Konnte nicht die hohen erwarten Erwarten erfüllen
BelgraviaWas soll ich sagen? Ich mag Julian Fellowes als Drehbuchautor für meine Lieblingsserie „Downton Abbey“ und als ich mitbekam das es mit „Belgravia“ ein ähnliches Buch gibt, musste ich es unbedingt haben.
Doch ...
Was soll ich sagen? Ich mag Julian Fellowes als Drehbuchautor für meine Lieblingsserie „Downton Abbey“ und als ich mitbekam das es mit „Belgravia“ ein ähnliches Buch gibt, musste ich es unbedingt haben.
Doch leider folgte auf die Begeisterung, das Buch in den Händen zu halten, sehr schnell die Ernüchterung.
Wenn man Downton Abbey kennt, kann man zu dem Buch hier durchaus Parallelen ziehen, was sicherlich als Wiedererkennungswert durchaus gewollt ist. Gerade, was so das „Personal“ angeht: Die Haushälterin die die gute Seele ist, der oberste Diener der ein wenig „versnobt“ ist, die intrigante Kammerzofe …
Auch die „Verhaltensregeln“, die Bälle, Teestunden, der Standesdünkel – die Intrigen, der Neid, Geheimnisse, Spielsucht, verarmter Adel … all diese Themen verwebt Julian Fellows in einem eigentlich sehr interessanten Roman mit einem sehr spannenden historischen Hintergrund.
Der Plot an sich ist schon interessant, jedoch wird meines Erachtens die Geschichte viel zu sehr aufgebauscht, künstlich verlängert mit Irrungen, Wirrungen und Zufällen, die konstruiert wirken und nicht wirklich passen.
Man merkt durchaus, dass der Autor Serien schreibt – das Buch liest sich durch die Beschreibungen die der Leser sonst auf der Leinwand oder im TV sieht eher wie ein Drehbuch mit sehr ausführlicher Szenenbeschreibung.
Für mich war auch der zweite Versuch, einen Roman des Autors zu Lesen, eine kleine Enttäuschung. Auch dieses Buch konnte nicht mit den hohen Erwartungen, die ich durch Downton Abbey hatte, mithalten.
Daher gibt es nur 3 von 5 möglichen Sternen.