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Veröffentlicht am 15.09.2016

Zauberhafte Kindergeschichte

Der Puste-Wirbel
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Seit ich Mama von (mittlerweile) 2 Kindern bin halte ich immer wieder Ausschau nach Kinderbüchern, die ich meinen Zwergen dann später gerne vorlesen würde.

Im März habe ich im Rahmen einer Buchvorstellung ...

Seit ich Mama von (mittlerweile) 2 Kindern bin halte ich immer wieder Ausschau nach Kinderbüchern, die ich meinen Zwergen dann später gerne vorlesen würde.

Im März habe ich im Rahmen einer Buchvorstellung das Buch bereits präsentiert, mittlerweile habe ich es auch gelesen und bin Euch nun nur noch die Rezension „schuldig“.

„Der Puste-Wirbel“, der für Kinder im Alter ab 5 Jahren empfohlen wird, ist ein wunderschönes Kinderbuch, welches zu Lesen auch mir als Erwachsener sehr viel Spaß gemacht hat. Es ist die Geschichte über die ewige Ungeduld – wer hat sich nicht als Kind gewünscht das die Zeit schneller vergeht bis zu einem bestimmten Ereignis – und das Zeitgefühl.

Zwei Geschwister – Greta und Paul – wünschen sich Ostern und Weihnachten an einem Tag – und auch wenn Ostern vor der Türe steht, die Zeit will einfach nicht vergehen.

Was kann da besseres passieren als ein Abenteuer? Und genau das erleben die beiden, als Paul die Pusteblumen in Oma’s Garten zerpflückt und die beiden von einem Pustewirbel erfasst werden.

Sabine Hahn erzählt mit klaren und kindgerechten Worten eine wunderbare, zauberhafte Geschichte über diese beiden Geschwisterkinder.

Man merkt dem Buch an, das es nicht das erste Kinderbuch von Sabine Hahn ist, das sie „Erfahrung“ im Schreiben von Kinderbüchern hat. Ihr Schreibstil ist voll auf die Kinder eingestellt, aber auch die „Großen“ sind nicht gelangweilt wenn sie das Buch lesen. Es passiert viel, es ist eine sehr turbulente und packende Kindergeschichte; aber es ist nicht zu turbulent und spannend. Hier hat die Autorin das richtige Maß gefunden, um die kleineren nicht zu überfordern und die größeren nicht zu langweilen.

Dazu kommen die sehr schönen und liebevoll gezeichneten Bilder der Autorin … ich freue mich sehr das es davon auch ein Lesezeichen im Buch gibt und es mittlerweile auch die Poster dazu entstanden sind.

Ich kann dieses Buch von ganzem Herzen weiterempfehlen und freue mich schon sehr darauf, meinen Kindern irgendwann diese Geschichte vorlesen zu können.

Jetzt habe ich noch den Wunsch, das es noch mehr so schöne Kinderbücher aus der Feder von Sabine Hahn gibt. Den zweiten Wunsch, ein Exemplar der „Hockey-Kids“, werde ich mir demnächst selber erfüllen.

Von mir bekommt das Kinderbuch 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte nicht überzeugen

Himmelreich mit kleinen Fehlern
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Bei mir haben es Bücher sehr schwer, mich zu begeistern, wenn ich a) in die Geschichte ewig nicht hineinkomme oder b) mir die Protagonisten unsympathisch sind.

Ich hatte mich sehr auf den Auftaktbank ...

Bei mir haben es Bücher sehr schwer, mich zu begeistern, wenn ich a) in die Geschichte ewig nicht hineinkomme oder b) mir die Protagonisten unsympathisch sind.

Ich hatte mich sehr auf den Auftaktbank der Reihe um Himmelreich gefreut und war glücklich, als ich es auf der LoveLetter-Convention signiert in den Händen halten konnte.

Es lag auch nicht lange auf meinem SUB sondern ich habe es recht schnell nach dem Event zum Lesen angefangen. Und was soll ich sagen? Ich war nicht unbedingt enttäuscht, aber Valentina, die Hauptprotagonistin, machte mir das Leben nicht leicht.

Selten habe ich in einem Buch, beim Lesen, gleich am Anfang so eine Abneigung gegen eine Figur verspürt. So ich-bezogen, so arrogant und so von sich selbst überzeugt – das nervte gehörig. Für sie ist ihre Handtasche wichtiger als die Menschen; ihr Job und ihre Shoppinglust wichtiger als ihre Freunde.

Wie kann man als erwachsene Frau, die auf dem Dorf aufgewachsen ist und die Unwegbarkeiten und Eigenheiten kennen muss, nur mit Stöckelschuhen und im Kostümchen dort nur rumstolzieren? Anders kann man es nicht nennen, die Oberflächlichkeit der Protagonistin kommt hier richtig raus.

Ihre Eltern sind nicht gerade das leuchtende Vorbild – doch warum macht sie es nicht anders, wenn es sie so an ihren Eltern nervt.

Dabei verspricht die Geschichte so viel, hat so viel Potential. Nur hat sich das hier eben nicht entwickeln können. Der Ausgang dieses Bandes ist von Anfang an klar – wer öfters Liebesgeschichten liest, weiß was passiert.

Dazu kommt, das das spannende an der Geschichte – der Tod der Freundin Nattie – nicht wirklich zum Tragen kommt, nicht voranschreitet und immer irgendwie von der Geschichte um Valentina verdrängt wird.

Die Wandlung von Valentina kann ich ihr einfach nicht abnehmen – sie wirkt nicht echt sondern aufgesetzt.

An und für sich ist die Geschichte ganz nett, eine leichte Lektüre für den Strand wenn man mal abschalten will aber es ist nichts, was ich bedingungslos weiterempfehlen würde. Nette Unterhaltung halt – mehr nicht.

Etwas, das ich sehr schade finde, zumal ich einen weiteren Band der Serie noch in den Startlöchern habe und nun überlege, ob und wann ich dem Band – der von einer anderen Autorin geschrieben wurde – eine Chance gebe.

Mit viel „Augen-zu-drücken“ bekommt das Buch von mir 3 von 5 Sternen – da die Idee, mit mehreren Autoren eine Serie zu schreiben, mir gut gefallen hat.

Reihenfolge der Serie
Band 1: „Himmelreich mit kleinen Fehlern“ von Emma Wagner
Band 2: „Tausche Himmelreich gegen große Liebe“ von Lana N. May
Band 3: „Himmelreich und Honigduft“ von Jo Berger
Band 4: „Sieben Minuten Himmelreich“ von Violet Truelove
Band 5: „Dich schickt das Himmelreich“ von Mia Leoni

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Wahnsinn namens Liebe

Der Wahnsinn, den man Liebe nennt
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Wenn das kein Buch ist, das mich überraschen und begeistern konnte.

Es hat unendlich viele Emotionen in mir ausgelöst, Deja Vu’s verursacht und mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen gebracht.

Soweit ...

Wenn das kein Buch ist, das mich überraschen und begeistern konnte.

Es hat unendlich viele Emotionen in mir ausgelöst, Deja Vu’s verursacht und mich sowohl zum Lachen als auch zum Weinen gebracht.

Soweit ich weiß, ist dies ein Debüt-Roman, der erste Roman der Autorin. Und ich muss sagen, sie hat ihre Sache sehr gut gemacht.

Ihr Schreibstil war zwar nicht zu 100% an allen „Ecken und Kanten“ perfekt, hin und wieder wirkte ein Dialog ein wenig steif und hölzern; mal ging die Story ein wenig zu schnell voran, dann plätscherte es wieder träge dahin.

Aber dennoch schafft sie es, die Emotionen; die Gedanken und Gefühle der Hauptprotagonistin Susanna (Susa) gut rüberzubringen. Auch die anderen Figuren sind gut gezeichnet, glaubhaft dargestellt und konnten mich von Anfang an in der Geschichte „mitnehmen“.

Als ich den Klappentext gelesen habe, war mich gleich klar, dass es für mich keine leichte Geschichte werden wird. Aber wie sehr sie mich begeistern und auch betroffen machen kann, das war mir in dem Moment nicht bewusst.

Worum geht es in dem Buch? Ganz kurz gefasst: Um das Thema Betrug. Darum, das eine Frau nach vielen Jahren in einer Beziehung feststellen muss, das ihr Mann sie nicht nur seit vielen Jahren betrügt, sondern auch, dass ihr Mann parallel zu ihr eine zweite Familie hat – sogar mit einem Kind.

Das Buch erzählt die Geschichte von Susa, die dies entdecken muss; deren Leben von einem Moment auf den anderen ein Scherbenhaufen wird und die, zusammen mit ihren wahren Freunden, wieder auf die Beine kommt und das alles verarbeiten kann.

In einer Rezension habe ich gelesen, das Buch sei „Sehr aus der Luft gegriffen und total unrealistisch …“ – eine Äußerung, die ich nicht verstehen kann.

Gut, jeder empfindet ein Buch anders, aber ich frage mich, was an der Geschichte aus der Luft gegriffen ist? Ich habe mehr als einmal beim Lesen ein Deja vu erlebt, mehr als einmal schlucken müssen und an die Vergangenheit gedacht. Ich kenne – leider – mehrere Fälle, wo so ein Betrug stattfand. Mehrere Fälle, von Freunde und Kollegen Bescheid wussten. Es hat mich sogar selber betroffen und ich habe mich, wie Susa, mehr als einmal gefragt, wie ich das die ganze Zeit über nicht merken konnte.

Neben der Geschichte von Susa eröffnen sich nach und nach noch andere Handlungsstränge. Handlungsstränge, die vielleicht nicht alle unbedingt sein mussten, die teilweise ein Stück zu viel waren und die zum Teil das Buch, die Geschichte, unnötig aufgebauscht haben. Ein paar der Geschichten wären es eher wert gewesen, ein eigenes Buch zu bekommen. Ich denke da gerade an die Geschichte mit der Adoption. Da kann mich nicht einfach so nebenbei abhandeln.

Zwei Textstellen haben mich in dem Buch unter anderem sehr berührt, weil es auch teilweise Fragen waren, die ich mir gestellt habe:

»Es tut trotzdem weh.« Susas Stimme war rau. »Ich hasse mich dafür, aber ich kann meine Gefühle nicht einfach abstellen. Wie lange noch wird er solche macht über mich haben, Bille?« »Solange du sie ihm einräumst.« Ihre schmale Hand legte sich auf Susas Arm. »Klingt nah einem dieser doofen Allgemeinplätze, ist aber leider trotzdem wahr. Er hat dich doch gar nicht verdient, weder früher noch heute. Je schneller du es hinter dich bringst, desto besser.« (Seite 198)

»Der Betrug hat dich ziemlich umgehauen, nicht wahr?«, fragte Julian. »Ich war vollkommen unvorbereitet, vielleicht lag es ja daran. Und jetzt fühle ich mich beschädigt. Wie eine Ware zweiter Klasse. Benutzt und dann wieder retour gegeben.« (Seite 225)

Mich hat dieses Buch gepackt und ich habe es richtig gerne gelesen. Daher bekommt dieses Buch, obwohl es einige Kritikpunkte gibt, 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommersterne

Sommersterne
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Der dritte Teil der Rose Harbor Reihe konnte halten, was die ersten beide Teile versprochen haben.

Auch hier schafft es die Autorin von der ersten Seite an wieder, Wohlfühlatmosphäre zu verbreiten und ...

Der dritte Teil der Rose Harbor Reihe konnte halten, was die ersten beide Teile versprochen haben.

Auch hier schafft es die Autorin von der ersten Seite an wieder, Wohlfühlatmosphäre zu verbreiten und einem das „nach Hause“ kommen, den Wiedereinstieg in die Geschichte leicht zu machen.

Vom ersten Moment an war ich wieder in der kleinen Pension von Jo Marie, habe ihr beim „Schlagabtausch“ mit Mark zugehört und habe ihre Gäste bei ihrem Aufenthalt in der Pension begleitet.

Debbie Macomber gelingt es wieder, mit ihrem leichten und doch so einfühlsamen Schreibstil die Probleme der Gäste anzugehen. Sie schildert die Charaktere so vielschichtig, so glaubhaft, das man als Leser eine recht gute und vor allen Dingen schnelle Bindung zu den Protagonisten aufbaut, so dass man relativ schnell wieder mittendrin statt nur dabei ist.

Emotional gesehen schickt die Autorin die Leser wieder auf eine Achterbahn der Gefühle, wobei mir die Geschichte von Maggie und Roy besonders ans Herz ging.

Der Erzählstil wechselt wie in den anderen Büchern hin und her. Die Geschichte von Jo Marie wird in der Ich-Form erzählt, während die ihrer Gäste wie gewohnt in der 3. Person erzählt werden.

Stört mich das sonst teilweise, gehört es hier einfach dazu, verändert komplett die Perspektive und macht die Geschichte irgendwie real.

Jetzt warte ich auf „Herbstleuchten“ – den vierten und letzten Band der Serie und dann heißt es Abschied nehmen von Jo Marie und Mark, dem Rose Habor.

Für den Sommerband vergebe ich gerne 4 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lecker

Feine SchokoGugl-Set
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Dieses Buch ist das zweite Buch, das mir meine Freundin geborgt hat und das mich zum Nachbacken animiert hat. Auch hier habe ich mir gleich zwei leckere schokoladige Rezepte rausgesucht, die sehr einfach ...

Dieses Buch ist das zweite Buch, das mir meine Freundin geborgt hat und das mich zum Nachbacken animiert hat. Auch hier habe ich mir gleich zwei leckere schokoladige Rezepte rausgesucht, die sehr einfach klingen.

Aber erst mal zum Anfang:

Auch dieses Buch enthält auf 64 Seiten 30 Rezepte, die Lust auf Ausprobieren machen. Alle haben eins gemeinsam: sie sind sehr schokoladig.

Unterteilt ist das Buch wieder in 4 Kapitel. Im ersten – „ewig Lust“ genannt – finden wir die Klassiker der Schoko-Kuchen. Sehr kreative Ideen finden wir im zweiten Kapitel „eine Idee anders“, während im dritten Kapitel unter „Kids Club“ witzige Rezeptideen zu finden sind. Den Abschluss bilden Dessert-Rezepte, die mit Saucen und Cremes kombiniert werden.

Auch hier muss ich wieder lobend erwähnen, dass es viele Rezepte sind, wo man die Zutaten entweder zu Hause hat oder ganz einfach besorgen kann. Ansonsten kann ich nichts Neues berichten – das Buch ist genauso aufgebaut und liebevoll gestaltet wie die beiden Bücher, die ich vorher in der Hand hatte.