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Veröffentlicht am 07.06.2020

Mehr Gefühle

All of You
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Das Cover passt perfekt zum ersten Teil und ich mag die Schlichtheit.

Das Buch setzt genau am Ende des vorherigen Bandes ein und somit mit Shaws Zerrissenheit zwischen seiner Schwester Annabel und Willow, ...

Das Cover passt perfekt zum ersten Teil und ich mag die Schlichtheit.

Das Buch setzt genau am Ende des vorherigen Bandes ein und somit mit Shaws Zerrissenheit zwischen seiner Schwester Annabel und Willow, in der er sich verliebt hat. Ich konnte seine Gefühle gut nachvollziehen und ich hatte großes Mitleid mit ihm. Er konfrontiert Annabelle zwar schnell, aber ohne zu grob zu werden. Seine Liebe für seine Familie gefiel mir schon vorher am besten und blieb es in diesem Buch auch. Deshalb war es etwas schade, wie er manchmal selbst von seiner Familie für sein ehemaliges Sex-Arrangement mit Noah verurteilt wird. Auch wenn ich es in der Regel nicht mag, wenn einige Sachen in die Länge gezogen werden, doch in diesem Fall konnte ich komplett verstehen, dass Noah Willow die Wahrheit über den Tod ihres Vaters länger verschweigt, denn er macht es nur aus einem Grund: Annabelle vor dem nächsten Tiefpunkt zu schützen.

Im Gegensatz zum ersten Band gibt es zwar immer noch einige erotische Szenen, aber es waren weniger, stattdessen stehen die wachsenden Gefühlen zwischen Shaw und Willow. So konnte mich die Liebesgeschichte noch etwas mehr packen. Man merkt, dass sie sich lieben und welchen guten Einfluss sie aufeinander haben. Gleichzeitig können sich beide aus verständlichen Gründen nicht komplett aufeinander einlassen, Shaw aufgrund des Geheimnisses und Willow aufgrund ihrer Verlustängste. Umso schöner war es, wieder sie sich langsam immer mehr vertrauen. Dabei mischt sich auch immer Willows Ex-Verlobter Reid ein, der mir allerdings unsympathischer wurde, nachdem er Shaw erpresst. Auch wenn ich verstehe, dass er Willow immer noch liebt und sie zurück gewinnen will, finde ich seinen Weg falsch.

Mein Highlight war die allgemeine Weiterentwicklung der Charaktere und zwar nicht nur die der beiden Protagonisten. Ebenso liebe ich im Allgemeinen den Zusammenhang von Shaws Familie, so gibt es wieder tolle Familienszenen. Auch Willow findet immer mehr ihren Weg ins Herz seiner Familienmitglieder, was sie mit ihrer eigenen Familien erlebt hat mehr als verdient hat. Am meisten mochte ich sie gemeinsam mit Annabelle. Auch Shaws bester Freund Noah und Willows beste Freundin Sierra spielen wieder eine Rolle und unterstützen ihre Freunde immer. Es war amüsant, wie bildlich Sierra Shaw schildert, was sie machen würde, wenn er Willow verletzen sollte. Währenddessen vertiefte sich die Freundschaft zwischen Willow und Noah, auch wird offensichtlich, dass er Gefallen an Sierra hat. Ich hätte nichts gegen ein Spin-Off mit diesen beiden.

In diesem Buch erfährt man auch noch mehr über den Wahlkampf von Shaws Vater für den Posten des Bürgermeisters. Diesen Aspekt fand ich sehr spannend, weil er nicht immer von dem Gegenspieler fair geführt wird. Mir gefiel, dass auch alte Bekannte aus dem ersten Band mit einbezogen wurden. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und die Geschichte hat ihr verdientes Ende bekommen. In einigen Punkten war der Verlauf vorhersehbar, während mich gewisse Offenbarungen sehr überraschend haben.

Fazit: 4/5⭐️
Ein schöner Abschluss der Dilogie, in dem nun eher die Gefühle als die Erotik im Vordergrund steht.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Interessante Charakter, aber einige Längen

Das neunte Haus
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Ich liebe sowohl das deutsche als auch das englische Cover 😍.
Am Anfang hatte ich große Probleme, um in die Geschichte reinzukommen. Etwa 150 Seiten dauerte es, bis ich in etwa die Struktur der Yale-Studentenverbindungen ...

Ich liebe sowohl das deutsche als auch das englische Cover 😍.
Am Anfang hatte ich große Probleme, um in die Geschichte reinzukommen. Etwa 150 Seiten dauerte es, bis ich in etwa die Struktur der Yale-Studentenverbindungen durchblickt hat. Doch danach fand ich sie sehr spannend. Die Idee zu den verschiedenen Verbindungen ist sehr gut und originell. Auch ist es, dass die meisten Charaktere nicht wirklich Gutmenschen sind und ihre Macht eher missbrauchen als sie für gute Zwecke einzusetzen. Auch die Protagonistin Alex ist nicht die typische Heldin, sondern verfolgt nur ein Ziel: gut und sicher am Leben zu bleiben. Dahingegen ist ihr Zusammenspiel mit Darlington schön, der doch stets gute Absichten verfolgt. Beide Charaktere waren mir auf ihre eigene Weise sympathisch.
Es gibt im Buch auch verschiedene Zeitebenen, doch ich hatte keinerlei Probleme damit, mich im zeitlichen Verlauf der Ereignisse zurecht zu finden.
Die Auflösung des Mordfalls, um den es größtenteils geht, hat mich wirklich überrascht und habe ich nicht kommen sehen. Allerdings war der Weg bis dahin teilweise zäh, weil in meinen Augen das Buch in die Länge gezogen wurde, man hätte sich sicher 100 Seiten sparen können. Deshalb hatte ich auch insgesamt einige Probleme mit dem Buch.
Aber das Ende offenbart etwas Größeres, wodurch ich doch sehr auf den zweiten Band gespannt bin. Ich habe das Gefühl, die Geschichte beginnt erst jetzt richtig.
Auch der Schreibstil ist wirklich besonders und gefällt mir, u.a. weil die Personen sich ihrem Charakter entsprechend ausdrücken. Man sollte allerdings keine Probleme mit und blutigeren Szenen haben. Ich würde das Buch als Dark Urban Fantasy bezeichnen und erst ab 16 Jahren empfehlen.

Fazit: 3/5⭐️

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Grandioses Finale

Izara 4: Verbrannte Erde
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Das Buch beginnt wieder spannend und ich hatte immer das Gefühl, dass es nie einen Stillstand gab, sondern immer etwas Neues passiert. Die Beschreibungen von Aris Erlebnissen als körperloses Wesen sind ...

Das Buch beginnt wieder spannend und ich hatte immer das Gefühl, dass es nie einen Stillstand gab, sondern immer etwas Neues passiert. Die Beschreibungen von Aris Erlebnissen als körperloses Wesen sind super gelungen. Generell ist der Schreibstil einfach toll. Am Anfang hätte ich am liebsten sie, Lucian und all ihre Freunde in den Arm genommen und getröstet. Sie alle wuchsen mir seit Anfang an immer mehr ans Herz und ich werde sie vermissen. Besonders gut gefiel mir, wie die Charaktere in diesem Band wachsen und sich teilweise positiv wandeln. Es gibt auch neue Charaktere, einige mochte ich, andere wiederum gar nicht. Mara ist wirklich skrupel- und gewissenslos, eine Antagonistin, die man gerne von vollem Herzen hasst. Während hat sich meine Meinung über Tristan geändert und werde ihn als gefallenen Helden in Erinnerung im Gedächtnis behalten.
Die Kampfszenen im Buch bilden einen guten Kontrast zu den romantischen Momenten. Die ganze Welt der Phalanx und Primus ist im Wandeln und ich wusste nie genau, wohin sich alles entwickeln wird. Mit dem Ende bin ich auch rundum zufrieden.

Fazit: 5⭐️
Ich liebe diese Reihe ❤️ Sie besticht mit ihren grandiosen Charakteren und der durchweg existierenden Spannung. Es gibt keinen einzigen schwachen Band.

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Veröffentlicht am 05.06.2020

Tolle Charaktere und Freunde

More Than This
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Ich bin wieder gut in die Geschichte reingekommen und habe mich auf ein Wiedersehen mit dem gesamten Freundeskreis gefreut, den man schon aus den vorherigen Bänden kennt. Ihr Zusammenhalt ist mein Highlight ...

Ich bin wieder gut in die Geschichte reingekommen und habe mich auf ein Wiedersehen mit dem gesamten Freundeskreis gefreut, den man schon aus den vorherigen Bänden kennt. Ihr Zusammenhalt ist mein Highlight der ganzen Reihe.
Grace und Zayne sind tolle Protagonisten. Ich konnte mich in gewissen Punkten gut mit Grace identifizieren. Sie ist eher ruhig, liebt ihre Freunde, arbeitet leidenschaftlich als Gartengestalterin, ist inzwischen fast als einzigste von ihren Freunden noch Single und hofft nun auf ihr eigenes Happy End. Auch Zayne ist noch Single, hat aber bisher dieses Leben geliebt, doch nun sehnt er sich auch nach etwas Festes. Zuvor war er nur der Partylöwe, umso schöner war es, hinter seine Fassade schauen zu können. Aber es war komisch, dass Grace nie auf den Zusammenhang zwischen Zayne und ihrer neuen Auftraggeber gekommen ist, trotz des gleichen Nachnamens.
Die Liebesgeschichte zwischen fand ich aber richtig toll, weil beide sich in Ruhe annähern und anfangen, sich über alles auszutauschen. Mir gefiel, wie sie sich durch den anderen positiv verändern und dabei noch sie selbst bleiben. Allerdings gab es teilweise ein paar Längen, bevor dann vieles in kürzester Zeit passiert. Auch geht es hier nicht ganz ohne Drama. Teilweise kann ich das Verhalten der Protagonisten verstehen, dann gibt es wieder Überreaktionen. Am Ende wird es dann etwas kitschig. Auch wenn es teilweise wieder zu schnell geht, passt es doch zu Zayne und Grace und ihren Vorlieben.
Den Epilog fand ich einfach toll, weil man mehrere Jahre in die Zukunft aller Hauptcharaktere blickt.

Fazit: 3,5-4⭐️
Ich hatte viel Spaß beim Lesen über die Charaktere und ihre Freundschaft. Aber hier und da gibt es Schwächen, wodurch die Geschichte teilweise holprig wirkt.

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Veröffentlicht am 25.05.2020

Leider enttäuschend: immer unsympathischere Protagonistin und zu unrealistisch

V is for Virgin
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Das Cover ist wirklich toll. Mir gefällt, dass das V im Mittelpunkt steht und dass der Titel aus dem Englischen übernommen wurde, weil „V is for Virgin“ ist DAS zentrale Thema im Buch, um das sich (gefühlt) ...

Das Cover ist wirklich toll. Mir gefällt, dass das V im Mittelpunkt steht und dass der Titel aus dem Englischen übernommen wurde, weil „V is for Virgin“ ist DAS zentrale Thema im Buch, um das sich (gefühlt) alles dreht.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen, weil mich die Thematik Jungfräulichkeit angesprochen hat. Es wird selten darüber gesprochen, vor allem in Büchern. Auch die Leseprobe hat mich direkt angesprochen, weil ich die Protagonistin Val sympathisch fand und ich ihre Standfestigkeit bewundert habe. Sie lässt sich nicht von ihren Prinzipien, mit Sex bis zur Hochzeit zu warten, abbringen. Ich kann ihre Gründe dafür, die auf ihrer eigenen Familiengeschichte beruhen, sehr gut nachvollziehen. Auch wird sie immer von ihrer bester Freundin Cara unterstützt. Die Freundschaft gefiel mir sehr gut, weil beide sehr unterschiedlich sind und sich gegenseitig unterstützen. Ich mochte Caras quierlige Art, auch wenn sie in Bezug auf Groupie-Gehabe teilweise übertreibt, z.B. wenn beide auf Kyles Band Tralse treffen.

Kyle ist der Bad Boy schlechthin und sieht Frauen nur als Sexspielzeug. Deshalb konnte ich größtenteils keine Sympathie für ihn aufbauen. Er stachelt Val auch immer weiter an und redet ständig nur davon, Val zu entjungfern. Aber aus irgendwelchen, mir vollkommen unerklärlichen Gründe, fühlt sich Val von ihm angezogen. Ich persönlich konnte diese Gefühle aber nie nachvollziehen.

Leider muss ich sagen, dass mir im Laufe des Buches auch Val immer mehr auf die Nerven ging. Sie wurde zu einem Moralapostel, die nur ihre Ansicht für die richtige hält. Ich hatte ständig das Gefühl, dass sie für ihren Wunsch auf Keuschheit respektiert werden möchte , aber gleichzeitig die Leute verurteilt, die Sex haben wollen. Außerdem gibt es neben dem großen Wirbel in der Schule auch einen riesigen Medienrummel rund um Val. Beides war mir viel zu groß und unrealistisch. So musste ich beim Lesen auch häufig die Augen verdrehen. Aber man merkt, wie sich Val selbst immer mehr in ihrer Position als „Virgin Val“ verliert. Ich fand es gut, dass die Auswirkungen von medialer Aufmerksamkeit aufgezeigt wurden, sowohl die guten als auch die Schattenseiten.

Im letzten Drittel gibt es dann einige Wendungen, insbesondere machen viele Charaktere eine große Wandlung durch, die ich so nicht ganz nachvollziehen kann. Für mich ist vieles zu glatt gelaufen. Auch ändern sich viele Beziehungen, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Einige Personen entwickeln sich auseinanderleben, wie es nun einmal in Vals Alter normal ist. In einem Fall hat es wirklich mein Herz gebrochen. Auf der anderen Seite erwachsen neue Freundschaften, die mir hingegen wieder zu schnell gingen.

Den Epilog hingegen war wieder schön, auch wenn es Over the Top blieb. Nach dem Ende bin ich doch wieder neugierig auf den zweiten Band „A is for Abstinence“. Ich hoffe, er wird mich mehr überzeugen, weil er aus der Sicht (eines reiferen) Kyle geschrieben, der mir am Ende doch noch sympathischer wurde. Außerdem spielt es fünf Jahre nach „V is for Virgin“, weshalb die Charaktere hoffentlich weniger kindisch handeln.

Meine Kritik hat aber nichts mit dem Schreibstil von Kelly Oram zu tun, der mich auch hier wieder komplett überzeugen konnte. Aber dieses Buch kann einfach nicht mit „Cinder&Ella“ mithalten.

Fazit: 2,5-3/5 ⭐️

Nachdem mich das Thema und der Anfang begeistern konnte, ging mir im Verlauf die Protagonistin Val und die Realitätsferne immer mehr auf die Nerven. Hat mich leider etwas enttäuscht, da meine Leselust immer mehr angenommen hat.

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