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Veröffentlicht am 15.09.2016

Zerberus

Zerberus - Unsichtbare Gefahr
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Für den Roman „Fatale Bilanz“ aus der Feder von Stefanie Ross habe ich damals 5 von 5 möglichen Sternen vergeben. Wenn ich diese Bewertung zum Maßstab nehme, dann wären jetzt 6 von 5 Sternen fällig.

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Für den Roman „Fatale Bilanz“ aus der Feder von Stefanie Ross habe ich damals 5 von 5 möglichen Sternen vergeben. Wenn ich diese Bewertung zum Maßstab nehme, dann wären jetzt 6 von 5 Sternen fällig.

Mit „Zerberus“ ist es der Autorin gelungen, noch einen drauf zusetzen. Und man merkt, dass es eine Entwicklung gab. Eine Entwicklung im Schreibstil, im Spannungsaufbau und bei den Protagonisten.

Der Schreibstil ist flüssig, die Beschreibungen detailreich und glaubhaft. Es gelingt Stefanie Ross mit ihrem Schreibstil, mich von der ersten Seite an in ihren Bann zu ziehen, mich festzuhalten und immer tiefer in das Buch hinein zu ziehen. Es lässt einen nicht los.

Die Charaktere des Buches sind etwas Besonderes. Wie bei der Autorin bereits gewohnt, sind ihre Figuren nicht einfach in Gut und Böse einzuteilen, nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt auch viele Abstufungen, viele Grauschattierungen und immer wieder versteht sie es, die Beweggründe der Protagonisten aufzuzeigen. Ganz besonders natürlich der Bösen. Warum handeln sie so? Was treibt sie an? Was sind die Gründe.

Wie schon im ersten Band der in Hamburg und den USA angesiedelten Reihe – der bei einem anderen Verlag erschienen ist – sind auch hier Dirk und Sven mit dabei. Alex darf nicht fehlen und natürlich das SEAL-Team rund um Mark mischt wieder mit. Auch Laura und ihre Kinder treffen wir wieder. Insgesamt also viele gute alte Bekannte. Aber auch viele neue Figuren – ein Teil von ihnen tauchen wahrscheinlich nur einmal auf und sind kein Verlust. Andere sieht man vielleicht auch mal in einem der folgenden Bände wieder.

Dieses Buch ist eine Mischung aus Action und Spannung – mit Verfolgungsjagden und Szenen, wo ich einmal mehr die Luft angehalten habe. Aber auch Romantik und Gefühl spielen eine große Rolle. Auch wenn hier diesmal eindeutig die Action überwiegt, finde ich die Mischung sehr gelungen – gut abgestimmt auf den Inhalt des Buches.

Ein großes Thema des Buches ist – neben all der Action – das Thema Freundschaft. Freundschaft, Vertrauen – das Füreinander einstehen und da sein. Ich finde es einfach großartig, wie glaubhaft und teilweise auch emotionsvoll es ihr gelingt, diese großen Gefühle rüberzubringen. Die Gedanken und Handlungen der einzelnen Personen sind so authentisch, das ich nicht daran Zweifel, dass dies genauso oder wenigstens so ähnlich, passieren könnte.

Auch bei „Zerberus“ ist es wieder ein Thema, ein Szenario, das so ganz sicher passieren kann. Aktuell, brandheiß. Etwas, was die Bücher der Autorin in meinen Augen ausmacht.

Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight, auf das ich sehr lange warten musste. Aber ich muss gestehen: Das Warten hat sich mehr als nur gelohnt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Abschied von den Brüdern

Phil - Gefährliches Schweigen
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Meine Bilanz, nach dem ich das Buch fertig gelesen zugeklappt habe: eine verpasste Haltestelle und damit ein unfreiwillig längerer Spaziergang; brennende Augen weil ich das Buch nicht weglegen wollte und ...

Meine Bilanz, nach dem ich das Buch fertig gelesen zugeklappt habe: eine verpasste Haltestelle und damit ein unfreiwillig längerer Spaziergang; brennende Augen weil ich das Buch nicht weglegen wollte und zum Schluss ein wehmütiges Gefühl. Immerhin war dies der letzte Band der DeGrasse-Reihe.

Die Reihe, durch die ich auf eine wunderbare Autorin aufmerksam wurde. Eine Autorin, die mir durch ihre beiden Serien viele schlaflose Nächte, verpasste Haltestellen und auch hin und wieder Appetit auf ein Glas Whisky beschert hat.

Aber fangen wir von vorne an. Phil ist der fünfte Bruder der Familie DeGrasse. Der älteste und zugleich wohl der sturste. Obwohl alle DeGrasse-Frauen über die Sturheit ihres Mannes schimpfen, scheint Phil der zu sein, der am schlimmsten ist.

Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick. Eine Szene, die so romantisch begann. »Die Sonne versank mit einer unglaublichen Farbenpracht im Meer. Der Klang der brechenden Wellen war schöner als jede Musik … « Hier setzte sofort mein Kopfkino ein und brachte mich direkt mitten in die Handlung hinein. Ich war von der ersten Seite an Teil der Familie und begleitete Jess und Phil auf ein unglaubliches Abenteuer.

Vom ersten Moment an wurde ich in die Geschichte gezogen; erlebte unglaublich spannende Momente. Ich hielt den Atem an, zuckte zusammen. Lächelte über die unglaubliche Sturheit von Phil, aber hätte ihn genauso gut schütteln können. Ich bewunderte die Stärke und den Mut von Jess, egal ob es in brenzligen Situationen war oder wenn es auch nur darum ging, Phil in die Schranken zu weisen.

Das Buch war auch ein Zusammentreffen aller Familienmitglieder. Zuerst dachte ich, es könnte etwas viel werden. Aber Stefanie Ross schaffte es durch die Geschichte, den roten Faden und den kontinuierlich gehaltenen Spannungsbogen, alles so zu verflechten, das es passt. Es war trotz der Vielzahl der handelnden Personen überschaubar, stimmig und sehr lebendig.

Es gelingt ihr auch in diesem Buch wieder, die Waage zwischen den Spannungselementen, der Liebesgeschichte und auch der leidenschaftlichen Szenen zu halten. Das ist etwas, was nicht jede Autorin beherrscht. Aber hier bin ich wieder nicht enttäuscht wurden.

Wann immer ich ein Buch von Stefanie Ross lese, gehe ich mit gemischten Gefühlen ran. Mit jedem Buch, das ich gelesen habe, erhöht sich meine Erwartungshaltung. Es steigt quasi für die Autorin der Druck, da sie mit jedem Buch die Messlatte ein wenig höher anlegt. Jedes Mal habe ich mich vor dem Lesen gefragt: Kann Sie sich steigern? Kann sie noch eine „Schippe“ drauflegen?

Und wieder muss ich sagen: Sie kann und sie hat es getan. Und damit ist auch dieses Buch von ihr eine Leseempfehlung.

Für mich ist der 5. und damit letzter Teil der Serie ein würdiger Abschlussband. Ich werde die Familie DeGrasse vermissen, aber ich hoffe, doch hin und wieder etwas von ihnen zu lesen. Danke für wunderbare Lesestunden mit den Brüdern.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich will mehr

Jay - Explosive Wahrheit
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Ich bin, nach dem ich das Buch beendet habe, hin und her gerissen. Und zwar von der Frage Wen mag ich mehr?” Luc de Grasse, der sich mit seinem Buch in mein Herz geschlichen hat oder Jay DeGrasse, den ...

Ich bin, nach dem ich das Buch beendet habe, hin und her gerissen. Und zwar von der Frage Wen mag ich mehr?” Luc de Grasse, der sich mit seinem Buch in mein Herz geschlichen hat oder Jay DeGrasse, den kleinen Bruder, dem dieser Band gehört”.

Stefanie Ross gelingt es nach dem sensationellen ersten Band der Reihe, auch mit dem zweiten Band mich tief in die Welt der DeGrasse-Brüder hinein zu katapultieren. Schon mit den ersten Sätzen baut Stefanie Ross eine Spannung auf, die sich das ganze Buch über halten wird und die dafür sorgt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.

Wie auch im ersten Band halten sich Romantic und Action die Waage. Gepaart mit einer guten Portion Humor, hervorragend herausgearbeiteten Charakteren und mehreren interessanten Schauplätzen ist dieser Band eine weiteres Ass im Ärmel der sympathischen Autorin. Man lernt neue Charaktere kennen, trifft lieb gewonnene Freunde” aus dem ersten Band und es tauen auch ein paar Überraschungsgäste” auf, die das ganze abrunden und perfekt machen.

Was mir ganz persönlich auch in diesem Buch gefällt ist die Sichtweise der Autorin auf Afghanistan und seine Menschen. Einmal mehr zeigt sie, dass nicht alles nur schwarz/weiß zu sehen ist, sondern dass es auch verschiedene Graustufen gibt und nicht jeder Taliban” automatisch ein Terrorist ist. Sie zeigt das menschliche, die Beweggründe ihrer fiktiven Charaktere auf, ohne jedoch zu moralisieren oder gar den Zeigefinger zu erhaben. Dabei greift sie, hier mit dem Drogenimport, aktuelle Themen auf, die bewegen und die auch in der realen Welt” existent sind.

Stefanie Ross hat mit den DeGrasse-Brüdern, ihren Angehörigen und Freunden Figuren geschaffen, die ich sehr gern einmal kennen lernen möchte.

Eine Superspannende und sehr gut ausgearbeitete Geschichte … ich will definitiv mehr. Mehr von Stefanie Ross und mehr von den DeGrasse-Brüdern

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein absoluter Liebling

Luc - Fesseln der Vergangenheit
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Als ich das Buch virtuell zuklappte – es ist ja ein E-Book – war ich zugleich glücklich und zufrieden, aber auch traurig. Traurig, weil ich nach wunderbaren Lesestunden zurück in die Wirklichkeit kehren ...

Als ich das Buch virtuell zuklappte – es ist ja ein E-Book – war ich zugleich glücklich und zufrieden, aber auch traurig. Traurig, weil ich nach wunderbaren Lesestunden zurück in die Wirklichkeit kehren musste und damit liebgewonnene Freunde alleine ließ. Glücklich, weil ich ein wunderbares Buch lesen durfte, in dem alles stimmte.

Die Charaktere waren sehr vielschichtig, detailliert und liebevoll gezeichnet. Dabei ist es egal ob es die Hauptprotagonisten Luc und Jasmin betrifft oder all die Nebencharaktere, die das Buch bereichern. Ich möchte keinen davon missen.

Luc, der gefangen genommen wurde, gequält und dann Gastfreundschaft erfahren durfte, setzt alles daran, das Dorf in den Bergen und Jasmin zu schützen. Gerade um ihre Liebe, ihr Vertrauen muss er mehr kämpfen als vielleicht um alles andere. Seine Gedanken und Gefühle sind genauso nachvollziehbar wie die Angst und die Gefühle von Jasmin. Ihr Kampf gegen ihre Vergangenheit, für die Zukunft kommt sehr lebensnah rüber und weckt in dem Leser den Gedanken, dass es auch ihm passieren könnte. Das es ihm so gehen könnte.

Dieses Buch vereint alles – eine rasante Story, einen spannenden Plot, eine bezaubernde Liebesgeschichte. Die Spannung bzw. der Spannungsbogen reicht von der ersten bis zur letzten Seite und lässt auch zwischendrin nicht nach. Liebesgeschichte und Krimiteil halten sich hervorragend die Waage, es wird nie langweilig und man hat auch nicht das Gefühl, zwischendrin mal etwas verpasst zu haben. Erotische Szenen, die es natürlich auch hier gibt, fügen sich nahtlos in das Bild ein. Sie stehen nicht im Vordergrund und werden nicht übertrieben dargestellt. Dennoch ist das Knistern zwischen Luc und Jasmin allgegenwärtig.

Sprachlich und vom Schreibstil her kann die Autorin mit ihrer gut gelungenen Mischung punkten. Die Beschreibungen – sehr detailreich; die Wortgefechte – zum einen ernst aber zum anderen auch sehr lustig, so dass ich hin und wieder sogar richtig lachen musste und dann noch die teilweise doch recht humorigen und trockenen Kommentare der Protagonisten. Ganz besonders untereinander bei Luc’s Leuten. Diese Mischung erweckt in dem Leser immer wieder das Gefühl, dabei zu sein. Alles mit eigenen Augen zu erleben.

Was mir sehr gut gefallen hat, waren die Beschreibungen der Landschaft in Afghanistan und das die Autorin viele detail- und kenntnisreiche Beschreibungen der Sitten, Gebräuche und Traditionen mit einfließen lies. Das zeugt von einer sehr guten Recherche und einem eindrucksvollen Wissen der dortigen Gegebenheiten.

Aber nicht nur da kann die Autorin punkten. Auch die Beschreibungen der Vorgänge bei den diversen Spezialeinheiten; die Beschreibungen der Naval Base und der Sicherheitsvorkehrungen sind sehr glaubhaft, so dass ich mich frage, ob Stefanie Ross vielleicht da schon einmal gewesen ist.

Ein dritter und nicht sehr unwesentlicher Punkt, der mir sehr gut gefallen hat ist, dass es der Autorin gelingt, ein klares aber auch ganz anderes Bild der Afghanen zu zeichnen, als es in den Medien immer präsent ist. Mit zwei der Nebenfiguren, Hamid und Kalil, zeigt sie, das nicht alle Taliban automatisch von Grund auf böse sind. Sie sind teilweise viel westlicher als wir annehmen würden. Vielleicht gelingt es ja mit diesem Buch, auch wenn es “nur” ein RomanticSuspence-Roman ist, ein bisschen mehr Verständnis für das Land und deren Kultur zu wecken. Denn wie heißt es in dem Buch so schön “Wenn Du nur eine Seite der Medaille kennst, ist Dir die andere fremd.”

Ich weiß noch, wie Stefanie Ross auf der LoveLetter-Convention 2012 mir sagte, dass sie ein bisschen Bammel davor hat, wie das Buch vom Thema her, aber auch von einigen Protagonisten her bei den Lesern ankommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rob von Stefanie Ross

Rob - Tödliche Wildnis
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Der Anwalt und die Rangerin …. ich glaube es kann keiner erahnen wie sehr ich mich auf den 3. Teil der DeGrasse-Serie von Stefanie Ross gefreut habe. Ich habe, da ich Luc und Jasmin sowie Jay und Beth ...

Der Anwalt und die Rangerin …. ich glaube es kann keiner erahnen wie sehr ich mich auf den 3. Teil der DeGrasse-Serie von Stefanie Ross gefreut habe. Ich habe, da ich Luc und Jasmin sowie Jay und Beth in mein Herz geschlossen habe, dem Erscheinungstermin regelrecht entgegengefiebert. In der Hoffnung, dass ich beim Lesen des Buches „nach Hause komme“, das ich eine kurzweilige, spannende und leidenschaftliche Story bekomme. Und was soll ich sagen? Volltreffer!

In „Rob – Tödliche Wildnis“ habe ich all das gefunden, was ich erwartet habe. Und ich bekam noch ein bisschen mehr. Das Buch vereinte all das in sich, was ich von einem richtig guten Romantic-Thriller erwarte. Zum einen natürlich Romantic – ein Pärchen das sich findet, verliebt und wo es ein Happy End gibt. Und – logischerweise – Spannungselemente. Denn, es ist ja auch ein Thriller.

Die Autorin Stefanie Ross versteht es, auf Grund ihres Schreibstils und ihrer Sprachgewaltigkeit, den Leser vom ersten bis zum letzten Satz in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht wieder loszulassen.

Das beginnt mit den Charakteren des Buches. Diesmal spielt Rob, der dritte im Bunde der DeGrasse-Brüder, die Hauptrolle. Ein smarter Anwalt, der von seiner Familie einen Ausflug in den Yosemite-Nationalpark geschenkt bekommt. Dort trifft er auf Cat, die Rangerin, die vorher ein Marine war. Natürlich macht es „zoom“ und natürlich geraten die beiden in einen richtig großen Schlamassel.

Lieb gewonnene Figuren aus den ersten beiden Bänden machen das Lesen des Buches zu einem Treffen mit Freunden. Neue Figuren, von denen man hofft noch mal etwas zu lesen, werden eingeführt.

Wieder einmal zeigt Stefanie Ross, dass nicht jeder Schurke vom Grundsatz her ein Schurke ist. So auch hier wieder. Der Böse hier im Buch war nicht immer böse. Die Autorin zeigt auf, warum er so geworden ist. Das sein Leben erst normal war und dann erst, durch eine fatale Begebenheit, so aus dem Ruder gelaufen ist. Das ändert nichts daran, dass man ihn nehmen und windelweich prügeln will – und schlimmeres. Aber es erleichtert des Verstehen bei der Frage “Wieso”.

Sie zeigt auch auf, das nicht jeder, der als Taliban bezeichnet wird, wirklich einer der bösen ist. Das es auch hier, statt nur schwarz oder weiß, auch verschiedene Abstufungen gibt.

Meine Lieblingsfigur aus Luc tauchte hier wieder auf – und darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich hoffe, noch viel mehr von ihm zu lesen. Ein eigenes Buch für ihn wäre ein Wunsch von mir. In dem Band nahm er eine größere Rolle ein als ich je für möglich gehalten habe. Dafür sage ich Danke.

Ein riesiger Pluspunkt – in dem Buch wie auch in den Vorgängerbänden – sind hier die Dialoge und Wortgefechte. Ich musste mir mehr als nur einmal das Lachen verkneifen.

Durch die sehr detallierten Beschreibungen und die Charakterstudien werden sowohl die Umgebung als auch die Personen real. So, als ob mal live dabei ist. Gerade die Naturbeschreibungen aus dem Yosemite-Nationalpark waren so „kontrastreich“, das mein Kopfkino ansprang und ich quasi alles vor mir gesehen habe. Die Lichtspiele, die Farben, die Wälder und die Wasserfälle. Aber auch die Berglöwen – alles real und nah.

Ein weiterer Pluspunkt sind die Figuren. Männer wie die DeGrasse-Brüder, die auf Grund ihrer Berufe und Fähigkeiten durchaus als Machos durchgehen würden, die aber auch ihre weichen Seiten haben und alles für ihre Frauen und die Menschen die sie lieben tun würden. Wenn ich mich entscheiden müsste, welcher der drei Brüder mein Liebling wäre, würde mir die Wahl zwar vom Grundsatz her sehr schwer fallen und es wäre sehr knapp. Aber dennoch eindeutig – LUC. Auch wenn Rob, der smarte Anwalt der über sich hinaus wächst und Jay, der kleine freche Bruder sehr nah rangekommen sind und sich auch einen Platz im meinem Leserherzen erobert haben.

Die „Mädels“ Beth, Jasmin und Cat – sympathische und starke Frauen, die ihren „Mann“ stehen, viel leisten und über sich hinaus wachsen. Die sich aber auch nicht scheuen, mal ganz Frau zu sein und sich bei den Männern die sie lieben, fallen zu lassen. Hier mag ich sie alle drei – jede einzelne und ich wäre stolz, wenn ich sie zu meinem Freundeskreis zählen könnte.

Eines merkt man „Rob“ an: Es ist das dritte Buch einer Serie und wenn man „Luc“ und „Jay“ der Reihenfolge nach gelesen hat, merkt man, das die Autorin sich mit jedem Buch weiterentwickelt. Das ihre Bücher immer flüssiger und besser werden, das sie es schafft sich immer weiter zu steigern.

Alles in allem war „Rob“ wieder ein wunderbares Buch, ein pures Lesevergnügen für mich. Ich habe jede einzelne Seite genossen und war traurig, als ich das Buch während des Lesens immer wieder zu Seite legen musste und noch trauriger, als es zu Ende war.