Love it :)
ManiacDas Buch war wirklich fesselnd. Mein erster Eindruck war, dass ich das Gefühl hatte in einer Krimi Romance Mischung geworfen worden zu sein. Denn in dem Buch geht es um die Suche nach dem Mörder von Allens ...
Das Buch war wirklich fesselnd. Mein erster Eindruck war, dass ich das Gefühl hatte in einer Krimi Romance Mischung geworfen worden zu sein. Denn in dem Buch geht es um die Suche nach dem Mörder von Allens Schwester und natürlich um eine heiße Liebesgeschichte mit vielen Dramen. Ich war fasziniert von dem Buch, denn es hat quasi eine übergreifende Story. Was ich damit meine? Die Autorin hat vor Maniac schon ein Buch veröffentlicht namens Ginger. Darin geht es um eine Ärztin, die vor ihrer Trauer flieht und der Grund dieser Trauer ist Amanda, Allens Schwester. Da es in Maniac um Allens Art der Trauer und Verarbeitung von Amandas Tod geht ist es also auch kein großes Wunder das uns hier ein paar bekannte Charaktere wiederbegegnen. Das finde ich besonders schön, denn das Bild, das sich daraus ergibt, ist sehr schön und vor allem spannend. Erst recht, wenn man erkennt, wie unterschiedlich die Geschichten und die Menschen sind. Es ist sehr spannend und inspirierend dieses Buch zu lesen, da es Spaß macht das Rätsel, um den Mord zu lösen und die Entwicklung der Beziehung zwischen Lacey und Allen zu verfolgen. Doch da müsst ihr euch auf einen abrupten wechseln zwischen ich will dich und ich hasse dich einstellen. Was nebenbei gesagt sehr amüsant ist und dadurch wird das Buch viel leichter und entspannter. Der Schreibstil der Autorin war übrigens wieder mal superschön und ich konnte mich voll und ganz auf sie Story konzentrieren. Ich war gefangen in der Geschichte und für mich war das Buch viel zu schnell zu Ende. Ich finde das Buch also wirklich super und kann es empfehlen.
Die Story ist unglaublich spannend. Eine junge Frau, die gerade frisch getrennt ist, wird durch ihre Schwester einem jungen Mann vorgestellt. Dieser ist der Besitzer eines Pubs und benötigt, wie es der Zufall es so will die Hilfe einer Polizistin. Er will durch sie herausfinden, wer der Mörder seiner Schwester ist. Doch er hat nicht mit der Anziehung zwischen ihnen gerechnet und so wird aus der kleinen Flirterei schnell mehr, bis er sich verschätzt und alles auf dem Spiel steht.
Lacey ist eine ziemlich vielfältige Frau, die viele kleine Ticks hat, durch die sie einem sympathischer wird. An sich ist sie sehr ehrgeizig, mutig, unerschrocken, freundlich und hilfsbereit. Aber man sollte sich nicht mit ihr anlegen, denn sie kann auch anders. Als Polizistin ist sie hervorragend und sie lebt für ihren Job, auch wenn sie es als Frau dort nicht leicht hat. Denn sie wird von ihrem Chef unterdrückt und kleingehalten, obwohl sie so viel intelligenter ist. Sie ist eine sehr beeindruckende und liebenswürdige Frau, die mich sofort von sich überzeugt hat. Denn sie steck voller Humor und Leidenschaft, wenn man die näher kennt. Doch wenn man sich von den ersten Blick täuschen lässt, so denkt man sie wäre verrückt und etwas arrogant. Zumindest nimmt Allen das an, doch er übersieht ihre Gutherzigkeit und Aufopferungsbereitschaft. Ihre Entwicklung ist sehr kraftvoll und interessant, denn sie schafft es nicht nur ihren EX Freund rauszuschmeißen und endlich neu im Leben Fuß zu fassen. Sondern sie lässt auch ihre Gefühle für Allen zu, wodurch sie endlich lernt zu lieben und zu leben. Ich mag sie auf jeden Fall und bin glücklich über ihre Entwicklung.
Allen ist eigentlich ein cooler Typ. Doch seit dem Tod seiner Schwester ist er verbitterter, grummeliger und wütend auf die Ungerechtigkeit. Er will wissen wer der Mörder ist und Gerechtigkeit, damit er damit abschließen kann. Doch dafür braucht er Hilfe. Als dann Lacey in seinen Pub kommt, ist es wie Schicksal und Allen packt die Gelegenheit beim Schopf. Jedoch will er sie verführen, um an sein Ziel zu gelangen, doch das zieht bei Lacey nicht. Weshalb die beiden sich streiten und Allen immer wieder den arroganten Macho raushängen lässt. Eigentlich ist er jedoch total anders, sehr lustig, nett und freundlich, nur Lacey gegenüber nicht. Er will sich ihr nicht öffnen, tut es schlussendlich aber dennoch. Das zeugt von seiner charakterlichen Entwicklung, ebenso wie sein Zugeständnis gegenüber seinen Gefühlen für Lacey. Seinen Weg der Trauer zu verfolgen war überaus ereignisreich und interessant. Ich kann ihn gut verstehen und freue mich darüber das er es schafft damit abzuschließen.
Zusammen sind Lacey und Allen wie Feuer und Wasser. Man möge annehmen sie können nicht miteinander, doch wenn sie zusammenkommen, sind sie eine sehr explosive Mischung. Zwischen ihnen fliegen die Funken und es ist geradezu magisch ihre Verbindung zueinander zu beobachten. Die Spannung zwischen ihnen ist unerträglich, aber gleichzeitig auch sehr humorvoll. Ich liebe es ihre Auseinandersetzungen zu verfolgen. Es ist immer interessant und unvorhersehbar, weshalb ihre Beziehung auch nie die Spannung verliert.
Das Ende war ziemlich anders als erwartet. Denn es kam schon irgendwie, wie es kommen musste, denn Lacey hat Ärger von ihrem Chef bekommen wegen des rum schnüffelns. Aber andererseits waren die Ergebnisse der Ermittlungen von Lacey und Allen irgendwie nicht ganz so komplex wie ich gedacht hätte. Ich habe mehr erwartet das die Ermittlungen weit komplizierter wäre und die Sachen besser vertuscht wären, aber dem war nicht so. Die Antwort auf die Suche des Mörders ist ziemlich simpel. Das ist schon gut durchdacht, weil es ja nicht immer so kompliziert sein kann, aber mir hat irgendwie der Aha Effekt gefehlt. Es ergab alles super Sinn, aber mir war Allens Reaktion auf den Mörder auch zu abgeflacht. Andererseits muss ich aber auch sagen, wie reagiert man auf den Mörder seiner Schwester? Es ist etwas was ich nicht einschätzen kann, ich hätte nur mehr Wut erwartet wurde aber überrascht. Interessant finde ich aber wie dieser Mörder reagiert und dass er wirklich seine Schuld einsieht. Auch das er Reue empfindet und was gut machen möchte ist faszinierend, wobei man sagen muss das der Tod einer geliebten Person nicht wieder gut gemacht werden kann. Zusammengefasst ist das Ende also einfach, was den Mörder angeht, aber schwer was die Beziehung zwischen Lacey und Allen betrifft. Denn Allen muss um Lacey kämpfen, was er auch gut macht. Ich bin sehr zufrieden mit der Charakterentwicklung und kann schlussendlich sagen, dass dieses Buch ein gutes Buch für zwischendurch ist. Es bekommt also eine Empfehlung.