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Veröffentlicht am 26.03.2020

Überraschend tiefgründig und ernst

A Wish for Us
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Ich liebe einfach die Cover vom Lyx-Verlag und so auch dieses. Das dunkle Farbschema passt perfekt zur Geschichte und die Farbexplosion zu Cromwell’s Synästhesie, seiner Fähigkeit, Musik in Farben, Formen ...

Ich liebe einfach die Cover vom Lyx-Verlag und so auch dieses. Das dunkle Farbschema passt perfekt zur Geschichte und die Farbexplosion zu Cromwell’s Synästhesie, seiner Fähigkeit, Musik in Farben, Formen und Gerüchen wahrzunehmen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cromwell und Bonnie geschrieben, sodass ich beide Charaktere verstehen konnte. Bonnie ist eine sympathische und starke junge Frau, die Musik und ihren Zwillingsbruder Easton über alles liebt. Sie ist eher eine Einzelgängerin und lässt andere Menschen nicht wirklich an sich heran, ohne ihnen gegenüber unfreundlich zu sein. Ich konnte sie und ihre Entscheidungen und Gefühle immer gut nachvollziehen und mein Herz hat immer mit ihr mitgefiebert. Aber auch sie hat ihre Geheimnisse, die immer wieder angedeutet werden, sodass ich sie bereits vorausgeahnt habe. Aber nicht nur Bonnie, sondern auch Cromwell hütet einige Geheimnisse, die er mit niemanden teilen möchte. Allerdings verhält er sich seinen Mitmenschen gegenüber sehr ruppig, auch zunächst Bonnie gegenüber. Deshalb muss ich sagen, dass er mir zunächst eher unsympathisch ist. Doch er weiß selbst um seine Schwächen, sodass er während der Geschichte auch an ihnen arbeitet. Als Synästetiker nimmt er jede Art von Tönen, wie Musik, aber auch Stimmen, als Farben, Formen und leichten Gerüchen wahr. Obwohl ich selbst diese Fähigkeit nicht besitze, hat es die Autorin geschafft, es für die Leser verständlich zu erklären. Ich fand es schön zu lesen, wie Cromwell auf der einen Seite zwar in seinem Job als DJ aufgeht, aber zum anderen damit nur andere Leidenschaften überdeckt. Dieser Zwiespalt hat für mich Cromwell sehr menschlich gemacht und sorgte dafür, dass er mir ans Herz gewachsen hat. Insgesamt entwicklen sich beide Protagonisten im Laufe der Buches so toll weiter.

Die Beziehung zwischen Bonnie und Cromwell ist sehr besonders. Obwohl sie beide in ihrem Verhalten so unterschiedlich sind, gleichen sie sich auch auf gewisse Weisen. Beide leben für die Musik und können ihre Gefühle auch am besten über sie ausdrücken. Durch die Musik lernen sie sich kennen und können einander verstehen, wie es andere nicht können. Ich konnte die Verbindung zwischen ihnen nach kurzer Zeit gut verstehen und nachvollziehen. Außerdem wachsen sie im Laufe der Zeit auch am anderen und schaffen es, ein Licht im Dunkeln zu finden.

Aber neben den Protagonisten konnten mich auch einige Nebencharaktere überzeugen. Bonnies Eltern sind zwei starke Menschen, die es schaffen, jederzeit anderen Kraft zu schenken, egal, wie es ihnen selbst geht. Doch eine besondere Rolle spielt Bonnies Zwillingsbruder Easton, der zugleich ihr bester Freund und Cromwell’s Mitbewohner ist. Die Beziehung zwischen den Zwillingen ist so eng, dass beide nicht ohne einander können, und sie zu einem meiner Lieblingsaspekte im Buch wurden. Aber auch die beginnende Freundschaft zwischen Easton und Cromwell, die beide gerne feiern gehen, konnte mich überzeugen. Doch nicht nur Easton, sondern auch Bonnies und Cromwells Dozent Lewis, spielt im Buch eine überraschend wichtige Rolle. Lewis ist ein ehemals gefeierter Musiker, der dem Alkohol verfiel und deshalb sich nun dem Unterrichten anderer Musiktalente verschrieben hat. Doch durch sein eigenes Talent und seine eigene Vergangenheit konnte er Cromwell auf eine Art verstehen und unterstützen, wie es kaum jemand anderes könnte,

Die Geschichte fängt erst ganz entspannt wie ein durchschnittlicher New Adult Roman an, in dem ein nettes Mädchen auf einen unfreundlichen Bad Boy trifft, zu dem sie eine unerklärliche Verbindung spürt. Doch dann wurde die Musik als Thematik immer zentraler. Mir gefiel es sehr gut, wie ich Bonnies und Cromwells Leidenschaft zur Musik spüren konnte, durch diese sie sich wirklich nahe kommen. Außerdem deuten sich bereits in der ersten Hälfte ernste Themen an, die ab der Buchmitte die Art der Geschichte komplett verändern. Während der zweiten Hälfte musste ich zwischenzeitlich richtig heulen. Das Buch hat mein Herz gebrochen und mich in ein Häufchen Elend verwandelt. Man weiß zwischendurch nicht, wie alles überhaupt noch ein gutes Ende nehmen soll, denn nicht immer kann alles glimpflich ausgehen. Auch werden noch weitere Themen eingebaut, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Mit der Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit dieser Geschichte hätte ich nach dem Klappentext nicht gerechnet.

Ich habe kaum etwas an der Geschichte auszusetzen. Meine einzigsten winzigen Kritikpunkte waren Cromwell’s anfängliches Verhalten und am Ende hätte ich mir noch etwas mehr Aufarbeitung von gewissen Punkten gewünscht.

Am liebsten würde ich noch ganz viel über dieses Buch erzählen, allerdings würde ich nur spoilern und denjenigen, die das Buch nich nicht gelesen haben, die Überraschungen nehmen. Es hat auf jeden Fall mein Herz gebrochen 💔 und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an nur einem Tag gelesen.

Fazit:5/5💧 & 4,5/5⭐️
Ein überraschende herzergreifende New Adult Geschichte über Musik, die ich nur empfehlen kann. Für Leute, die „All In“ von Emma Scott geliebt haben

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Zurück zum Anfang

Die Julibraut
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Ich habe die Reihe rund um Jette Weingärtner und ihre Freunde schon lange verfolgt und habe mich deshalb sehr gefreut, dass es nun noch einen achten und finalen Band gibt. Für den Reihenabschluss fand ...

Ich habe die Reihe rund um Jette Weingärtner und ihre Freunde schon lange verfolgt und habe mich deshalb sehr gefreut, dass es nun noch einen achten und finalen Band gibt. Für den Reihenabschluss fand ich sehr passend, dass man den allerersten Fall „Der Erdbeerpflücker“ wieder aufnimmt. Auch wenn es schöner ist, wenn man die Charaktere und die vorherigen Bände (insbesondere eben den ersten) bereits kennt, kann man das Buch auch unabhängig lesen. Allerdings gibt es natürlich einige Spoiler für die früheren Teile.

Das Buch wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Jette, der Protagonistin, geschrieben, aber es gibt auch einige Abschnitte aus Georges und des Kommissars Bert Melzigs Sicht. Ebenfalls kommen Jettes beste Freundin Merle und Jettes Freund Luke zu Wort, ebenso ein paar andere. Doch diese ganzen Sichten werden aus der Er/Sie-Perspektive geschildert.

Jette ist eine sture junge Frau, die sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lässt und ein außergewöhnliches Gespür für Gefahren und Verbrechen. Auch in diesem Buch gefiel sie mir wieder richtig gut als Protagonistin. Ich finde es immer wieder fasziniert, in welche Gefahren sie und ihre engsten Vertrauten geraten. Doch ich bewundere Jettes , die auch Merle hat, obwohl die besten Freundinnen ansonsten sehr unterschiedlich sind. Die Freundschaft der beiden ist der größte Angelpunkt der gesamten Reihe und ist unzerstörbar. Sie stehen sich immer bei und reden über alles, auch die Sachen, die sie mit keinem anderen besprechen. Insgesamt gefiel mir die gesamte WG auf dem Bauernhof, bestehend aus Jette, Merle, Luke, Mike, Ilka und theoretisch Mina, die aber in diesem Buch nicht persönlich in Erscheinung tritt. Ich könnte mich dort auch wohlfühlen. Ebenfalls verfolgt man das aktuelle Leben von Bert Melzig, der Kommissar, der Jette und Co schon in allen vorherigen Fällen begleitet hat, und so bereits ihr Vertrauen gewonnen hat. Als Kommissar vertraut er auf seine Instinkte und setzt sich immer für seine Opfer ein, auch über die Vorschriften hinaus. Nur seine Gefühle für Jettes Mutter Imke Thalbach sind alles andere als professionell. Die beiden fühlen eine Anziehung zueinander, obwohl Imke einen Lebensgefährten Tilo hat, den sie vom ganzen Herzen liebt…

Direkt am Anfang des Buches haben Merle und Mike ihre Unfälle, sodass man sofort mit Action in die Geschichte startet. Obwohl man sich weiß, dass Georg dahintersteckt, fragt man sich auch als Leser, wie er dies aus dem Gefängnis aus regelt. Dann allerdings erhält Jette nur einige geheimnisvolle Nachrichten und fühlt sich verfolgt. Dieser Teil war teilweise langatmig, da hätte ich mir lieber mehr aus dem Leben der Charaktere erfahren, schließlich ist dies das Reihenfinale. Aber so im letzten Drittel würde es richtig spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und noch in die Nacht hinein gelesen. Doch das Ende war dann sehr abrupt. So hätte ich mir auch mehr Aufklärung über den Fall gewünscht, die noch Fragen offen lassen. Dafür ergibt der Buchtitel nachher einen Sinn.

Das Buch ist ein Jugendthriller und behandelt Verbrechen, Verbrecher und auch einzelne Psychospielchen. Beim Lesen fühlte mich teilweise gemeinsam mit Jette verfolgt. Auch werden hier verschiedene Aspekte von Psychopaten aufgezeigt, die ich sehr interessant fand. Allerdings darf man hier kein Blutbad oder den kompliziertesten Psychoterror erwarten. Aber für die Zielgruppe hat Monika Feth genau das richtige Maß gefunden.

Allerdings wäre Epilog sehr schön gewesen, der zeigt, wie es den Charakteren weiter ergeht. Doch leider bleibt man dort in der Schwebe und ich habe das Gefühl, dass es immer noch nicht zu Ende ist. Wie geht es mit der WG weiter, jetzt wo alle Bewohner studieren und irgendwann anfangen werden zu arbeiten? Was wird aus den verschiedenen Liebespärchen? Und was ist mit den Gefühlen zwischen Bert Melzig und Imke Thalbach?

Fazit: 3,5/5⭐️
Der Geschichte insgesamt hätte ich so 4⭐️ gegeben, aber als Reihenfinale lässt es mich doch etwas unzufrieden zurück…

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Romance trifft auf Krimi

Sexy Security
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Das schwarz-rote Cover gefällt mir sehr gut und zeigt auch schon direkt, dass hier Romance auf Krimi trifft. Diese Kombination ist J. Kenner gut gelungen, die einen lockeren und leicht verständlichen Schreibstil ...

Das schwarz-rote Cover gefällt mir sehr gut und zeigt auch schon direkt, dass hier Romance auf Krimi trifft. Diese Kombination ist J. Kenner gut gelungen, die einen lockeren und leicht verständlichen Schreibstil hat.

Das Buch wird zum einen aus der Ich-Perspektive von Denise und zum anderen aus der Er-Perspektive von Mason geschrieben. Letzteres passt sehr gut zur Geschichte, weil Mason eben nicht weiß, wer er ist und sich selbst sogar den Namen „Jack Sawyer“ gibt. So hat man auch als Leser ein gewisses Abstandsgefühl. Doch gleichzeitig schafft die Autorin seine Unsicherheit und Existenzfragen perfekt rüber bringen. Ich hätte echt Mitleid mit Mason, der herausfinden möchte, wer er ist. Dabei bleibt er seinen tiefwurzelnden Prinzipien treu und bleibt trotzdem immer so ruhig wie es überhaupt in seiner Situation ist. Es ist aber auch sehr realistisch, dass alle Ereignisse ihn auch verändert haben. Das einzigste an was er sich noch erinnern kann sind die grünen Augen von Denise. Sie ist auch eine sehr sympathische und starke Protagonistin. Als eine von wenigen Frauen arbeitet sie früher für den Geheimdienst und nun für die Sicherheitsfirma der Familie Stark. So ist sie tough und für Extremsituationen trainiert. Aber verständlicherweise nimmt die ganze Situation rund um ihren Ehemann sie sehr mit. Ich habe mit ihr mitgelitten, als sie ihm nichts von ihrer Ehe und Vergangenheit erzählen durfte. Es war beeindruckend, wie sie sich Mason und seiner Gesundheit zuliebe zurücknimmt.

Die Liebesgeschichte der beiden ist sehr besonders, weil sie sich eigentlich schon kennen und gleichzeitig neu kennenlernen müssen. Ich konnte Denises tiefe Liebe für Mason immer spüren und auch er fühlt sich mit ihr verbunden, obwohl er sich nicht erinnert. So konnte ich in diesem Fall verstehen, dass alles zwischen ihnen eher schnell geht. Die beiden sind einfach ein wahres Powerpaar, das zusammen durch dick und dünn geht und für den anderen alles tun würde. Besonders spannend war, ob sich Mason je an die Vergangenheit erinnern wird. Und wer es wissen will, muss das Buch selbst lesen.

Im ersten Teil der Geschichte geht es um Masons Rückkehr vom Einsicht und wie er und Denise mit dieser Situation umgehen. Dies hat mich sehr berührt, sodass ich auch ein paar Tränen verdrücken muss. Auch konnte ich die Handlungen der beiden immer gut nachvollziehen. Leider hat der Klappentext bereits die Schwangerschaft verraten, von der Denise erst langsam erfährt. Das nimmt etwas von der Spannung raus, die trotzdem durchgehend vorhanden ist. Dabei geht es nicht nur um Masons Gedächtnisverlust an sich, sondern auch um den Grund für diesen, denn er hat ihn sich auf einem wichtigen Undercover-Operation für den Geheimdienst zugezogen. Ab dem zweiten Teil dreht es sich vermehrt um diese Operation und die Spannung erreicht ein neues Level. Ich habe so mitgefiebert, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Insgesamt wird es im Buch nie langweilig, wobei ich mir im Schlussteil mehr Seiten mehr Seiten gewünscht hätte.

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe und ein Buch aus dem großen „Stark“-Universum, aber das erste, das ich gelesen habe. Man trifft viele Charaktere und obwohl ich sie alle noch nicht kannten, kam ich gut zurecht. Trotzdem wird das Buch sicher mehr Spaß machen, wenn man sie alle kennt. Ich möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher aus diesem Universum lesen.

Fazit: 4/5⭐️
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, sodass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich kann sie jedem empfehlen, der auf Krimi-Elemente in Liebesgeschichten steht.

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Veröffentlicht am 18.03.2020

Heiße Küche

The Problem With Him
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Ich muss sagen, ich bin meist einfach kein Fan davon, wenn einfach eine Person auf dem Cover zu sehen ist. Doch die Farben dieses Covers sind dafür schön.

Das Buch ist allein aus der Sicht aus Kaya geschrieben. ...

Ich muss sagen, ich bin meist einfach kein Fan davon, wenn einfach eine Person auf dem Cover zu sehen ist. Doch die Farben dieses Covers sind dafür schön.

Das Buch ist allein aus der Sicht aus Kaya geschrieben. Kaya gefiel mir sofort, weil sie eine Karrierefrau ist. Sie liebt ihren Job als Köchin und will auf jeden Fall zukünftig als Chefköchin arbeiten, wovon Sie sich auch von keinem Mann ablenken lässt. Auch achtet sie nicht besonders auf ihr Äußeres, sondern trägt gerne bequeme Sachen. Da man nicht aus Wyatts Perspektive liest, umgibt ihn eine mysteriöse Aura. Generell ist er zurückhaltend in Bezug auf seine Gedanken und Gefühle, auch wenn er in der Küche sich nicht zurückhält, auch nicht mit Kritik gegenüber seinen Untergebenen. Doch als Chef arbeitet er auch am meisten und am längsten und verlangt von anderen nicht mehr als von sich selbst. Beide Protagonisten sind sehr stark, denn beide mussten sich im Leben (auf verschiedene Weisen) schon beweisen, was aber schon an Sturheit grenzt.

In der Küche arbeiten Kaya und Wyatt Hand in Hand, auch wenn sie sich manchmal in die Haare kriegen. Aber man merkt direkt, dass sie es nie böse meinen und sich aufeinander verlassen. Ich liebe ihre Wortgefechte, bei denen sie sich auf Augenhöhe begegnen. Man merkt, wie ähnlich sie ticken und sie beide gerne das Alphatier in der Küche sind. Es ist schön zu beobachten, wie sie am anderen wachsen. Obwohl ich Kaya und Wyatt zusammen furchtbar gerne mag, ging mir der Wechsel von freundschaftlichen Konkurrenten zu Verliebten zu schnell. Plötzlich hatte Kaya romantische Gefühle für Wyatt, die sich zuvor nicht bemerkbar gemacht haben. Ich habe es genossen, die beiden beim Annähern zu beobachten, weil sich beide mit Respekt begegnen und eine sehr gesunde und erwachsene Beziehung führen. Hier wird auf künstliches Drama verzichtet, doch gleichzeitig gibt es auch keinen Höhepunkt. Und wenn ein Spruch zu ihnen passt, dann wäre es „Was sich liebt, dass neckt sich“.

Doch auch andere Beziehungen werden thematisiert und gut umgesetzt. Die tiefe brüderliche Freundschaft zwischen Wyatt, Killian und Ezra ist berührend. Lustig finde ich es, wenn diese drei harten Kerle vor ihrer Pflegemutter zu kleinen Jungen werden. Aber auch die Freundschaft zwischen Kaya und Dillon fand ich genial, weil beide total offen miteinander umgehen. Ich bin schon sehr auf die Geschichte von Dillon und Ken gespannt. Aber auch die gemeinsamen Szenen von Kaya und Vann machten Spaß, weil sie sich gegenseitig verstehen und den selben Traumberuf haben.

Ein weiterer Handlungsstrang ist Kayas Bestreben nach einer Chefkoch-Position, die sich im Restaurant „Sauritas“ bietet. Ich konnte fühlen, dass Kaya dort viel besser hinpasst als in „Lilou“. Auch die Aktion von Vera, dass Kaya das Restaurant von Grund auf kennenlernt, fand ich genial. Die Autorin zeigt hier auch, dass Frauen in höheren Positionen immer noch benachteiligt werden und sie teilweise mehr dafür arbeiten müssen.

Ich genieße das Setting dieses Buches, denn es gibt kaum Bücher, die in der Küche spielen und in denen Köche im Vordergrund stehen. Dabei wird klar, welchen harten Job Köche haben und man dafür brennen muss, wenn man es mit seinem Privatleben in Einklang bringen kann. Doch man sollte die Geschichte nicht lesen, wenn man Hunger hat, denn den bekommt man automatisch. Die Gerichte werden so lebhaft geschildert.

Fazit: 3,75/5⭐️
Eine entspannte Geschichte, bei der einem der Magen knurrt, allerdings war der Wechsel zum Verliebtsein zu abrupt

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Veröffentlicht am 18.03.2020

In einem Rutsch gelesen

Feeling Close to You
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Das Cover gefällt mir wirklich gut und auch der Schreibstil von Bianca Iosivoni konnte mich wieder überzeugen.
Das Buch ist aus der Sicht von Teagan und Parker geschrieben, was der Geschichte dienlich ...

Das Cover gefällt mir wirklich gut und auch der Schreibstil von Bianca Iosivoni konnte mich wieder überzeugen.
Das Buch ist aus der Sicht von Teagan und Parker geschrieben, was der Geschichte dienlich war, weil die beiden die meiste Zeit ja voneinander getrennt sind. Teagan ist eine besondere Protagonistin, die eher eine Einzelgängerin ist und einfach für Videospiele brennt. Sie weiß einfach, was sie will und lässt sich von niemanden aufhalten. Mit ihren 18 Jahren ist sie schon wirklich sehr erwachsen. Auch Parker hat mein Herz erobert, einfach weil er so vieles für seine Mitmenschen macht, insbesondere seine Familie. Er ist ziemlich selbstlos, was er hinter einer immer schmunzelnden Fassade versteckt. Beide Protagonisten machen vieles mit sich selbst aus und sind nicht auf den Mund gefallen und sehr ehrgeizig, was zu amüsanten Wortgefechte führt. Auch die Chaos-WG von Parker sorgt für Lachen und man schließt jeden Mitbewohner ins Herz.
Aber obwohl die Liebesgeschichte von Teagan und Parker einfach schön ist, gibt es tiefgründige und traurige Momente. So wurden auch einige ernste Themen angesprochen. Es gab Spannung, aber ohne künstliches und unnötiges Drama. Ich konnte die Handlungen von beiden immer nachvollziehen.
Ich selbst habe keine Erfahrung mit Videospielen, aber diese wurden so gut erklärt, sodass ich trotzdem alles verstanden haben.

FAZIT: 4,75/5⭐️

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