Fahrern fährt und sich als einzige Frau durchsetzt. Sie ist eine starke Frau, die weiß, was sie will und sich von nichts und niemanden davon aufhalten wird.
Man liest allerdings nicht nur aus ihrer Sicht, sondern man bekommt zugleich einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von ihrem besten Freund Matt, mit dem der Kontakt seit längerem sehr abgeflaut ist. Auch ihn mochte ich sehr gerne, vor allem mit seinem aufgeschlossenen und freundlichen Wesen konnte er mich überzeugen. Er war vermutlich mein Lieblingscharakter in „Speed Me Up“.
Schon zu Beginn des Buches, als sich Brooke und Matt endlich wieder sehen, konnte ich ihre Verbundenheit, die aus ihrer gemeinsamen Kindheit/Jugend stammt, spüren und sie fühlte sich ganz natürlich an. Aber beide bekommen auch in der Gegenwart des jeweils anderem ein bisschen Herzflattern, das gut rüber gebracht wurde und für Spannungen gesorgt haben, die mir in Büchern immer gut gefällt. Insgesamt konnte mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen überzeugen, auch wenn es zwischenzeitlich zu Kommunikationsprobleme kam. Zwar konnte ich diese oft auch nachvollziehen, aber leider sorgte es dafür, dass es mir zu einem gewissen Zeitpunkt zu wenig gemeinsame Szenen der beiden gibt. Mit dem Ende war ich wieder sehr zufrieden, obwohl dieses ruhig länger hätte ausfallen können.
Neben der Romanze geht es in diesem Roman aber eben auch viel um die Supercross Weltmeisterschaft, die ich echt interessant fand, aber auch um die teils fehlende Akzeptanz von Brookes Eltern für ihren Job und Matts Pläne für die Zukunft. Ich persönlich mag es immer, wenn die Protagonisten außer ihrer Liebesgeschichte noch andere Dinge beschäftigen und auch wenn Nebencharaktere miteingebunden werden. Sowohl Brookes Team als auch Matts Collegefreunde waren mir sehr sympathisch und wurden gut ausgebaut. Auch bin ich schon auf den zweiten Band der Dilogie gespannt, denn die männliche Hauptfigur Eric lernt man bereits als Brookes Kontrahenten kennen und ich glaube, in ihm steckt noch viel Potential.
FAZIT: 4/5⭐️
Mal eine andere Art von Sportlerromance