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Veröffentlicht am 15.09.2016

Leckere Gugl

Feine Gugl-Set
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Nachdem ich auf der Suche nach den Mini-Gugl-Formen war, war eine backverrückte Freundin so lieb und hat mir ihre Bücher der Autorin Chalwa Heigl geborgt. Natürlich mit den Formen und so kann ich nun nach ...

Nachdem ich auf der Suche nach den Mini-Gugl-Formen war, war eine backverrückte Freundin so lieb und hat mir ihre Bücher der Autorin Chalwa Heigl geborgt. Natürlich mit den Formen und so kann ich nun nach und nach die anderen Ausgaben der Reihen testen.

Anfangen möchte ich mit dem Rezeptbuch „Feine Gugl“, aus dem ich bereits zwei Rezepte ausprobiert habe.

Das Buch erschien 2013 im SüdWest-Verlag der Randomhouse-Gruppe und enthält 30 neue Gugl-Rezepte. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und die Bandbreite sehr vielseitig.

Geteilt ist das Buch in 4 Teile. Zum einen finden wir hier Rezepte mit „Sommerlicher Leichtigkeit“ – welche frisches Obst und exotische Zutaten enthalten. Es folgt „die Zeit der Aromen“ – die neue Herbst-Winter-Kollektion mit exklusiven Gewürzen. Die Klassiker der Gugl findet man in der „klassischen Phase“ während in „Gugl hoch zwei“ noch leckere Saucen und Marmeladen dazu kommen.

Die Rezepte sind wieder sehr gut beschrieben, die Zutaten einfach zu bekommen und die Fotos der Gugls wieder sehr ansprechend fotografiert.

Der einzige Nachteil, den ich bei all den Rezepten sehe und wo ich mal schauen muss, wie sich das im Praxistest und bei weiteren Versuchen auswirkt: man braucht immer nur geringe Mengen. Entweder hat man dann extrem viele Reste, oder man macht von einer Sorte die 2 oder 3fache Menge oder man kombiniert mehrere Rezepte mit gleichen Zutaten miteinander.

Ausprobiert habe ich aus diesem Buch die Rezepte Gugl Amarettorahm-Erdbeere und Gugl Schokolade-Rotwein. Beide habe ich dann, liebevoll verpackt, zum Vater- bzw. Muttertag verschenkt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Süße Verführung

Bunte Gugl-Welt-Set
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Das 5. Gugl-Buch von Chalwa Heigl, das zeitgleich das letzte von ihr sein wird, ist mein erstes.

Ich war sehr gespannt darauf, da ich selber sehr gern koche und auch backe und mich demzufolge Koch- und ...

Das 5. Gugl-Buch von Chalwa Heigl, das zeitgleich das letzte von ihr sein wird, ist mein erstes.

Ich war sehr gespannt darauf, da ich selber sehr gern koche und auch backe und mich demzufolge Koch- und Backbücher immer sehr interessieren.

Mein erster Eindruck:

Dieses hier ist in 4 Kapitel eingeteilt und enthält 27 Rezepte.

Das Design des Buches, der Aufbau und auch der Aufbau der Rezepte an sich ist sehr ansprechend. Die Rezepte sind übersichtlich gestaltet, leicht verständlich beschrieben und lassen keine Fragen offen.

Was mich am meisten an Rezeptbüchern mag: die Rezepte sind gut in Szene gesetzt. Gerade die Fotos sind das, was mich bei einem Koch- oder Backbuch überzeugen muss und hier sind sie sehr ansprechend.

Mitgeliefert wird eine Gießform, mit der man aus Schokolade und Marzipan Dekors zaubern kann.

Nicht mitgeliefert wird leider eine Mini-Gugl-Form. So muss man sich entweder ein zweites Buch aus der Reihe kaufen oder sehen, wo man so eine Form herbekommt. Das fand ich persönlich etwas schade.

In den nächsten Wochen werde ich mir das ein oder andere Rezept herauspicken und ausprobieren – und dann natürlich an dieser Stelle hier berichten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

WG-Roman zum Schmunzeln

Drei Männer, Küche, Bad
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Kristina Günak gehört seit ein paar Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und so muss ich einfach jedes neues Buch, welches aus ihrer Feder stammt, sofort haben.

So auch „Drei Männer, Küche, ...

Kristina Günak gehört seit ein paar Jahren zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen und so muss ich einfach jedes neues Buch, welches aus ihrer Feder stammt, sofort haben.

So auch „Drei Männer, Küche, Bad“ und obwohl ich gerade bei Erscheinen des Buches irgendwie nicht so recht die Zeit zum Lesen hatte – ich habe sie mir genommen und bin wieder belohnt worden.

Belohnt mit einem tollen Buch, einer locker-leichten Geschichte die dennoch immer ein Fünkchen Ernsthaftigkeit beinhaltet.

Ein Markenzeichen von Kristina Günak sind die Hauptfiguren, die Menschen wie Du und ich sind – mit all den Macken und liebenswerten Eigenschaften, die halt jeder hat. Figuren, mit denen man sich identifizieren kann. So auch in diesem Buch.

Die Bloggerin Marie hatte irgendwie viele Eigenschaften, di e ich bei mir auch wiederfinden kann. Ganz besonders mit ihrer Kaffeesucht … ohne Kaffee geht weder bei ihr noch bei mir nichts und wer weiß: vielleicht steckt da auch ein großes Stück Kristina Günak drin?

Die Geschichte an sich ist süß, lustig, bewegend – es gibt die lustigen Momente, die fröhlichen. Die wechseln sich aber gekonnt mit den leisen Tönen ab. Auch die gibt es, auch wenn sie so gekonnt eingeflochten sind, das es der Lesestimmung keinen Abbruch tut.

Mit hat es wieder richtig viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und ganz in die Geschichte zu versinken. Gute Unterhaltung ist garantiert und ich freue mich schon auf weitere Bücher, die hoffentlich bald folgen werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Seehaus

Das Seehaus
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Ich glaube, es ist das erste Mal, das ich sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch zu demselben Titel zur Verfügung habe.

Ein Fan von Kate Morton bin ich nicht, das muss ich zugeben. Ich glaube sogar, es ...

Ich glaube, es ist das erste Mal, das ich sowohl ein Buch als auch ein Hörbuch zu demselben Titel zur Verfügung habe.

Ein Fan von Kate Morton bin ich nicht, das muss ich zugeben. Ich glaube sogar, es ist mein erstes Buch der Autorin. Aber hier hat mich sowohl der Klappentext als auch das Cover überzeugt und da ich Geschichten mag, die düstere Geheimnisse haben und sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielen, musste ich hier einfach zugreifen.

In das Buch reinzukommen, ist mir teilweise sehr schwer gefallen. Statt gleich mittendrin zu sein, verliert sich die Autorin in ausschweifenden Beschreibungen, hält sich an Nebensächlichkeiten fest und das Ganze wirkt teilweise sehr blumig, sehr gestelzt.

Das Buch spielt in mehreren Zeitebenen. Zum einen im hier und jetzt – 2003. Hier ist Sadie, die Polizistin, die Hauptfigur. Sie entdeckt das alte Herrenhaus, erfährt von dem Verschwinden des kleinen Theo und versucht, diesen lange vergessenen Fall aufzuklären.

Die zweite Zeitebene liegt im Jahr 1933. Hier spielen mehrere Figuren eine Rolle und die Erzählung springt immer mal wieder ein paar Jahre vor oder zurück.

All das wird von einem Erzähler dem Leser nahe gebracht, ein Erzähler der all das beobachtet und alles zu wissen scheint.

Die Kapitel erzählen immer die Geschichte aus der Sicht einer Person; so bekommt der Leser immer wieder neue Einblicke. Den einzelnen Kapiteln sind die Jahreszahlen vorangestellt, so dass man auch in den unterschiedlichen Zeitebenen nicht durcheinander kommt.

Allerdings kommen manchmal einfach zu viele Erzählstränge zusammen – hier meint es die Autorin ein wenig zu gut. Es war teilweise zu verschachtelt und verwirrend für mich.

Bei den Hauptprotagonisten muss ich sagen, dass mich keine der Figuren wirklich packen und faszinieren konnte. Sie blieben blass, teilweise farblos und hinterließen keinen bleibenden Eindruck.

Was mich doch gestört hat war das sehr konstruiert wirkende Ende des Buches. Hier hätte ich mir, grad weil der Spannungsbogen die ganze Zeit über gut gehalten wurde, mehr erhofft. So sehr wie es die Autorin schafft, den Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken, wäre sicherlich ein anderes, weniger „gebasteltes“ Ende drin gewesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Glück und Glas ... wie leicht bricht das

Glück und Glas
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Bei „Glück und Glas“ gab es zwei Faktoren, die mich sofort begeistern konnten und auf Grund dessen ich mein Glück über das Bloggerportal versucht habe. Zum einen das wundervolle Cover und zum anderen der ...

Bei „Glück und Glas“ gab es zwei Faktoren, die mich sofort begeistern konnten und auf Grund dessen ich mein Glück über das Bloggerportal versucht habe. Zum einen das wundervolle Cover und zum anderen der Klappentext. Beides war / ist sehr ansprechend und machten Lust darauf, ich die Geschichte einzutauchen. Und ich hatte Glück – ein paar Tage nach meiner „Anforderung“ landete das Buch tatsächlich in meinem Briefkasten.

Glück und Glas erzählt die Geschichte zweier Mädchen, die am selben Tag und in derselben Klinik zu Kriegsende das Licht der Welt erblickten. Und obwohl ihre gesellschaftlichen Verhältnisse unterschiedlicher nicht sein können, werden die beste Freundinnen „für immer und immer“ und sind unzertrennlich.

Doch wie es im Leben so ist – es heißt nicht umsonst „Glück und Glas – wie leicht bricht das“ – wird diese Freundschaft auf eine harte Probe gestellt und fast zerstört.

Auf der einen Seite muss ich sagen, ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Zwei Tage krank auf dem Sofa zu Hause haben gereicht, mich durch das Buch regelrecht durchgleiten zu lassen.

Der wunderbare Schreibstil der Autorin, die spannenden Details aus 70 Jahren deutscher Geschichte, und die Familiengeschichte der beiden Protagonistinnen haben mich gefesselt.

Ich bin 40 Jahre alt – mir „fehlen“ daher quasi die ersten 30 Jahre der Geschichte und so habe ich alles als neu für mich empfunden. Denn so wirklich etwas über die Zeit erzählen kann oder will in meiner Familie niemand. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich meine Großeltern zum Beispiel nie danach gefragt habe.

Von der Seite her war das Buch wunderbar und ich konnte es teilweise nicht aus der Hand legen.

Aber jetzt kommt das aber: Eigentlich soll es in dem Buch um Marion, genannt Moon und um ihre Freundin Hannelore, genannt Lore, gehen. Hier hat die Autorin jedoch sehr schnell leider den Fokus auf Moon gelegt, so dass Lore in der Geschichte viel zu schnell ins Hintertreffen geraten ist und teilweise in der Geschichte verloren ging.

Die Zeitsprünge in dem Buch waren am Anfang gut nachvollziehbar und man kam mit der Erzählweise sehr gut hinterher, aber am Ende war dann alles zu gerafft und ging in meinen Augen viel zu schnell. Entweder hätte man hier gut 50 Seiten mehr einplanen sollen oder aber die teilweise unendlichen Beschreibungen der Mode, Wohnungen etc. ein wenig einkürzen sollen.

Aber im Großen und Ganzen fand ich das Buch sehr lesenswert und würde daher zwischen 3,5 und 4 Sternen vergeben.