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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2022

temporeicher Thriller in Krakau

EAST. Welt ohne Seele
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Meine Meinung und Fazit:

Das Buch ist ein Hingucker und aufwendig gestaltet, auf jeden Fall ein Blickfang. Auch die Kurzbeschreibung ist interessant und die Reise in Ostblockstaaten Ende der 90 Jahre ...

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch ist ein Hingucker und aufwendig gestaltet, auf jeden Fall ein Blickfang. Auch die Kurzbeschreibung ist interessant und die Reise in Ostblockstaaten Ende der 90 Jahre ist lesenswert. Man bekommt als Leser einen guten Einblick in die Situation nach dem sich die Sowjetunion aufgelöst hat und die Korruption und die Mafia zzr Tagesordnung gehörten. Der Einstieg ist in typischer Agentenmanier gelungen und hat mich am. Anfang in den Bann gezogen, ein CIA Agent, der sein Leben versäuft, bekommt mit diesem Auftrag seine letzte Chance. Kazanski gefällt mir grundsätzlich als Agent, doch ich hätte mir noch mehr Einblicke in sein Denken gewünscht, um einiges besser verstehen zu können.

Was mir gut gefallen hat, dass man einiges über Krakau erfährt, über die Geschichte und wie es sich in den 90 Jahren entwickelt hat.

Das Buch ist sehr spannend und temporeich geschrieben. Durch die kurzen Kapitel ist es kurzweilig, aber für mich zu viele Handlungsstränge, die für mich undurchsichtig waren und mich mitunter verwirrt zurückgelassen haben. War für mich etwas zu viel. Deswegen vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de, den dtv Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für die spannendenen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Winterschwimmer und Bernsteinfrau

Die Wolkenstürmerin
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über Marlene Lilienthal, über die Liebe zum Fliegen, über die Stärke von Frauen und den Kampf für die Liebe.

Marlene ist eine starke Frau, die trotz Verlust ihrer Eltern ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch über Marlene Lilienthal, über die Liebe zum Fliegen, über die Stärke von Frauen und den Kampf für die Liebe.

Marlene ist eine starke Frau, die trotz Verlust ihrer Eltern daran festhält, die Hamburger Firma Flugzeugbau Appen weiter am Leben zu halten. Sie kämpft dafür und hat beeindruckende Ideen, die in Erinnerung bleiben.

Mich beeindruckt an ihr, wie zielstrebig sie ist und das Wohl der Firma verfolgt und trotz widriger Zeiten Ideen umsetzt. Sie kann sich durchsetzen und hadert mit den Idealen der neuen BRD, dass Frauen zuhause bleiben sollen.
Neben dem gut eingebauten Wissen zur Entwicklung der Fliegerei spielt auch die Liebe eine Rolle. Ohne das Marlene auf Suche war, begegnet sie Bernhard und beide sind sofort Feuer und Flamme. Doch die Liebe ist nicht einfach, denn Bernhard lebt in Wismar, in der DDR, er ist privilegiert und darf in den Westen reisen, um seine Mutter zu besuchen, aber er macht etwas, was nicht sein darf. Eine Verbindung zu einer Kapitalistin.

Mir hat das Buch außerordentlich gut gefallen, die eingebauten Recherchen, der Blick auf die Probleme der Nachkriegszeit und der Blick auf beide deutschen Staaten. Eine klare Leseempfehlung.

Und meine Lieblingsstellen im Buch:

Kapitel "Montag, 25. Februar 1957" - Vielleicht doch. Wenn er vom Schicksal für dich bestimmt ist, wirst du ihn wiedersehen."
Kapitel "Sonntag, 3. März 1957" - Erobere den Himmel mit Respekt vor ihm. Wenn du ihn nicht ernst nimmst, zahlt er es dir heim. "

Mein Dank geht an das Team von vorablesen und den Harper Collins Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 29.10.2022

Die Hoffnung lebt

Ein Kind namens Hoffnung
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Meine Meinung und Fazit:

Aktuell lese ich gerne Bücher, die im 2. Weltkrieg und oder in der Nachkriegszeit spielen. So ist mir dieses Buch schon anhand des Covers aufgefallen.

Elly lebt als. Köchin ...

Meine Meinung und Fazit:

Aktuell lese ich gerne Bücher, die im 2. Weltkrieg und oder in der Nachkriegszeit spielen. So ist mir dieses Buch schon anhand des Covers aufgefallen.

Elly lebt als. Köchin in einem jüdischen Haushalt. Sie fühlt sich wohl, sie geht in ihrem Beruf und in der Betreuung des Sohnes Leon auf. Und dann passiert 1938 das Unfassbare, was so vielen jüdischen Familien widerfahren ist. Die Eltern werden verschleppt und Elly gibt alles um Leon zu retten. Ein Odyssee beginnt. Es gibt interessante Begegnungen und bei einigen Handlungen der weiteren Protagonisten blickt mam ungläubig. Aber viele sind durch Schicksal und Kriegsgeschehen geprägt und können oftmals gar nicht anders handeln. Der Hass ist allgegenwärtig, der auch vor kleinen Kindern nicht halt macht. Jeder Schritt muss bedacht werden. Elly verliert sich selbst, sie geht vollständig in der Sorge um Leon und um die Suche nach den Eltern auf. Sie hat keine anderen Ziele. Elly ist eine Heldin, ohne dass ihr das bewusst ist.
Zwischenzeitlich hat es sich ganz schon gezogen und mir haben auch die Gedanken von Leon gefehlt, hätte ich mir an einigen Stellen vorstellen können. Aber das ist nur ein kleines Minus. Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

Lieblingsstellen:
Prolog "Hatte Elly seit damals das Betteln um Glück vermieden, hatte sie sich nicht auf den Himmel verlassen, sondern auf ihre eigene Kraft..."
10. Kapitel "Eigentlich, so dachte Elly, ist Liebe wie Moos. Zwängt sich überall durch, blüht sogar zwischen Steinen."
Mein Dank geht an das Team von vorablesen und an den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Natürlich auch an die Autorin für den authentischen Roman und angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 23.10.2022

Das Gefühl der vollkommenen Einsamkeit

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Meine Meinung und Fazit:
Ein ganz normaler Tag, ein gemeinsames Frühstück und dann beginnt der Albtraum. Die Polizei steht vor der Tür und man ist mitten im Strudel der Verdächtigungen. Und dsr Zog ist ...

Meine Meinung und Fazit:
Ein ganz normaler Tag, ein gemeinsames Frühstück und dann beginnt der Albtraum. Die Polizei steht vor der Tür und man ist mitten im Strudel der Verdächtigungen. Und dsr Zog ist so heftig, dass man direkt im Gefängnis landet, unschuldig. Wem kann man noch trauen, welcher Freund ist loyal? Oder glauben alle dem Video.
Erneut schafft es Arno Strobel mich mit einem temporeichen spannenden Roman zu verwirren.
Eine klare Leseempfehlung und Fakt ist, es ist nicht alles wie es scheint.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen, da es kleine Logikfehler gibt.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Seite 128 "Manchmal verhält man sich eben nicht völlig rational."
Seite 211 "Manchmal sieht man das Offensichtliche nicht, weil man es nicht sehen möchte oder nicht für möglich hält."

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Das Leben der Dienstboten am Fürstenhof

Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
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Meine Meinung und Fazit:

Das bekannte Schloss Liebenberg ist Zentrum des Buches. Hier lebt Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, ein Duzfreund des Kaisers. So ist klar, dass man hier hinter die Kulissen ...

Meine Meinung und Fazit:

Das bekannte Schloss Liebenberg ist Zentrum des Buches. Hier lebt Philipp Fürst zu Eulenburg und Hertefeld, ein Duzfreund des Kaisers. So ist klar, dass man hier hinter die Kulissen der Adligen schaut. Das Buch wird aus Sicht der Dienerschaft erzählt und man hat so einen Einblick in deren hartes Leben. Sie sollten alles richtig machen, nicht viel fragen und ahnen, was gewünscht wurde. Fehler waren nicht erwünscht und Widerwort oder Vereidigung erst recht nicht.

Adelheid hat das Glück der spärlichen Hütte der Tagelöhners zu entkommen und ab sofort als Stubenmädchen zu arbeiten. Auch hier existiert eine Hierarchie und es ist alles andere als einfach und es ist schwer Freunde zu finden. Es gubt viele Protagonisten, die das Buch so wertvoll machen und jeder hat irgendwie ein kleines Geheimnis. Daneben kommt auxh die Politik und andere Machenschaften nicht zu kurz, ein Buch, was mich sehr gut unterhalten hat. Ein Buch, was für das Leid der Dienerschaft steht. Eine klare Leseempfehlung.
Hier noch meine Lieblingsstellen:
Seite 303 "Wir werden doch auch betrogen. Die ganze Zeit über. Sie betrügen uns um unser Glück, unsere Freiheit. Die haben alle Rechte und wir keine. Die dürfen einen jederzeit auf die Straße setzen, aber selbst darf man nicht kündigen. Und beschweren nutzt einem gar nichts. Und wenn man streiken würde, dann würde man entweder geprügelt oder ins Gefängnis geworfen. Alles ist so ungerecht. So will ich nicht für den Rest meines Lebens arbeiten müssen. Ich geh irgendwohin, wo man als freier Mensch leben kann. Und deshalb spare ich für Amerika."
Seite 359 "... Musste er immer kuschen wie ein raudiger Hund? Musste immer freundlich sein, egal wie unfreundlich das Leben zu ihm war. Immer den Kürzeren ziehen? Er hatte keine Freunde, keinen Vertrauten. Er verdiente gut, hatte aber kein Geld. Er hatte sich damit arrangiert, seine Träume begraben zu müssen. Aber allmählich brach ihm das Kreuz unter der Last, die er für andere schulterte."

Das Cover und die Aufmachung des Buches sind sehr gelungen. Man hat alles auf einen Blick, das Schloss oben und im Inneren wie die Dienerschaft parat steht, unsichtbar ist. Innen sind alte Fotoaufnahmen vorhanden, so dass man sich als Leser, die Räumlichkeiten nich besser vorstellen kann.

Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar. Und natürlich an die Autorin für die angenehmen Lesestunden und ich habe viel dazu gelernt. Ich freue mich auf den 2. Band.

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