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Veröffentlicht am 29.03.2018

Ein gutes Buch, jedoch nur für dickhäutige Leute

Die Tribute von Panem 1
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Ich warne euch sofort, dieses Buch ist wirklich nur für Menschen die Bücher und Realität weit voneinander entfernt halten können.
Den Film zum Buch würde ich nicht empfehlen, er ist nicht nahezu so gut ...

Ich warne euch sofort, dieses Buch ist wirklich nur für Menschen die Bücher und Realität weit voneinander entfernt halten können.
Den Film zum Buch würde ich nicht empfehlen, er ist nicht nahezu so gut wie das Buch und für mich einfach viel zu Blutrünstig. (Meine Schwester hat ihn mit einer Freundin angeschaut und hat seitdem Albträume davon…)

Katniss war mir sofort sympathisch, sie gibt ihre 'Sicherheit' auf um ihre jüngere Schwester zu retten. Auch wenn sie weiss, dass sowohl ihre Schwester als sie selbst keine Chance haben, entscheidet sich immer noch dafür um sich selbst aufzuopfern.
Diese Aktion hat mich sofort mich Katniss verbunden. Ich würde mich auch aufopfern, nicht aufgeben und weiterkämpfen bis zum Ende.
Auch die restlichen Charaktere fand ich gut und real dargestellt.

Die Hauptgeschichte fand ich interessant kreiert. Suzanne Collins hat einen sehr Bildhaften Schreibstil, wodurch ich das Gefühl hatte neben Katniss durch die Geschichte zu gehen.
Die Geschichte ist ziemlich Brutal und man muss einfach im Kopf behalten das es nicht wirklich gesehen ist. Genau wie in zum Bespiel 'Der Herr der Fliegen'.

Alles in allem ein gutes Buch, welches jedoch nur für dickheutige Leute ist.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Lehrsam

Andreas Gryphius, Catharina von Georgien
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Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, ...

Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, aber nicht in seiner Umgebung abgespielt haben, hat er sie nicht hautnah miterlebt, jedoch ein gewisser Abdruck war wahrscheinlich unvermeidlich.
Gryphius hat als Quelle für das Trauerspiel die Geschichtensammlung 'Histoires tragiques de nostre temps' von Claude Malingre benutzt.

Das Stück öffnet in einer Szene wo Catharina (georgisch, Ketewan), die Königin von Georgien, sich in das feindliche Lager begibt um dort um Friede zu bitten. Shah Abbas der König Persiens, verliebt sich sofort in Catharina und lässt sie gefangen nehmen, sie lässt dies gefahren.
Nach Jahren im Kerker verbracht zu haben, verlangt Shah Abbas (erneut) ihre Liebe und ihre Bekehrung zum Islam. Als sie weigert wird sie zu Tode gefoltert.
Shah Abbas ist darauf verzweifelt - er hat seine große Liebe zerstört.

Ob der richtige Shah Abbas Catharina wirklich geliebt hat ist unklar doch Gryphius hat eine interessante Geschichte um die wahren Geschehnisse gewoben.
Es gibt nicht viele Stücke aus dieser Zeit mit weiblichen Helden und dies macht Catharina noch Starker als sie ohnehin schon ist.

Für unsere Zeit ist das Stück Grenzwertig, weil der Islam als 'böse' angesehen, was durch Shah Abbas durchaus unruhmreiches verhalten verstärkt wird. Wirr sollten jedoch nicht vergessen was 'unsere' Seite damals auf den Kreuzzügen etc. alles getrieben hat…
In diesem Bezug ist es wichtig die damaligen Ereignisse nicht in unsere Zeit zu übernehmen.

Catharina (Ketewan), war eine Frau die für das gestanden ist was ihr wichtig war. Man mag vielleicht das Gefühl haben, dass Shah Abbas gewonnen hat, doch letztendlich hat Catharina gewonnen, denn sie hat durchgehalten bis zu ihrem Tode und mit ihrem Tod hat sie Shah Abbas mehr leiden zubereitet, als sie je in ihrem lebendigen Leibe hätte tun können.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Lehrsam

Andreas Gryphius- Catharina von Georgien
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Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, ...

Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, aber nicht in seiner Umgebung abgespielt haben, hat er sie nicht hautnah miterlebt, jedoch ein gewisser Abdruck war wahrscheinlich unvermeidlich.
Gryphius hat als Quelle für das Trauerspiel die Geschichtensammlung 'Histoires tragiques de nostre temps' von Claude Malingre benutzt.

Das Stück öffnet in einer Szene wo Catharina (georgisch, Ketewan), die Königin von Georgien, sich in das feindliche Lager begibt um dort um Friede zu bitten. Shah Abbas der König Persiens, verliebt sich sofort in Catharina und lässt sie gefangen nehmen, sie lässt dies gefahren.
Nach Jahren im Kerker verbracht zu haben, verlangt Shah Abbas (erneut) ihre Liebe und ihre Bekehrung zum Islam. Als sie weigert wird sie zu Tode gefoltert.
Shah Abbas ist darauf verzweifelt - er hat seine große Liebe zerstört.

Ob der richtige Shah Abbas Catharina wirklich geliebt hat ist unklar doch Gryphius hat eine interessante Geschichte um die wahren Geschehnisse gewoben.
Es gibt nicht viele Stücke aus dieser Zeit mit weiblichen Helden und dies macht Catharina noch Starker als sie ohnehin schon ist.

Für unsere Zeit ist das Stück Grenzwertig, weil der Islam als 'böse' angesehen, was durch Shah Abbas durchaus unruhmreiches verhalten verstärkt wird. Wirr sollten jedoch nicht vergessen was 'unsere' Seite damals auf den Kreuzzügen etc. alles getrieben hat…
In diesem Bezug ist es wichtig die damaligen Ereignisse nicht in unsere Zeit zu übernehmen.

Catharina (Ketewan), war eine Frau die für das gestanden ist was ihr wichtig war. Man mag vielleicht das Gefühl haben, dass Shah Abbas gewonnen hat, doch letztendlich hat Catharina gewonnen, denn sie hat durchgehalten bis zu ihrem Tode und mit ihrem Tod hat sie Shah Abbas mehr leiden zubereitet, als sie je in ihrem lebendigen Leibe hätte tun können.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Lehrsam

Andreas Gryphius, Catharina von Georgien
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Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, ...

Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, aber nicht in seiner Umgebung abgespielt haben, hat er sie nicht hautnah miterlebt, jedoch ein gewisser Abdruck war wahrscheinlich unvermeidlich.
Gryphius hat als Quelle für das Trauerspiel die Geschichtensammlung 'Histoires tragiques de nostre temps' von Claude Malingre benutzt.

Das Stück öffnet in einer Szene wo Catharina (georgisch, Ketewan), die Königin von Georgien, sich in das feindliche Lager begibt um dort um Friede zu bitten. Shah Abbas der König Persiens, verliebt sich sofort in Catharina und lässt sie gefangen nehmen, sie lässt dies gefahren.
Nach Jahren im Kerker verbracht zu haben, verlangt Shah Abbas (erneut) ihre Liebe und ihre Bekehrung zum Islam. Als sie weigert wird sie zu Tode gefoltert.
Shah Abbas ist darauf verzweifelt - er hat seine große Liebe zerstört.

Ob der richtige Shah Abbas Catharina wirklich geliebt hat ist unklar doch Gryphius hat eine interessante Geschichte um die wahren Geschehnisse gewoben.
Es gibt nicht viele Stücke aus dieser Zeit mit weiblichen Helden und dies macht Catharina noch Starker als sie ohnehin schon ist.

Für unsere Zeit ist das Stück Grenzwertig, weil der Islam als 'böse' angesehen, was durch Shah Abbas durchaus unruhmreiches verhalten verstärkt wird. Wirr sollten jedoch nicht vergessen was 'unsere' Seite damals auf den Kreuzzügen etc. alles getrieben hat…
In diesem Bezug ist es wichtig die damaligen Ereignisse nicht in unsere Zeit zu übernehmen.

Catharina (Ketewan), war eine Frau die für das gestanden ist was ihr wichtig war. Man mag vielleicht das Gefühl haben, dass Shah Abbas gewonnen hat, doch letztendlich hat Catharina gewonnen, denn sie hat durchgehalten bis zu ihrem Tode und mit ihrem Tod hat sie Shah Abbas mehr leiden zubereitet, als sie je in ihrem lebendigen Leibe hätte tun können.

Veröffentlicht am 15.03.2018

Lehrsam

Catharina von Georgien
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Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, ...

Andreas Gryphius hat etwa 30 Jahre nach den geschichtlichen Ereignissen, worauf er sein Stück Catharina von Georgien basiert hat, das Trauerspiel geschrieben. Da sich diese Ereignisse in seiner Kindheit, aber nicht in seiner Umgebung abgespielt haben, hat er sie nicht hautnah miterlebt, jedoch ein gewisser Abdruck war wahrscheinlich unvermeidlich.
Gryphius hat als Quelle für das Trauerspiel die Geschichtensammlung 'Histoires tragiques de nostre temps' von Claude Malingre benutzt.

Das Stück öffnet in einer Szene wo Catharina (georgisch, Ketewan), die Königin von Georgien, sich in das feindliche Lager begibt um dort um Friede zu bitten. Shah Abbas der König Persiens, verliebt sich sofort in Catharina und lässt sie gefangen nehmen, sie lässt dies gefahren.
Nach Jahren im Kerker verbracht zu haben, verlangt Shah Abbas (erneut) ihre Liebe und ihre Bekehrung zum Islam. Als sie weigert wird sie zu Tode gefoltert.
Shah Abbas ist darauf verzweifelt - er hat seine große Liebe zerstört.

Ob der richtige Shah Abbas Catharina wirklich geliebt hat ist unklar doch Gryphius hat eine interessante Geschichte um die wahren Geschehnisse gewoben.
Es gibt nicht viele Stücke aus dieser Zeit mit weiblichen Helden und dies macht Catharina noch Starker als sie ohnehin schon ist.

Für unsere Zeit ist das Stück Grenzwertig, weil der Islam als 'böse' angesehen, was durch Shah Abbas durchaus unruhmreiches verhalten verstärkt wird. Wirr sollten jedoch nicht vergessen was 'unsere' Seite damals auf den Kreuzzügen etc. alles getrieben hat…
In diesem Bezug ist es wichtig die damaligen Ereignisse nicht in unsere Zeit zu übernehmen.

Catharina (Ketewan), war eine Frau die für das gestanden ist was ihr wichtig war. Man mag vielleicht das Gefühl haben, dass Shah Abbas gewonnen hat, doch letztendlich hat Catharina gewonnen, denn sie hat durchgehalten bis zu ihrem Tode und mit ihrem Tod hat sie Shah Abbas mehr leiden zubereitet, als sie je in ihrem lebendigen Leibe hätte tun können.