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Veröffentlicht am 10.01.2019

Mitten ins Herz und zum Zerreißen gespannt!

One More Chance
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Ich habe "One More Chance" als Leseprobe gelesen, da ich eigentlich an der Leserunde teilnehmen wollte, aber leider nicht genommen worden bin.

Nun habe ich mir das Buch über meine Bonuspunkte bestellt ...

Ich habe "One More Chance" als Leseprobe gelesen, da ich eigentlich an der Leserunde teilnehmen wollte, aber leider nicht genommen worden bin.

Nun habe ich mir das Buch über meine Bonuspunkte bestellt und sofort nach Lieferung losgelegt.

Inhalt:

Der Einstieg in die Geschichte ist so spontan, dass ich sofort gefesselt im Geschehen war. Aubrey macht Schluss mit ihrem "alten" Leben, von ihrem "alten" Freund und von ihrem "alten" Job. Kurzerhand packt sie all ihr "Leben" in Kartons und ins Auto und fährt nach Temecula, um dort in einem neuen Job neu anzufangen. Nur leider hat sie die Rechnung ohne Chance gemacht!

Sie begegnen sich auf einer Raststätte, wo Aubrey sich etwas Proviant besorgen möchte. Dabei entdeckt sie eine "Obama"-Wackelkopffigur. Chance ist ebenfalls in dem Laden und bemerkt sie, wie Aubrey lächelnd die Wackelkopffigur anstarrt. Dabei fällt sie runter, da er einen witzigen Spruch macht. Doch Chance, charmant wie er ist, bezahlt die defekte Figur und kauft ihr sogar eine neue. Beide geben sich einen hitzigen verbalen Schlagabtausch, da Aubrey zum Flachsen überhaupt nicht gut aufgelegt ist. Doch Chance lässt einfach nicht locker und provoziert mit Neckereien.


Als Chance mit seinem Motorrad wieder abfahren will, gibt seine Maschine den Geist auf. Aubrey lässt sich nun doch von Chance überreden ihn mitzunehmen, da beide das gleiche Ziel haben.


Auf der Reise mausert sich Chance als sexistischen, charmanten, rotzlöffelartigen und flachsenden Gentleman. Aubrey beginnt schnell seine Art und Weise zu mögen. Die Fahrt nach Temecula birgt für beide eine neue Erfahrung, da sie mehrere Tage miteinander im Auto verbringen müssen. Hinzukommt noch, dass sie einen weiteren Fahrgast bekommen: Pixie, das Böckchen!


Beide lernen sich mehr und mehr kennen. Dabei merkt man schnell, dass sie sich näher kommen. Doch Aubrey gibt es nicht zu und errichtet eine Mauer, während Chance mit all seinem Charme versucht an Aubrey heranzukommen, wobei er natürlich nicht vergisst Aubrey auf's Äußerste zu reizen.


Doch irgendetwas stimmt nicht mit Chance! Irgendwie scheint er ein Geheimnis zu haben, da er Aubrey sehr zugeknöpft auf ihre Fragen antwortet. Als sie beide jedoch auch Spaß heraus in Las Vegas eine Fake-Ehe eingehen und danach nun endlich auch mal was im Bett passiert, ist Chance am nächsten Morgen verschwunden! Ohne eine Nachricht zu hinterlassen!

Was ist passiert?

Schreibstil:

Ich bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist sehr locker, flüssig und liest sich sehr gut. Auch die Verwendung von einigen vulgären Ausdrücken sind absolut nicht störend, da das den Charme von Chance erst so richtig untermauert.

Charaktere:

Ich bin sofort mit beiden warm geworden. Aubrey ist sehr beherrscht und versucht ihre "schmutzige" Seite zu unterdrücken. Eher ist sie anfangs recht steif. Doch im Laufe der Zeit mit Chance wird sie immer lockerer und … ja, auch irgendwie ein kleines bisschen versauter!

Chance, tja, Chance ist eben Chance. Ein männliche Gottgestalt mit frechem, kessen Mundwerk und dennoch der Gabe sein Herz auf der Zunge zu tragen.

Spannungsbogen:

Puh, das war wirklich eine Tortur! Ich habe selten so mit gefiebert und gehofft und gebangt, dass alles wieder gut wird. Zwischendurch dachte ich, es gibt kein Happy End.

Geschichte und Fazit:

Die Geschichte ist einfach wunderschön. Ich habe bis zum Schluss immer wieder Höhen und Tiefen mit ihnen erlebt und war sehr traurig als die Geschichte zu Ende war. Aber zum Glück konnte mich ein Happy End noch trösten.

Zum Glück gibt es von der Autorin weitere Romane, die ich mir auf alle Fälle noch zulegen werde.

Meine Bitte: Verfilmt diese Geschichte unbedingt!!!


Im Übrigen hat mein Mann die Augenfarbe der Nr. 47!!!

Veröffentlicht am 01.01.2019

Broken Juliet, Akt 2 - seichter Abgang

Bad Romeo - Ich werde immer bei dir sein
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Nach dem ersten Teil habe ich nun auch den zweiten Teil gelesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich hatte ja gehofft und mir gewünscht, dass sie wieder zusammenkommen. Mein Wunsch wurde ...

Nach dem ersten Teil habe ich nun auch den zweiten Teil gelesen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Ich hatte ja gehofft und mir gewünscht, dass sie wieder zusammenkommen. Mein Wunsch wurde also erfüllt.
Gut fand ich, die Perspektivwechsel in die Gegenwart, die immer wieder zwischendrin vorgenommen worden waren. Allerdings hat es bei mir auch in dem zweiten Teil gedauert bis ich mich daran gewöhnt hatte.

Cassie hatte nun lange zu kämpfen Holt eigentlich zu vergessen oder zumindest über ihn hinwegzukommen. Das gelang ihr natürlich nicht. Dieses Gezerre zwischen "Wir sind ein Paar und kommen uns nun endlich näher" und "Wir sind kein Paar und müssen Abstand halten" war für Cassie eine wahre Tortur. Fast wäre sie daran zerbrochen.

Also nun auch Erika die beiden durchschaut hat und dazu bringen wollte, dass Holt sich seiner Gefühlswelt bewusst wird, hat Holt sich vehement dagegen gewährt. Die Nacktszene, wo Cassie dem Kontrahenten von Holt, ausgeliefert war, war für Holt zu viel.

Cassie tat mir leid und ich konnte sehr gut nachfühlen, welche Achterbahnen sie fahren musste. Wobei ich mich immer gefragt habe, warum sie so sehr darauf erpicht ist unbedingt mit Holt Sex haben zu müssen. Das grenzte für mich schon eher an Obsession statt an Liebe.


Als Holt und Cassie nun getrennt waren und jeder sein Leben leben musste, hatte Holt eine bittersüße Erfahrung machen müssen. Schwer gezeichnet von einem Autounfall war sein einziger Gedanke "Ich muss überleben für Cassie"! Dieser Unfall hat Holt's Sicht auf seine katastrophale Einstellung zum Leben nun maßgeblich geändert. Und so fand er Jahre später zu sich selbst und konnte nun den Kampf mit und um Cassie aufnehmen.


Cassie jedoch ist zudem selbst in die Spirale gefangen, in der auch Holt zu anfangs war. Sie war skeptisch, misstrauisch und wusste nicht, ob sie Holt je wieder das geben kann, was er jetzt von ihr verlangte: Ihr Herz. Gezeichnet durch die ewigen Ablehnungen, die Holt Cassie beschert hat, ist es nun an Cassie über ihren Schatten zu springen und auf Holt zuzugehen.

Fazit:
Wirklich nette Geschichte. Was mich störte, waren diese ständigen Spannungswellen. Dieses gefühlt ewige Hinziehen der Spannungsbögen, die dann aber relativ rasch abflauten. Ich brauchte hier einen langen Atem.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Romeo und Julia, Auftakt - Akt 1

Bad Romeo - Wohin du auch gehst
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Durch Zufall kam ich an dieses Buch und war gleich fasziniert von dem Cover. Für mich steht es für Leidenschaft durch die geschwungenen Ornamente.

Cassie will unbedingt Schauspielerin werden. So auch ...

Durch Zufall kam ich an dieses Buch und war gleich fasziniert von dem Cover. Für mich steht es für Leidenschaft durch die geschwungenen Ornamente.

Cassie will unbedingt Schauspielerin werden. So auch Ethan. Beide begegnen sich per Zufall an der Schauspieluni. Sie müssen beide zusammen die Aufnahmeprüfung überstehen. Denn beide spielen Zusammen, müssen sich blind auf einander einlassen und ein Spiegelbild des Gleichen abgeben. Das funktioniert so ohne Weiteres. Dabei hat sie die Chemie, die zwischen ihnen herrscht, total umgehauen.

Während Cassie versucht sich an den Bad Boy ranzumachen, weil Cassie ihn einfach unglaublich attraktiv findet, aber auch ihre Anziehung zu Ethan einfach nicht leugnen kann, findet sie immer einen Weg in der Nähe von Ethan zu sein.

Ethan hingegen spürt auch diese unglaubliche Anziehungskraft, will aber für seinen Part eigentlich nichts mit ihr zu tun haben. Nicht, dass er sie nicht mag, nein. Er hat Angst. Angst davor verletzt zu werden, also sträubt er sich in jeder Weise Cassie näher zu kommen. Doch Cassie gibt nicht auf. Sie glaubt an das Gute in Ethan. Und kleine Kämpfe, die Cassie um Ethan führt, scheinen durchaus ihre Wirkung zu haben. Doch halten diese meist nicht lange an. Und Ethan bricht Cassie eins ums andere Mal ihr Herz.

Geschichte:

Okay, ich liebe Romeo und Julia. Ich mag auch eigentlich die beiden Protagonisten. Jedoch erscheint mir die Geschichte etwas zäh und lang dahin geschrieben. Ich verstehe den Aspekt, den die Autorin damit bezwecken will - der ewige Kampf um Liebe - aber da geht doch manchmal der Spannungsbogen verloren.

Was ich einerseits gut, aber andererseits holprig finde, ist die Tatsache, dass die Autorin in der Geschichte switscht. Einerseits gut, da man immer wieder die Geschichte im Hier und Jetzt verbringt und nochmal nachlesen kann, warum es so gekommen ist. Andererseits schwierig, weil das so ineinanderfließt. Besondere Teilüberschriften hätten da vielleicht Abhilfe geschafft.

Protas:

Cassie scheint ihr Herz auf der Zunge zu tragen, wobei doch nur eher bei Ethan. Ich mochte zu anfangs, dass sie Schauspielerin werden will, da sie sich nicht zugehörig in der Gesellschaft findet. Dieser Aspekts geht aber Stück für Stück verloren. Was ich sehr schade finde.

Ethan, mit Ethan habe ich so meine Probleme. Ich habe leider kein Bild von ihm im Kopf. Und mir ist er manchmal zu weit entfernt von der Geschichte. Irgendwie unnahbar. Wenn das Absicht der Autorin ist, dass ist ihr das gelungen.

Spannungsbogen:

Der geht zwischendrin mal verloren und es plätschert nur so dahin.

Fazit:

Die Geschichte beginnt steil nach oben. Vielversprechend. Und nimmt dann leider ab. Dennoch lese ich Teil 2 und 3. Ich will ja wissen, wie es endet!

Veröffentlicht am 01.12.2018

Happy End mit ganz viel Liebe

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Cover:

Herrlich, frisch, lecker, bunt und auch ein bisschen geheimnisvoll.

Geschichte:

Mal abgesehen davon, dass ich alle Bücher liebe, ist diese Geschichte auch für mich wieder ein Symbol mit wichtiger ...

Cover:

Herrlich, frisch, lecker, bunt und auch ein bisschen geheimnisvoll.

Geschichte:

Mal abgesehen davon, dass ich alle Bücher liebe, ist diese Geschichte auch für mich wieder ein Symbol mit wichtiger Botschaft geworden. Sehr gut fand ich den Epilog, wo Vickey erste Erfahrung gemacht hat mit Kenny. Sie war ja in ihn verknallt, aber da sie ein Mathefreak war, hat Kenny sie überhaupt nicht wahrgenommen. Die Erzählung von Früher hat mir am Anfang ein Fragezeichen im Kopf beschert. Aber im Nachhinein war das sehr wichtig für die Geschichte, denn darauf baute auch die Quintessence auf.

Die Geschichte dreht sich anfangs auch um einen Kochkurs, der arg in den Hintergrund rückt. Für mich ist das aber kein Minuspunkt. Es war der Einstieg in die Geschichte und somit für mich auch völlig in Ordnung.

Charaktere:

Vicky ist ein Mathe-Ass und konnte schon immer gut mit Zahlen. Sie war sogar Mathevorstand in der Schule. Nun war sie aber nicht blond und hatte auch keine üppige Oberweite, nein, Vicky ist eine kleine, zierlich Frau mit kurzen Haaren und Nickelbrille, die gern auch als "Lesbenbrille" bezeichnet wird. Ich mag Vicky, denn sie ist eine mega toughe Frau und lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Ihre Lieblingsthemen sind Studien und Wirtschaft. Alles öde Themen, aber Vicky schafft es sogar aus Börsendaten und langweilige Studienergebnissen eine Star-Wars-Anekdote zu zaubern. Denn sie trägt sogar Star-Wars-Unterwäsche. Kurzum: Vicky ist nicht die typische Frau. Dafür hat sie aber eine knallharte Schale und einen superweichen Kern.

Mitch ist in der ersten Sekunde ein kleiner Macho. Man bekommt den Eindruck, dass er nur mal so über die Frauen huscht, um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Aber nein, dem ist nicht so. Er findet nur einfach keine Frau, die er verfallen ist. Keine schafft es ihn zu fesseln und ihm die Stirn zu bieten. Aber so unnahbar, wie Mitch rüberkommt, ist auch er nicht. Mitch hat ein superweiches Herz, ist manchmal ein bisschen schwer von kapee, aber ein Adonis, dem die Frauen reihenweise verfallen. Er kümmert sich rührend um seine Mutter und hat, wie auch Vicky, den Witz und Sarkasmus mit den Löffeln gefressen.

Stil:

Poppy hat den Dreh raus. Diese köstlichen Anekdoten, in denen sich die Protagonisten einen Schlagabtausch nach dem anderen liefern, hat mir vor lauter Lachen Bauchschmerzen bereitet. Der Schreibstil ist super flüssig, aber auch tiefgründig. Und plötzlich bekommt sogar Wirtschaft eine würzige Note!


Fazit:


Mach es nochmal, Poppy! Ja, ich weiß, es war das Ende, aber bestimmt auch ein Anfang weiterer Bücher. Dieses Buch hat mir gezeigt, mit welchen Vorurteilen und Missverständnissen wir in der Gesellschaft umgehen müssen. Und auch, dass daraus tatsächlich Traumata entstehen können.

Diese Geschichte war wieder mal einfach etwas für's Herz. Ich bin wirklich traurig, dass es jetzt zu Ende ist. Es gab in der Geschichte für mich nichts, was unstimmig oder langweilig war. Ich werde auf alle Fälle diese Bücher noch einmal lesen. Und ich hoffe, noch mehr von Poppy zu lesen.


Poppy, ich liebe Dich!!!

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Veröffentlicht am 22.10.2018

gute Story, aber mir fehlte der Knall

All In - Tausend Augenblicke
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Zum Cover:
Das Cover hat natürlich zuerst mein Interesse geweckt. Es entsteht der Eindruck, dass Leidenschaft und Feuer eine große Rolle spielen. Was mich jedoch irritiert hat nachdem ich mit dem Lesen ...

Zum Cover:
Das Cover hat natürlich zuerst mein Interesse geweckt. Es entsteht der Eindruck, dass Leidenschaft und Feuer eine große Rolle spielen. Was mich jedoch irritiert hat nachdem ich mit dem Lesen fertig war, dass der Titel „All In“ eigentlich nicht passt. Denn All In gibt es im Casino, was hier auch noch eine kleine Rolle spielen wird. Ich hätte mir einen anderen Titel gewünscht. Es hätte auch nur der Titel „Tausend Augenblicke“ gereicht.

Zum Buch:

Kacey ist eine junge erfolgreiche Rock-Gitarristin in einer Band. Verstoßen von ihren Eltern und allein mit ihrem Kummer, ertränkt sie ihre Probleme in Alkohol. Nach einer missglückten Party, in der Kacey komplett die Kontrolle verlor, traf sie in einem komatösen Zustand auf Jonah. Jonah ist Limousinenfahrer, um sich sein Taschengeld aufzubessern. Nun liegt Kacey betrunken in der Limousine von Jonah und soll, angehalten von dem Security-Mann der Band, sich um Kacey kümmern und sie sicher nach Hause bringen. Jedoch ist in der Villa der Band niemand zu Hause, der ihm die Tür öffnen kann. Kurzer Hand beschließt er gegen seine eigene Routine zu agieren und nimmt Kacey mit bei sich auf! Aber nur für eine Nacht! Denn Jonah weicht niemals von seiner Routine ab, wären da nicht diese verflixten Gefühle für dieses wunderschöne, zerbrechliche Mädchen.


Protagonisten:
Kacey: Mit Kacey verbinde ich eine rebellische, aber auch gute Seele. Sie ist stets bemüht ihren rockigen Star raushängen zu lassen, um eine Fassade aufrecht zu erhalten. Sie ist tief verletzt und verstoßen worden, nicht nur von ihren Eltern, sondern auf ihrem Ex-Freund. Kacey wünscht sich nichts sehnlicher einfach nur geliebt zu werden und Geborgenheit zu finden. Ohne ihre Band-Freundin würde Kacey noch immer obdachlos sein. In Bezug auf Jonah zeigt sie sehr viel Gefühl und Einfühlungsvermögen. Bei ihm lernt sie erst die richtige wahre Liebe zu einem Menschen kennen. Ich empfinde sie als hingebungsvoll und sehr emotional. Was mir gut gefiel, waren die zwei Gesichter von Kacey. Da sie einerseits die Rebellin sein wollte und andererseits aber mit sehr viel Gefühl sich an die Menschen, die sie mag, herantraut.

Jonah: Jonah ist ein junger, lebenslustiger Mann, der eigentlich noch alle Zeit der Welt hatte. Bis zu einem schicksalhaften Tag. Nun hat er seine Obsession gefunden und muss diese unbedingt fertig stellen. Bei Jonah finde ich sehr charmant, dass er sehr gentleman-like sich um Kacey kümmert. Der typische Beschützer eben. Und auch die Monologe mit sich selbst haben mich zum Schmunzeln gebracht. Überrascht hat mich, wie klar und abgeklärt er mit seiner Situation umgeht. Hut ab!

Auch sein Bruder Teddy bekommt, neben vielen anderen Charakteren, eine Rolle zugesprochen, die sich im zweiten Band noch manifestieren sollte.
Trotz vieler Namen und anderer Protas habe ich nicht das Gefühl bekommen, den Überblick zu verlieren.


Schreibstil:
Der Schreibstil ist recht flüssig. Der Anfang ist sehr tiefgründig beschrieben. Somit steigt man gleich in die Geschichte ein. Die Spannung mehr erfahren zu wollen hält sich bis etwa zum ersten Drittel. Dann fällt es für meine Begriffe in einen ruhigen Austausch, um die Geschichte auszubauen. Der Spannungsbogen konnte sich, meines Erachtens, nicht bis zum letzten Drittel durchziehen. Im letzten Drittel jedoch baut sich sehr viel Spannung und Emotionen auf, so dass es bei mir wirklich das „Fass zum Überlaufen“ gebracht hat. Eine kleine Stelle wurde mit einem obszönen Wort beschrieben, der völlig fehl am Platz war. Das hat mich gestört, weil es einfach nicht in die bisherige Sprachmelodie passte.


Emotionen:
Wie oben schon erwähnt, bekommt das Ende die volle Dröhnung der Emotionen ab. Eigentlich bleibt hier keine Auge trocken.


Mein Fazit:
Es war ein gutes Buch, dennoch für mich nicht herausragend. Im mittleren Drittel des Buches hatte ich eher das Gefühl, dass die Geschichte gefüllt und erklärt werden musste. Einige kleine Unstimmigkeiten bringen mich dazu das Buch mit drei Sternen zu bewerten.

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