Die junge Queen Elisabeth
Die QueenQueen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre ...
Queen Elisabeth II. ist eine Persönlichkeit, die ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat und damit Stoff für unendlich viele Bücher und Filme gibt. Ich denke, dass es jetzt, nach ihrem Tod, eine wahre Flut an Büchern geben wird, gute und weniger gute.
Von einer Freundin bekam ich als Urlaubslektüre dieses Buch der Autorin Eva-Maria Bast geschenkt und habe es ehrlich gesagt, innerhalb weniger Stunden verschlungen.
Ja, man erfährt in dem Buch nicht wirklich viel neues über das Leben der Queen und doch war es absolut lesenswert. Die Autorin schafft es, altbekanntes gekonnt in einem Roman zu verpacken, bei dem man das Gefühl hat, dabei zu sein, mitten im Geschehen zu sein und nicht nur am Rande zu stehen.
Beim Lesen hatte ich immer wieder Bilder oder sogar einen ganzen Film vor Augen, die Szenen spielten sich vor meinem inneren Auge ab. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, ganz genau die Szene so schon einmal gelesen bzw. eher gesehen zu haben. Mich hat die Story sehr an „The Crown“ erinnert, eine Serie die ich durchgesuchtet habe.
Man kann das Rad nicht neuerfinden und gerade bei so einer Persönlichkeit für Queen Elisabeth II., die doch sehr im Rampenlicht stand, wird es schwer sein Anekdoten zu finden, die unbekannt sind. Dennoch hat mich der Roman mitgenommen ins englische Königshaus und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
Mir hat die Geschichte gezeigt, dass gerade in Sachen „unterwegs sein und die Kinder bei der Nanny lassen“ nicht jede Entscheidung der Queen richtig war und sie diese vielleicht sogar ein Stück weit bereut.
Jetzt würde ich mir wünschen, dass es eine Fortsetzung der Geschichte gibt, wo wir die Queen, ihren Mann und auch ihre Kinder, zu denen sie augenscheinlich ein schwieriges, distanziertes Verhältnis hat, weiter begleiten.
Von mir bekommt dieses Buch 4 von 5 möglichen Sternen – ich wurde gut unterhalten habe aber nicht wirklich etwas neues für mich mitnehmen können.