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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Lustiger und spannender Krimi

Achtsam morden
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Lustiger und spannender Krimi, den ich nicht ganz ernst nehmen konnte. Überforderter und überarbeiteter Rechtsanwalt entledigt sich seines einzigen Mandanten auf achtsame Weise und versucht alles zu vertuschen, ...

Lustiger und spannender Krimi, den ich nicht ganz ernst nehmen konnte. Überforderter und überarbeiteter Rechtsanwalt entledigt sich seines einzigen Mandanten auf achtsame Weise und versucht alles zu vertuschen, um nicht erwischt zu werden. Dabei gerät er immer tiefer in den Sumpf des Verbrechens, muss plötzlich jede Menge Probleme lösen und beruft sich immer auf sein Achtsamkeitstraining. Diemel hat zwar nun Ärger am Hals, aber dafür steht er seiner Familie näher als je zuvor. Durchgängiger Spannungsaufbau. Gute Personenausarbeitung und vielleicht etwas zu humorvoll um als richtiger Krimi durchzugehen. Im Gegensatz dazu erscheinen die brutalen Morde und die Beseitigungsmaßnahmen überzogen grausam. Dennoch, mir hat der Krimi gut gefallen, muss ja nicht immer alles allzu ernst sein. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.10.2019

Genialer, actionreicher Thriller

Geblendet
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Aaron hat noch schwer mit den letzten Ereignissen zu kämpfen, als auch schon neue Probleme anrollen. Gerade als sie mit ihrer Augenbehandlung beginnt, wird die "Abteilung" angegriffen und Svoboda ermordet. ...

Aaron hat noch schwer mit den letzten Ereignissen zu kämpfen, als auch schon neue Probleme anrollen. Gerade als sie mit ihrer Augenbehandlung beginnt, wird die "Abteilung" angegriffen und Svoboda ermordet. War er der Drahtzieher? Warum wurde er dann selbst umgebracht?
Genialer, actionreicher Thriller, der seinen beiden Vorgängern in nichts nachsteht. Schneller Spannungsaufbau. Aaron, die in den beiden Vorgängern fast unfehlbar gewirkt hat, muss sich mit neuen Problemen rumschlagen, denn mit Zunahme des Augenlichtes, verliert sie ihre feinen Sinne. Dazu kommt eine Killerin, die scheinbar alle Fähigkeiten wie Aaron selbst besitzt, wurde sie auchim Bushido unterrichtet. Wieso ahnt sie scheinbar jeden Schritt voraus? Demerci konnte als neue Leiterin der Abteilung ebenfalls überzeugen, obwohl ihre Liebschaft die politischen Machtverhältnisse enorm durcheinander wirbeln. Wieder eine sehr gute Figurenausarbeitung, insbesondere der Killerin, die genau wie Aaron schon früh von ihrem Vater unterrichtet wurde. Interessanter Plot, spannend von Anfang bis Ende, Sackgassen und Überraschungen ohne Ende. Wieder ein schlagkräftiges Finale, das ich so nicht erwartet habe. Allerdings hoffe ich, dass sich der Autor für einen weiteren Band entscheidet. Hat mich gut unterhalten. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.10.2019

geniale Fortsetzung

Endgültig
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Geniale Fortsetzung. Vom ersten Teil "Niemals" war ich ja sehr begeistert und auch die Fortsetzung ist wieder super spannend. Es gibt wieder Rückblicke in die Vergangenheit, Holm ist als Mitspieler trotz ...

Geniale Fortsetzung. Vom ersten Teil "Niemals" war ich ja sehr begeistert und auch die Fortsetzung ist wieder super spannend. Es gibt wieder Rückblicke in die Vergangenheit, Holm ist als Mitspieler trotz der Ereignisse aus dem letzten Buch wieder mit von der Partie, allerdings anders gedacht. Diesmal hält sich das Liebesgedöns in Grenzen. Wieder mehrere Handlungsstränge, wieder politische Machenschaften, und Verrat in den eigenen Reihen. Pavlik hat sich zu einer meiner Favoriten herausgearbeitet. Der Scharfschütze hat immer einen frechen Spruch auf den Lippen, wirkt aber grundanständig und solide. Rasante Storyline, viel Action und Tempo, einige Überraschungen und durchweg spannend und interessant. Auch diesmal kann Aaron wieder mit ihren übernatürlichen Sinnen begeistern, auch wenn einiges unvorstellbar wirkt. Mag sein, dass sich der eine oder andere an der Glaubwürdigkeit stößt, mich hat es nicht gestört, im Gegenteil, das hebt den Thriller von anderen ab. Das Finale war furios, allerdings hat sich das Team leider verkleinert. Bin gespannt, ob der Autor auch im nächsten Teil die Spannung halten kann. Die Bücher empfehle ich gerne weiter.

Veröffentlicht am 27.10.2019

super spannend

Niemals
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Eine blinde Polizistin, ein Superbösewicht, eine Sonder-Elite-Einheit namens "Abteilung" für besondere Fälle, die nicht den normalen Regeln der Polizeiarbeit untersteht, diese Kombination ergeben einen ...

Eine blinde Polizistin, ein Superbösewicht, eine Sonder-Elite-Einheit namens "Abteilung" für besondere Fälle, die nicht den normalen Regeln der Polizeiarbeit untersteht, diese Kombination ergeben einen genialen Thriller. Jenny Aaron wird bei einem Einsatz schwer verletzt und verliert ihr Augenlicht. Jahre später wird sie zurück zur Abteilung berufen, da der brutale, monströse Serienkiller Holm, der damals für das Desaster verantwortlich war, wieder aufgetaucht ist. Was für ein Thriller! Selten habe ich einen so vielschichtigen, interessanten, teils auch unglaublichen Thriller gelesen, der mich von Anfang bis Ende fasziniert und gefesselt hat. Alle Figuren wirken extrem gut ausgearbeitet. Klar, durch die Blindheit sind Aarons (fast alle Charaktere werden mit Nachnamen angesprochen) andere Sinne viel feiner ausgeprägt, sodass sie sich sehr gut zurecht findet und sich manch unglaublicher Situation stellen muss. Überzogen und ein Touch unglaubwürdig? Vielleicht, aber trotzdem genial. Dazu kommt das sie die erste Frau in der "Abteilung" ist, eine Liebesbeziehung zu Kvist, einem Kollegen unterhält und im Schatten des hochgelobten Vaters steht, was ihr das Leben schwer macht.
Richtig viel Action, ein rasant hohes Tempo und eine schnelle und kurzweilige Story machen diesen Thriller aus. Super spannend, empfehle ich gerne weiter.

Veröffentlicht am 01.10.2019

interessantes Buch, locker geschrieben

Mein Leben nach dem Tod
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„Mein Leben nach dem Tod, Wie alles begann“ von Mark Benecke erzählt in einer einfachen, lockeren und teils auch lustigen Art wie der Autor sich selbst und seinen Werdegang wahrnimmt. Das er dabei Hürden ...

„Mein Leben nach dem Tod, Wie alles begann“ von Mark Benecke erzählt in einer einfachen, lockeren und teils auch lustigen Art wie der Autor sich selbst und seinen Werdegang wahrnimmt. Das er dabei Hürden sowie Höhen und Tiefen meistern musste, sein Weg aus der Sicht der Anderen eher beschwerlich war, nimmt er dabei gar nicht so wahr, im Gegenteil, er selbst trennt berufliches und privates überhaupt nicht, da er laut seiner Aussage, aus jeder Begebenheit etwas für sich oder seinem Job lernt.
Seine vielfältigen Interessen gehen über die Wissenschaft und Forschung hinaus, so hat er ebenfalls neben einigen TV-Auftritten auch eine Theater- und eine Musik-“Karriere“ hinter sich.
Er ist ein interessanter Typ und das zeigt er auch in seinem Buch, seine vielseitigen Interessen machten das Buch zu jeder Zeit spannend und ich blieb neugierig, was uns der Autor wohl noch alles verrät.
Natürlich gab es auch ein paar Fallbeispiele, dabei wurde klar, dass Mark Benecke für die Wahrheit kämpft, denn das Wort „Gerechtigkeit“ ist viel zu breit definiert. Von sich selbst behauptet der Autor, dass er ohne Vorurteile an die Arbeit geht, dass er letzendlich nur die Spuren deutet und ihm die Rechtsprechung „nicht interessiere“.
In seinem Buch betont er immer wieder, dass er unemotional an seine Arbeit herangehe, ja, dass er nicht einmal die Emotionspalette so verspüre, wie es die „normalen“ Menschen tun.
All das macht ihn zu einer interessanten Persönlichkeit und ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich bin mir sicher, dass es nicht das letzte sein wird, da nicht nur der Job als Forensiker sehr interessant ist.

Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen.

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