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Veröffentlicht am 22.04.2021

Unbedingter Wille

Die Bildhauerin
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Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, ...

Meine Meinung und Fazit:
Ein Buch über eine junge Frau, Camille Claudel, die an ihren Traum "Bildhauerin zu werden" glaubt. Mit enormen Ehrgeiz und Kampfgeist arbeitet sie für ihren Taum, ihre Berufung, Bildhauerin zu werden und zu verwirklichen.
Erschreckend ist, mit welchen plumpen Aussagen sie sich konfrontiert sieht und wie ein Teil ihrer Familie ihr Steine in den Weg legt. Ein Widerspruch ist für mich, wie sie sich in Verlauf des Lebens privat so ausnutzen lassen kann. Und dies nicht wahrhaben will.
Zitat aus Kapitel 16 "Sie war Wachs in seinen Händen, oder nein, ein Klumpen Ton, in den er seine großen Bildhauerhände grub."
Sie versucht sich in einer Männerwelt zu behaupten und trotz den ablehnenden Haltungen der männlichen Professoren oder Mitmenschen. Zwischendurch erfolgt auch eine rückblickende Erzählung, praktisch ihre Begabung und ihren Weg zur Bildhauerei, sehr beeindruckend erzählt.
Interessant fand ich die Beschreibung der Tätigkeit einer Bildhauerin und die Entstehung von großen Werken und die Arbeit mit berühmten Künstlern. Der Werkstatt-Verantwortliche Pompon sagt einen weisen Satz in Kapitel 17 "Nur wenn Sie sich Grenzen eingestehen, können Sie sie neu ziehen.

Rodin ist mir definitiv ein Begriff und man erfährt überraschendes über ihn. Zitat vom Anfang des Kapitels 34 "Rodin war ein Menschenfresser, der seine Modelle im Namen der Kunst abnagte und ihre Knochen nach getaner Arbeit ausspuckte und hinter sich warf."

Ein gelungenes Buch über eine berühmte Persönlichkeit, ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an das Team von netgalley fur das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

DieBildhauerin

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Auf ins Abenteuer Wald

Hüterin des Waldes 1: Hannas Geheimnis
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Meine Meinung und Fazit:
Ein wunderschönes Abenteuerbuch für kleine Mädchen. Wer möchte nicht gern mit Tieren reden?
Doch erst mal kurz zurück zum Anfang. Hannas Oma Hilda ist verstorben und die Familie ...

Meine Meinung und Fazit:
Ein wunderschönes Abenteuerbuch für kleine Mädchen. Wer möchte nicht gern mit Tieren reden?
Doch erst mal kurz zurück zum Anfang. Hannas Oma Hilda ist verstorben und die Familie zieht in ihr Haus. Mitten in der Natur, gleich hinterm Haus beginnt der herrliche und auch tiefe Wald. Hanna ist begeistert und begibt sich auf Entdeckertour. Dort lernt sie neben Felix, dem Nachbarsjungen, auch andere interessante Bekanntschaften, Flitz, Blaufeder, Raschel und Rotpelz
Und das Abenteuer nimmt seinen Lauf. Mit Flitz kann Hanna reden und er fungiert als Dolmetscher, herrlich. Das Buch ist mit schönen Illustrationen gestaltet und für Lesefortgeschritten, m. M. so 2. 3. Klasse geeignet. Ich habe es meiner Tochter vorgelesen und sie war begeistert.
Neben dem Abenteuer wird auch viel vermittelt, zum Beispiel dass man sich um die Natur kümmern muss und keinem Lebewesen zu Leid zufügt. Alles in Verbindung mit ihrer Aufgabe als Hüterin des Waldes. Hanna hadert teilweise, weil sie manches nicht findet und stellt dann aber fest (Zitat von Seite 90) "Dann sind also auch den anderen Fehler passiert! Aber sie haben trotzdem weitergemacht, nach Lösungen gesucht und die Fehler wieder ausgebügelt."

Ein wunderschönes Buch für Abenteurer. Ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an das vorablesen-Team fur das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für das gelungene Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Wenn die idyllische Landschaft trügt

Finstere Havel
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Meine Meinung und Fazit:

Endlich wieder ein Fall um Toni Sanftleben, so habe ich gedacht, als ich von der Buchankündigung gehört habe. Ich mag die Reihe um Toni und seine Ermittler sehr, irgendwie ist ...

Meine Meinung und Fazit:

Endlich wieder ein Fall um Toni Sanftleben, so habe ich gedacht, als ich von der Buchankündigung gehört habe. Ich mag die Reihe um Toni und seine Ermittler sehr, irgendwie ist es, als würde ich dies kennen. Das liegt garantiert daran, dass Tim Pieper die Situationen gelungen einfangen kann, so dass alles echt wirkt.

Bei diesem Fall entführt uns Tim Pieper in die idyllische Havellandschaft ind zeigt auf, dass das Wunder der Natur nicht weit wegliegt. Wer wollte nicht schon immer die Sterne beobachten? Neben dem Krimigeschehen erfährt man noch sehr viel nützliches und das macht die Bücher von Tim Pieper so besonders.

Ein hochsensibles Opfer wird eingesperrt in ihrem Auto in der Havel gefunden. Handelt es sich nur um einen unglücklichen Unfall? Stück für Stück kommen wir der Wahrheit näher und gelungen fand ich, dass man als Leser immer an den Gedanken des Opfers teilnehmen konnte. Die Kapitel haben sich immer abgewechselt.
Ein Opfer was einem nur leid tun kann. Rückblickend hatte für Melanie niemanden positive Gefühle, sicher war sie in ihrer Art anders, vielleicht auch anstrengend. Aber sie hat niemanden was getan. Alle die mit ihr im näheren Umfeld zu tun hatten, haben immer nur an ihren Vorteil gedacht und teilweise nicht realisiert, was sie getan haben bzw. kein Schuldverständnis. Ein sehr spannender und gut recherchierter und aufgeklärter Kriminalroman.

Toni erfährt erneut privates Gluck mut Caren, aber auch Angst durch bekannte Personen. Fur mich zeigt dies auch, wie sehr er sich Caren verbunden fühlt. Besonders gut kommen Tonis Gedanken und Handeln in folgenden Zitat von
Seite 113 rüber: "Er hasste Leute, die sich an Schwächeren vergingen. Das war einer der Gründe, weshalb er Polizist blieb. In seinem Job zog er diese Typen zur Rechenschaft und ließ den Opfern Gerechtigkeit widerfahren.
Eine weitere wichtige Person ist für mich Phong. Er ist mir schon lange ans Herz gewachsen, so ein Typ, den man gern haben muss, trotz seiner Nerd-Eigenschaft und seinem Äußeren. Phong bekommt immer mehr Raum und er behauptet sich. Zitat von Seite 225: "... So energisch und tatkräftig war er noch nie aufgetreten. Es schien fast so, als hätte die Enttäuschung ungeahnte Talente in ihm freigesetzt. Manchmal waren Fehlschläge der Beginn von etwas Neuem. Vielleicht erlebte er gerade einen Wendepunkt. Es wäre ihm zu wünschen." Da zeigt es sich, dass man sich nur selbst ändern kann. Andere können Tipps geben, einen etwas stupsen, aber man muss selbst starten und den ersten Schritt setzen.

Ein weiterer gelungener Teil der Reihe, sehr zu empfehlen. Gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an Tim Pieper für diesen neuen Fall, dass ich wieder mit Toni ermitteln durfte und für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die schöne Widmung.

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Veröffentlicht am 20.03.2021

Unbedingter Kinderwunsch

Die Frau vom Strand
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Meine Meinung und Fazit:

Der Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Rebecca, die junge Mutter und Edda, die Ermittlerin. Rebeccas Teil wird in der Ich-Person erzählt und macht die Protagonisten ...

Meine Meinung und Fazit:

Der Thriller wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Rebecca, die junge Mutter und Edda, die Ermittlerin. Rebeccas Teil wird in der Ich-Person erzählt und macht die Protagonisten nahbar undan spürt die tiefe Liebe. Zitate Seite 28 (ebook) Lucy und Rebecca "Lucy hatte einmal ganz zu Beginn unserer Beziehung zu mir gesagt, bei mir habe sie zum ersten Mal das Gefühl verspürt, wirklich zu Hause zu sein. Mir ging es mit ihr genauso. Lucy war der Mensch, bei dem ich mich angekommen fühlte. Dasselbe traf allerdings auf Rerik zu. Es war der einzige Ort der Welt, der sich für mich nach Heimat anfühlte, und ich war momentan nicht bereit, das aufzugeben."
Doch in das Glück mischt sich die unheimliche Begegnung mit Julia, warum hat sie das getan? Das gilt es zu klären, doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Edda ist eine Ermittlerin, so wie sie mir gefällt. Irgendwie anders. Ein Game-Fan, aber auch eine Einsiedlerin, die nur die Arbeit hat und kennt. Seite 113 "... Aber das Zusammensein mit den Toten beziehungsweise mit dem, was sie hinterlassen hatten, gab ihr einen Frieden, den sie sonst selten verspürte." Sie ist eine fanatische Ermittlerin mit dem unbedingten Aufklärungswillen.

Das Ermittlerteam muss sich der zentralen Frage stellen war der Tod Lucy Hagens Unfall, Suizid oder ein Tötungsdelikt? Dem Ziel nähert man sich Schritt für Schritt, wobei Edda ihre persönliche Sicht auf das Thema Suizid zeigt "Suizid heißt, dass sie Schuld auf sich geladen haben, weil sie es nicht haben kommen sehen oder nicht den Toten genügend Grund zum Leben gegeben haben. Wahre Worte. Und es wird deutlich, dass wenn man legale Wege verlässt, einen das (schlechte) Gewissen einholt oder selbstsüchtige Menschen gieriger werden.
Seite 108 "Kummer macht die Menschen selbstsüchtig" Vater von Rebecca. Und dann beginnt sich die Spirale zu drehen. Das Leid aller wird schlimmer. Für das eigene Glück kann man nicht das der Anderen beeinflussen oder im schlimmsten Falle zerstören. Und was für mich noch ein zentraler Moment des Buches ist.

Nur hat der Thriller sehr gut gefallen und ich kann mir weitere Ermittlungen des Teams vorstellen. Ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Hexenglaube

Hexenjäger
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Meine Meinung und Fazit:

Max Seeck legt mit "Hexenjäger" einen sehr temporeichen Thriller vor. Die Taten sind unfassbar grausam und sind irgendwie miteinander verbunden, doch wie? Die Aufklärung des Falles ...

Meine Meinung und Fazit:

Max Seeck legt mit "Hexenjäger" einen sehr temporeichen Thriller vor. Die Taten sind unfassbar grausam und sind irgendwie miteinander verbunden, doch wie? Die Aufklärung des Falles erfolgt in kurzen Kapiteln, die Szenen wechseln sich ab. Der Thriller nimmt so ordentlich Tempo auf. Beim Lesen denkt man, dass man der Fallaufklärung naher kommt, man ist kurz davor und dann passt ein Puzzleteil nicht dazu. Und es ist nicht immer so, wie es zunächst scheint, man muss genau(er) hinschauen, um das Offensichtliche zu sehen. Oder in diesem Fall richtig lesen. Doch kann dies einfach so gelingen?

Erne und Jessica simd fur mich die Hauptprotagonist und passen ght zusammen. Erne, der Chef und sie die Hauptermittlerin des Falles. Sie ergänzen sich und Erne erkennt ihr Potential und den unbedingten Willen, den Täter zu stoppen. Dann ist da noch Jusuf, ein dunkelhäutiger Ermittler, sehr gut in seinem Job. Huer werden gesellschaftliche Aspekte miteinbezogen, denn er wird zunächst nach dem Äußeren bewertet und gemustert und eher zur Verbrechenmrseite gerechnet. Ich kann nicht verstehen, warum man so einseitig denkt und urteilt. Traurige Gesellschaft.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, Spannung, Wendungen und ein unglaublicher Fall. Ich spreche gern eine Leseempfehlung aus.

Folgende Zitate und Szenen sind mir in Erinnerung geblieben und sind es wert aufgeschrieben zu werden.

Jessicas Gedanken zum Täter. Seite 33 "Er ist nirgends zu sehen. Dennoch ist er überall."
Ernes Handhabung seines Teams, Seite 210 "Erne mustert die am Tisch sitzenden Ermittler. Abweichende Meinungen stören ihn nicht, er hat seine Leute immer zu kritischem Denken ermutigt."
Stand der Ermittlungen Seite 131 "So viele Fragen, aber keine einzige Antwort."

Ich freue mich auf weitere Bücher aus der Feder des finnischen Autors.

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