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Veröffentlicht am 15.03.2022

Der Weg der Familie Delgado

Zeiten des Wandels
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Roman über eine wunderschöne Insel und dann noch mit viel Historie. Das Buch "Zeiten im Wandel" musste ich einfach lesen und mich mit Familie Delgado auf Reise und Erfahrung ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Roman über eine wunderschöne Insel und dann noch mit viel Historie. Das Buch "Zeiten im Wandel" musste ich einfach lesen und mich mit Familie Delgado auf Reise und Erfahrung begeben. Denn das macht das Buch aus.
Mir war bisher nicht bekannt, dass durch wirtschaftliche Rückschläge viele Einwohner Mallorcas nach Kuba ausgewandert sind.
Beiden Autorinnen (Elke Becker und Ute Köhler) ist ein vielfältiges Werk gelungen, was sowohl die damalige Stimmung und auch die Gepflogenheiten wiedergibt.
Die Kinder, mit all ihren positiven und teilweise weniger positiven Eigenschaften, werden gut dargestellt, wobei ich gespannt, wie dies weitergelingen kann, dass sich zumindest die Schwestern verbunden fühlen. Der Briefwechsel hat mir sehr gut gefallen. An manchen Stellen hatte das Buch für mich Längen, so dass ich noch nicht der Feuer und Flamme bin, aber ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.
Was das Buch perfekter machen würde, sind Rezepte zu den angesprochenen Gerichten oder auch den Idee von Mutter Delgado.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Kapitel 10: "Besser man akzeptierte, was nicht zu ändern war, und dachte darüber nach was man ändern konnte."
Kapitel 26: "Man kann Liebe nicht steuern. Manchmal ist sie wie ein Segelschiff, das trotz aller Kunstfertigkeit des Kapitäns dem Wind gehorchen muss."

Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser und an beide Autorinnen für angenehme Lesestunden und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 04.03.2022

Ein Zimmermädchen und ein Mord

The Maid
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Meine Meinung und Fazit:

Molly ist besonders und anders. Und eckt durch ihre Art an. Aber sie macht sich nichts draus und ist stolz auf ihre Arbeit und ihre Uniform als Zimmermädchen. Da fühlt sich wohl ...

Meine Meinung und Fazit:

Molly ist besonders und anders. Und eckt durch ihre Art an. Aber sie macht sich nichts draus und ist stolz auf ihre Arbeit und ihre Uniform als Zimmermädchen. Da fühlt sich wohl und leidet nicht unter dem Verlust ihrer Großmutter. Von ihr hat sie viel gelernt und bringt, meiner Meinung nach auch an passender Stelle, diese Weisheiten ein.

Durch ihre in Teilen naive Art kommt es zu Situationen, die anderen so nicht passiert wären, aber das macht das Buch aus und untermalt die witzigen Szenen und zeigt auch auf, was ein unsichtbares Zimmermädchen alles sieht oder mitbekommt.

In der Mitte des Buches hat es sich meiner Meinung nach etwas gezogen. Im Untertitel wird beschrieben, dass das ein Zimmermädchen ermittelt, doch dies findet sich im Buch nicht wieder. Der Untertitel ist unpassend.

Molly liebt ihr Arbeit, es ist für sie Berufung. Und dazu passende meine Lieblingsstellen im Buch:

Seite 13 "Wenn du deine Arbeit liebst, wirst du keinen einzigen Tag im Leben arbeiten."

Seite 187 "Man kann Schmutz eine Weile verstecken, aber irgendwann kommt alles an die Oberfläche."
Seite 189 "Das ist das Problem mit Leid. Es ist so ansteckend wie eine Krankheit. Leid breitet sich von dem Menschen, der es ursprünglich erfahren hat, auf denjenigen aus, die ihn am meisten lieben. Die Wahrheit ist nicht immer das höchste Gut; manchmal muss man sie opfern, um dad Leid nicht an diejenigen weiterzugeben, die man liebt. Sogar Kinder wissen das intuitiv."

Ich habe das Buch sehr hern gelesen und hatte immer ein Schmunzeln auf den Lippen und vergebe 4 von 5.

Mein Dank geht an das Team von wasliestdu.de und den Droemer Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar.

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Veröffentlicht am 16.02.2022

Der rote Wolf und seine Spur

Der Herzgräber
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Meine Meinung und Fazit:

Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Sie hatte nie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Und Kontakt war so gut wie nie da. Wie soll sie damit klar ...

Meine Meinung und Fazit:

Heather kehrt nach dem Selbstmord ihrer Mutter nach Hause zurück. Sie hatte nie eine gute Beziehung zu ihrer Mutter. Und Kontakt war so gut wie nie da. Wie soll sie damit klar kommen und was hat alles zu bedeuten, was sie herausfinden?

Jen Williams legt einen spannenden und zu gleich grausamen Thriller vor. Er spielt in zwei Zeitebenen, im Früher und im Heute. Doch wie soll man das von Früher einordnen, was so unfassbar ist und doch erfährt man nicht alles und hofft irgendwie, dass es doch nicht so ist. Man möchte es nicht wahrhaben.

Heather, die Protagonistin, ist eine gebrochene Frau, die mit ihren Gefühlen nicht zurecht kommt und nun durch Briefe ihre Mutter neu kennenlernt. Nicht nur ihre Mutter hat sie verletzt, es zieht sich durch ihr Leben. Doch ihre Freundin Nikki ist am ihrer Seite und somit ist sie nicht ganz allein.

Die Geschichte zieht sich am Anfang etwas, nimmt dann aber rasant Fahrt auf und wird immer spannender. Die neuen Opfer, die auftauchen, lernt man kurz kennen und spürt in ihren letzten Momenten die Panik und das Erkennen des nahen Todes. Ein durch und durch spannender Thriller. Eine klare Leseempfehlung und ich vergebe 4 von 5 Sternen.

Meine Lieblingsstellen im Buch:
Kapitel 11 "Diese Gefühl des Wölfischen, diese schleichende Angst vor der Bestie verströmen alle diese alten Märchen."
Kapitel 25: "Sie milderte Dinge ab und nahm etwas vom Schmerz aus dieser Welt. Sie war wie ein winziges Licht in einem dunklen Wald.

Mein Dank geht an das Team von netgalley und den Fischer-Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin für die spannenden Lesestunden.

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Veröffentlicht am 14.02.2022

Mit Schüchternheit zum Genie

Gala und Dalí – Die Unzertrennlichen
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Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch mit einem tollen Cover, da konnte ich gar nicht unaufmerksam sein. Es ist mit großen Schritten auf meine Wunschliste gesprungen. Der Verlag hat sich mitbder Buchgestaltung ...

Meine Meinung und Fazit:

Ein Buch mit einem tollen Cover, da konnte ich gar nicht unaufmerksam sein. Es ist mit großen Schritten auf meine Wunschliste gesprungen. Der Verlag hat sich mitbder Buchgestaltung viel Mühe gegeben.

Mit "Gala&Dali" von Sylvia Frank legt der atb Verlag eine neue Reihe rund um berühmte Paare auf. Dali ist mir bekannt, Gala war mir bisher unbekannt. Durch die Lektüre bin ich auf beide sehr neugierig geworden. Das Buch konnte mich nicht komolett begeistert, mich nicht mitnehmen. Die Figuren, Persönlichkeiten blieben für mich kalt, zu wenig in die Tiefe. Auch wenn im Nachwort geschrieben steht, dass beide versucht haben, ihr Privatsphäre geheim zu halten, so habe ich mir mehr persönliches gewünscht.
Als Einstieg ins Leben, in die Geschichte beider, ist es ein guter Start, aber für mich wird es sich wenig einprägen.
Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Trotzdem habe ich einige interessante, weise Stellen im Buch gefundenb
Seite 165 "Ihr Vater ist kein Künstler wie Sie, kein Denker, kein sensibeler, feinfühliger Mann, kein Träumer und kein Suchender."
Seite 214 "... Paris, das war die Stadt des "Art Déco", der Moderne; das Zuhause von Schriftstellern, Malern und Musikern aus der ganzen Welt. Hier gab es die Aufbruchstimmung, die er in Katalonien so schmerzlich vermisste, die intellektuellen Diskurse, die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Wunsch, die Welt zu verändern."

Mein Dank geht an das vorablesen-Team, den Verlag und das Autorenpaar für den gut recherchierten Roman.

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Veröffentlicht am 12.02.2022

Berlin 1929 - Melusine und der dunkle Gott der Stadt

Ein Tag, ein Jahr, ein Leben
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Meine Meinung und Fazit:

Berlin nach dem 1. Weltkrieg und nach der Weltwirtschaftskrise, man spürt die Aufbruchstimmung und das Streben junger Frauen nach einem selbstbestimmten Leben. Genau da ist die ...

Meine Meinung und Fazit:

Berlin nach dem 1. Weltkrieg und nach der Weltwirtschaftskrise, man spürt die Aufbruchstimmung und das Streben junger Frauen nach einem selbstbestimmten Leben. Genau da ist die Geschichte angesiedelt. Melusine von Grenwald hat studiert und arbeitet in einer Galerie und ist aber doch nicht frei. Jedoch ist sie eine sehr bestimmende und selbstsichere Frau. Ihr familiäres Umfeld macht es ihr auch nicht leicht, aber sie versucht ihr bestes und setzt sich durch. Ihr Tun wurde immer schlecht geredet, aber das war ihr egal.
Hinzu kommt ihre Beziehung zu Wilhelm, dem Boss der Unterwelt und zu Arek, dem Kommissar.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht gut gelungen, die Sprache ist zunächst gewöhnungsbedürftig, für mich nicht so flüssig zu lesen. Den Lebensbericht fand ich gelungen dargestellt, aber richtig nah war mir die Protagonistin nicht, liegt aber sich auch daran, dass ich nicht alles nachvollziehen konnte, wie sie gehandelt hat oder eher gesagt war es mir fremd.
Folgende Stellen haben mir gut gefallen:
Kapitel 2: "Ich habe viele Fehler gemacht. Ich hatte schließlich 102 Jahre Zeit für Fehler.
Kapitel 3: "Ich meine, so ein Selbstvertrauen, so viel - Stärke - Wahnsinn. Und sie hat immer gesagt, was sie dachte. Ich meine, das bin ich ja nicht gewohnt. Die meisten Leute wollen doch immer irgendwem gefallen. Melusine nicht."
Ich vergebe 4 von 5 Sterne für die unterhaltende Lektüre.

Mein Dank geht an das Team von dotbooks.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die Autorin für die gute Unterhaltung.

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