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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Bestialische Morde in Berlin

Rotkäppchen lügt
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Meine Meinung und Fazit:

Nora Rothmann ist unter den Kollegen sehr unbeliebt, sie ist im LKA dafür verantwortlich, nach Korruption und Fehlverhalten zu suchen.
Doch dann beginnt der Täter eine Blutspur ...

Meine Meinung und Fazit:

Nora Rothmann ist unter den Kollegen sehr unbeliebt, sie ist im LKA dafür verantwortlich, nach Korruption und Fehlverhalten zu suchen.
Doch dann beginnt der Täter eine Blutspur durch Berlin zu ziehen und alle Mordopfer scheinen mit ihr zu tun zu haben. Und hat sie vielleicht auch was mit den Taten zu tun?

Der Thriller ist unheimlich brutal, das Buch tropft vor Blut. Mit verschiedenen Perspektiven kommt man dem Täter näher. Es gibt verschiedene Handlungen, die mit der Zeit zusammenkommen. Nora, die Hauptprotagonistin ist sehr unnahbar, ja unemphatisch. Dadurch wird man mit ihr nicht warm, so ging es mir beim Lesen. Man bekommt einen Einblick in die Ermittlungsarbeit, aber irgendwie hat mit durch den Schlag auf Schlag Ablauf das kompakte gefehlt, dass was ich an Ermittlungen liebe. Irgendwie waren es auch soviel Personen, die besonders waren in ihren Eigenheiten. Aber es gibt eine Fortsetzung und da bin ich auf Potential nach oben gespannt.

Meine Lieblingsstelle aus Kapitel 11 "Es gehört viel Mut dazu, unbeliebt zu sein. Aber was erzähle ich Ihnen das?"

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und dem Edition M Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für spannende Gruselstunden.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Augsburger Textilgeschichte

Die Herrin der Farben
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über die historische Person Anna Barbara Gignoux, die in Augsburg als Kattunfabrikantin gewirkt und sich als Frau behauptet hat. Zu Anfang hat mich das Buch gegangen ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über die historische Person Anna Barbara Gignoux, die in Augsburg als Kattunfabrikantin gewirkt und sich als Frau behauptet hat. Zu Anfang hat mich das Buch gegangen genommen, mir hat die junge forsche Anna Barbara gefallen. Sie wusste was sie wollte und hat sich mit viel Ehrgeiz Wissen angeeignet und mit ihrem Mann eine Fabrik geleitet. Mit der Zeit werden Sprünge im Geschehen vorgenommen, die jedoch wesentlich, zumindest für mich, aus lassen oder nicht mehr logisch sind. Das Schicksal hat es sicher nicht gut mit ihr gemeint ind ein Stück weit kann ich verstehen, dass sie unnahbar wird, auch um sich innder Männerwelt zu behaupten, aber am Ende ohne Empathie zu sein, ich weiß nicht.

Die im Buch angesprochen Abläufe und damaligen Bedingungen im Gewerbe, auch im Hinblick auf Druckergerechtigkeiten, merkt man die intensive Recherche an, doch die Umsetzung ist an einigen Stellen nicht gelungen.

Es fällt mir unheimlich schwer, ein Urteil zum Buch zu verfassen, da ich mir denken kann, wieviel Zeit und Kraft in die Recherche gesetzt wurde. Auch merkt man dem Autor die Liebe zu seiner Heimatstadt an, allein schon die Beschreibungen der Straßen und Gegebenheiten. Doch die Vielzahl der Verwechslungen bei Verwandtschaftsverhältnisse oder direkt von Personen oder dass der Heimatort einer wichtigen Person immer zwischen zwei Angaben wechselt, das geht nicht und ich habe mit dem Gedanken gespielt, abzubrechen. Oder auch die Zeitsprünge, wo man nicht mehr bei den Protagonisten war, es war zu sprunghaft, um stimmig oder nachvollziehbar zu sein. Schade.

Mein Dank geht an das Team von lesejury.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für die Idee zum Buch.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

temporeicher Thriller in Krakau

EAST. Welt ohne Seele
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Meine Meinung und Fazit:

Das Buch ist ein Hingucker und aufwendig gestaltet, auf jeden Fall ein Blickfang. Auch die Kurzbeschreibung ist interessant und die Reise in Ostblockstaaten Ende der 90 Jahre ...

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch ist ein Hingucker und aufwendig gestaltet, auf jeden Fall ein Blickfang. Auch die Kurzbeschreibung ist interessant und die Reise in Ostblockstaaten Ende der 90 Jahre ist lesenswert. Man bekommt als Leser einen guten Einblick in die Situation nach dem sich die Sowjetunion aufgelöst hat und die Korruption und die Mafia zzr Tagesordnung gehörten. Der Einstieg ist in typischer Agentenmanier gelungen und hat mich am. Anfang in den Bann gezogen, ein CIA Agent, der sein Leben versäuft, bekommt mit diesem Auftrag seine letzte Chance. Kazanski gefällt mir grundsätzlich als Agent, doch ich hätte mir noch mehr Einblicke in sein Denken gewünscht, um einiges besser verstehen zu können.

Was mir gut gefallen hat, dass man einiges über Krakau erfährt, über die Geschichte und wie es sich in den 90 Jahren entwickelt hat.

Das Buch ist sehr spannend und temporeich geschrieben. Durch die kurzen Kapitel ist es kurzweilig, aber für mich zu viele Handlungsstränge, die für mich undurchsichtig waren und mich mitunter verwirrt zurückgelassen haben. War für mich etwas zu viel. Deswegen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de, den dtv Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für die spannendenen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 05.10.2022

Die Jagd nach Diamanten

Der Diamanten-Coup
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Meine Meinung und Fazit:

Diamant-Coup, beim den Titel bin ich hellhörig geworden. Gleich sind meine Erinnerungen an den spektakulären Raub im Dresdner Grünen Gewölbe bei mir aktiviert worden. Ich verfolge ...

Meine Meinung und Fazit:

Diamant-Coup, beim den Titel bin ich hellhörig geworden. Gleich sind meine Erinnerungen an den spektakulären Raub im Dresdner Grünen Gewölbe bei mir aktiviert worden. Ich verfolge die Suche nach dem Sachsen-Schatz seit Anfang an. Außerdem verfolge ich den aktuellen Prozeß gegen die mutmaßlichen Täter, doch die werden nichts zum Verbleib verraten. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass der Schatz für immer verschwunden ist. Somit musste ich das Buch unbedingt lesen.

Das Buch ist sehr gut recherchiert, man erhält viele Hintergrundinformation zur Kunstszene, zu den Museen, zu erfolgreichen Diebestouren und auch zu den Diamanten. Einiges war mir bereits bekannt, aber eben nicht alles und das mag ich an Büchern. Man lernt immer etwas hinzu.

Neben der Wissenserweiterung hat mur noch sehr gut gefallen, dass die Kapitel sehr kurz waren und immer zwischen den Protagonisten gewechselt haben. Man reist mit den Protagonisten um die Welt, dorthin, wo Diamant sind oder ausgestellt werden. Dabei hat man als Leser Einblick bei der Polizeiermittlung, der Eigeninitiative des Museums und den dobiosen Händlern oder Banden. Ansich gut geplant, aber zwischendrin kam ich mir wie in einer Folge von Alarm für Cobra 11 vor. Übersteigerte Action mit unlogischen Szenen.

Gesamt betrachtet vergebe ich deshalb 3 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und an den Benevento Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für die spannenden, actionreichen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Das Ende der DDR

Im Schatten der Wende
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Meine Meinung und Fazit:

Ich mag Bücher aus der Feder von Frank Goldammer und so habe ich mir auch diese Buch gekauft. Das Cover finde ich sehr gelungen und gibt die Stimmung und das Grau der damaligen ...

Meine Meinung und Fazit:

Ich mag Bücher aus der Feder von Frank Goldammer und so habe ich mir auch diese Buch gekauft. Das Cover finde ich sehr gelungen und gibt die Stimmung und das Grau der damaligen Zeit bewusst wieder.
Die Geschichte spielt in drei verschiedenen Zeitabschnitten, Frühjahr 1988, Herbst und Winter 1989. In einer Zeit in der nichts mehr in Ordnung war, und man deutliche Aufbruchstimmung spüren konnte. Doch es wird nicht nur das positive hervorgehoben sondern auch die Fehler der Wende aufgezeigt.

Das neue Team des Kriminaldauerdienst ist interessant gewählt und bietet abwechslungsreiche Ermittler-Typen. Durch das gegenzeitige Gezäckel arbeiten alle effektiver, aber zeitweise fand ich es übertrieben und es kam zu keinen Erfolgen. Eher das Gegenteil, es wurde von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten. Regelrecht dumm, das hat mich beim Lesen gestört. Unpassend. Obwohl ich der Meinung bin, dass die Kommissare Bach, Falck und Schmidt ausbaufähig sind,fehlt im aktuellen Buch für mich das, was mich bei Kriminalromanen packt. Aber ich gebe den Fortsetzungbänden eine Chance und "verfolge" und lese die Reihe weiter.

Ein Pluspunkt ist für mich die Wiedergabe der Zeit kurz vor der Wende und sein Überzeugung an den Staat, die durch winzige Details zu bröckeln begann. Ich vergebe 3 von 5 Sternen, wirklich viel Luft nach oben.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Frühjahr 1988 Kapitel 10: "In den letzten Tagen hatte sein Bild von der DDR Flecke und Kratzer bekommen. Was er früher als kleine Unzulänglichkeit betrachtet hatte, dass man anstehen musste nach Bananen, auf den Kohlehändler warten, eine Wohnung beantragen, viele Dinge nicht gleich kaufen konnte, dass man manches nur von unter dem Ladentisch bekam, Holz gegen Reifen tauschte, hatte hier auf einmal eine andere Bedeutung bekommen. Hier waren kein Aufbau und kein Fortschritt Hier sah man nur Stillstand und Verfall."
Winter 1989 Kapitel 6: "Ja, das stimmte. Es lag eine seltsame Stimmung in der Luft, eine Aufgeregtheit. Keine Unterdrückung mehr, keine Zensur, keine Angst. Nun war jeder für sein Glück selbst verantwortlich.

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