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Veröffentlicht am 06.05.2021

Das Geheimnis der Sternenuhr

Das Geheimnis der Sternenuhr
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Imogen und ihre kleine Schwester Marie erleben in diesem Buch unfreiwillig ein gefährliches Abenteuer. Dieses startet, als Imogen sauer auf Marie ist. Um endlich allein zu sein, stürmt sie in einen Park. ...

Imogen und ihre kleine Schwester Marie erleben in diesem Buch unfreiwillig ein gefährliches Abenteuer. Dieses startet, als Imogen sauer auf Marie ist. Um endlich allein zu sein, stürmt sie in einen Park. Dort führt sie dann ein besonderer Falter zu einer Tür, die in einen Baum eingelassen ist. Mit dem Durchschreiten betritt man das Königreich Jaroslaw. Da Marie ihrer Schwester heimlich gefolgt ist und dann auch noch die Tür hinter den Beiden zufällt, müssen die Kinder die andere Welt erkunden. Diese ist sehr düster und grausam. Nachts kommen nämlich Monster in die Stadt, die jeden töten, der sich noch draußen aufhält. Zum Glück finden sie rechtzeitig bei Prinz Miro Unterschlupf. Natürlich möchten die Geschwister schnellstens wieder nach Hause zurück. Doch allein den Rückweg zu finden, ist unmöglich ...

Die Geschichte lässt sich leicht und flüssig lesen und ist auch von Anfang an spannend. Leider mochte ich vor allem Imogen nicht. Sie ist überwiegend wütend, oft ohne Mitgefühl und hegt eine große Abneigung gegen ihre Schwester. Klar, dass kleine Geschwister auch nerven können, aber gerade so eine schreckliche Welt wäre doch Grund genug, zu merken, was man am anderen hat. Doch hier dauert es fast bis zum Ende, bis man langsam das Gefühl hat, dass die Beiden sich annähern. Wenn die Sprache auf die Geschwister kommt, endet es fast immer im Streit oder bösen Gedanken (zumindest auf Imogens Seite). Das ist dann auf Dauer ziemlich anstrengend. Der angepriesene Zusammenhalt ist für mich daher nicht zu spüren. Das ist ein großes Manko.

Dazu kommt, dass einige Bewohner von Jaroslaw ziemlich böse sind bzw. sich zu bösen Taten verleiten lassen, ohne diese zu hinterfragen. Dadurch wird es immer wieder grausam. Richtig nette Figuren sucht man hier also fast vergebens. Ein Lichtblick war für mich dann wenigstens die Jägerin Lofkinje. Sie mochte ich sofort.

Fazit:

Die Geschichte selbst ist eigentlich schon unterhaltsam und interessant. Auch der Aufbau der Welt hat mir gefallen. Dazu will man auch immer wissen, wie es weitergeht. Leider begibt man sich mit unsympathischen, eifersüchtigen Protagonisten ins Abenteuer. Dazu kommt, dass mich auch das Ende nicht ganz überzeugen konnte. Zuviel blieb am Ende ungeklärt. Außerdem finde ich vor allem den Zeitverlauf am Schluss nicht gelungen. Daher bekommt das Buch von mir 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.05.2021

Gänseblümchenwunder

Lea Lavendel und das Gänseblümchenwunder (Lea Lavendel 1)
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Lea wohnt mit ihrer Familie neben Hortensia Pfeffer. Lea findet sie irgendwie komisch. Frau Pfeffer redet nämlich mit Pflanzen und ist insgesamt ein wenig verschroben. Nachdem man mit seinen Nachbarn nicht ...

Lea wohnt mit ihrer Familie neben Hortensia Pfeffer. Lea findet sie irgendwie komisch. Frau Pfeffer redet nämlich mit Pflanzen und ist insgesamt ein wenig verschroben. Nachdem man mit seinen Nachbarn nicht unbedingt etwas zu tun haben muss, ist das Lea aber auch egal. Doch eines Tages schießt Lea ihren Fußball über den Zaun in den Nachbarsgarten. Dabei geht auch noch eine Scheibe zu Bruch. Und so bleibt Lea gar nichts anderes übrig, als Frau Pfeffer näher kennenzulernen. Nach und nach erfährt Lea, was ihre Nachbarin für besondere Schätze in ihrem Garten beherbergt. Sie lernt ganz besondere Pflanzen kennen und auch deren Magie. Lea ist ganz begeistert. Doch der besondere Ort wird bedroht. Der Bürgermeister will nämlich dem Garten und damit all den Pflanzen den Garaus machen. Das wollen Frau Pfeffer und Lea natürlich mit allen Mitteln verhindern ....

Ich habe die Geschichte zusammen mit unseren Töchtern (7 und 9 Jahre) gelesen. Anfangs werden die wichtigsten Figuren mit Bild und kleiner Beschreibung vorgestellt. Das finden wir alle toll. Dadurch bekommt man sofort einen kleinen Überblick und der Einstieg fällt leicht.
Die Geschichte wird aus Leas Sicht erzählt. Schön ist, dass man dadurch auch ihre Gedanken und Gefühle erfährt. Sie ist ein sympathisches Mädchen, das man gerne durch die Geschichte begleitet. Ganz toll fanden unsere Mädels dann, dass auch eine kleine Ziege auftaucht. Diese sorgte hier für viel Heiterkeit.

Daneben hat uns auch sehr gefallen, dass man hier viele Pflanzen kennenlernt. Und als dann auch noch ein bisschen Magie dazukommt, waren unsere Mädels sehr begeistert. Eine Pflanzengefährtin und Leas Fähigkeiten hätten sie auch gerne. Dazu wird es auch noch spannend, als der Garten mit den Bewohnern auf dem Spiel steht. Da ist man gespannt, ob alles gut ausgeht.

Erwähnenswert sind auch die tollen, farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf und wurden bei uns sehr geliebt.

Fazit:

Eine unterhaltsame und lustige Geschichte mit Magie, bei der man sogar noch ein bisschen über Pflanzen lernt. Da freut man sich gleich auf das nächste Abenteuer!

Veröffentlicht am 06.05.2021

Nixenwirbel in der Schule

Meja Meergrün (für Leseanfänger)
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In diesem Abenteuer für kleine Leselerner begleitet man das Meermädchen Meja in die Schule. Meja mag die Schule eigentlich überhaupt nicht. Doch dann bekommen sie eine neue Lehrerin, Frau Dotta. Ihre Freunde ...

In diesem Abenteuer für kleine Leselerner begleitet man das Meermädchen Meja in die Schule. Meja mag die Schule eigentlich überhaupt nicht. Doch dann bekommen sie eine neue Lehrerin, Frau Dotta. Ihre Freunde schwärmen total von ihr. Daher gibt sich Meja auch einen Ruck und kommt wieder in den Unterricht. Und dann erlebt sie witzige und unterhaltsame Schulstunden. Doch die Rektorin, Frau Bläck, ist davon überhaupt nicht begeistert. Ob Mejas Klasse Frau Dotta als Lehrerin behalten darf?

Bei uns hat unsere Kleine (7 Jahre) das Buch vorgelesen. Ganz am Anfang werden die Hauptpersonen der Geschichte mit einem Bild und einer kleinen Beschreibung vorgestellt. Das hat uns allen sehr gefallen, da man dadurch gleich leichter in die Geschichte findet.

Auch die Einteilung in 8 Kapitel, sowie die größere Schrift und der Zeilenabstand sind sehr kindgerecht. Dazu kommen die tollen, farbenfrohen Illustrationen, die die Geschichte begleiten. Sie lockern den Text auf und steigern auch ein bisschen den Leseeifer. Unsere Tochter findet diese total toll.

Die Geschichte selbst ist lustig. Die unterhaltsamen Aufgaben, die Frau Dotta ihren Schülern stellt, haben uns gefallen. Auch hatte unsere Tochter keine größeren Schwierigkeiten beim Lesen. Anfangs musste sie sich ein bisschen an die verschiedenen Namen gewöhnen. Ansonsten klappte es mit dem Lesen gut.

Dass man nach jedem Kapitel entweder ein Rätsel oder eine Mitmachaufgabe findet, ist eine schöne Idee. Die Rätsel fand unsere Kleine aber zu leicht.

Fazit:

Eine unterhaltsame und toll illustrierte Geschichte für kleine Leselerner.

Veröffentlicht am 06.05.2021

unterhaltsam und spannend

Internat der bösen Tiere, Band 3: Die Reise (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Bei diesem Abenteuer handelt es sich um Band 3 rund um das Internat der Bösen Tiere. Man sollte die vorherigen Bände auch gelesen haben, um wirklich alles zu verstehen, da die Bücher aufeinander aufbauen.

Dieses ...

Bei diesem Abenteuer handelt es sich um Band 3 rund um das Internat der Bösen Tiere. Man sollte die vorherigen Bände auch gelesen haben, um wirklich alles zu verstehen, da die Bücher aufeinander aufbauen.

Dieses Mal dreht sich alles um ein silbernes Kästchen, dass Schulleiterin Mrs Moa für Noel abgegeben hat. Natürlich ist Noel total neugierig, was sich in dieser Kiste befindet und hofft, dass er dadurch mehr über seine Mutter Sonya erfährt. Doch dann wird die kleine Schatulle gestohlen, ohne dass jemand etwas über den Inhalt weiß. Leider kann sich Noel auch nicht an Mrs Moa wenden, da diese das Internat verlassen hat. Und so macht sich Noel auf, Mrs Moa zu finden, um mit ihrer Hilfe etwas über den Inhalt des Kästchens herauszufinden. Auf dieser Reise gerät er wieder in ziemlich gefährliche Situationen ...

Es geht also spannend und unterhaltsam weiter. Mir gefällt, dass nach wie vor gerade die kleinen und auch - zumindest in meinen Aufgen - ekligen Tierchen Großes leisten. Noel hat ihnen viel zu verdanken, denn sie sind für ihn manchmal die Retter in großer Not. Da die Geschichte erst im Internat, dann auf dem Schiff und am Ende im Dschungel spielt, ist das Ganze auch sehr abwechslungsreich. Man ist total gespannt, ob bzw. wo Noel Mrs Moa findet und was das Geheimnis des Kästchens ist.

Ein bisschen schade ist es, dass man nicht mehr über Noels Vergangenheit erfährt. Zwar ist es eine unterhaltsame Geschichte, doch für das große Ganze hilft sie nicht wirklich weiter. Da bleibt nur, auf den nächsten Band zu hoffen.

Fazit:

Mir gefällt die Reihe immer noch sehr. Dieses Buch ist wieder spannend und abwechslungsreich. Trotzdem hoffe ich, dass man im nächsten Band endlich mehr über Noels Vergangenheit bzw. seine Familie erfährt.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Das Mädchen im Nordwind

Das Mädchen im Nordwind
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In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden ...

In diesem Buch werden abwechselnd die Geschichten von Luise und Sofie erzählt.

Luises Geschichte beginnt 1936. Sie ist zu diesem Zeitpunkt 17 Jahre alt. Man erlebt mit ihr mit, wie die Zukunft für Juden in Deutschland immer grausamer wird. Wie ihre Familie versucht, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufzugeben, obwohl es immer düsterer für sie aussieht. Luises Liebe zum Isländer Jònas ist der einzige Lichtblick, der ihr bleibt. Und so steht sie bald vor einer schweren Entscheidung.

Sofie zieht 2019 wegen eines Schicksalsschlags und einer unglücklichen Beziehung nach Island. Dort will sie 3 Monate lang ein Häuschen auf Vordermann bringen. Bald lernt sie unfreiwillig Björgvin kennen, den Neffen der Hauseigentümerin. Und langsam kommen sich die Beiden näher.

Die Verbindung der Erzählstränge geschieht dann dadurch, dass Sofie ein altes Notizbuch von Luise findet. Dort schildert sie ihr Leben und begründet ihre Entscheidungen, die noch heute für viel Kummer und Wut sorgen. Keiner von Luises Nachfahren will mehr über Luise und ihre Aufzeichnungen wissen. Doch Sofie findet, dass Luise Unrecht getan wird und versucht, Luise und ihre Geschichte ihren Nachkommen näherzubringen.

Die gesamte Geschichte liest sich leicht und flüssig. Mir gefällt, dass man abwechselnd in das Leben von Luise bzw. Sofie eintaucht. Jeder Erzählstrang ist fesselnd, so dass man immer gespannt ist, wie dieser weitergeht. Auch mochte ich beide Frauen. Luises Kraft, nie aufzugeben oder auch Sofies Beharrlichkeit, aufzuzeigen, was hinter Luises Entscheidungen steckte.

Luises Erzählstrang war sehr traurig. Sie hatte so viel Verlust und Schmerz zu tragen. Trotzdem hat sie nie wirklich aufgegeben. Man hätte ihr aber auf jeden Fall ein bisschen mehr Glück gegönnt.
Bei Sofie war vor allem der Verlauf rund um Björgvin vorhersehbar. Da fand ich die Sache mit dem Notizbuch schon ein bisschen interessanter. Auch konnte ich Björgvins Verhalten nicht immer verstehen. Trotzdem habe ich auch Sofies Abschnitte gerne gelesen.

Fazit:

Eine unterhaltsame und berührende Geschichte.