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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2022

Wenn Geister Mordfälle klären

Es gibt ein Sterben nach dem Tod
0

Meine Meinung und Fazit:

Bücher von Tatjana Kruse verbinden für mich immer mein Lieblingsgenre mit viel Humor. Einfach ein Genuss, diese Bücher zu lesen und so kann man beim Lesen was für die Muskeln ...

Meine Meinung und Fazit:

Bücher von Tatjana Kruse verbinden für mich immer mein Lieblingsgenre mit viel Humor. Einfach ein Genuss, diese Bücher zu lesen und so kann man beim Lesen was für die Muskeln tun, für die Lachmuskeln .

Mit dem ersten Mord beginnt der Einstieg ins Buch und das erste Opfer kann nicht glauben, dass es tot ist. Wie jetzt? Ging doch nicht. Und so beginnt die Ermittler-Reise von Börnie als Geist. Schließlich möchte man doch wissen, wer seinem Leben ein vorzeitiges Ende versetzt hat. Auf witzige Weise lernt Börnie Menschen kennen, die sie als Geist wahrnehmen und ihr somit helfen können.

Ein tolles, sehr amüsantes Buch, bei dem schon die Kapitel nicht nummeriert sondern mit wortwitz versehen sind. Wichtig aber, es ist ein Krimi mut Ermittlungen und auch blutigen Details. Tja, und auch die Abgründe in der Geschäftswelt, höher und besser, Konkurrenz austechen und wortwörtlich über Leichen gehen.

Lieblingsstelle: Kapitel Alkohol ist ein Zaubermittel - er ist die Abschminklösung für den Charakter "Nicht so Börnie. Ihr Talent, sich nicht durch Empathie vom Wesentlichen ablenken zu lassen, war für ihre Karriere in einer immer noch von Männern dominierten Wirtschaftswelt stets eine Trumpfkarte gewesen.

Eine klare Leseempfehlung.

Mein Dank geht an das Team von netgalley und den Haymon Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich an die geniale Autorin

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Schweigen ist Silber

72 Stunden - Fürchte die Stille
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Meine Meinung und Fazit:

Für Bea ist der Alptraum war geworden, ihr Kind Elias ist verschwunden und das bereits seit Monaten. Sie scheint normal weiterzumachen und ist weiterhin Nachrichtensprecherin ...

Meine Meinung und Fazit:

Für Bea ist der Alptraum war geworden, ihr Kind Elias ist verschwunden und das bereits seit Monaten. Sie scheint normal weiterzumachen und ist weiterhin Nachrichtensprecherin und dann eon Blackout, mitten in der Sendung. Da kommt das Retreat genau richtig, 72 Stunden schweigen und zu sich finden. Doch bereits zu Anfang beginnt der Horror, überall begegnen ihr Gegenstände, die Elias gehört haben. Wer spielt ihr dieses üble Spiel? Einige Teilnehmer sind ihr bekannt und dies ist bereits in meinen Augen ungünstig, zumindest für das Gelingen eines Schweigeseminars. Manche Teilnehmer nehmen einen großen Teil ein, manche Stränge werden aber nicht logisch zu Ende geführt, meiner Meinung nach

Bei diesem Buch fällt es mir schwer, eine abschließende Meinung zu geben. Das. Buch hat mich sehr gut unterhalten, ich konnte es vor Spannung nicht aus der Hand legen, ich musste die Spuren aufklären. Das hat Spaß gemacht, aber es das Ende war ein blutiges, an einigen Stellen unpassend. Ich liebe Thriller und diese sind oft richtig blutig, aber nicht einfach so, das hat mich eine Woche rückblickend immet noch beschäftigt. Auch einige Bezeichnung von Personen, die kurzweilig auftreten, sind falsch bzw. überholt und das ist unpassend, zumindest für mich. Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

Noch eine passende Stelle aus Kapitel Stunde Sechsig finde ich passend zum Buch "Wer das hier inszeniert, will ihr alles andere als helfen."

Mein Dank geht an das Team von lesejury.de und an den Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und den Autor für die angenehmen Lesestunden.

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Veröffentlicht am 31.07.2022

Welt der starken Frauen

Die Hafenärztin. Ein Leben für das Glück der Kinder (Hafenärztin 2)
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Meine Meinung und Fazit:

Die Reihe um die Hafenärztin geht weiter, endlich.
Anne Fitzpatrick arbeitet vertretungsweise in den Auswanderhallen und Helene Curtius macht genau dort ihr Praktikum fürs Lehrerseminar. ...

Meine Meinung und Fazit:

Die Reihe um die Hafenärztin geht weiter, endlich.
Anne Fitzpatrick arbeitet vertretungsweise in den Auswanderhallen und Helene Curtius macht genau dort ihr Praktikum fürs Lehrerseminar. Es dauert nicht lange bis neue seltsame Ereignisse eintreten. Auch Berthold Rheydt steht vor neuen Ermittlungen. Erneut kann ich mit den drei Hauptprotagonisten durch Hamburg reisen und erfahre sehr interessante Dinge rund ums Auswandern, der weitere Kampf um Frauenrechte aber auch um den Fortschritt in der Kriminaltechnik. Wieder ein sehr stimmiger wundervoller Roman und jede Rolle entwickelt ihre Persönlichkeit, ihre Eigenart weiter und es macht Spaß daran teilzunehmen.

Eine klare Leseempfehlung, den es wird viel Wert auf Kleinigkeiten der damaligen Zeit gelegt, wie lebte man damals, welche Chancen hatte man oder wie sah das Schicksal aus.

Hier meine Lieblingsstellen:
Kapitel 2 "Helene wollte wie eine fortschrittliche Frau aussehen! Wie eine Frau, die ihren Mann stehen konnte. Liebreiz war für andere, sie wollte nicht gefallen, sie wollte stark wirken und es auch sein."
Kapitel 37: "Ich mache immer weiter, Herr Thönnes. Und ich lasse mich nicht aufhalten." Sobald sie den Satz ausgesprochen hatte, wusste sie, es war die Wahrheit. Anne wusste plötzlich, dass es keine andere Option gab: Sie würde niemals aufgeben. Sofort fühlte sie sich besser. Sie lächelte Thönnes an." Morgen ist ein neuer Tag."

Mein Dank geht an das vorablesen-Team und an den Ullstein Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die Autorin für die angenehmen Lesestunden und die gelungene Fortsetzung. Ich mag die ehrlichen Worte am Ende des Buches. Worte, bei denen mich die Autorin an ihrem Schreiballtag teilhaben lässt. Wie fokussiert sie ist, welche Stärken und Schwächen vortreten und dass sie im ersten Teil keine Danksagung gemacht hat, weil eh jemand vergessen wurden wäre. So ehrlich, Chapeau!

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Unterschätze nicht die Unscheinbaren

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Meine Meinung und Fazit:

Max Bischoff ist wieder in seinem Element und ermittelt in einem neuen sehr seltsamen Fall. Eine ehemalige Kollegin wendet sich verzweifelt an ihn. Ihr Neffe soll einen Mord begangen ...

Meine Meinung und Fazit:

Max Bischoff ist wieder in seinem Element und ermittelt in einem neuen sehr seltsamen Fall. Eine ehemalige Kollegin wendet sich verzweifelt an ihn. Ihr Neffe soll einen Mord begangen haben und danach sich selbst gerichtet haben. Nie und nimmer kann dies ihrer Meinung nach sein. Doch das soll es zum Inhalt gewesen sein.

Max Bischoff gefällt mir weiterhin sehr gut, auch seine Schlagfertigkeit und seine Herangehensweise an den Fall. Er lässt sich nichts einreden und geht zumeist strukturiert vor. Auch wenn ihm ungerecht mitgespielt wird, so versucht er überlegt sein Gegenüber vom Gegenteil zu überzeugen und verteidigt diese vor Vorurteilen.
Das alte und neue Team Bischoff und Böhmer passt wie die Faust aufs Auge und ich freu mich auf weitere Fälle.

Vielen Dank für die spannende Unterhaltung mit vielen falschen Fährten.

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Veröffentlicht am 24.07.2022

Die Liebe zu Italien

Via Torino
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Meine Meinung und Fazit:

Das Buch behandelt ein zentrales Thema, die Arbeiterbewegung Ende der 60er Jahre, in denen es in ganz Europa zu Studentenprotesten und Arbeiteraufständen gekommen ist. Genau ...

Meine Meinung und Fazit:

Das Buch behandelt ein zentrales Thema, die Arbeiterbewegung Ende der 60er Jahre, in denen es in ganz Europa zu Studentenprotesten und Arbeiteraufständen gekommen ist. Genau um dieses Thema wird die generationenübergreifende Geschichte von Eleonora, Rosalia und Milena eingebettet. Der Roman spielt in verschiedenen Zeiten und jedes Kapitel ist mit der Zeit und ob es sich um Oma, Tochter oder Enkelin handelt, überschrieben. Das bietet eine gute Orientierung, doch msn muss sich immer auf die Wechsel einlassen und dann kommt man im Buch an.

Alle drei Frauen eint das starke Selbstwusstsein und der Wille, den eigenen Weg zu gehen und zu verwirklichen, egal was die Eltern für einen Weg vorgedacht haben. Aus Enttäuschungen wurden Geheimnisse gemacht und das zieht sich durch die Geschichte und zeigt auf, dass jeder ein Recht auf Wahrheit hat.

Aja Leuthner kann gelungen die damalige Stimmung wiedergeben, was in folgender Stelle deutlich wird, Kapitel 9: "Sie hatte das beunruhigende Gefühl, auf dem breiten, aber in schwerem Sturm schwankenden Deck eines Ozeandampfers unterwegs zu sein, über den jede Minute der erste von unzählbaren gewaltigen Brechern niedergehen konnte."

Ein toller gelungener Roman, dem ich gern 4 von 5 Sternen vergebe.

Mein Dank geht an das vorablesen-Team und den Harper Collins Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die angenehmen Lesestunden.

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