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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Mandelküsschen

Mit Mandelkuss und Liebe
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Nach dem wunderbaren Buch „Ein Engel für Jule“ ist dies mein zweites Buch von Jo Berger. Natürlich bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch rangegangen.

Wie fand ich das Buch? Wurden meine ...

Nach dem wunderbaren Buch „Ein Engel für Jule“ ist dies mein zweites Buch von Jo Berger. Natürlich bin ich mit einer gewissen Erwartungshaltung an das Buch rangegangen.

Wie fand ich das Buch? Wurden meine Erwartungen, die ich hatte, erfüllt?

Ich kann nun sagen: Ja – zum größten Teil wurden meine Erwartungen erfüllt, auf jeden Fall.

Jo Berger hat mit Ella einen Charakter erschaffen, der mir recht gut gefallen hat. Zumindest zum größten Teil. Hin und wieder zeigte sie Reaktionen, die ich nicht verstehen konnte, sie baute zwischendurch ganz schön ab. Aber im Großen und Ganzen konnte ich mich gut in sie hineinversetzen.

Das Thema ist auch ein sehr spannendes und zugleich ein sehr aktuelles Thema. Immerhin ist es doch tatsächlich so, dass kleine Läden von großen Ketten geschluckt werden. Was passiert aber mit den Läden, mit den Inhabern?

Der Schreibstil von Jo Berger ist wieder flüssig, witzig und superschön zu lesen. Besonders viel Wärme geben die tierischen Protagonisten dem Buch – ich bin ein großer Freund von Hunden (und Katzen) und liebe es, wenn solche eine Rolle in Büchern übernehmen.

Die Geschichte ist unterhaltsam, süß geschrieben mit einem ernsten Thema – es ist die Mischung die es macht und auch die Liebesgeschichte fügt sich harmonisch ein. Auch wenn natürlich klar ist, wie alles ausgeht: es ist der Weg dahin, der das Buch lesenswert macht.

So ganz kommt „Mit Mandelkuss und Liebe“ nicht an mein Lieblingsbuch von der Autorin heran, da die Überraschungen im Buch für mich fehlten. Aber ich denke, mit 4 von 5 möglichen Sternen können Buch und Autorin gut leben.

Ich sage DANKE für das schöne Buch und freue mich schon auf das nächste Buch aus der Feder der Autorin.

Veröffentlicht am 05.11.2016

Magische Tiere

Pip Bartlett und die magischen Tiere
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Hin und wieder muss ich auch einmal ein Kinderbuch lesen und ich freue mich dann immer, wenn ich ein Buch entdecke, das schön geschrieben ist und die Fantasie des Lesers wecken kann.

Das Buch von Maggie ...

Hin und wieder muss ich auch einmal ein Kinderbuch lesen und ich freue mich dann immer, wenn ich ein Buch entdecke, das schön geschrieben ist und die Fantasie des Lesers wecken kann.

Das Buch von Maggie Stiefvater ist so ein Buch: es beflügelt die Fantasie des Lesers – egal ob jung oder alt und lässt sich dabei noch wunderbar wegschmökern. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, leicht verständlich und doch so detailreich, dass Kinder problemlos es zum einen gut verstehen und zum anderen sich alles gut vorstellen können.

Das spannende Abenteuer, das Pip bestehen muss, enthält alles, was ein Kinder- bzw. Jugendbuch in meinen Augen braucht: Spannung und Witz, es geht um Freundschaft und das Verständnis für den anderen.

Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form; Erzähler ist hierbei Pip, die uns an ihren Erlebnissen teilhaben lässt.

Ein großer Pluspunkt sind ist der schöne Einband, die farbigen Buchschnitte und die schönen Illustrationen im Buch an sich. Solche Details bei einem Buch begeistern mich immer wieder – denn auch für das Auge brauche ich hin und wieder etwas, nicht nur für die eigene Fantasie.

Ein schönes Detail sind auch die „Auszüge“ aus dem Handbuch der magischen Tiere – mit Abbildungen und den Eigenheiten. Herrlich, wenn man sich nicht nur vorstellen kann wie die Tiere aussehen, sondern auch ein Bild dazu vor Augen haben kann.

Für mich war dieses Buch – auch wenn es nicht meiner Altersklasse entspricht, ein Highlight und ich vergebe hier gern 5 von 5 möglichen Sternen.

Daten:

Veröffentlicht am 03.11.2016

Interessantes Buch zum Thema Babykommunikation

Mein kompetentes Baby
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Wer Mama wird, hat immer viele Fragen und – wenn man zum ersten Mal Mama wird – auch immer wieder gewisse Ängste. Macht man alles richtig? Ist es wirklich falsch, sein Kind hochzunehmen wenn es weint und ...

Wer Mama wird, hat immer viele Fragen und – wenn man zum ersten Mal Mama wird – auch immer wieder gewisse Ängste. Macht man alles richtig? Ist es wirklich falsch, sein Kind hochzunehmen wenn es weint und es zu trösten? Es so oft zu füttern, wie das Kind es braucht und nicht nach Plan?

Meine Hebamme sagte immer zu mir – mittlerweile bin ich 2fach Mama und das Krümel ist 4 Monate alt – als Mama hat man Urinstinkte und weiß vom Gefühl her einfach, was richtig ist.

Und Nora Imlau bestätigt dies. Es ist einfach so, dass man ein Baby nicht zu viel verwöhnen kann. Grad was Kuscheleinheiten angeht – die braucht das kleine Menschlein einfach.

Dieses Buch rät zu einer bedürfnisorientierten Erziehung – ganz einfach in dem man auf das Kind eingeht. Das man es trägt, wenn es das braucht und das man es füttert, wenn es das braucht und nicht nach striktem Zeitplan. Ein Baby kann sehr wohl mit uns als Eltern kommunizieren, kann uns sehr wohl mitteilen was es will und braucht.

Dem Thema Kommunikation widmet Nora Imlau ein ganzes Kapitel und gerade dieses habe ich verschlungen.

Und ich muss sagen – genau das Buch hätte ich vor 2 ½ Jahren, als unsere Tochter auf die Welt gekommen ist – schon gebraucht. Dann wäre ich nicht teilweise so unsicher gewesen, hätte mehr auf mein Gefühl vertraut.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr ansprechend, menschlich und leicht verständlich. Sie verzichtet auf Fachjargon und wendet sich an alle (werdenden) Eltern und Großeltern und vielleicht auch an all diejenigen, die denken sie wüssten alles besser.

Ich werde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen – gerade jetzt wo im Freundeskreis die Babys „purzeln“.

Eine klare Empfehlung und 5 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 02.11.2016

Leckere Rezepte und witzige Anekdoten

Dio Mio!
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ch muss gestehen: bis vor einigen Tagen kannte ich Mamma Carlotta nicht. Eine liebe Freundin hat einige Bücher aus der Serie rund um Mamma Carlotta gelesen und mir viel davon erzählt. Nun habe ich dieses ...

ch muss gestehen: bis vor einigen Tagen kannte ich Mamma Carlotta nicht. Eine liebe Freundin hat einige Bücher aus der Serie rund um Mamma Carlotta gelesen und mir viel davon erzählt. Nun habe ich dieses Buch entdeckt und da es „himmlische Rezepte“ enthalten sollte, konnte ich nicht widerstehen.

Und nun, nach dem ich das Buch gelesen habe, sind zwei Dinge passiert. Zum einen habe ich tierischen Appetit auf die italienische Küche bekommen und zum anderen muss ich unbedingt den einen oder anderen Band aus der Serie lesen.

Gisa Pauly schafft es mit den kurzen Anekdoten tatsächlich, bei mir Lust auf die Bücher zu wecken. Der Schreibstil ist so witzig, so humorvoll, das ich gar nicht anders kann.

Das Büchlein enthält viele Anekdoten, erzählt von Mamma Carlotta und jede dieser Mini-Geschichten wird durch ein Rezept „vervollständigt“.

Ganz schnell schmückten bunte Marker den Buchrand, denn das ein oder andere Rezept lockte mich doch sehr. Insgesamt 7 Rezepte habe ich mir ausgesucht.

Zum Glück gab es einen aktuellen Anlass, mal wieder ausgiebig den Kochlöffel zu schwingen und so gab es bei uns mal einen „italienischen Abend“.

Ausprobiert habe ich

Zuppa di Vino – Südtiroler Weinsuppe
Arrosto di Maiale con il Latte – Italienischer Milch-Schweinebraten
Ritole di Parma con Rucola – Parma-Rucola-Röllchen
Torta di Vino rosso – Rotweinkuchen

Die anderen 3 Rezepte werden in naher Zukunft auf jeden Fall noch ausprobiert.

Ich denke, für Fans von Gisa Pauly und der Serie rund um Mamma Carlotta ist dieses Buch mit den kleine Episoden und den lecker klingenden Rezepten eine wunderbare Ergänzung zur Reihe.

Für alle anderen ist dieses Büchlein vielleicht ein Einstieg in die Reihe, macht Lust auf das Entdecken einer (neuen) Autorin.

Auf jeden Fall ist dieses Buch, gerade auch im Hinblick auf die nahende Weihnachtszeit, ein guter Geschenketipp.

Ich vergebe für dieses Buch die volle Punktzahl: 5 von 5 möglichen Sternen und sage Danke für das Lesevergnügen und für das Entdecken neuer Rezepte und … noch wichtiger … einer neuen Autorin.

Veröffentlicht am 24.10.2016

Letzter Fall für Ray und Rufus

Letzte Runde
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Im Urlaub haben wir mit „Ausgefressen“ den ersten Teil der Erdmännchen-Reihe von Moritz Matthies gehört und genau wie Markus war ich total begeistert. Als ich dann – ebenfalls im Urlaub – dieses Band in ...

Im Urlaub haben wir mit „Ausgefressen“ den ersten Teil der Erdmännchen-Reihe von Moritz Matthies gehört und genau wie Markus war ich total begeistert. Als ich dann – ebenfalls im Urlaub – dieses Band in die Hände bekam, musste ich zuschlagen.

Es war zwar der fünfte und damit augenscheinlich der letzte Teil der Reihe, aber das war mir egal. So egal, das ich nur wenige Tage später angefangen habe, dieses Buch regelrecht zu „fressen“.

Da das Hörbuch noch nicht lange her war, hatte ich beim Lesen ganz oft ein „Gedankenhörbuch“. Obwohl ich es selber las, hatte ich immer wieder die Stimme von Christoph Maria Herbst im Ohr. Ich hörte die Erdmännchen mit seiner Stimme reden, ich hörte die anderen Tiere, denen er Leben eingehaucht hatte und war richtig drin in der Geschichte.

Es ist der letzte Fall des so ungleichen Gespannes Ray und Phil und auch wenn mir die 3 mittleren Bände fehlen, hatte ich nicht das Gefühl, das mir etwas an der Geschichte fehlt. Wobei es trotzdem von Vorteil ist, wenn man die anderen Bände kennt.

Der Fall in diesem Band ist, wie auch in den anderen Bänden, insich abgeschlossen. Lediglich die zwischenmenschlichen (und tierischen) Beziehungen bauen aufeinander auf, werden aber im Fließtext kurz und prägnant erklärt, ohne die Geschichte an sich zu stören oder zu hemmen.

Auch im letzten Band der Reihe gelingt es Moritz Matthies, mit viel Witz und Humor eine Geschichte zu erzählen. Ganz besonders gut gefallen hat mir wieder die Charakterisierung der einzelnen Tiere.

Die ironisch-skurrilen Dialoge, die freche Art von Ray und die klugscheißerische Art von Rufus … man kann das gut und gerne auf Menschen projizieren und hat ein Abbild eines ebensolchen.

Tierkrimis sind nicht neu und es wird auch nicht der letzte Tierkrimi sein, der auf dem Markt ist. Aber hier hat das Genre „Tierkrimi“ einen sehr würdigen Vertreter bekommen, obwohl ich das Buch eher in die Kategorie „Comedy“ einordnen würde.

Ein Erdmännchen, das einen Facebook-Account hat? Ein Gorilla, der der Boss im Zoo ist und sich in alles einmischt? Glücksspiel, Wettbüros?

Klar, dieses Buch hat den Begriff „unrealistisch“ für sich gepachtet. Aber so unrealistisch es auch ist – so genial ist es. Ich habe so sehr gelacht beim Lesen des Buches – mehr als bei manch anderem und das war gut so.

Wir haben nun den ersten Band gemeinsam gehört, ich habe den letzten Band gelesen und eines weiß ich: auch die anderen 3 Bände werden als Buch bzw. Hörbuch ganz schnell bei uns einziehen.

Für dieses Buch vergebe ich 5 von 5 Sternen. Respekt: bisher konnte mich noch kein „Comedy-Roman“ so sehr begeistern.