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Veröffentlicht am 03.04.2017

Eine wunderbare Geschichte für alle die es rasant mögen

Forever 21
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Klappentext:

Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen und wurde zur Strafe mit einem dunklen Fluch belegt. Nun muss sie immer wieder durch die Zeit reisen, an immer ...

Klappentext:

Ava ist 21 Jahre alt. Für immer. Sie hat eine schwere Schuld auf sich geladen und wurde zur Strafe mit einem dunklen Fluch belegt. Nun muss sie immer wieder durch die Zeit reisen, an immer neue Orte, in unterschiedliche Situationen. Nur ihre Aufgabe ändert sich nie: Sie muss zwei Seelenverwandten helfen, zueinanderzufinden. Dazu hat sie jedoch nie viel Zeit. Ihr Blut ist wie Säure, und wenn sie sich nicht beeilt, ihre Aufgabe zu erfüllen, leidet sie unsagbare Schmerzen. Dann lernt sie in einem der Sprünge Kyran kennen. Und auf einmal ist alles anders. Doch haben die zwei eine Zukunft, wenn Ava die Zeit und den Ort, an dem Kyran lebt, wieder verlassen muss?

Meine Meinung:

Das Buch ist was ganz anderes wie das was ich bisher gelesen habe und mich hat das Cover neugierig auf die Geschichte gemacht. Farblich schon mal total mein Geschmack. Die Kapitel sind kurz, was mir persönlich sehr gefallen hat, da ich es nicht so mag in einem Kapitel "ewig" festzuhängen. Der Schreibstil ist fantastisch und super zu lesen. Man erfährt nicht viel über die Charaktere und über das Schicksal von Ava, was das ganze sehr mysteriös und rätselhaft macht. Da es sich um eine Reihe handelt, denke ich das die Folgebände mehr Licht ins Dunkel bringen werden.
Ava und mich verbindet sehr viel, sie ist wie ich Zwillinge und auch unser Verhalten gleicht sich in vielerlei Hinsicht. Ich bin gespannt wie sie sich noch entwickeln wird.
Kyran ist das komplette Gegenteil von Ava und der erste der sie nicht für verrückt hält. Er hatte in der Vergangenheit auch mit einem Schicksalsschlag zu kämpfen. Für mich begeht er am Ende des Buches einen Fehler. Ob er sein Handeln auch bereut? Das wird sich zeigen.
Die eigentliche Liebesgeschichte ist, durch die Sprünge die Ava macht, eher eine Nebengeschichte und hält sich im Hintergrund. Das Buch hat mich aus einer beginnenden Leseflaute herausgeholt und ich hätte nie gedacht, dass es mich so fesselt. Ich freue mich auf alle Fälle auf den 2. Band und meine unbeantworteten Fragen langsam zu entwirren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 22.11.2016

Das Erbe der Wintersteins

Das Erbe der Wintersteins
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Klappentext:

Spätes 19. Jhdt.: Claire wurde als Baby aus einer verunglückten Kutsche fahrender Schausteller gerettet und kam auf dem Hof der Wintersteins unter. Dort muss sie sich ihre Daseinsberechtigung ...

Klappentext:

Spätes 19. Jhdt.: Claire wurde als Baby aus einer verunglückten Kutsche fahrender Schausteller gerettet und kam auf dem Hof der Wintersteins unter. Dort muss sie sich ihre Daseinsberechtigung jedoch durch harte Knochenarbeit verdienen. Als überraschend ein Professor aus der Stadt nach ihr schickt und sie um ein Treffen in seinem Krankenhaus bittet, macht sie sich umgehend auf den Weg. Sie wird in einen dunklen Raum im Keller des Krankhauses geführt. Was sie dort erfährt, erschüttert sie zutiefst und sie weiß nicht mehr, was sie noch glauben soll.

2016: Celine Winterstein liebt die alte Villa in Meylitz, die schon seit Jahren im Besitz der Familie ist und mittlerweile leer steht. Doch weil der Familienkonzern in finanziellen Schwierigkeiten steckt, bleibt ihnen keine Wahl: Die Villa muss renoviert und verkauft werden. Schweren Herzens begibt sie sich ein letztes Mal dorthin, um den Verkauf in die Wege zu leiten. Die Bauarbeiten bringen immer mehr Hinweise auf die Geschichte ihrer Urgroßmutter Claire zum Vorschein, die die Villa damals gekauft hat. Und ein düsteres Geheimnis, das niemand jemals geahnt hätte.

Meine Meinung:

Zu Klara/Claire: Ihre Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Zum einen hat man etwas über das Leben im 19. Jhdt. erfahren, zum anderen fand ich klasse wie sie ihr Leben trotz Schwierigkeiten gemeistert hat. Ich bewundere sie dafür, dass sie eine Weile bei einem Mann leben konnte, der sich nicht so verhalten hat wie man es von solchen normalerweise erwartet. Trotz einer Achterbahnfahrt der Gefühle hat sie zum Schluss ihr Glück gefunden, obwohl ich zum Schluss nochmal gedacht habe das wird nie was.

Zu Celine: Ihre Geschichte hat mich nicht ganz überzeugt. Sie war zu vorhersehbar und Celine hat sich für meinen Geschmack oft zu naiv verhalten und Sachen gemacht, wo ich mir gedacht habe: Meine Liebe, das geht schief. Spannend wurde es nochmal zur Mitte und zum Schluss hin. Das Ende allerdings kam mir zu plötzlich und hat viele meiner Fragen noch nicht ganz beantwortet.

Zum Buch allgemein: Das Cover ist für diese Art Buch genau richtig getroffen und hat mich ein wenig an Downton Abbey erinnert. Der Schreibstil der Autorin ist locker, und leicht zu lesen. Wenn ich mich nicht unter Kontrolle gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, denn aus der Hand legen kann man es definitiv nicht. Es war übrigens mein erstes Buch dieser Autorin.

Ein vier Sternebuch, aber nur weil das Ende für mich zu viel offen lies.

  • Einzelne Kategorien
  • Atmosphäre
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.10.2016

Bewegende Story

Die dunklen Mauern von Willard State
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Wir treffen in diesem Buch 2 Protagonistinnen, da es in 2 verschiedenen Jahren spielt. Zum einen geht es um die 17-jährige Isabelle "Izzy" Stone. Ihre Geschichte spielt in den 90er Jahren. Sie lebt bei ...

Wir treffen in diesem Buch 2 Protagonistinnen, da es in 2 verschiedenen Jahren spielt. Zum einen geht es um die 17-jährige Isabelle "Izzy" Stone. Ihre Geschichte spielt in den 90er Jahren. Sie lebt bei verschiedenen Pflegefamilien, seit ihre Mutter in einer Nacht ihren Vater erschoss und ins Gefängnis kam. Ihre jetzige Pflegemutter bittet sie um Hilfe bei der Katalogisierung von Koffern und deren Inhalte, die in einer leer stehenden psychiatrischen Anstalt auf dem Dachboden stehen. Dort stößt Izzy auf das Tagebuch von Clara Cartwright.
Clara lebt 1929 in New York. Sie ist Tochter aus gutem Hause, hat aber ihre eigene Sichtweise vom Leben. Sie geht gerne mit ihren Freunden Aus und lernt auf einer Feier einen hübschen Italiener kennen, in den sie sich verliebt. Allerdings ist sie schon einem Jungen aus gutem Hause versprochen. Als sie sich aber weigert die arrangierte Verbindung einzugehen, wird sie von ihrem Vater in ein Heim für Nervenleidende eingeliefert und ein Albtraum beginnt.
Je mehr Izzy über Clara erfährt, desto mehr lösen sich ihre eigenen Geheimnisse und Rätsel.

Das Buch ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe geweint, geflucht und mit gelitten, zumal es Izzy auch in der Schule nicht gerade leicht hat. Claras Geschichte hat mich ziemlich aufgewühlt, da man erfährt wie man früher mit angeblich psychisch kranken Menschen umgegangen ist. Aber auch Izzys Geschichte lies mich nicht kalt und ich lag mit meiner Vermutung richtig, weshalb ihre Mutter den Vater erschoss. Ich habe auch mitgefiebert, als sie anfing zu recherchieren.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen. Ich selbst habe wenige Tage für dieses Buch gebraucht, da man nach jedem Kapitel erfahren möchte wie es weitergeht.
Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, der gerne tiefgründige Geschichten liest die zum Nachdenken anregen.