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Manasa

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Zu sich selbst finden

Das Think Like a Monk-Prinzip
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Jay Shetty ist vielen ein Begriff – mir war er fremd, bis ich zufällig über dieses Buch gestolpert bin. Der Titel hat mich angesprochen, die ersten Zeilen dann noch mehr und nach der ersten gelesenen ...

Jay Shetty ist vielen ein Begriff – mir war er fremd, bis ich zufällig über dieses Buch gestolpert bin. Der Titel hat mich angesprochen, die ersten Zeilen dann noch mehr und nach der ersten gelesenen Seite wusste ich, dass ich dieses Buch in meinem Leben brauche.

Seit einiger Zeit befinde ich mich in einem Wandel, hin zu etwas, was ich noch nicht genau definieren kann. Allerdings hat Jay Shetty mir mit seiner Lektüre dabei geholfen, mich auf den Weg in die richtige Richtung zu machen.

Er schreibt sehr mitreißend, die Aufgaben, die er an den Leser stellt und die das Buch durchziehen, sind sehr inspirierend und seine Schlussfolgerungen nachvollziehbar. Es handelt sich bei diesem Buch um ein Werk, das man nicht schnell mal überfliegt, sondern für das man sich Zeit nimmt, in dem man auch einmal ein Kapitel noch einmal liest und sich bestimmte Stellen markiert.

Meiner Meinung nach kann jeder, der offen für ein achtsameres, umsichtigeres und erfüllteres Leben ist etwas aus diesem Buch mitnehmen und ich kann es daher nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Gute Unterhaltung

Was uns verbindet
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Das Buch erzählt die Geschichte einer durchschnittlichen amerikanischen Familie: Vater und Mutter lieben sich, die Teenager-Tochter ist zwar ab und zu genervt vom jüngeren Bruder, doch auch hier spürt ...

Das Buch erzählt die Geschichte einer durchschnittlichen amerikanischen Familie: Vater und Mutter lieben sich, die Teenager-Tochter ist zwar ab und zu genervt vom jüngeren Bruder, doch auch hier spürt man einen liebevolle Zuneigung und er vergöttert die große Schwester. Außer Hänseleien auf dem Schulhof scheint die Familie keine größeren Probleme zu haben, bis an einem verhängnisvollen Tag eine Tragödie geschieht, die das gesamte Dasein der vier in ihren Grundfesten erschüttert.

Im weiteren Verlauf der Geschichte wird erzählt, wie die Familienmitglieder von da an ihr Leben leben und versuchen, es wieder in geregelte Bahnen zu lenken. Dass dabei abwechselnd auf jede(n) einzeln eingegangen wird, hat mir sehr gefallen.

Die Erzählung beginnt sehr stark, man wird sofort in sie hineingerissen. Auch im Verlauf des Buches bleibt die Geschichte spannend und man fiebert mit den Charakteren mit. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass die Erzählweise relativ nüchtern ist, es hat mir manchmal an Gefühl gefehlt, was es mir schwer gemacht hat, mit den Charakteren zu leiden, zu lieben, zu lachen.

(Spoiler)
Das Ende kommt für meinen Geschmack etwas zu abrupt und/oder ist zu positiv. Mit der Ausgangslage, die gegen Ende des Buches vorliegt, wäre ich davon ausgegangen, dass noch einige Probleme zu lösen wären, um zu diesem Ende zu gelangen oder das Ende hätte – um in meinen Augen realistisch zu sein – mit negativeren Konsequenzen für manche Charaktere ausfallen müssen. So war es mir zu sehr “Friede, Freude, Eierkuchen”.
(Spoiler Ende)

Alles in allem fand ich das Buch sehr unterhaltsam und kann es gerne empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Mehr erwartet

Ein Sonntag mit Elena
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"Ein Nachmittag mit Elena" erzählt die Geschichte eines Nachmittags, den sich fremde Menschen bei einem Essen miteinander verbringen. Eigentlich hatte der Protagonist seine Tochter mitsamt Familie ...

"Ein Nachmittag mit Elena" erzählt die Geschichte eines Nachmittags, den sich fremde Menschen bei einem Essen miteinander verbringen. Eigentlich hatte der Protagonist seine Tochter mitsamt Familie zum Essen eingeladen, allerdings kommt kurzfristig etwas dazwischen, sodass er nun ein 3-Gänge-Menü für fünf Personen umsonst zubereitet hat. Bei einem Spaziergang trifft er auf Elena und ihren Sohn, die er kurz entschlossen zum Essen einlädt.

Mich haben Cover, Titel und Klappentext sofort begeistert, als ich jedoch das Buch hatte, kam leider recht schnell die Ernüchterung. Trotz der eigentlich recht kurzen Erzählung gab es doch einige Längen. Mir sagte zudem der Stil des Autors nicht sonderlich zu, ich bin bis zum Schluss nicht ganz hineingekommen.

"Ein Nachmittag mit Elena" würde ich als leise Geschichte erschreiben, unaufgeregt und sicher mit einer gewissen Tiefe. Mir persönlich ist zu wenig geschehen, ich bin aber sicher, dass dieses Buch für andere eine schöne Leseerfahrung sein kann.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Gute Unterhaltung

Ein Mann der Kunst
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"Ein Mann der Kunst" erzählt die Geschichte eines exzentrischen Malers, dem ein Museum gewidmet werden soll. Da es an finanziellen Mitteln fehlt, macht der Kunst-Förderverein einen Ausflug zur ...

"Ein Mann der Kunst" erzählt die Geschichte eines exzentrischen Malers, dem ein Museum gewidmet werden soll. Da es an finanziellen Mitteln fehlt, macht der Kunst-Förderverein einen Ausflug zur Bürg über dem Rhein, in der der Künstler seit Jahren zurückgezogen lebt.

Die Geschichte ist kurzweilig und von einem feinen Humor durchzogen. Die Chraktere sind vielseitig und glaubwürdig. Bei dem Thema hatte ich mit komplexer Sprache gerechnet, aber der Stil des Autors ist sehr einfach zu lesen, jedoch in keiner Hinsicht flach, was mich sehr positiv überrascht hat. Da ich Kunst liebe, hätte ich mir etwas mehr Tiefe das Thema betreffend gewünscht, ansonsten kann ich das Buch aber als unterhaltsame und humorvolle Urlaubslektüre wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Konnte nicht mitreißen

Die Perlenfarm
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Kiona lebt auf einer der Cook Inseln und arbeitet dort im familiären Betrieb als Perlentaucherin. Sie kann den Tod ihrer Schwester, für den sie sich schuldig fühlt, nicht verwinden, findet jedoch einen ...

Kiona lebt auf einer der Cook Inseln und arbeitet dort im familiären Betrieb als Perlentaucherin. Sie kann den Tod ihrer Schwester, für den sie sich schuldig fühlt, nicht verwinden, findet jedoch einen Lichtblick in Erik, der mit seinem Segelboot in einem Sturm vor der Insel auf Grund läuft und dabei schwer verletzt wird. Zwischen den beiden entwickelt sich Liebe und Erik bleibt auf der Insel. Alles ändert sich jedoch, als er einige Jahre später von bewaffneten Männern abgeholt wird. Eine Verfolgungsjagd um die ganze Erde beginnt.

Mich haben von Anfang an Cover und Titel des Buches angesprochen, auch der Klappentext hörte sich spannend an – eine Liebesgeschichte mit ein wenig Action. Auch hat mir das Setting gefallen, und ich habe mich auf eine Sommerlektüre gefreut, die einmal nicht an den bereits tausendfach (literarisch) erkundeten Schauplätzen wie London, Paris, New York usw. spielt.

Allerdings merkte ich recht schnell, dass das Buch nicht meinem Geschmack entspricht. Der erste Teil behandelt die Liebesgeschichte zwischen der Protagonistin und dem Gestrandeten, allerdings relativ platt und farblos. Dabei hätte es gerade dort aufgrund der Verschiedenheit der Charaktere ein großes Potential dafür gegeben, in die Tiefe zu gehen.

Nach diesem ersten Teil versucht Kiona, Erik zu finden und reist ihm dabei um die ganze Welt nach. Auch dieser Part der Story konnte mich nicht überzeugen. Zum einen stellt sich die Protagonistin teilweise wirklich dumm an und ich kann ihre Handlungen in keiner Weise nachvollziehen. Zum anderen beginnt die Autorin hier, sehr verwirrend zu schreiben, springt in der Handlung hin und her und wirft Informationen in die Geschichte, die unnötig sind und die Erzählung nicht weiterbringen, sondern nur sinnlos aufblasen.

Ich habe mich bis zum Ende durchgekämpft, doch selbst das konnte mich nicht überzeugen. Was sich mir als interessanter Genremix angekündigt hat, hat mich leider enttäuscht zurückgelassen, da es zwar Elemente von Liebes- und Spannungsliteratur enthält, diese jedoch nicht überzeugen können.

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