Handlung:
Es fällt Ella unglaublich schwer, sich in ihre neuen Familie mit zwei Stiefschwestern einzugewöhnen und auch in der neuen Privatschule hat sie es schwer. Also fängt sie wieder an mit Cinder zu ...
Handlung:
Es fällt Ella unglaublich schwer, sich in ihre neuen Familie mit zwei Stiefschwestern einzugewöhnen und auch in der neuen Privatschule hat sie es schwer. Also fängt sie wieder an mit Cinder zu chatten. Der heißt in Wirklichkeit Brian und hat gerade eine neue Hauptrolle in einem großen Film bekommen, weshalb sein Management eine Scheinbeziehung zwischen ihm und der weiblichen Hauptrolle ins Leben rufen. Dabei kann Brian sie gar nicht leiden.
Werden beide sich jemals ihre Identitäten preisgeben und sich persönlich treffen?
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Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Mit Ella hat man mal nicht eine bildhübsche und makellose Protagonistin, sondern eine die für immer mit Narben und körperlichen Einschränkungen gezeichnet. Ella ist eine starke junge Frau, die ich bewundert habe, wie gut insgesamt sie mit ihrer Situation zurechtkommt und sich kaum von anderen runtermachen zu lassen. Dabei tat sie mir so oft Leid, wie manche Mitschüler mit ihr umgegangen sind und vor allem ihre familiäre Situation. Ihre Mutter ist tot, ihr Vater war zuvor zehn Jahre komplett aus ihrem Leben verschwunden und hat sich quasi eine neue Familie gesucht, die nun Ella als Eindringling in ihre Familie sehen. In einigen Familiensituationen musste ich auch ein paar Tränen verdrücken
Auch Brian mochte ich gerne, der versucht in seiner Karriere voranzukommen, aber gut hinter die Oberflächlichkeiten sehen kann.
Ella und Brian haben in ihren Chats einfach so eine tolle Verbindung. Sie können sich fast alles erzählen und lieben es sich gegenseitig aufzuziehen und zu diskutieren. Es war so schön zu beobachten, wie sich beide in den Charakter des jeweils anderen verlieben, ohne jeglichen optischen Aspekt.
Es ist ein tolles Gleichgewicht zwischen Ernsthaftigkeit und Humor, traurigen und schönen Momenten. Man kann wunderbar Ellas Weg zurück ins Leben mit neuen Freuden beobachten.
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Fazit: 4,75/5 Sternen
Eine wirklich gelungene moderne Cinderella-Geschichte, die mich zum Träumen und Heulen gebracht hat.
Violette und Loan sind in Paris Nachbarn, als sie am Silvesterabend zusammen im Fahrstuhl stecken bleiben. Seit dem sind beide beste Freunde und Loan zieht nach der Trennung von seiner langjährigen ...
Handlung:
Violette und Loan sind in Paris Nachbarn, als sie am Silvesterabend zusammen im Fahrstuhl stecken bleiben. Seit dem sind beide beste Freunde und Loan zieht nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin Lucie zu Violette und ihrer bester Freundin Zoé in die WG. Dabei kommt es ihnen nicht komisch vor, jedes Mal gemeinsam in einem Bett zu schlafen, wenn Zoé Männerbesuch mit nach Hause nimmt. Aber dann lernt Violette Clément kennen und sie beginnen eine Beziehung, allerdings ist Violette noch Jungfrau. Um dies vor Clément zu verheimlichen und weil sie sich ihm gegenüber nicht blamieren will, bittet sie Loan ihr Erster zu sein. Nach längerem Zögern stimmt er dem zu. Doch beide können diese Nacht einfach nicht vergessen und sie merken, wie sich ihre Beziehung dadurch verändert. Haben sie etwa ihre Freundschaft aufs Spiel gesetzt? Und was ist mit Clément und Lucie?
Charaktere:
Violette ist eine so erfrischende Protagonistin, die durch ihre kleinen Macken und Angewohnheiten so natürlich und sympathisch ist. So ist sie ein kleines Klappermaul und vor allem wenn sie nervös wird, kann sie einfach nicht aufhören zu quasseln und spricht alles aus, was ihr in den Sinn kommt. Außerdem liebt sie Schokolade über alles und manchmal ist auch ein ganzes Nutella-Glas nicht vor ihr sicher. Mit ihr würde ich sofort befreundet sein, da sie ihre Freunde auch immer unterstützt und für sie da ist. Ihre Freunde können viel mit ihr lachen, insbesondere wenn man auf Violettes schwarzen Humor steht. Sie studiert Modedesign und lebt ihre Kreativität an heißen Dessous aus. Am engsten ist ihre Beziehung zu Loan (natürlich), Zoé und ihrem Vater, den sie abgöttisch liebt. Man erfährt auch im Laufe des Buches, was es mit ihrer Mutter auf sich hat.
Loan hat auch das Potential zu einem meiner Bookboyfriends zu werden. Fremden gegenüber bleibt er erst einmal auf Abstand, aber wenn er jemanden in sein Herz gelassen hat, ist es von Dauer. So war er auch vier Jahre lang mit Lucie zusammen und blieb ihr auch nach ihrer Trennung treu. Statt sich mit anderen Frauen abzulenken, wartet er auf Nachrichten von Lucie und hoffte auf eine Versöhnung. Nur bei Violette klappt es eben nicht so ganz. Dabei ist er immer ihr bester Freund, unterstützt sie in allem und liebt all ihre Eigenheiten und ihren schwarzen Humor. Er ist Feuerwehrmann und es gefällt ihm, anderen zu helfen. Dabei vertraut er sich nur einem kleinen Kreis an: Violette, Zoé, seine ältester Freund Jason, sein Kollege Ethan und früher Lucie; und selbst vor ihnen behält er seine Familiengeschichte lieber für sich.
Die Freunde Zoé, Jason und Ethan lernt man auch näher kennen. Ethan ist von allen der ruhigste und eher zurückhaltend, während Zoé und Jason vor Energie immer nur so strotzen. Vor allem zwischen den beiden knallen immer die Fetzen, dabei sind sich beide sehr ähnlich. Und wie sagt man so schön: „Was sich liebt, das neckt sich.“ So kommen sie sich näher und im zweiten Band der Reihe „Never Too Late“ geht es dann auch um dieses Pärchen
Bei den Partnern von Loan und Violette gehen meine Meinungen auseinander. Während mir Lucie eigentlich immer sympathisch war, verlor Clément schnell Sympathiepunkte bei mir, nachdem ich ihn am Anfang mochte. Er verhielt sich manchmal unmöglich, auch Violette gegenüber.
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch, insbesondere eben wegen der ganzen Charaktere, die ich einfach nur alle ins Herz schließen konnte. Dabei hatten sie alle eine gute Chemie zusammen, aber nicht nur Violette und Loan zusammen, sondern auch alle zusammen. Die Freundschaftsmomente der Clique waren immer sehr lustig, wobei ich immer ihren Zusammenhalt gespürt habe. Doch insgesamt gefiel mir die Beziehung zwischen Violette und Loan einfach am besten. Ich fand es sehr schön, wie beide sich erst rein platonisch näher kommen. Die beiden verbindet eine so tiefe Nähe, die ich in jeder gemeinsamen Szene der beiden immer spüren konnte. Es war schön, dass sich ihre Gefühle für einander nur langsam verändern, so konnte ich sie sehr gut nachvollziehen. Außerdem ist es eine gute Abwechslung zu anderen Liebesgeschichten, in denen sich die Protagonisten direkt Hals über Kopf verlieben. Besonders gefiel mir, dass beide einander einfach so nehmen, wie sie sind und vor allem die Eigenheiten des jeweils anderen schätzten.
Es gab auch eine erschreckende Szenen, die mein Herz gebrochen hat und bei der ich die Tränen nicht zurückhalten konnte. Vor allem habe ich nicht damit gerechnet, aber es wurde gut verarbeitet. (Wer das Buch gelesen hat, weiß von was ich rede). Auch die Familiensituationen von Violette und Loan sind erschreckender, als man zunächst denkt. Die Einbindung der Familiengeschichten von Violette und Loan mochte ich gerne. Es hat für mich viele Gedanken und Einstellungen der beiden erklärt und ich konnte sie noch besser verstehen. Auch hier stehen sich Violette und Loan bei. Aber diese traurigen und ernsten Momente empfand ich als einen guten Kontrast zu der sonst vor allem humorvollen Stimmung.
Insgesamt fand ich die Geschichte nie langweilig und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. So flog alles nur an mir vorbei und schon war das Buch (leider) zu Ende, das mich auch rund um zufrieden zurückgelassen hat.
Fazit: 4,75/5 Sternen
(für die Geschichte 4,5/5, aber ich liebe die Protagonistin einfach)
Diese New Adult konnte mich komplett überzeugen, insbesondere Violette ist eine erfrischende Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Ich werde den zweiten Band „Never Too Late“ rund um auf jeden Fall auch lesen.
„Nicht nur weil das Verhalten ihres Vaters seinen Beschützerinstinkt weckte, sondern weil er auch zum ersten Mal gern der Anker für jemanden sein wollte… Und er wünschte sich, dass Ellie ihn als ihren ...
„Nicht nur weil das Verhalten ihres Vaters seinen Beschützerinstinkt weckte, sondern weil er auch zum ersten Mal gern der Anker für jemanden sein wollte… Und er wünschte sich, dass Ellie ihn als ihren Anker betrachtete.“
Autorin & Schreibstil:
Samanthe Beck lebt mit ihrem Ehemann, ihrem Sohn und ihren Haustieren in Malibu. Sie schreibt moderne und sexy Liebesgeschichten, die zu US-TODAY Bestsellern wurden.
Ihr Schreibstil ist sehr locker zu lesen und sehr amüsant.
Handlung:
Tyler Langfoot lebt schon sein ganzes Leben in Bluelick und führt ein erfolgreiches Bauunternehmen, hat allerdings den Ruf eines Bad Boys und Frauenheld. Bisher konnte er noch nie eine Frau ihn lange begeistern, aber schon immer hatte er eine Schwäche für Ellie Swan, zu der immer eine Bindung spürte. Deshalb stimmt er ihrem Vorschlag, ihr Sex-Nachhilfe zu geben, zu. Doch er hat gewisse Hintergedanken und auch Ellie merkt, dass die Nachhilfe nicht nach ihren Vorstellungen verläuft. Wie geht es mit den beiden weiter? Und was hat es mit Roger wirklich auf sich?
Charaktere:
Ellie ist eine sympathische und ehrgeizige junge Frau. Doch dabei ist sie teilweise auch sehr schüchtern und manchmal auch naiv, insbesondere in Bezug auf Roger. Sie zieht wieder zurück in ihre Heimatstadt, um sich um ihren Vater zu kümmern und möchte so ihre Beziehung zu ihm zu verbessern. In ihrer Kindheit und Jugend hatte sie es teilweise sehr schwer mit ihrem Vater. Dies ist etwas, was sie mit Tyler verbindet.
Tyler hatte eine noch komplizierte Beziehung zu seinem Vater, der ihm gegenüber auch öfter handgreiflich wurde. So musste Tyler früh erwachsen werden und fing an, körperlich zu trainieren. Diese Probleme Zuhause hielt er vor anderen auch lieber geheim, denn er möchte kein Mitleid und auch nicht schwach wirken. In seiner Jugend ist er manchmal über die Stränge geschlagen. Heute leitet er gewissenhaft ein erfolgreiches Bauunternehmen und sehnt sich auch mehr nach etwas Festes als nur immer die schnelle Nummer. Er ist allerdings nicht auf den Mund gefallen und hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen. So schauen auch nur wenige hinter seine Fassade des Bad Boys und Frauenhelden.
Meine Meinung:
Mir gefiel das Buch insgesamt sehr gut, insbesondere aufgrund der sympathischen Protagonisten, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Es lässt sich wunderbar weg lesen, so habe ich es auch in einem Rutsch durchgelesen. Die Entwicklung von Ellies und Tylers Beziehung konnte ich sehr gut nachvollziehen. Beide hatten von Anfang an eine gute Chemie und ihre Sympathie für einander änderte sich nie. Mir gefiel auch, dass beide sich nicht nur über Sex näher kommen. Dabei waren die Sexszenen sehr gut eingesetzt, sehr heiß und genau nach meinem Geschmack. Auch auch einige Nebencharaktere wie Rogers Ex-Verlobte Melody, wobei Roger und sie für gewisse Überraschungen sorgen, mit denen ich nicht gerechnet haben. Dabei mochte ich auch, dass Ellie und Melody sich näher kommen. In dem Buch werden auch ernstere Themen wie Alkoholsucht, Kindesmisshandlung und Kreditvergabe angesprochen.
Allerdings muss ich auch etwas Kritik üben, denn das Ende ging mir viel zu schnell und war etwas abrupt. Vorherige Probleme werden auf wenigen Seiten gelöst und ich hätte auch einen Epilog gebrauchen können, um zu wissen, wie es mit Ellie und Tyler nun weitergeht.
Aber ich bin auf den zweiten Band gespannt, in dem es um Melody geht.
Fazit:
4/5 Sternen
Kurzweilige Liebesgeschichte mit tollen Protagonisten, sexy Szenen, aber einem etwas schwachem Ende
Das Buch knüpft nahtlos ans Ende vom ersten Band an. Amber befindet sich nun in de Händen von Camacho, der noch eine Rechnung mit C, Ly und Wres offen hat. Diesen Trumpf möchte Camacho auch ...
Handlung:
Das Buch knüpft nahtlos ans Ende vom ersten Band an. Amber befindet sich nun in de Händen von Camacho, der noch eine Rechnung mit C, Ly und Wres offen hat. Diesen Trumpf möchte Camacho auch schnell ziehen und C mit Ambers Leben erpressen, der sich während ihrer Abwesenheit mit Kokain wieder zudröhnt. Doch Amber ist nicht mehr das ängstliche Opfer und weiß sich auch gut selbst zu verteidigen. Sobald sie wieder mit C und den anderen beiden zusammen ist, versucht sie alles, ihre gleichwertige Partnerin zu werden. Aber finden Amber und C wieder zusammen und überwinden ihr gegenseitiges Misstrauen, obwohl beide ihre Geheimnisse haben? Außerdem ruhen die Gegner von C, Ly und Wres nicht und auch die Männer verschweigen sich gewisse Sachen voreinander. Wird das die Gruppe zerbrechen oder bleibt sie so treu zusammen wie vorher?
Charaktere:
Im Mittelpunkt stehen wieder Amber und C. Amber hat sich bereits im Laufe der ersten Band verändert und weiterentwickelt und jetzt im zweiten Buch schreitet diese Wandlung fort. Man merkt direkt, dass sie sich zwar schwach gibt, aber im Inneren bereits Plänen für ihre Befreiung schmiedet. Dafür schreckt sie vor nichts zurück und schafft es sogar die drei Männer mit ihrem Verhalten zu überraschen. Im Laufe der Geschichte versucht sie, zu ihren unkonventionellen Gefühlen und Neigungen, insbesondere C gegenüber, zu stehen und sich den Männern anzupassen. Sie wird immer stärker und selbstbewusster.
C hingegen zeigt immer im Buch öfter seine schwächeren Seiten und beginnt sich langsam zu öffnen. Doch dabei bleibt er ein harter und erbarmungsloser Bad Boy und wird mitnichten ein Softie. Er will sich auf keinen Fall komplett auf Amber einlassen und sie lieber weit von sich weg wissen. Die Dämonen seiner Vergangenheit lassen ihn nicht in Ruhe, ebenso wenig wie seine verzehrende Sehnsucht nach Amber. Weiterhin will er seine Mitmenschen dominieren und beherrschen und hält sich für den schlimmsten Mistkerl der Welt. Aber im Inneren ist er loyal gegenüber seinen Freunden, was er immer wieder beweist.
Auch Ly und Wres spielen eine große Rolle, schließlich sind sie C’s beste Freunde und Geschäftspartner. Beide bleiben geheimnisvoll, aber auch einige ihrer Geheimnisse kommen ans Licht und das Verhältnis zwischen den Männern wird offensichtlicher.
Meine Meinung:
Der zweite Band gefällt mir noch besser als der erste. Von Anfang an ist die Spannung da und ich habe mit Amber, C, Ly und Wres mitgefiebert. Ich mochte, dass einiges passiert und auch die Gegner der Männer mehr in den Vordergrund rücken. So erfährt man einiges mehr über die Geschäfte des Menschenhandels und aller beteiligten Parteien. Dies konnte meine Neugierde immer mehr wecken und hat mich teilweise auch erschreckt. Besonders hat mich auch die Charakterentwicklungen der Protagonisten überzeugt und ich war froh, endlich mehr über ihre Vergangenheiten zu erfahren. So konnte ich viele ihrer Handlungen und Reaktionen besser verstehen, wobei beide das Geheimnisvolle beibehalten, was vor allem den Charme von C auch ausmacht. Ich konnte auch in jeder Szene die Anziehung zwischen Amber und C spüren und ihre jeweiligen gegensätzlichen Gefühle für einander machten ihre Liebesgeschichte für mich erst recht spannend.
Dieses Buch ist ein Dark Romance Roman und ist mit den gewalttätigen Handlungen und härteren Sex-Szenen nichts für schwache Nerven und auch nicht für jeden geeignet. Aber ich konnte die Geschichte genießen und super abschalten. Die Sexszenen fand ich auch nicht abstoßend, obwohl es auch dort gewalttätiger zuging. Aber es ist eine gute Abwechslung zu den sonstigen Bücher, die ich lese. Außerdem passen sie zu den Charakteren, die es beide genießen und es auch wollen. Ich mochte auch das Gleichgewicht zwischen dem Sex und der übrigen Geschichte, die eindeutig überwiegt.
Das Buch endet mit einem fiesem Cliffhanger, woraufhin ich sofort den dritten Band lesen will. Außerdem machen mich Ly und Wres immer neugieriger, sodass ich auf jeden Fall auch ihre Geschichten erfahren möchte.
Fazit: 4,5/5 Sterne
Süchtig machende Bad Romance Geschichte mit sexy Bad Boys und fiesem Cliffhanger
Man verfolgt Brandon O‘Malley schwierigen Weg aus der Alkoholsucht, beginnend mit seiner Einlieferung in eine Entzugsklinik, die von seiner Familie eingeleitet wurde. Zunächst leugnet Brandon ...
Handlung:
Man verfolgt Brandon O‘Malley schwierigen Weg aus der Alkoholsucht, beginnend mit seiner Einlieferung in eine Entzugsklinik, die von seiner Familie eingeleitet wurde. Zunächst leugnet Brandon noch Alkoholiker zu sein, doch durch die Hilfe seiner Familie und neuen/alten Freunden, die ähnliches durchlebt haben wie er selbst, kommt er zu Selbsteinsicht. Er hat einen schwierigen Weg vor sich, wird dabei immer von seiner Familie unterstützt, wobei Brandon seine Geheimnisse offenbart, die für Unruhen innerhalb der Familie sorgen. Als Brandon mit Renovierungsarbeiten eines Mietshauses beginnt, trifft er auf die 5- jährige Mike und deren Mutter Daphne. Mike frisst direkt einen Narren an Brandon, der wiederum neue Hoffnungen schöpft und anfängt für beide Frauen Gefühle zu entwickeln, die er noch nie zuvor gespürt hat. Allerdings hat Daphne ebenfalls ein großes Geheimnis und ihre Vergangenheit droht, sie einzuholen. Wird Brandon sein Glück mit Mike und Daphne finden oder wird seine Alkoholsucht und Daphnes Vergangenheit alles zerstören?
Außerdem verfolgt man auch die Leben von Brandons Großfamilie, insbesondere seines Bruders Colin.
Schreibstil:
Marie Force hat auch in diesem Buch wieder einen leichten Schreibstil, der einen nur durch die Seiten fliegen lässt. Das Buch ist aus der Er/Sie-Sicht geschrieben und meist aus Brandons Blickwinkel, doch es gibt auch Kapitel aus Colins Sicht und einmal aus der Sicht von Brandons Vater.
Charaktere:
Alle Charaktere habe ich direkt ins Herz geschlossen, auch wenn sie alle auch ihre Ecken und Kanten haben. Brandon ist ein sympathischer Protagonist, der aber (vor allem am Anfang) ein gebrochener Mann ist. In seiner Vergangenheit gab es einige Missverständnisse, die seine Wut und schließlich auch seine Alkoholsucht angekurbelt haben. Ich konnte seine Gründe nachvollziehen, auch wenn sie sein Verhalten natürlich nicht entschuldigen. Er war früher immer schlecht gelaunt und ließ es an seiner Familie aus, was seine gute Beziehung zu den einzelnen Familienmitglieder zerbrechen lässt. Doch als Leser glaubte ich immer an das Gute in ihm, was er nach und nach auch bestätigte. Brandon versucht mit allen Mitteln die Beziehungen wieder zu kitten und spätestens bei Mikes Auftauchen kann man ihn nur noch ins Herz schließen.
Brandons Großfamilie ist ein so tolles Beispiel für Familienzusammenhalt. Trotz Brandons ganzen Fehler der letzten Jahre, verloren seine Eltern und Geschwister nie den Glauben an ihn, unterstützten ihn bedingungslos und nahmen ihn ohne Vorbehalte wieder in der Familie auf. Man kann diese Familie nur ins Herz schließen.
Brandons Bruder Colin übernimmt im Buch die Leitung des Familienunternehmens und übernimmt so auch etwas das Geschwisteroberhaupt. Er versucht alles, um die Familie und die Firma zusammen zuhalten, sodass sich alle auf ihn verlassen. Auch er verliebt sich im Buch. Seine Angebetete Meredith blieb aber blass.
Doch der beste Charakter war die fünfjährige Mike. Sie erwärmt jedes Herz: Brandons, das seiner Familie und des Lesers. Mike ist aufgewecktes und fröhliches Kind, das sofort Brandon als neue Vaterfigur auserkoren hat. Ihr Glaube an ihn war sehr berührend und ihre Bemühungen, Brandon und ihre Mutter Daphne zusammenzubringen, teilweise sehr amüsant.
Auch Daphne ist eine starke Frau, die das Wohl ihrer Tochter über alles stellt. Dabei ist sie eine einsame Seele aufgrund ihrer Vergangenheit. Zunächst war sie sehr verschlossen, doch konnte sich langsam Brandon gegenüber öffnen.
Meine Meinung:
Ich liebe Marie Forces Bücher, da sie einfach nur zum Wohlfühlen sind. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen. Es gab einige Probleme, die die Charaktere zu bewältigen haben, vor allem in Bezug auf Brandons Alkoholsucht. Diese wurden gut umgesetzt, da sie nicht beschönigt, aber nicht überdramatisiert wurden. Die Charaktere sind alle authentisch mit ihren guten und schlechten Seiten. Mir gefiel auch, dass man nicht nur Brandons Leben im Blick hat, sondern auch die seiner ganzen Familie. Es wurde nie langweilig, vor allem Daphnes Vergangenheit sorgte für Überraschungen und Spannung, ich hatte mit dieser ganzen Geschichte und deren Aufklärung nie gerechnet. Der Epilog hat dann noch einmal mein Herz erwärmt.
Mein einziger Kritikpunkt sind teilweise übereilte Handlungen. Im letzten Viertel ging mir vieles zu schnell und auch die Liebesgeschichte zwischen Colin und Meredith, die ich leider nicht so ganz nachvollziehen konnte.