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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2021

Nett, aber etwas chaotische Umsetzung

Die Stadt der gläsernen Träume
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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Eine Geschichte über Träume klang ja zuerst ziemlich interessant und ich dachte, dass das bestimmt ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Eine Geschichte über Träume klang ja zuerst ziemlich interessant und ich dachte, dass das bestimmt richtig gut wird und an sich fand ich die Idee auf der die Geschichte basiert auch wirklich gut, aber mich störte ein bisschen, dass scheinbar die Position, die verschiedene Figuren einnehmen, nicht richtig durchdacht war. Dadurch konnte ich dem Verlauf der Geschichte einfach nicht folgen. Ich denke, die Idee war nicht das Problem, sondern eher die Umsetzung, die an manchen Stellen eher weniger gelungen war.


Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich eigentlich ganz gut und an sich ließ er sich relativ angenehm lesen, aber dadurch, dass ich andere Punkte innerhalb des Buches etwas problematischer fand, konnte ich mich trotzdem nicht so richtig auf den Schreibstil einlassen.


Spannung:
Spannend war die Geschichte definitiv, es gab sehr viele Wendungen, die ich so auf keinen Fall erwartet hätte, aber mich hat etwas behindert, dass diese Wendungen teilweise doch etwas zu krass waren, die Loyalität der Charaktere sprang ständig hin und her und es taten sich neue Blickwinkel auf, sodass zwar für sehr viel Abwechslung gesorgt wurde, aber irgendwann war es meiner Meinung nach dann doch etwas zu viel.


Logik:
Der grobe Plot war für mich eigentlich noch weitestgehend nachvollziehbar, was mich hier nur gestört hat, war, dass bis zum Ende die Position mancher Figuren für mich nicht nachvollziehbar war, genauso wie die Liebesgeschichte, die sowieso eher weniger präsent war, genauso verhielt es sich auch mit jeglichen Freundschaften, weil ich generell mit der Entwicklungen der Handlung oft einfach nicht mitkam und mich gefragt habe, wie man auf sowas überhaupt kommt, weil es mir doch etwas zu abstrus erschien.


Charaktertiefe:
Mit den Charakteren hatte ich irgendwie auch ein Problem. Ich kam mit ihrer emotionalen Entwicklung nicht zurecht, weil diese mir irgendwie zu wenig erklärt und beschrieben schien. Deswegen verstand ich manche Figuren bis zum Schluss nicht. Wer war jetzt wirklich "gut" und wer "böse"?
Gerade bei Nevya kam ich teils einfach nicht mehr mit: Wen mochte sie jetzt? Wen hasst sie? In wen ist sie verliebt? Was ist ihr Problem?
Ich konnte die Emotionen der Figuren nicht richtig verstehen.


Fazit:
Eine nette Idee, aber die Umsetzung war mir etwas zu chaotisch.


3 Sterne

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Empfehlenswerte Fantasygeschichte

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Um ehrlich zu sein, hat mich die Idee am Anfang nicht so hundertprozentig überzeugen können. Ich hatte mir den Klappentext durchgelesen und dachte mir. "Gut, ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Um ehrlich zu sein, hat mich die Idee am Anfang nicht so hundertprozentig überzeugen können. Ich hatte mir den Klappentext durchgelesen und dachte mir. "Gut, was jetzt?" So richtig angefixt war ich jetzt nicht, weil dieses ewige Prinzip von Eis und Feuer jetzt nicht unbedingt neu ist und irgendwie versprach der Klappentext für mich jetzt auch nicht so viel Abwechslung, aber, als ich das Angebot auf Arvelle gesehen habe, dachte ich mir, es kann ja nicht schaden, es trotzdem mal mit Band 1 zu probieren. Und ich wurde nicht enttäuscht: Mir gefiel das Setting sehr und auch wenn die Geschichte doch in Teilen etwas vorhersehbar war, gab es überraschend viele Elemente, die mir nicht ganz so typisch vorkamen und durchaus originell waren. Ein Glück habe ich mich doch noch dazu entschieden, das Buch zu kaufen!


Schreibstil:
Elly Blake kannte ich bisher nicht, ich hatte immer nur die Bilder von ihren Büchern in den Sozialen Medien gesehen, aber mir gefiel ihr Schreibstil wirklich gut, weil er sehr angenehm und leicht war und das Setting, das für mich zum Wohlfühlen einlud, nur noch mehr hervorhob und begünstigte. Ich kam in einen richtigen Lesefluss und kam sehr gut durch.


Spannung:
Auch wenn ich Teile des Buches durchaus vorhersehbar fand, gab es viele Wendungen und Ereignisse, die mich sehr überrascht haben. Selbst bei den Wendungen, die ich erwartet hatte, musste ich zwangsläufig mitfiebern.


Logik:
Mir erschienen die Handlungen der Charaktere schlüssig und ich konnte dem roten Faden sehr gut folgen, auch wenn ich dieses ewige Hin und Her zwischen Ruby und Arcus manchmal etwas anstrengend fand, weil ich das Gefühl hatte, dass sie sich einfach mal entscheiden müssten, damit es in der Story etwas vorangeht.


Charaktertiefe:
Ich mochte die Charaktere sehr, weil ich mit ihnen richtig mitfühlen konnte und sie sehr vielschichtig und detailliert beschrieben wurden. Interessanterweise mochte ich vor allem die Mönche sehr gerne und ich bin mir sicher, dass ich mich in der Abtei auch wohlfühlen würde.


Fazit:
Eine schöne Fantasygeschichte, die ich absolut empfehlen kann, und in der mehr steckt als der Klappentext verheißt!


5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Eine schöne Zeitreise

Morgaines Erbe
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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Ich fand Tanja Neises bisherige Zeitreisegeschichten bereits sehr schön, da sie alle wirklich toll ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Ich fand Tanja Neises bisherige Zeitreisegeschichten bereits sehr schön, da sie alle wirklich toll geschrieben sind und sie sich immer eine neue Zeit und ein neues Problem einfallen lässt, mit dem sie den Leser konfrontiert. Auch Lauras Geschichte hat mir wieder wirklich gut gefallen, weil sie sehr kreativ war und mir die Überleitung zu Morgaine und König Artus sehr gefallen hat. Das war mal etwas anderes und diese gewissen Fantasyelemente in der Geschichte haben dem Buch noch etwas Extravagantes verliehen.


Schreibstil:
Tanja Neises Schreibstil finde ich sehr schön, weil sie sehr bildhaft beschreibt und ich immer das Gefühl habe, mich richtig in die Geschichte einfinden zu können, ohne Schwierigkeiten mit den historischen Punkten zu haben. Außerdem mag ich ihn sehr, weil ich, sobald ich einmal in die Geschichte hineingefunden habe, sehr schnell, leicht und angenehm durch das ganze Buch komme, möglichst ohne Unterbrechung.


Spannung:
Das Buch war sehr spannend, weil sogar auf den letzten Seiten noch Wendungen passierten, mit denen ich nie im Leben gerechnet hätte. Es gab so viele unerwartete Entwicklungen und ich habe die ganze Zeit auf ein Happy End für Connor und Laura hingefiebert, dass ich manchmal die Zeit darüber ganz vergessen habe.


Logik:
Die Entwicklungen innerhalb der Geschichte fand ich schlüssig und ich konnte dem roten Faden folgen, dafür hätte ich Connor manchmal am liebsten gegen die Wand donnern können, weil er aus dämlichen Gründen alle Fortschritte über den Haufen geworfen hat.


Charaktertiefe:
Ich konnte mir die Figuren sehr gut vorstellen, weil sie aus Lauras Sicht alle sehr detailliert beschrieben waren und abgesehen von James war mir auch niemand wirklich unsympathisch, auch wenn ich finde, dass Connors Vater etwas kurz kam.


Fazit:
Eine schöne Geschichte für alle, die Zeitreisen mit einer Prise Fantasy mögen!


5 Sterne

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2021

Originell und abwechslungsreich

Chronos Academy 1: Eiswächter
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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Mir gefiel die Idee einer Schule, die das Tor der Zeit bewacht, weil bereits der Name sehr viel ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an den Verlag und die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Idee:
Mir gefiel die Idee einer Schule, die das Tor der Zeit bewacht, weil bereits der Name sehr viel Gutes verhieß, Geschichten, in denen es um Chronos geht, sind schließlich eher rar gesät. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Das Buch war sehr originell gestaltet mit sehr vielen verschiedenen Charakteren und gerade, dass die Schüler erst durch eine Verbindung ihre Magie erlangen, finde ich sehr gut, weil es eigentlich immer so ist, dass die Protagonistin plötzlich am Anfang des Buches magische Fähigkeiten entdeckt und eigentlich dann erst der Rest der Handlung beginnt.


Schreibstil:
Von Verena Bachmann habe ich tatsächlich noch Nichts gelesen und bin eher durch Zufall auf den Bloggeraufruf gestoßen, weil ich eines ihrer Bücher auf der Wunschliste habe, bisher aber noch nicht dazu kam, es zu lesen, dementsprechend konnte ich mich hier vollkommen überraschen lassen. Ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen, weil ich sehr leicht reinkam und das Buch auch sehr flüssig - beinahe an einem Stück - gelesen habe.


Spannung:
Es gab immer wieder Momente, da dachte ich mir: "Jetzt weißt du aber, wie es weitegeht, das hast du doch schon hundertmal gelesen!" Und dann kam genau das, was ich so gar nicht erwartet hätte. Das ganze Buch war voll von Entwicklungen, die einfach aus dem Nichts auftauchten, aber vernünftig verpackt waren, sodass ich beim Plot keine Krise bekam. Dafür hat mich das Buch teilweise in den Wahnsinn getrieben, weil es mich mit all seinen Wendungen einfach nicht mehr in Ruhe lassen wollte:)


Logik:
Jede neue Entwicklung innerhalb der Geschichte war gut begründet und sinnvoll eingeflochten, sodass ich immer gut mit dem Plot mitkam. Sehr schön fand ich auch, dass Inoris Kennenlernen mit Cestian nicht so klischeehaft kitschig war und auch ihre weitere Geschichte nicht. Es war sehr viel realistischer gestalten als so manches Romantasybuch, bei dem ich dann doch aufgrund der Logik etwas schmunzeln muss.


Charaktertiefe:
Verena Bachmann hat sehr viele verschiedene Figuren eingebracht, die alle ihre eigenen besonderen Facetten haben, die man kennenlernt und auf den ersten Blick vielleicht gar nicht so sehr erwartet hätte, aber ich hatte von allen einen sehr guten Eindruck, auch wenn ich mit Inoris Großtante irgendwie nicht klar kam, sie erinnert mich ein bisschen an Umbridge;) Insgesamt konnte ich aber auch auf emotionaler Ebene in die Charaktere "einsteigen" und mit ihnen fühlen, ohne, dass es zu platt wirkte.


Fazit:
Die Autorin hat eine schöne Fantasygeschichte geschaffen mit unglaublich facettenreichen Charakteren und einer abwechslungsreichen, originellen Handlung!


5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Originelle Adaption!

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer
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Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Mir gefiel von Anfang an, dass hier mal ein Märchen adaptiert wurde, dass nicht so oft für Märchenadaptionen genutzt wird, weil diese sich oft bis auf wenige ...

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Mir gefiel von Anfang an, dass hier mal ein Märchen adaptiert wurde, dass nicht so oft für Märchenadaptionen genutzt wird, weil diese sich oft bis auf wenige Details kaum unterscheiden. Und als ich mit Schwanenfeuer begann, wusste ich gleich, dass diese Geschichte etwas Besonderes ist. Estelles Vergangenheit ist unfassbar verhängnisvoll und bildet eine neuartige Basis für diese Geschichte, die das eigentliche Märchen zwar als Baustein nutzt, sich daraus aber trotzdem wenige Handlungselemente "stiehlt". Durch Estelles Vergangenheit ergibt sich eine ganz andere Handlung, die uns so gar nicht so bekannt erscheint, weshalb dieses Buch für mich sehr originell und trotz Adaption voller neuer Ideen war.


Schreibstil:
Ich kannte die Autorin vorher nur aus dem Internet und war sehr gespannt, was sie mir hier nun bieten würde. Dabei wurde ich nicht im Negativen überrascht. Mit ihrem angenehmen und detailreichen Schreibstil konnte mich Regina Meissner wirklich mit sich reißen und ich bin sehr gespannt, wie sich die nächsten Bände entwickeln werde.


Spannung:
Da das Buch eben ein Märchen behandelt, ist uns wohl allen klar, wie es ausgeht. Zumindest ungefähr. Aber da Regina Meissner trotz der Parallelen sehr viel Neues einfließen lässt, war ich meistens einfach nur überrascht. Es gab Entwicklungen, mit denen ich so gar nicht gerechnet hätte, die aber auch definitiv nötig waren, weil ich finde, dass es nichts bringt, wenn ein Buch einen zwar auf emotionaler Ebene überzeugen kann, aber trotzdem aufgrund fehlender Spannung nicht überraschen kann. Das kann bei Märchenadaptionen, die viel mehr am Original sind, leider passieren und ich bin froh, dass es hier nicht so war.


Logik:
Ich konnte dem Handlungsverlauf immer folgen und kam gut mit allen Wendungen innerhalb der Geschichte zurecht. Schönerweise konnte ich mich mit den Charakteren auch genug identifizieren, um deren Aktionen nachzuvollziehen.


Charaktertiefe:
Ich mochte es, dass es nicht so viele Figuren gab, die eine wirklich zentrale Rolle spielen. So wurde ein Fokus auf das Wichtigste gelegt und ich bekam einen guten Eindruck, weshalb ich mich auch emotional einfinden konnte. Zudem wurden schönerweise Estelles Schwestern auch etwas beschrieben, sodass man für die folgenden Bücher eine Ahnung von ihrem Charakter bekommt.


Fazit:
Eine tolle Märchenadaption, die sehr viele originelle, neue Aspekte einbringt!


5 Sterne

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