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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Großer Suchtfaktor

Repeat This Love
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Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich meistens keine Personen auf Covern mag. Trotzdem man muss sagen, dass das Fotomodel sehr gut zu den Beschreibungen von Ed passt. Im Gegensatz zum Cover spricht ...

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich meistens keine Personen auf Covern mag. Trotzdem man muss sagen, dass das Fotomodel sehr gut zu den Beschreibungen von Ed passt. Im Gegensatz zum Cover spricht mich dafür der Titel an, der mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, weil ich den Schreibstil als sehr angenehm empfunden habe, und man direkt mit der Begegnung zwischen Clementine und Ed beginnt.

Ich mochte Clementine von Anfang an, weil sie durch ihren Gedächtnisverlust jeglichen Filter verloren hat und nun immer alles sagt, was ihr durch den Kopf geht. Dies sorgt für viele lustige Momente. Auch Ed mag ich sehr gerne. Obwohl die beiden eine unschöne Trennung, die von Clem ausging, hinter sich haben, lässt er sie nicht im Stich. Stattdessen kümmert er sich fürsorglich um sie, beantwortet ihr (meist bereitwillig) ihre unterschiedlichen Fragen und verteidigt sie auch vor seinen Freunden. Aber auch die Nebencharaktere wie Eds Freunde, sein Bruder und Clems Schwester sind gut ausgearbeitet, weil ich ihre Reaktionen und ihre Verhalten gut nachvollziehen konnte.

Im Laufe der Geschichte erleben wir mit, wie Clem und Ed sich immer weiter annähern und sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen. Das Tempo dabei empfand ich als sehr angenehm, ebenso wie das Verhältnis zwischen den tieferen Gefühlen und der körperlichen Anziehung, das sehr realistisch dargestellt wurde. Insgesamt haben Clem und Ed eine gute Chemie und trotz Clems Amnesie und ihrer vorher gegangenen Trennung kam die Liebesgeschichte ohne künstliches oder unnötiges Drama aus. Stattdessen entwickeln sich beide weiter und lernen aus ihren Fehlern.

Aber im Buch geht es auch immer wieder über den Überfall, durch den Clem ihr Gedächtnis verloren hat, und ähnliche Vorfälle und wer hinter allem steckt. Leider konnte hier keine Spannung aufgebaut werden, weil die Auflösung schon sehr offensichtlich war und ich schnell wusste, worum es geht. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte. Dahingegen konnte mich der Umgang mit Clementines Amnesie, ihre dadurch entwickelte Persönlichkeitsveränderung und die davon hervorgerufenen Verhalten der anderen Charakteren ihr gegenüber überzeugen.

FAZIT: 4/5⭐️
Kein absolutes Highlight, aber eine süchtig machende Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Eine wirklich süße Geschichte, die mir etwas zu schnell ging

Touch My Heart
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„Gefühle müssen nicht laut sein, um gehört zu werden.“

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es zum ersten Band „Feel My Soul“ passt und es nur wenige in der Farbe Orange gibt. Auch der Schreibstil ist ...

„Gefühle müssen nicht laut sein, um gehört zu werden.“

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es zum ersten Band „Feel My Soul“ passt und es nur wenige in der Farbe Orange gibt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte schnell lesen lässt. Mir fällt überhaupt nicht auf, dass hier zwei Autorinnen zusammen arbeiten.

Das Buch ist komplett aus Lilians Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennen lernt und man gemeinsam mit ihr Haley und besonders Logan kennenlernt. Sie geht richtig toll mit der kleinen Haley um und die beiden haben von Anfang an eine Bindung. Dem Mädchen begegnet sie auf Augenhöhe und ohne Erwartungshaltung, auch in Bezug auf Haley’s Schweigen. Aber Haley ist auch ein echt süßes Kind, dass mit dem Tod ihrer Mutter einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, und ihre Trauer mit Schweigen verarbeitet. Ich konnte ihre Reaktionen sehr gut nachvollziehen, so auch die von Logan, der mit seiner Trauer anders umgeht. Er vergräbt sich in Arbeit und hat dementsprechend weniger Zeit für seine Tochter. Trotzdem merkt man die tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter, auch wenn sie wieder mehr zueinander finden müssen. Dafür bekommen sie u.a. Hilfe von Lilian, der Logan erst kritisch gegenüber steht. Aber man merkt, wie er sich durch sie wieder mehr öffnet. Ich konnte die Anziehung der beiden von Anfang spüren und mir gefiel die Zusammenarbeit der beiden, weil sie sich auch zwischendurch ins Gewissen reden.

Die ganze Konstellation zwischen den dreien ist sehr interessant und es macht glücklich zu erleben, wie sie zusammen wachsen und sie sich zusammen und auch einzeln entwickeln. Leider muss ich sagen, dass es mir hier einfach viel zu schnell geht, wodurch die Gefühle nicht ganz bei mir ankommen. Das Buch ist relativ dünn und ich hätte mir hier mehr gewünscht, auch auf Lilians Vergangenheit bezogen. Allerdings hat mich ihre Geschichte überrascht und ich konnte verstehen, warum sie unbedingt einen Neuanfang brauchte. Auch habe ich dadurch Lilian noch mehr ins Herz geschlossen, weil man merkt, wie sehr sie sich um ihre Mitmenschen kümmert. Die hier angesprochene Thematik, die ich aus Spoiler-Gründen nicht benennen will, ist auch sehr wichtig und hochsensibel. Die Aufarbeitung war auch sehr gelungen.

Man trifft auch kurz die Protagonisten Maggie und Tad aus „Feel My Soul“ wieder und Sam, eine Freundin von Maggie und Lilian, war wieder richtig toll. Ich hoffe, ergibt einen dritten Teil über sie. Eine mögliche Liebesgeschichte wurde schon angedeutet.

FAZIT: 3/5⭐️
Eine süße Liebesgeschichte, die mir etwas zu schnell ging

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Spannungsgeladen

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. ...

Nach den positiven Meinungen hier bei #Bookstagram hatte ich doch gewisse Erwartungen an das Buch, die nicht enttäuscht wurden.
Zwar finde ich die Cover nicht so schön, aber der Inhalt zählt ja auch schließlich. Ich war von Anfang an der Geschichte drinnen, weil bereits die erste Szene sehr actionreich ist, und auch im weiteren Verlauf wurde mir nie langweilig, sondern das Tempo blieb durchgehend hoch. Ohne unsere Leserunde, hätte ich das Buch in wenigen Tagen verschlungen.
Die Welt ist auch gut aufgebaut. So gab es immer wieder Details darüber, wie die Gesellschaft und ähnliches organisiert ist. Dadurch konnte ich mir immer alles bildlich vorstellen, auch weil die Orte an der Realität angelehnt sind. Die Idee mit der Abkehrung von Technologien ist sehr interessant, auch wenn es sie in gewissen Maßen immer noch gibt.
Ophelia mochte ich eigentlich immer ganz gerne. Sie ist eine kluge junge Frau, die für ihre Überzeugungen kämpft. Ich konnte ihre Wut auf die Abkehrung verstehen, insbesondere nachdem ihr Freund Knox Allerdings ändert sie in diesem Band doch öfter und manchmal schnell ihre Meinung.
Bei den Nebencharakteren gibt es sowohl nette als auch unsympathische Personen. Dabei änderte sich meine Meinung über einige von ihnen und inzwischen weiß ich gar nicht mehr, wer auf der „richtigen“/„falschen“ Seite steht.
Am Schluss des Buches überschlagen sich die Ereignisse und es endet mit einem fiesen Cliffhanger und unzähligen Fragen.

🅵🅰︎🆉🅸🆃: 4/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.07.2020

Locker-leichte Friends-to-Lovers Romanze

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Nach den ersten beiden Bände der Reihe, die man auch einzeln lesen könnte, habe
eine locker-leichte Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet und genau diese bekommen. Ich habe das Buch so weggelesen, ...

Nach den ersten beiden Bände der Reihe, die man auch einzeln lesen könnte, habe
eine locker-leichte Liebesgeschichte für Zwischendurch erwartet und genau diese bekommen. Ich habe das Buch so weggelesen, was auch am angenehmen Schreibstil.
Ich bin ein Fan von Friends-to-Lovers Romanzen. Zur Abwechslung sind Asher und Emma auch schon länger beste Freunde mit gewissen Vorzügen und entdecken nicht erst ihre körperliche Anziehung. Auch ist sich Emma schon länger über ihre romantischen Gefühlen für Asher im Klaren.
Emma ist eine sympathische Protagonistin, die immer für ihre Familie und besonders Asher da ist und die früher wie er Profi-Sportlerin war. Allerdings wurde ihre Karriere bereits durch einen schweren Unfall beendet. Ich fand es interessant, wie sie und Asher an unterschiedlichen Punkten ihres (Sportler-)Lebens stehen. Während sie mit Physiotherapie einen neuen Weg gefunden hat, lebt und hängt er noch an seinem Dasein als Eishockeyspieler. Dabei mochte ich seine Entwicklung im Buch, weil er durch seine Verletzung wieder andere Dinge im Leben wahr nimmt. Trotzdem hätte ich ihn gerne manchmal geschlagen, weil er oft den ganzen Kuchen haben möchte: seine Karriere und eine Beziehung mit Emma nach seinen Vorstellungen.
Auch wurden in der Geschichte die Vor- und Nachteile eines Profisportler-Lebens und des Konkurrenzkampfes zwischen Asher und seinem älteren Bruder Ben dargestellt. Es wird gut deutlich, dass eine erfolgreiche Karriere nicht alles ist und dass die Familie Westmore immer zusammenhält. Dahingegen fand ich es schade, dass Emmas sportlicher Erfolg von ihrem Vater und ihrer Schwester nicht wertgeschätzt wird.
Ingesamt hat mich der Verlauf des Buches überzeugen können, nur hätte ich mir noch einen Epilog gewünscht, weil noch einzelne Fragen offen sind. Es war ein guter Mix aus heißen Szenen, weil Emma und Asher schon ein reges Sex-Leben führen, humorvollen Momenten, besonders innerhalb von Ashers Familie, und ernsteren Augenblicke, wenn die Protagonisten sich mit ihren Gefühlen und ihrer Zukunft auseinandersetzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.07.2020

Toller Mix aus lustigen, ernsten und romantischen Momenten

Never Too Late
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Nachdem ich 𝗡𝗲𝘃𝗲𝗿 𝗧𝗼𝗼 𝗖𝗹𝗼𝘀𝗲 so toll fand, habe ich mich schon sehr auf den 2. Teil gefreut, der zeitgleich zum ersten spielt. Erst war ich mir unsicher, ob mir das gefällt, aber ich mochte ich dieses Prinzip ...

Nachdem ich 𝗡𝗲𝘃𝗲𝗿 𝗧𝗼𝗼 𝗖𝗹𝗼𝘀𝗲 so toll fand, habe ich mich schon sehr auf den 2. Teil gefreut, der zeitgleich zum ersten spielt. Erst war ich mir unsicher, ob mir das gefällt, aber ich mochte ich dieses Prinzip mal ganz gerne. So weiß man schon einige Ereignisse, sodass man gewisse Punkte anders wahr nimmt.
Ich war von Anfang an von Zoé und Jason begeistert. Zoé hatte keine leichte Vergangenheit und deshalb war toll, dass es auch Rückblicke gab. Sie ist eine starke und leidenschaftliche Frau. Auch gefiel mir, dass wir mal eine bisexuelle Protagonistin haben. In Jason habe ich mich im Verlauf immer mehr verliebt. Er geht so super mit Zoé um und kämpft für seine Träume. Er hat eindeutig Bookboyfriend-Potential. Trotzdem war es schön und realistisch, dass beide auch ihre Schwächen haben.
Die Geschichte konnte mich durchgehend packen und es gab keine Längen. Das Kennenlernen von Jason und Zoé war originell, weil ihr One-Night-Stand mal nicht perfekt, sondern eher katastrophal war. Auch der weiterer Verlauf ihrer Beziehung, der nicht übereilt wird, gefiel mir. Die beiden haben eine tolle Chemie und sind sehr amüsant zusammen. Gleichzeitig besteht zwischen ihnen ein Vertrauensverhältnis.
Auch das Ende war sehr rund und ich war sehr zufrieden, wie die Protagonisten sich entscheiden.
Manchmal hätte ich mir mehr gemeinsamen Szenen mit Violette und Loan gewünscht, aber dann wäre das Buch vermutlich zu dick geworden.
Es gibt auch eine Triggerwarnung, da viele Probleme angesprochen werden. Dadurch ist das Buch auch ernster als der erste Band. Die Autorin hat die Themen in meinen Augen gut umgesetzt und konnte besonders hier mit ihrem Schreibstil überzeugen. Die eine und andere Thematik hätte man vielleicht weglassen können.

🅵🅰︎🆉🅸🆃: 4,5/5⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere