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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2024

lustig und kurzweilig

Wer hat von meinem Keks genascht?
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Teilen macht nicht immer Spaß. Das merkt der kleine Igel, der sich nach seinem Winterschlaf auf einen großen Keks freut. Doch als er kurz weg ist, beißt irgendjemand ein kleines Stückchen ab. Igel ist ...

Teilen macht nicht immer Spaß. Das merkt der kleine Igel, der sich nach seinem Winterschlaf auf einen großen Keks freut. Doch als er kurz weg ist, beißt irgendjemand ein kleines Stückchen ab. Igel ist sauer und macht sich umgehend auf die Suche nach dem Keksabbeißer. Doch das ist gar nicht so leicht. Jedes Tier, das er aufsucht, beweist seine Unschuld, indem es einmal in den Keks hineinbeisst. Und leider haben sie alle recht. Der Keks wird kleiner und kleiner und trotzdem ist der kleine Igel dem Täter noch nicht auf die Schliche gekommen. Irgendwann versteht aber auch der kleine Igel, was jetzt für ihn wichtiger ist. Und am Ende teilt er seinen Keks dann sogar von ganzem Herzen.

Die Geschichte ist total witzig und ansprechend. Hervorgehobene Wörter sorgen dafür, dass man beim Vorlesen sofort schön betont. Außerdem macht auch die viele wörtliche Rede die Geschichte lebendig. Man kann dabei auch alles auf den fröhlichen Bildern mitverfolgen. Die verschiedenen Bissspuren fanden wir alle lustig. Außerdem gefällt uns, dass man die Tiere - und auch deren Gefühle - sofort erkennt. Am Ende gibt es außerdem nochmals eine Übersicht aller Bissspuren, so dass die Kinder selbst den Dieb finden können. Das ist sehr gelungen.

Fazit:

Ein lustiges und kurzweiliges Bilderbuch mit tollen Illustrationen. Hier haben Vorleser und Zuhörer gleichermaßen Spaß!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 24.09.2024

auch eine kleine Maus kann Großes vollbringen

Earhart
0

Eine kleine Wühlmaus erfindet bisher Geräte, die den anderen Wühlmäusen das Leben leichter machen. Natürlich braucht sie dazu immer neue Materalien, die sie von Maus Humphrey geliefert bekommt. Eines Tages ...

Eine kleine Wühlmaus erfindet bisher Geräte, die den anderen Wühlmäusen das Leben leichter machen. Natürlich braucht sie dazu immer neue Materalien, die sie von Maus Humphrey geliefert bekommt. Eines Tages ist bei einer Lieferung eine Briefmarke dabei. Darauf ist ein Löwenkopf abgebildet. Und damit wird die Abenteuerlust der kleinen Wühlmaus geweckt. Sie will unbedingt herausfinden, ob bzw. wo es diese großen Katzen gibt. Ihre Entdeckerlust und ihr Traum wird immer größer. Bis sie den Plan fasst, als Mäusepilot einmal rund um die Welt zu fliegen. Auch wenn es viele Hürden gibt, die die kleine Wühlmaus überwinden muss, lässt sie sich nicht beirren und hält an ihrem Traum fest. Und am Ende sieht man: Auch eine kleine Maus kann Großes vollbringen.

Dieses Mal ist die Geschichte an das Leben von Amelia Earhart angelehnt, die sich ihren Traum vom Fliegen und dann von der Weltumrundung nicht ausreden ließ, obwohl ihr als Frau viele Hindernisse im Weg standen. Zu ihrem Leben gibt es am Ende eine kleine, interessante Übersicht.

Auch die Illustrationen sind total schön. Man verfolgt die Geschichte darauf gerne mit. Das ist hier auch sehr wichtig, da der Übergang zum nächsten Kapitel öfter nur über die Bilder erfolgt. Liest man nur den Text, fehlt ein Zwischenstück. Hier sind beim Vorlesen ggf. kurze Erklärungen nötig.

Fazit:

Ich finde diese Verbindung von Mäusegeschichte mit der Lebensgeschichte einer echten Person sehr gelungen. So kann man nebenbei sogar ein bisschen berühmte Menschen kennenlernen. Einzig der Übergang zwischen den Kapiteln war ein bisschen unrund. Unsere Mädels mögen die Geschichte - und vor allem die Bilder - auch. Doch der Erzählstil hat sie nicht komplett begeistert. Insgesamt vergeben sie dafür 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.09.2024

kurzweilig und witzig

Süßes und Saures mit Juli
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Juli und Co. kennen wir bereits. Nachdem sie so ein tolles und unterhaltsames Team sind, erwarteten wir schon eine schräge und abwechslungsreiche Geschichte. Diese Erwartungen wurden dann auch voll erfüllt.

In ...

Juli und Co. kennen wir bereits. Nachdem sie so ein tolles und unterhaltsames Team sind, erwarteten wir schon eine schräge und abwechslungsreiche Geschichte. Diese Erwartungen wurden dann auch voll erfüllt.

In diesem Band geht es um Halloween. Anna und Max wollen sich gegenseitig erschrecken, was Paul für keine gute Idee hält. Er möchte die anderen abhalten, richtigen Blödsinn zu veranstalten. Auch Juli gibt ihr Bestes. Doch Max und Anna lassen sich nicht beirren und so sind alle - aus verschiedenen Gründen - sehr gespannt, was am Abend passiert.

Auch weil Juli - und jetzt natürlich auch Juno - ganz besondere Ponys sind, wird es hier ziemlich lustig und überraschend. Vor allem Juno hat es faustdick hinter den Ohren. Und so klappen die Streiche, besser als gedacht. Dies mitzuerleben, ist lustig und kurzweilig.

Daneben sorgen auch die vielen, farbenfrohen Bilder und das abwechslungsreiche Layout für Lesemotivation und gute Laune. Besonders Juli und Juno in ihren Kostümen kamen bei uns sehr gut an.

Fazit:

Fröhlich, abwechslungsreich gestaltet und witzig. Mit Juli und Co. macht das Lesen Spaß!

Veröffentlicht am 10.09.2024

unterhaltsames Schatzsuche-Abenteuer mit toller Mitratemöglichkeit

Tiger-Team - Der Schatz des Riesenkalmars
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Wir kennen bisher keinen Fall des Tiger-Teams. Man benötigt aber kein Vorwissen. Anfangs gibt es auch kleine Steckbriefe der Hauptpersonen, so dass man gleich einen kleinen Überblick bekommt. Witzig ist, ...

Wir kennen bisher keinen Fall des Tiger-Teams. Man benötigt aber kein Vorwissen. Anfangs gibt es auch kleine Steckbriefe der Hauptpersonen, so dass man gleich einen kleinen Überblick bekommt. Witzig ist, dass man hier auch die Möglichkeit hat, sich selbst als weiteres Mitglied des Tiger-Teams einzutragen.

Die Geschichte ist dann spannend und unterhaltsam. Es dreht sich um Seeungeheuer und versunkene Schätze. Dabei erstrecken sich die Kapitel überwiegend über ein bis zwei Doppelseiten. Das Abenteuer lässt den Leser dabei am Ende jeden Kapitels miträtseln, so dass es abwechslungsreich bleibt. Schön ist auch, dass man ab und zu auch Tipps zur Lösung findet, die wissenswert und interessant sind.

Mit überschaubarem Text, größerer Schrift und Zeilenabstand sowie vielen schwarz weiß-roten Illustrationen motiviert das Buch sehr zum Weiterlesen. Das Besondere ist natürlich die Miträtselmöglichkeit durch den Decoder. Anfangs brauchte es ein bisschen, bis wir damit zurecht kamen, doch durch Herumprobieren klappte es immer besser.

Fazit:

Ein unterhaltsames Schatzsuche-Abenteuer, das durch den Decoder das besondere Etwas bekommt. Uns hat das Miterleben und Miträtseln großen Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 05.09.2024

unterhaltsam und toll illustriert

Mister O'Lui sucht das Glück
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"Sind sie wirklich rundum glücklich?" Eine Frage, die wohl viele zum Nachdenken bringt. Genauso geht es Mister O'Lui, dem Biberbären. Eigentlich ist er mit seinem Leben zufrieden, doch vielleicht sollte ...

"Sind sie wirklich rundum glücklich?" Eine Frage, die wohl viele zum Nachdenken bringt. Genauso geht es Mister O'Lui, dem Biberbären. Eigentlich ist er mit seinem Leben zufrieden, doch vielleicht sollte er trotzdem nach dem Glück suchen? Gesagt, getan. Doch immer, wenn Mister O'Lui meint, dem Glück näher gekommen zu sein, grätscht Wildschweinfrischling Rupert dazwischen. Also nichts mit Glückspilz, Glückskleeblatt oder einer Wünsch-Pusteblume und das nur wegen Rupert. Doch am Abend ist sich der Biberbär nicht mehr sicher, ob er das Glück wirklich weitersuchen will. Ihn plagt etwas ganz anderes: Er vermisst das kleine Wildschwein! Ob Mister O'Lui Rupert irgendwann einmal wiedersieht?

Die Geschichte der Glückssuche hat uns gefallen. Es ist witzig, dass Rupert dem Glück immer irgendwie im Weg steht. Das kleine Wildschwein lässt sich von Mister O`Luis Desinteresse aber nicht beirren. Und so findet Mister O'Lui am Ende doch noch das, was ihn glücklich macht. Der Übergang von Glückssuche zum Verstehen, was Glück bedeutet, war hier ein bisschen holprig. Das muss man den Kindern evtl. beim ersten Vorlesen ein bisschen erklären. Ansonsten ist es, auch durch die schöne Textverteilung und natürlich die wunderbaren Illustrationen, eine gelungene Vorlesegeschichte.

Vor allem die Bilder haben es uns sehr angetan. Wir mögen den Illustrationsstil sehr. Dazu ist die Farbwahl sehr harmonisch. Man kann hier die Suche nach dem Glück gut mitverfolgen. Erwähnenswert ist hier, dass, obwohl Mister O`Luis Gesicht sehr reduziert dargestellt ist, man immer seine Gefühle sehen kann.

Den kleinen Basteltipp am Ende des Buches fanden wir dazu auch toll. Hier kann jeder seinen eigenen Glücks-Marienkäfer anfertigen. Diese Bastelei ist einfach nachzumachen und hat eine schöne Wirkung.

Fazit:

Eine unterhaltsame und total niedlich bebilderte Geschichte rund um die Suche nach dem Glück.

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