Ein Wochenende
Das Fünf Sterne WochenendeIch finde es gerade sehr schwierig, das Buch zu bewerten, die richtigen Worte zu finden. Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, das Cover und den Klappentext wahr nahm, sprach es mich sofort an.
Die ...
Ich finde es gerade sehr schwierig, das Buch zu bewerten, die richtigen Worte zu finden. Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, das Cover und den Klappentext wahr nahm, sprach es mich sofort an.
Die Story schien interessant zu sein und viele tiefgründige Emotionen zu vermitteln. Schließlich geht es um den Neuanfang nach einem tragischen Verlust, um den Zusammenhalt von Freundinnen, um ein sehr interessantes Wochenende.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, bleibe ich ernüchtert zurück. Denn ehrlich gesagt passt bei der Geschichte für mich nichts so wirklich zusammen.
Die Idee, die vier wichtigsten Freundinnen aus dem Leben einzuladen, das Leben und die Freundschaft zusammen zu feiern, gerade wenn es einem nicht gut geht und man wieder nach vorne sehen will fand ich interessant und sehr spannend. Ich habe sogar überlegt, welche Freundin ich denn einladen könnte und wöllte.
Das jede der Freundinnen dann ihr eigenes Leben hat, ihr eigenes Päckchen zu tragen hat, ist klar. Schließlich ist das das Leben. Und das auch jeweils die Vergangenheit zwischen den Frauen und Holly eine große Rolle spielen wird – klar. Soweit hat die Geschichte auch gepasst und ich habe sie gerne gelesen.
Was mir nicht gefallen hat, was für mich nicht zur Geschichte gepasst hat, war der Schreibstil. Mit dem bin ich überhaupt nicht klargekommen. Er war mir zu – ich weiß gar nicht wie ich es am besten formuliere – zu abstrakt, zu unbeteiligt. Teilweise kam es mir vor, als ich ob das Ganze nur durch die Kamera von Caroline erlebe. Dadurch kamen bei mir beim Lesen absolut keine Emotionen auf. Und wenn es doch mal kurzzeitig den Anschein hatte, wurde dieses kurze Aufblitzen durch die nächste Szene zerstört.
Ein weiteres absolutes Manko waren für mich die Figuren im Buch. Am ehesten konnte ich noch mit Caroline mitfühlen, zu ihr eine Bindung aufbauen. Alle anderen waren mir entweder zu oberflächlich oder zu emotionslos dargestellt.
Etliches war vorhersehbar und was mich dann am meisten gestört hat, das wie durch Zauberhand am Ende alles wieder gut war. Das machte die Geschichte dann noch unglaubwürdig.
Ich kann dem Buch leider nur gutgemeinte 3 Sterne geben.