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Veröffentlicht am 18.06.2020

In der Größe liegt die Kraft

Hamster Humboldt. In der Größe liegt die Kraft
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In diesem Buch erzählt Hamster Humboldt aus seinem Alltagsleben. Außenstehende würden ihn als Haustier seiner (Menschen-)Freundin Elli bezeichnen, doch Humboldt sieht dies sicherlich anders. Sicher ist ...

In diesem Buch erzählt Hamster Humboldt aus seinem Alltagsleben. Außenstehende würden ihn als Haustier seiner (Menschen-)Freundin Elli bezeichnen, doch Humboldt sieht dies sicherlich anders. Sicher ist auf alle Fälle, dass die Beiden unzertrennlich sind. Das weiß auch jeder in der Umgebung und eigentlich ist das ja total schön. Doch dann gewinnen Elli und ihre Mutter im Lotto und das Unheil nimmt seinen Lauf. Denn die Gewinn-Nachricht verbreitet sich sehr schnell und so erfährt dies dann auch ein unangenehmer Zeitgenosse, der das Geld unbedingt haben will. Das Druckmittel seiner Forderung ist das Leben des Hamsters. Klar dass Elli und Humboldt darüber ganz entsetzt sind. Trotz der großen Gefahr lässt sich Humboldt aber nicht unterkriegen und fängt an zu ermitteln. Eines wird dann auch bald klar: Man sollte die Kleinen niemals unterschätzen!

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen. Dass hier der Hamster selbst erzählt, fanden die Beiden total klasse. Humboldts ganz eigene spritzige Erzählart ist sehr unterhaltsam. Dazu kommen immer wieder sehr witzige Situationen. Unsere Mädels fanden beispielsweise den wilden Ritt auf der Schildkröte total klasse. Hier sieht man dann auch gleich noch, dass manche Dinge sich in Gedanken doch besser anhören, als sie es in der Ausführung dann sind. Solche kleinen Episoden bringen immer wieder sehr viel Witz in die Geschichte. Auch die kleinen Rededuelle zwischen Humboldt und dem Kater Baal sind sehr humorvoll. Vor allem Baal wurde im Laufe der Geschichte dann auch zur zweiten Lieblingsfigur unserer Mädels. Er ist einfach toll. Und das Zusammenspiel zwischen Hamster und Kater immer total unterhaltsam.
Daneben ist es natürlich auch spannend. Hier wurde mitgefiebert, ob die Tiere den Lottoschurken ausfindig machen und natürlich auch, wer am Ende der Täter ist. Das Ende ist sehr turbulent und aufregend. Insgesamt also einfach tolle Unterhaltung. Sehr gefallen haben uns auch die schwarz-weißen Illustrationen, die immer wieder in der Geschichte auftauchen. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf und unterstützen die humorvolle Grundstimmung des Buches.

Fazit:

Wir sind begeistert von Humboldt und Co. Hier bekommt man ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Humor. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 08.06.2020

interessant und kindgerecht

Wie Menschen und Tiere wohnen
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In diesem Buch geht es um die Wohnwelt der Menschen und Tiere. Neben Reihen-, Einfamilien- oder Hochhäusern, lernt man unter anderem auch Wohnhöhlen, Iglus oder Erdhäuser kennen. Bei den tierischen Behausungen ...

In diesem Buch geht es um die Wohnwelt der Menschen und Tiere. Neben Reihen-, Einfamilien- oder Hochhäusern, lernt man unter anderem auch Wohnhöhlen, Iglus oder Erdhäuser kennen. Bei den tierischen Behausungen findet man beispielsweise die Wohnungen der Feldhamster, Blattschneiderameisen oder der Riesenvogelspinne. Aber auch Obdachlose, Nomaden und Tiere, die immer auf Wanderschaft sind, werden nicht ausgespart. Das ist sehr interessant.

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) gelesen. Das Layout ist sehr ansprechend. Verschiedenfarbige Hintergründe, prägnante Überschriften und übersichtliche, informative Texte, die durch viele Fotos unterstützt werden, bringen Abwechslung in den Text. Dieser ist auch kindgerecht und verständlich.

Bei uns wurde das Buch nicht von vorne nach hinten gelesen. Die zu lesenden Seiten wurden nach den Fotos ausgesucht. Man lernt hier einiges dazu. Es macht unseren Töchtern großen Spaß, im Buch herumzublättern und wieder Neues zu entdecken. Dass man mit dem Buch auch Punkte bei Antolin sammeln kann, ist für Schulkinder auch gleich noch ein positiver Nebeneffekt.

Fazit:

Interessante und kindgerechte Texte und ansprechende Gestaltung. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 07.06.2020

Verhext noch mal!

Magic Maila (Band 1)
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Maila ist eine kleine Hexe, die zusammen mit ihrer Familie in Großhexenfurt wohnt. Die Eltern betreiben dort einen Zauberladen. Eines Tages verhext sich Mailas Großmutter, wodurch einiger Schaden entsteht. ...

Maila ist eine kleine Hexe, die zusammen mit ihrer Familie in Großhexenfurt wohnt. Die Eltern betreiben dort einen Zauberladen. Eines Tages verhext sich Mailas Großmutter, wodurch einiger Schaden entsteht. Das Schlimmste daran ist, dass auch einige magische Dinge in die Menschenwelt verschwinden. Also muss jemand in die Menschenwelt reisen, um diese wieder zurückzuholen. Doch das ist nicht so einfach. Zum Übertritt in die andere Welt muss man nämlich mit den Ohren wackeln können. Im Mailas Familie sind nur Oma Luna und Maila gute Ohrenwackler. Nachdem aber auch Luna für die Rückholung ausfällt, macht sich Maila auf in ein großes Abenteuer.

Meine Meinung:

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und unterhaltsam. Dazu ist Maila ein sympathisches Mädchen, das man gerne durch die Geschichte begleitet.

In der Menschenwelt hat es Maila nicht immer leicht. Ihre Tante Juna, bei der Maila wohnen darf, bereitet ihr nicht gerade einen herzlichen Empfang. Und ihr Onkel Justus ist ein totaler Unsympath. Daher ist es kein Wunder, dass das Mädchen mit Heimweh zu kämpfen hat. Doch immerhin darf sie Wilbur, einen kleinen, sprechenden Vogel, aus der Hexenwelt mitnehmen. Und so ist sie hier nicht ganz allein. Spannung in die Geschichte bringen seltsame Vorkommnisse, die auf dunkle Magie hindeuten sowie eine unheimliche Figur. Manche Dinge sind nicht so, wie sie anfangs scheinen, somit gibt es auch einige Überraschungen. Das hat mir sehr gefallen.

Die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem ist der Schreibstil flüssig und leicht. Da liest man gerne weiter.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Cliffhanger am Ende. Hier wurde eigentlich nichts abgeschlossen. Überall bleiben offene Fragen. Zwar ist die Geschichte so unterhaltsam, dass man Band 2 auch gerne weiterliest, aber der sollte dann auch sofort griffbereit sein.

Fazit:

Eine fantasievolle und unterhaltsame Hexengeschichte, bei der man aber das offene Ende beachten sollte.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Chaos im Anmarsch

Grompel (Band 1)
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Was würde man tun, wenn man in seinem Garten ein Tier findet, das es bisher überhaupt nicht gibt? Genau vor dieser Frage stehen die Geschwister Matti und Milla, denen plötzlich solch ein Wesen über den ...

Was würde man tun, wenn man in seinem Garten ein Tier findet, das es bisher überhaupt nicht gibt? Genau vor dieser Frage stehen die Geschwister Matti und Milla, denen plötzlich solch ein Wesen über den Weg läuft. Und das Grompel - so nennen die Kinder den kleinen Kerl - sorgt dann auch für ganz viel Aufregung und Unterhaltung. Leider bekommen auch andere - eher unangenehme Zeitgenossen - Wind von Grompels Existenz. Klar, dass sie den kleinen Kerl in die Finger bekommen möchten. Damit zieht natürlich auch noch Spannung in die Geschichte ein.

Ich habe das Buch unseren Mädels (8 und 6 Jahre) vorgelesen. Die Beiden fanden die Geschichte sehr unterhaltsam und witzig. Das Grompel hat es uns allen angetan. Es ist total süß und sorgt für viel Heiterkeit. Es lernt nämlich auch sprechen, wendet dies öfter in unpassenden Momenten an oder verwendet sein heißgeliebtes "Eißnich". Das hat uns allen sehr gefallen.

Daneben sorgt natürlich sein Aussehen immer wieder für ein bisschen Aufruhr. Immer wieder werden andere Leute auf den Kleinen aufmerksam. Ein Grompel zu verstecken ist nämlich gar nicht so leicht. Es bleibt also abwechslungsreich und wird auch noch spannend. Das Ende ist nicht ganz abgeschlossen, so dass man sich wohl auf einen zweiten Band freuen darf.

Die gesamte Geschichte ist in 15 Kapitel eingeteilt, was ich zum Vor- und Selberlesen immer ganz angenehm finde. Außerdem gibt es immer wieder farbenfrohe, fröhliche Illustrationen, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese kommen natürlich sehr gut an.

Fazit:

Eine abwechslungsreiche und witzige Geschichte rund um einen total süßen kleinen Kerl. Wir haben den Grompel ins Herz geschlossen und freuen uns schon auf die Fortsetzung. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 25.05.2020

Miezbert

Miezbert
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Miezbert ist normalerweise ein toller Spielkamerad. Doch heute passt irgendetwas nicht. Der kleine Kater fühlt sich nicht wohl und bekommt schlechte Laune. Irgendwann merkt er, dass er Hunger ...

Miezbert ist normalerweise ein toller Spielkamerad. Doch heute passt irgendetwas nicht. Der kleine Kater fühlt sich nicht wohl und bekommt schlechte Laune. Irgendwann merkt er, dass er Hunger hat. Die anderen Tiere wollen ihm helfen, aber er rennt wütend nach Hause. Doch nach einem ausgiebigen Abendbrot kehrt auch seine gute Laune zurück.

Die Geschichte ist witzig und unterhaltsam. Miezbert ist ein sympathischer Kater, dessen Stimmungslage man immer am Gesicht ablesen kann. Das ist sehr gelungen. Außerdem gefallen uns die kleinen Wiederholungen, die manches Mal im Text vorkommen. So können kleine Kinder bald Miezberts Schlechte-Laune-Part übernehmen, was das Ganze gleich noch ein bisschen lustiger macht. Daneben ist das Ganze auch noch sehr fröhlich und farbenfroh illustriert. Es macht Spaß, die Geschichte auf den Bildern mitzuverfolgen.

Fazit:

Eine lustige Geschichte mit tollen Illustrationen.