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Veröffentlicht am 18.01.2022

Zauberhaft

Kleine Schneeflocke
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Die kleine Schneeflocke ist ein zauberhaftes Vorlesebuch für die Adventszeit. Ein Kinderbuch voller Poesie und so schönen ausdruckstarken Zeichnungen. Dabei bilden Text und Bilder eine vollkommene Einheit ...

Die kleine Schneeflocke ist ein zauberhaftes Vorlesebuch für die Adventszeit. Ein Kinderbuch voller Poesie und so schönen ausdruckstarken Zeichnungen. Dabei bilden Text und Bilder eine vollkommene Einheit und laden dazu ein, das Buch immer wieder anzuschauen.

Mir als Mama hat es unendlich viel Spaß gemacht das Buch meinen Kindern vorzulesen und dabei die Bilder zu bestaunen.

Spannung und Aufregung sucht man in dem Kinderbuch vergebens. Stattdessen vermittelt das Buch so ganz nebenbei eine wie ich finde sehr wichtige Botschaft: es kommt nicht darauf an, wie groß oder pompös etwas ist (hier geht es um einen Weihnachtsbaum) sondern das es mit viel Liebe und Herz gestaltet wird.

Diese Botschaft kann man gut in die gesamte Weihnachtszeit transportieren und auch (aber nicht nur) den Kindern nahebringen: Es kommt nicht darauf an wie wertvoll ein Geschenk ist, sondern das es von Herzen kommt. Und da kann ein selbstgemaltes Bild der Kinder weitaus mehr wert sein als das x-te Schmuckstück oder Parfum etc.

Für mich war dieses mit viele Liebe gestaltete Kinderbuch auf jeden Fall ein Highlight der noch so kurzen Adventszeit und gerade in der heutigen Zeit ein Lichtblick.

Ich vergebe gerne 5 glitzernde Schneeflocken, pardon Sterne natürlich für das Buch.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Begeistert

Highland Hope 3 - Eine Destillerie für Kirkby
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Nachdem ich im Oktober ja schon das Whisky-Torten-Rezept aus dem Anhang des Buches nachgebacken hatte, war jetzt das Buch endlich an der Reihe und wurde gelesen. Und der dritte Band der Highland-Reihe ...

Nachdem ich im Oktober ja schon das Whisky-Torten-Rezept aus dem Anhang des Buches nachgebacken hatte, war jetzt das Buch endlich an der Reihe und wurde gelesen. Und der dritte Band der Highland-Reihe von Charlotte McGregor hält, was die ersten beiden Bände versprechen und er kann auch ohne weiteres mithalten.

Dabei hat es mir es Shona am Anfang nicht immer leichtgemacht sie zu mögen. Das Nesthäkchen der Familie Fraser hat es faustdick hinter den Ohren, ist total verwöhnt und gedankenlos. Sie setzt sich ins gemachte Nest, merkt nicht das sie ihre Cousinen nur ausnutzt und diese immer hinter ihr herräumen müssen. So gedankenlos sie im privaten ist, so zielstrebig geht sie im beruflichen ihren Weg. Zugegeben: mit Starthilfe vom Papa, aber diesen Weg meistert sie. Und ihre Liebe, ihr Mitgefühl für Tiere ist legendär, auch wenn sie bei Nessie über das Ziel hinausschießt. Aber auch hier eher gedankenlos als bösartig.

Kendrick hat mich vom erstem Moment an eigentlich gut gefallen. Seine Verletztheit auf Grund der Tatsache, wie Ex-Freundin und Schwester ihn hintergangen haben ist spürbar und real, auch wenn mir dann das Umschwenken zum Schluss zu schnell ging.

Was mir persönlich gefallen hat war die Thematik der Rennpferde und wie den drei wundervollen Tieren des Earls geholfen wird, auch wenn es nicht für alle drei ein Happy End gibt. Überhaupt spielen Tiere in diesem Buch eine sehr große, fast zentrale Rolle, was mir aber sehr gut gefällt.

Genauso wie der Schreibstil der Autorin übrigens, mit dem sie es schafft, sowohl Landschaften als auch Persönlichkeiten zum Leben zu erwecken und im inneren Auge real werden zu lassen.

Ein weiterer Pluspunkt ist für mich, dass die Charaktere der vorherigen Bände immer wieder eine Rolle spielen, so dass man die Werdegang von ihnen auch weiterhin verfolgen kann.

Mir hat der dritte Teil insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn es kleine Schwächen hatte. Dennoch sehr tolle Unterhaltung und ich freue mich schon jetzt auf den vierten und letzten Teil der Reihe.

Ich vergebe sehr gerne 4,5 von 5 Sternen für den Lesegenuss.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Nicht alltagstauglich

My Sweet Christmas
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Ich gebe zu, von einer Starbäckerin namens Kim-Joy hatte ich bis zu dem Moment, als ich das Buch in der Hand hielt, noch nichts gehört. Auf Social Media soll die britisch-belgische Autorin, die Finalistin ...

Ich gebe zu, von einer Starbäckerin namens Kim-Joy hatte ich bis zu dem Moment, als ich das Buch in der Hand hielt, noch nichts gehört. Auf Social Media soll die britisch-belgische Autorin, die Finalistin beim Great British Bake Off war, mit fast 300.000 Followern ein Star sein.

Ich war gespannt auf das Backbuch, dessen Cover schon zuckersüße und sehr bunte Kreationen versprach.

Eingeteilt ist das Backbuch in 5 Kapitel

Plätzchen
Kuchen
Macarons & Baisers
Süße Brote und Brötchen
Klein & Fein

Und ich habe mich mit viel Genuss durchgeblättert.

Als positiv kann ich durchaus zum einen die Gestaltung des Buches mit den „vielen bunten Bildern“, den Fotos der gebackenen Köstlichkeiten erwähnen. Auch ist die ausführliche Anleitung für die Zubereitung erwähnenswert. Allerdings wäre es hier besser, wenn diese auf einer Doppelseite wären, die einem das Umblättern eventuell mit „küchendreckigen“ Händen ersparen würden.

Es sind tolle Ideen dabei, die die Kaffeetafel zu Weihnachten bunt und sehr lecker machen, die mit Sicherheit auch ein Hingucker sind. Teilweise sind die Sachen einfach zu bunt für uns.

Allerdings sind die Rezepte für mich als Mama zweiter noch kleinerer Kinder, die in der Küche unbedingt beim Backen dabei sein wollen, nicht wirklich geeignet. Die Dauer der Zubereitung, die vielen einzelnen Schritte – im Vorweihnachtlichen Stress mit Fulltime-Job, zwei Kindern und noch anderen Sachen die getan werden müssen nicht machbar.

Daher habe ich selbst aus dem Backbuch nichts ausprobiert. Aber eine Kollegin von mir hat sich das Buch geschnappt und darauf die „Eulen-Apfeltörtchen“ ausprobiert. Ihr Tipp für mich: auf gar keinen Fall den Teig direkt in die Muffin-Form geben, sondern diese vorher mit den Papierförmchen auslegen. Von ihren Eulen-Törtchen, die süß aussahen und auch sehr lecker waren, sind nur wenige heil aus der gefetteten Form rausgekommen.

Fazit: ein sehr schön aufgebautes Backbuch, welches schön anzusehen ist, für mich aber nicht „alltagstauglich“ war.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Das war nichts

Mit Meal Prep zum Wunschgewicht
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Unter dem Untertitel „Vorkochen für eine ganze Woche – gesund, lecker, ausgewogen“ präsentiert die Autorin gesunde und leckere Rezepte auch für das Homeoffice.

Kurz gefasst kann ich sagen, wenn ich die ...

Unter dem Untertitel „Vorkochen für eine ganze Woche – gesund, lecker, ausgewogen“ präsentiert die Autorin gesunde und leckere Rezepte auch für das Homeoffice.

Kurz gefasst kann ich sagen, wenn ich die Rezepte losgelöst von dem ganzen drumherum betrachte, sind ein paar wenige dabei, die ich gerne mal ausprobieren würde.

Wenn ich ausführlicher werden müsste, geht es mit der Kritik los.

Gleich zum Anfang nervten mich ehrlich gesagt die sehr pauschalierten und trivialen Aussagen der Autorin, wo ich mich stellenweise auch gefragt habe was sie von ihren Lesern hält. Meint sie wirklich, uns sagen zu müssen, dass man die Arbeitsflächen und die benutzten Küchengeräte regelmäßig saubermachen soll? Wirklich? Ich bin immer davon ausgegangen das eine Küche dreckig ist und man die nicht putzen muss Ironie aus

Die Autorin empfiehlt, dass man die zwei Stunden wöchentlich in der Küche, die man angeblich nur braucht um sich ausgewogen und gesund die gesamte Woche zu ernähren, auf einen Sonntag legt. Am besten dann, wenn die Familie noch schläft und es ruhig ist. Hat die Autorin Familie? Ich müsste glaube ich sonntags um 5 Uhr früh aufstehen um die zwei Stunden tatsächliche Ruhe zu haben. Realitätsfremder geht fast nicht.

Zum Thema gesunde Ernährung … die scheint für die Autorin nur von Montag bis Freitag zu gehen bzw. nur 5 Abende zu beinhalten. Was ist mit den letzten beiden Tagen der Woche? Klingelt da der Lieferdienst oder geht man Essen?

Die zwei Stunden wöchentlich, bei dem was jeweils vorbereitet werden muss, ist auch ziemlich niedrig angesetzt und selbst für eine routinierte Hobbyköchin schwer zu schaffen. Zumal man am Tag der Zubereitung doch noch einige Zeit in der Küche steht und am Plan etwas ändern – wie spontane Einladungen, Verschiebung der Mahlzeiten weil man gerade darauf heute keinen Appetit hat – geht auch nicht so ohne weiteres.

Was mich auch gestört hat ist die Einkaufsliste. Durch die vier Spalten, die Zeilenumbrüche und die gewählte Schriftart sind diese sehr unübersichtlich gestaltet.

Was ich mich auch frage: wenn ich Zutaten wie zum Beispiel Möhren schon Tage vorher raspel und erst später in der Woche aufbrauche – gehen dann nicht Inhaltsstoffe verloren? Kann ich dann wirklich noch von frischer Verarbeitung reden? Ich denke da nur an einen Apfel: Wenn ich den schäle und dann tagelang stehen lasse, ist er nicht mehr frisch. Und genauso stelle ich es mir bei allem anderen frischen Obst und Gemüse vor.

Um es auf dem Punkt zu bringen: Meal Prep ist nicht meins und wird es auch nicht werden. Da mache ich mir lieber, mit meiner Familie zusammen, einen wöchentlichen Essensplan und koche frisch.

Es gab ein paar nette Rezeptideen, die wir bestimmt mal umsetzen werden. Aber wirklich vom Hocker gehauen haben mich weder die Rezepte noch das Buch. Nette Idee – schwache Umsetzung – und dafür nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 18.01.2022

Hat mich nicht gepackt

Madame Exupéry und die Sterne des Himmels
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Meine Rezension zu diesem Buch beginnt mit einem Geständnis: Ich habe das Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry nie gelesen. Klar, ich kenne den Buchtitel und habe auch schon die ein oder ...

Meine Rezension zu diesem Buch beginnt mit einem Geständnis: Ich habe das Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry nie gelesen. Klar, ich kenne den Buchtitel und habe auch schon die ein oder andere Zeichnung vom kleinen Prinz gesehen, aber gelesen habe ich es nie. Und wenn ich ganz ehrlich bin: ich habe nach der Lektüre des Buches auch keine sehr große Lust darauf entwickelt.

Auf der einen Seite hat mir das Buch um die Frau an der Seite von Antoine de Saint-Exupéry sehr gut gefallen. Zeichnet es doch ein Bild der Beziehung von Consuelo und Antonio, den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten und passt sich sprachlich, so glaube ich wenigstens, dem Schreibstil des Autoren Antoine de Saint-Exupéry an. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen.

So sehr mir die Beschreibungen der politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse in der der Zeit des Kennenlernens und der, wir würden in der heutigen Zeit sagen On-Off-Beziehung, der beiden gefallen haben, desto weniger haben mich die beiden berührt.

Das Buch zeichnet das Bild eines zutiefst zerrissenen Egozentrikers und Lebemanns (Bohamian), der mir mit Fortschreiten des Buches immer unsympathischer wurde. Seine Wankelmütigkeit, seine Art mit den Menschen in seiner Umgebung umzugehen – für mich geht seine Art gar nicht. Ich habe aber auch Consuelo nicht verstanden. Gut, damals war die Zeit anders, Scheidungen und Trennungen standen nicht auf der Tagesordnung und die Frauen mussten sich fügen.

Die egoistischen Entscheidungen, die er immer im Alleingang trifft werden von einer Frau abgefedert, die alles für ihn tun würde, da sie von seiner Art so sehr fasziniert ist. Was wäre gewesen, wenn er nicht diese Frau an seiner Seite gehabt hätte? Wäre dann der kleine Prinz überhaupt entstanden? Ich weiß nicht ob ich es an der Seite eines Mannes ausgehalten hätte, der solche Charakterzüge an den Tag legt, sich in immer waghalsigere Abenteuer stürzt, weil er Bestätigung braucht und sucht, der sich an erster Stelle steht und mehr als einmal unsanft auf den Boden der Tatsachen zu landen und doch nicht schlau darauf wird.

Man kann eigentlich vor der Frau nur den Hut ziehen. Und dennoch. So richtig schlau bin ich auch aus ihr nicht geworden.

Dazu kommt, dass mir beide sehr fremd geblieben sind. Ich habe ihre Geschichte nicht „miterlebt“, sondern als stiller und weit entfernter Beobachter nur am Rande begleitet. Ich konnte mich nicht, was ich eigentlich so liebe, in die Geschichte stürzen. Mir hat der Sog, das unbedingt weiterlesen wollen gefehlt. Ob es an der Sprache lag oder an den gezeichneten Charakteren, das weiß ich nicht. Aber Begeisterung sieht bei mir anders aus.

Von mir kann es daher für dieses Buch nur 3 von 5 Sternen geben.