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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2022

Spannend und gruselig!

Keltenfluch. Mord im Schwarzwald
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Im malerischen Schwarzwald wird ein brutaler Mord verübt, direkt an einem uralten Keltengrab. Die drei Jugendlichen Leon, Nathan und Elena finden heraus, dass vor 100 Jahren ähnliche Morde an diesem Grab ...

Im malerischen Schwarzwald wird ein brutaler Mord verübt, direkt an einem uralten Keltengrab. Die drei Jugendlichen Leon, Nathan und Elena finden heraus, dass vor 100 Jahren ähnliche Morde an diesem Grab begangen wurden und vermuten, dass ein alter Fluch aus Keltenzeit der Auslöser für die Taten ist. Sie begeben sich in große Gefahr, um den Fluch zu bannen.
Ein spannender Gruselthriller mit überraschendem Ende. Christoph Morhard hat eine beklemmende Geschichte geschrieben, mit spannenden und auch gruseligen Elementen, die auf den letzten Seiten eine sehr unerwartete Wende erfährt… Ein Buch, das gut in die dunkle Herbstzeit passt, und den Schwarzwald einmal nicht als sonnige Touristenattraktion sondern als unheimlichen Schauplatz von uralten keltischen Flüchen präsentiert.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein schwierig zu lesender, auf emotionaler Ebene fordernder Roman

Euphorie
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Elin Cullhed hat den Versuch gewagt, mit Sylvia Plaths Augen ihr letztes Lebensjahr zu beschreiben, sich in diese komplizierte, von psychischen Krankheiten geplagte Frau hineinzuversetzen. Sie hat ein ...

Elin Cullhed hat den Versuch gewagt, mit Sylvia Plaths Augen ihr letztes Lebensjahr zu beschreiben, sich in diese komplizierte, von psychischen Krankheiten geplagte Frau hineinzuversetzen. Sie hat ein Buch geschrieben, das nicht als Biografie, sondern als Roman, als Fiktion zu sehen ist. Die LeserInnen werden durch innere Monologe in Plaths Gedankengänge hineingezogen, erleben ihre teils schwer zu ertragenden depressiven, selbstzerstörerischen Phasen, ihre innere Auseinandersetzung mit Schwangerschaft und Muttersein, mit ihrer schwierigen Beziehung zu ihrem Mann Ted Hughes, ihrer Einsamkeit. Großen Raum nimmt auch ihr literarisches Schaffen ein, ihr Kampf zwischen dem Willen, zu schreiben und der Notwendigkeit, sich im Haushalt und Kinder zu kümmern.
Ein für mich schwieriger Roman, ich fand das Lesen anstrengend, die Protagonisten unsympathisch. Elin Cullheds Schreibstil passt perfekt zum Leben und Wirken von Sylvia Plath, mein Geschmack ist es aber leider nicht, empfehlen kann ich den Roman denen, die ein Interesse an der Schriftstellerin und ihrem Schicksal haben.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Witzig und ironisch

Man muss sich nur trauen (Die Online-Omi 16)
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Diesmal stürzt sich Renate Bergmann auf das Thema Heiraten. In gewohnt witziger und ironischer Manier führt sie uns durch das ganze Programm. Von Verlieben über den Heiratsantrag und bis zum Organisieren ...

Diesmal stürzt sich Renate Bergmann auf das Thema Heiraten. In gewohnt witziger und ironischer Manier führt sie uns durch das ganze Programm. Von Verlieben über den Heiratsantrag und bis zum Organisieren der Hochzeit - die Online-Omi hat zu jedem Thema etwas zu sagen.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Reise in eine andere Welt

Lightseekers
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Der nigerianische Psychologe Philip Taiwo bekommt den Auftrag, den Mord an drei jungen Studenten zu untersuchen, sie wurden in ihrer Universitätsstadt von einem Mob brutal umgebracht. Taiwo merkt schnell, ...

Der nigerianische Psychologe Philip Taiwo bekommt den Auftrag, den Mord an drei jungen Studenten zu untersuchen, sie wurden in ihrer Universitätsstadt von einem Mob brutal umgebracht. Taiwo merkt schnell, dass seine Ermittlungen dort nicht erwünscht sind und gerät in Lebensgefahr.
Ich habe dieses Buch aufgeschlagen und war in einer anderen, fremdartigen Welt: Blackouts, Queueboys, korrupte Polizisten… So geht es wohl auch dem Protagonisten Philip Taiwo. Er ist erst vor kurzem aus den USA nach Nigeria zurückgekehrt und fühlt sich dort noch nicht zu Hause. Er betrachtet Nigeria, seine Menschen und ihr Leben wie auch die schrecklichen Ereignisse, die er untersuchen soll, mit einer gewissen Distanziertheit. Vielleicht weil das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, hat sich diese Distanz zum Geschehen auch auf mich übertragen, ich war nie richtig „drin“ in der Geschichte. Trotzdem hat es Spaß gemacht, Taiwo und seinen Assistenten Chika (diese Figur fand ich tatsächlich spannender als die Hauptperson!) zu begleiten, sie sind ein gutes Team und ermitteln nachvollziehbar und mit einer Prise Humor. Für den Schluss hätte ich mir noch mehr Informationen über den Täter, seine Motive und sein Leben gewünscht, das hätte das Buch etwas abgerundet.
Der exotische Schauplatz, die sympathischen Ermittler und die interessanten Informationen über das alltägliche Leben in Nigeria – das sind für mich eindeutig die Pluspunkte dieses Romans, auch wenn er mich nicht restlos überzeugen konnte!

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