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Veröffentlicht am 31.10.2018

Das wunderbare Wollparadies

Das wunderbare Wollparadies
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Mit dem vierten Band der Reihe um die Valerie Lane in Oxford führt uns die Autorin zurück zu den Freundinnen und das ist für mich wie ein Heimkommen. Ich habe zwei der anderen Bände bereits gelesen, dass ...

Mit dem vierten Band der Reihe um die Valerie Lane in Oxford führt uns die Autorin zurück zu den Freundinnen und das ist für mich wie ein Heimkommen. Ich habe zwei der anderen Bände bereits gelesen, dass dritte ist mir irgendwie durch die Lappen gegangen ?

Aber zurück zum 4. Band. Hier steht Susan im Vordergrund. Die Besitzerin des Wolllädchens hat eine ganz bewegte Geschichte, die mir sehr ans Herz gegangen ist. Diese Geschichte wird hier näher beleuchtet und macht deutlich, warum sie manchmal so schroff und abweisend reagiert. Susan hat einen süßen Wegbegleiter, den Cockerspaniel Terry, der sich auf leisen Pfoten in mein Herz geschlichen hat.

Die Geschichte spielt in Susans Lieblingszeit – der Weihnachtszeit und berührt dadurch noch ein wenig mehr. Und das, was in der Adventszeit immer so hochgehalten wird – nämlich die Nächstenliebe, das Verzeihe, Herzenswärme – all das spielt hier eine sehr große Rolle.

Der Roman spielt diesmal nicht nur in der Valerie Lane sondern führt uns auch in ein Gemeindezentrum, wo die Bedürftigen Hilfe brauche und von Susan, ihren Freundinnen und auch einigen neu eingeführten Charakteren, bekommen.

Neu ist Charlotte. Mutter zweier Kinder, die dringend einen Job braucht und diesen auch – zur Überraschung aller Ladeninhaberinnen – im Wolllädchen auch bekommt. Spontan vertraut Susan ihr, setzt große Hoffnung in sie und wird nicht enttäuscht.

Wir lernen auch den Vater von Susan kennen, erleben seine Kälte gegenüber seiner Tochter mit; erfahren einiges von der Mutter und sind dabei, wenn sie mit ihrem geliebten Bruder telefoniert.

In der Adventszeit passiert viel in der Valerie Lane und als es Zeit für den Weihnachtsmarkt wurde, bin ich gedanklich gerne mit darüber geschlendert. Denn durch die bildhafte und teilweise sehr verspielte Sprache der Autorin, ihre detailreichen Schilderungen und der gelungenen Charakterisierung der Protagonisten fällt es dem Leser sehr leicht, sich dass alles vorzustellen.

Es ist ein sehr unterhaltsamer, aber alles andere als oberflächlicher Roman. Im Gegenteil. Er geht sehr in die Tiefe, berührt mich sehr. Ich finde es sehr gelungen, wie Romantik, Freundschaft und tiefes Vertrauen aber auch Gewalt, Armut und die Herzenskälte in einem Roman gekonnt verpackt und thematisiert werden. Dabei bleibt sie gegenüber alle Figuren fair, hebt nicht den Zeigefinger. Sie zeigt auf, sensibilisert und bringt den Leser dazu, mal an die zu denken, denen es nicht so gut geht.

Für mich ist dieses Buch das Beste der Reihe und eine absolute Leseempfehlung. Das gibt 5 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 12.10.2018

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder
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Die Autorin Angelika Schwarzhuber gehört für mich zu den Autorinnen, die ich immer „verfolge“ und wo ich jedes Mal aufs Neue gespannt bin, wenn ein neues Buch erscheint.

Das neue Buch der Autorin, ein ...

Die Autorin Angelika Schwarzhuber gehört für mich zu den Autorinnen, die ich immer „verfolge“ und wo ich jedes Mal aufs Neue gespannt bin, wenn ein neues Buch erscheint.

Das neue Buch der Autorin, ein weihnachtlicher Roman, ist im Oktober erschienen und war das erste weihnachtliche Buch, welches ich in diesem Jahr gelesen habe.

Mit Kathi hat die Autorin einen Charakter geschaffen, der sehr glaubhaft wirkt und der mich sofort überzeugen konnte. Eine junge Frau, die im Job ihr Bestes gibt, tolle Ideen entwickelt und doch immer nur im Hintergrund bleibt. Denn andere verkaufen ihre Ideen als die eigenen, heimsen dafür das Lob und die Anerkennung ein und Kathi ist „nur“ die Sekretärin. Eine, der man das nicht zutraut.

Dazu kommt noch, das Kathi mit ihrer Figur nicht gerade zufrieden ist, sie nicht glaubt das sich ein toller Mann für sie interessiert … an Selbstbewusstsein mangelt es ihr gerade am Anfang des Buches sehr.

Mit ihr konnte ich mich, vom ersten Satz an, sehr gut identifizieren. Es gab Parallelen zwischen uns und so habe ich mich beim Lesen hin und wieder an mich selbst erinnert gefühlt.

Zu Weihnachten passt natürlich ein kleines Wunder am besten und so stellt die Autorin ihrer Protagonistin einen Schutzengel zur Seite, der etwas ganz Besonderes ist. Das wird in den ersten Seiten dem Leser schnell klar – Kathi merkt es erst im Laufe der Geschichte.

Aber auch die weiteren Figuren des Buches machen die Geschichte zu etwas besonderem. Sybilla hat ein Geheimnis, das erst am Ende gelüftet wird und das macht sie zu dem Menschen, der sie ist. Kathis Mama hat eine riesige Enttäuschung hinter sich und erfährt erst sehr spät die Wahrheit.

Die Rückblicke in die Vergangenheit werden die einen Wechsel der Schriftart gegenüber der Gegenwart deutlich gemacht, außerdem gibt es Zeitangaben. Dadurch ist es mir sehr leicht gefallen, der Geschichte zu folgen und es hat Spaß gemacht, sie zu lesen.

Außer das hier ein Engel – ein Schutzengel – eine große Rolle spielt, kommt auch eines meiner Lieblingstiere vor: Katze Luna. Ich finde, das solche kleinen Rollen von Tieren und die Begegnungen mit den Tiere die Romane auflockern und freue mich jedesmal, wenn Reaktionen und Aktionen der Tiere gekonnt beschrieben werden.

Ein weiterer liebenswerter Charakter ist Herr Pham. Seine Eigenheit, Menschen den Namen von zu ihnen passenden Pflanzen zu geben, finde ich herrlich und ich habe mich beim Lesen gefragt, was für eine Pflanze er wohl in mir sehen würde. Leider werde ich das wohl nie erfahren.

Ein weiteres Highlight für mich: Die Rezepte im Anhang des Buches. Damit wird mich Angelika Schwarzhuber wohl verführen, etwas nachzubacken oder nachzukochen. Na mal sehen J

Mein Fazit: Ein gelungener Weihnachtsroman – perfekt für kalte Wintertage auf der Couch mit Tee und Plätzchen. Von mir gibt es 5 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 03.10.2018

Spätsommerfreundinnen

Spätsommerfreundinnen
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Gleich vornweg kann ich eines sagen: Dieses Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

Ich habe mittlerweile ein paar Bücher der Autorin gelesen, nachdem ich Sie im Rahmen einer Convention für mich ...

Gleich vornweg kann ich eines sagen: Dieses Buch bekommt von mir eine klare Leseempfehlung!

Ich habe mittlerweile ein paar Bücher der Autorin gelesen, nachdem ich Sie im Rahmen einer Convention für mich als „neue“ Autorin entdecken durfte.

Dieses Buch hat mich nun vollkommen überzeugt, hat mit geflasht und begeistert. Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und konnte bzw. wollte ihn jedesmal, wenn ich unterbrochen wurde, nur ungern aus der Hand legen.

Was mir besonders gut gefallen hat? Wo fange ich am Besten an? Kurz und knapp gesagt war es eine gelungene Mischung. Eine Mischung aus einem Wohlfühlsetting, glaubhaften Charakteren und einer gut durchdachten Geschichte. Eine Geschichte, die so nicht vorhersehbar war. Eine Geschichte, die mich immer wieder „in die Irre“ geführt hat. Immer wenn ich dachte, ich weiß worauf es hinausläuft, wurde ich durch eine Wendung, eine interessante Begebenheit, wieder auch eine andere Spur geführt.

Seit ich im Frühsommer diesen Jahres in der Lüneburger Heide ein paar Tage Urlaub verbringen durfte, hat mich dieser Landstrich, diese Gegend begeistern können. Ich habe mich dort wohlgefühlt, will gern dorthin zurück und freue mich daher immer besonders, wenn ich durch einen Roman dahin geführt werde. Die Menschen dort waren freundlich, liebenswert und diese charakterlichen Eigenschaften haben auch die Figuren des Buches.

Und damit sind wir beim Hauptthema. Den Charakteren. Die waren es, die das Buch für mich rund gemacht haben. Die dafür gesorgt haben, dass die Geschichte lebendig wurde. Besonders genial: Es waren nicht die Makellosen Figuren ohne Ecken und Kanten. Sie waren nicht jung, schön und sexy. Sondern in diesem Fall sind es „gestandene“ Menschen. Menschen mit Ecken und Kanten, mit einer (teilweise gemeinsamen) Vergangenheit. Figuren in meinem Alter, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Figuren, die so glaubhaft dargestellt sind, dass man sie direkt vor sich sieht. Das man glaubt sie und ihre Probleme, ihre Gedanken und Gefühle, zu kennen.

Diese Figuren; egal ob Jette, Elke oder Uta, haben mich im Buch festgehalten, haben mir bei einem Glas Sekt mit Limes ihre Geschichte erzählt.

Diese wunderbare Mischung, gekrönt von einigen wunderbaren und zum Nachmachen einladenden Rezepten, verdient in meinen Augen nur eines: eine 5-Sterne-Bewertung.

Vielen Dank liebe Andrea, für diesen wunderbaren Lesegenuss und ich freue mich schon jetzt sehr auf Dein nächstes Buch.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Law Enforcement

Law Enforcement: Los Angeles
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Auf das Buch wurde ich im Vorfeld zur LoveLetter-Convention 2018 aufmerksam, da die Autorin Freya Miles bei der Veranstaltung dabei sein sollte.

Da der Klappentext sehr gut klang, lud ich mir das Buch ...

Auf das Buch wurde ich im Vorfeld zur LoveLetter-Convention 2018 aufmerksam, da die Autorin Freya Miles bei der Veranstaltung dabei sein sollte.

Da der Klappentext sehr gut klang, lud ich mir das Buch für die Busfahrt auf meinen Reader und schmökerte los, als mich der Bus nach Berlin brachte.

Der Anfang der etwa 190 Seiten langen Geschichte gestaltete sich langatmig und ich kam zuerst mit den Figuren überhaupt nicht klar.

Die Geschichte wird in der Ich-Form abwechselnd von Aiden und Kate erzählt. Dies soll wahrscheinlich bewirken, dass die Figuren an Tiefe gewinnen und man eher eine Beziehung zu den beiden aufbaut. Kate wird im Klappentext als starke Frau geschildert, die eine traumatische Erfahrung machen musste und Aiden ist der Cop, der erst ihren Fall betreut und dann eine Beziehung zu ihr aufbaut.

Ich muss sagen, dass ich Kate nicht als starke Frau sondern teilweise als Nervensäge empfunden habe. Wenn ich so eine traumatische Erfahrung mache, hüpfe ich nicht dem erstbesten Mann in die Arme, sondern versuche erstmal damit klar zu kommen. Dass ich so einer Situation keine wirkliche Beziehung aufbauen kann und will ist klar.

Aber auch Aiden – ganz ehrlich? Sein Handlungsstrang war noch unrealistischer. Er wird schwer verletzt und muss vom Dienst pausieren. Kaum wieder in der Dienststelle wird er bei einer Messerattacke schwer verletzt und nur wenige Tage später wird auf der Dienststelle ein Massaker verübt. Das war für mich zu viel des Guten. Und natürlich gönnt sich der Supercop keine Pause und schnappt den Bösen. Ja nee, ist klar.

Der Leser wird auch ziemlich im Regen stehen gelassen, was die „Randnotizen“ betrifft. Warum handelt der Täter so? Was ist mit dem angeschossenen Kollegen?

Die Autorin schafft es auch leider überhaupt nicht, bei mir Emotionen zu wecken. Gerade was die Beerdigung des Cops angeht. Da war nichts. Keine Emotion, kein Gefühl – weder im Schreibstil der Autorin noch bei mir als Leserin.

Dazu kamen die Ungereimtheiten. Welches Polizeirevier ist mit nur 6 Personen besetzt? Das ist nicht authentisch, in keinster Weise.

Das Grab eines Hollywoodstars frei zugänglich für alle und man kommt einfach so ran? Eher unwahrscheinlich, denn bei Stars verkommen Gräber schnell zu Pilgerstätten und sind daher abgeschottet.

Ich weiß nicht was ich von dem Buch halten soll. Der Schreibstil war im Grunde so das die Geschichte fesselt, das man weiter lesen will. Aber all die Ungereimtheiten in der Geschichte … die gehen meines Erachtens nicht.

Hinzu kam, dass die Gefühle der beiden, die Ängste von Kate, eigentlich gut und eindringlich und somit auch sehr glaubhaft geschildert wurden. Doch dann kam die Wendung. Seitenweise Seelenqualen und Ängste – gefühlt 180 Seiten und dann … auf den letzten 10 Seiten dann die Wendung? Das ging mir viel zu schnell und machte dann die Geschichte wieder unglaubhaft.

Für mich war es das erste Buch der Autorin. Ob ich noch einen weiteren Band hinterher schieben werde, weiß ich noch nicht. Dieses Buch bekommt auf jeden Fall nur 3 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 02.06.2018

Cupcake-Zauber

Mami Fee & ich - Der große Cupcake-Zauber
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Es ist, glaube ich, mein drittes Buch der Autorin Sophie Kinsella: Ich habe einen ihrer Romane gelesen, deren Titel ich euch nicht einmal mehr sagen kann. Ich habe ihr Jugendbuch „Schau mir in die Augen, ...

Es ist, glaube ich, mein drittes Buch der Autorin Sophie Kinsella: Ich habe einen ihrer Romane gelesen, deren Titel ich euch nicht einmal mehr sagen kann. Ich habe ihr Jugendbuch „Schau mir in die Augen, Audrey“ gelesen und nun dieses Kinderbuch.

Es ist der Auftakt ihrer ersten Kinderbuchreihe und der Klappentext verspricht mir eine fantasievolle und sehr witzig-chaotische Geschichte. Ich war gespannt, ob Sophie Kinsella mich mit dem dritten Versuch von sich als Autorin überzeugen kann oder ob ich nun aufgebe.

„Mami Fee & ich“ erzählt die Geschichte der eigentlich ganz normalen Familie der 7-jährigen Ella, die aus dem Babybruder, dem Papa und natürlich der Mama besteht. Wie gesagt, eigentlich normal … wäre nicht die Mama eine Fee. Eine chaotische Fee, deren Zaubersprüche ihr regelmäßig um die Ohren fliegen, also sehr oft schief gehen. Ella muss oft eingreifen und helfen – nur gut das sie eine kleine Fee ist ?

Das Cover zum Buch ist sehr witzig, sehr ansprechend gestaltet und zieht mit seinem rosa-gehaltenen Grundton die Mädchen magisch an.

Die Mischung des lustigen Covers, des Titels und des Klappentextes sind genau durch dacht, machen Lust darauf das Buch zu lesen und … man wird nicht enttäuscht. Ich konnte mich auf 110 Seiten beim Lesen köstlich amüsieren und hab viel gelacht. Das ich durch die 110 Seiten schnell durch war, liegt natürlich an der Geschichte. Aber auch an der großen Schrift und den kurzen Sätzen, was gerade für die jungen Leser ein sehr großer Pluspunkt ist. Dazu gibt es viele schöne Zeichnungen, die die Geschichte auflockern und bildlich rüberbringen. Da macht es gleich noch mal soviel Spaß, durch das Buch zu blättern.

Sophie Kinsella schafft es in dem Buch, witzige und unterhaltsame Einfälle mit einer kleinen „Botschaft“ zu verknüpfen. Nämlich das Ehrlichkeit und Freundschaft im Leben sehr wichtig sind.

Aber: Es wäre das erste Buch von Sophie Kinsella, das mir ohne Kritikpunkte gefallen hätte. Leider habe ich auch hier etwas, was mich stört. Ich weiß nicht, ob es an der Autorin selbst, ihrer Schreibweise liegt oder ab es an der Übersetzung hapert.

Ich komme mit dem Sprachstil von Sophie Kinsella nicht wirklich klar, er gefällt mir einfach nicht. Im Gegenteil, an manchen Stellen nervt er mich. Vor allem bei Wiederholungen, wenn diese dann auch noch so einfallslos sind. Dieses wuzzi wuzzi buzzi, Hokuspokus, – ibus…. zum Beispiel. Das ging mir irgendwann nur noch auf die Nerven.

Da der Schreibstil, das sprachliche, für mich sehr wichtig ist und natürlich einen Großteil des Buches ausmacht, gibt es hier einen Abzug von 1 ½ Punkten.

Daher: von mir gibt es für das Buch diesmal 3 ½ von 5 möglichen Sternen.