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Veröffentlicht am 09.09.2018

eine wunderbare Geschichte voller Fantasie, Spannung und Überraschungen

Das Rumpelding, seine kleinen, mutigen Freunde und die große, weite Welt
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Rumpelding ist das Haustier von Zauberer Zimmerling. Eines Tages fällt Rumpelding auf, dass er noch nie andere Rumpeldinger gesehen hat. Leider kann ihm niemand die Frage beantworten, ob er der einzige ...

Rumpelding ist das Haustier von Zauberer Zimmerling. Eines Tages fällt Rumpelding auf, dass er noch nie andere Rumpeldinger gesehen hat. Leider kann ihm niemand die Frage beantworten, ob er der einzige seiner Art ist. Darum beschließt er, sich selbst auf die Suche nach der Antwort zu machen. Sein Freund Oink will ihn nicht allein ziehen lassen. Und so beginnt für die Beiden ein großes Abenteuer ...

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Mädels (4,5 und 6 Jahre) vorgelesen.
Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht. Der Schreibstil ist verständlich und kindgerecht und lässt sie sich gut - und aufgrund oft erscheinender wörtlicher Rede - sehr lebendig vorlesen.

Rumpelding und Oink waren uns sofort sympathisch. Oinks kleiner Sprachfehler gibt seiner Figur gleich noch eine besondere Note. Er ist einfach unverwechselbar. Auch Rumpelding ist ein toller kleiner Kerl. In ihm steckt viel mehr, als man am Anfang vermutet. So konnte er uns im Laufe der Geschichten mit seinen Fähigkeiten überraschen. Das fanden wir klasse.

Toll ist auch die Freundschaft der Beiden. Egal wie unheimlich manche Situationen waren oder wie sehr Oink Heimweh hatte, niemals ließ er seinen besten Freund Rumpelding im Stich. Nach und nach lernen die Beiden auch weitere, sehr interessante Figuren kennen. Manche sind anfangs etwas gruselig, was die Geschichte sehr spannend macht. Doch löst sich das Ganze immer wieder wunderbar und auch lustig auf, so dass man durch die ganze Geschichte ein gutes Gefühl behält. Immer wieder brachten humorvolle Szenen unsere Mädels zum Lachen. Auch mir als Vorleserin hat die Geschichte sehr gefallen. Sie ist sehr fantasievoll und überraschend. Man wusste nie, was als Nächstes passiert.

Da Rumpelding eine sehr besondere Figur ist, waren wir alle auch bis zum Ende gespannt, was Rumpelding über sich herausfinden würde. Die Auflösung ist dann einfach klasse. Darauf wären wir nicht gekommen, obwohl es eigentlich naheliegend ist.

Die Geschichte ist in 18 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder farbenfrohe Illustrationen zu finden, die den Text gleich ein bisschen auflockern und von unseren Mädels immer begeistert betrachtet wurden.

Fazit:

Eine wunderbare Geschichte voller Fantasie, Spannung und Überraschungen. Unsere Mädels waren von Anfang bis Ende aufmerksame und begeisterte Zuhörerinnen. Uns hat das (Vor-)Lesen großen Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Tiergeister AG

Tiergeister AG - Achtung, gruselig!
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Arik ist ein kleiner Rauhaardackelgeist. Zusammen mit anderen Tiergeistern besucht er die Gespensterschule Spuk Ekelburg. Dort sollen sie lernen, wie sie Kindern das Gruseln lehren. Doch dann ist plötzlich ...

Arik ist ein kleiner Rauhaardackelgeist. Zusammen mit anderen Tiergeistern besucht er die Gespensterschule Spuk Ekelburg. Dort sollen sie lernen, wie sie Kindern das Gruseln lehren. Doch dann ist plötzlich ihre Schule in Gefahr. Also werden von den Lehrern Spukangriffe auf die Menschen geplant. Arik und seine Freunde versuchen, diese zu verhindern und gleichzeitig mit ihrem eigenen Plan die Schule zu retten. Ob ihnen dies gelingt?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt der neuen Kinderbuchreihe "Tiergeister AG".
Die tierischen Hauptpersonen sind hier etwas ungewöhnlich. Sie sind nämlich bereits gestorben und daher Geister. Dazu kommt, dass sie alle etwas ramponiert aussehen, da sie überwiegend bei Unfällen ums Leben gekommen sind. Dies sieht man ihnen dann auch als Geistertier an. Es gibt hier beispielsweise ein Chamäleon mit Loch im Bauch, durch das man seine Rippen sieht. Auch Ariks Auge ist z. B. etwas lose. Diese Beschreibungen machen den Anfang gleich ein bisschen gruselig. Da aber die Bilder, die den Text begleiten, niedlich und harmlos sind, relativiert sich das Ganze gleich wieder. Es sind aber auf alle Fälle interessante Figuren.

Auch gibt es bei den Geistern große Unterschiede: Arik und seine Freunde sind wirklich nette Geister, die Lehrer dagegen sind ein bisschen unheimlich. Das finden auch die Geisterschüler. Eigentlich traut sich niemand, sich den Anweisungen der Lehrer zu widersetzen. Doch Arik lässt sich nicht aufhalten. Seine Freunde helfen ihm tatkräftig und halten zu ihm. Dadurch schaffen sie es letzten Endes, ihren Plan durchzuziehen.

Auch die Verbindung der Geisterschule mit den Menschen ist gelungen. Spuk Ekelberg ist nämlich tagsüber die normale Schule Sankt Ethelburg. Und diese Kinder und Lehrer wollen die Geistertierlehrer vertreiben. Doch es kommt am Ende alles anders als gedacht.

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Außerdem lockern die farbenfrohen Illustrationen den Text auch gleich ein bisschen auf.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit Spannung, Witz und ein bisschen Grusel. Alles in allem: Ein gelungener Auftakt!

Veröffentlicht am 12.08.2018

Tante Rotz ist wunderbar

Tante Rotz legt los
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Die Zwillinge Kassandra und Zacharias Wohlleben führen ein sehr durchgetaktetes Leben. Ihre Eltern haben keine Zeit für die Beiden und so sind sogar ihre Ferien vollgepackt mit vielen verschiedenen Kursen. ...

Die Zwillinge Kassandra und Zacharias Wohlleben führen ein sehr durchgetaktetes Leben. Ihre Eltern haben keine Zeit für die Beiden und so sind sogar ihre Ferien vollgepackt mit vielen verschiedenen Kursen. Zu diesen darf sie immer ihr Babysitter fahren. Doch dann steht die Familie plötzlich ohne Kinderbetreuer da. Als letzte Rettung fällt ihren Eltern nur Tante Rotz ein. Und so nimmt das Abenteuer seinen Lauf ...

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einer kleinen Zusammenfassung der aktuellen Situation in der Familie Wohlleben. Dadurch fällt der Einstieg leicht. Der Schreibstil ist sehr anschaulich und kindgerecht, so dass man sich das Ganze auch gleich gut vorstellen kann.

Schön haben es die Kinder in der Familie wirklich nicht, da die Eltern nur an ihre Arbeit denken. Die Kinder müssen daher auch in den Ferien gut beschäftigt sein, um den Ablauf nicht zu stören. Außerdem sollen sie sich auch weiterbilden. In dieser Familie macht man nichts nur zum Spaß. Das ist sehr schade. Die Kinder haben sich damit aber schon abgefunden.
Anfangs ist die Situation in der Familie also alles andere als schön. Die Kinder taten mir leid. Daher war ich natürlich auch sehr auf Tante Rotz gespannt. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Tante Rotz verleiht der Geschichte einen ganz besonderen Flair. Mit ihr zieht Fröhlichkeit und Fantasie in die Geschichte ein. Sie ist eine ungewöhnliche Erscheinung mit verrückten Ideen und einem großen Herz. Auch umgibt sie ein bisschen Zauber und Magie. Schon ihre Begleiter sind hier beispielsweise ganz besondere Gestalten. Auf jeden Fall wird das Leben der Zwillinge durch ihr Auftauchen komplett auf den Kopf gestellt. Tante Rotz hat ein feines Gespür für die Kinder und bringt Spaß und Freude in ihr Leben. Sie erleben ein großes Abenteuer, ganz viele tolle und lustige Momente und spüren dann auch, was Glück bedeutet.

Die Geschichte ist in 17 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Auch der Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Daneben sind in der Geschichte immer wieder fröhliche Illustrationen zu finden, den den Text gleich ein bisschen auflockern.

Fazit:

Tante Rotz ist einfach wunderbar. Mit ihr wird es nie langweilig. Sie versprüht gute Laune, der man auch als Leser nicht widerstehen kann. Es macht richtig Spaß, zu entdecken, welche Überraschungen sie noch auf Lager hat. Alles in allem ein unterhaltsamer und zauberhafter Auftakt. Da ist man gleich auf das nächste Abenteuer gespannt.

Veröffentlicht am 05.08.2018

Eins, zwei, Ponyzei

Die Haferhorde - Eins, zwei, Ponyzei!
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Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Da wir bisher noch kein Buch der Haferhorde gelesen haben, brauchten wir anfangs ein bisschen, um einen Überblick über die Tiere und Menschen ...

Ich habe die Geschichte unserer Großen (6 Jahre) vorgelesen. Da wir bisher noch kein Buch der Haferhorde gelesen haben, brauchten wir anfangs ein bisschen, um einen Überblick über die Tiere und Menschen zu bekommen. Eine große Hilfe waren dabei die Illustrationen mit Namen der tierischen Hauptpersonen, die man ganz vorne im Buch findet. So konnte man hier immer wieder kurz nachgucken. Einzig bei den menschlichen Mitwirkenden mussten wir anfangs mehr aufpassen.

Unserer Tochter fand die Ponys total witzig. Ihre Unterhaltungen brachten auch mich zum Schmunzeln. Außerdem hat uns auch das Thema Zeltlager sehr gefallen. Die Kinder und die Ponys unternehmen verschiedene, interessante Ausflüge. Schon das ist unterhaltsam. Als dann aber auch noch ein Dieb unter den Reiterhofbewohnern und -gästen vermutet wird, wird das Ganze auch noch spannend. Hier ermitteln sogar die Ponys mit.

Die Geschichte ist in 11 Kapitel aufgeteilt, was das Vorlesen (und auch das Selberlesen) gleich ein bisschen erleichtert. Schön ist auch, dass immer wieder farbenfrohe, fröhliche Illustrationen auftauchen, da dies den Text gleich ein bisschen auflockert. Auf diese hat sich unsere Tochter immer sehr gefreut.

Fazit:

Die Ponys bringen Witz in die Geschichte, der Diebstahl-Fall macht diese spannend. Wir fanden das Buch abwechslungsreich und sehr unterhaltsam.

Veröffentlicht am 29.07.2018

total witzig

Popelalarm!!
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Bei diesem Buch verspricht schon der Titel lustige Unterhaltung. Daher waren meine Töchter (4 und 6) und ich sehr gespannt auf die Geschichte. Diese fängt schon sehr humorvoll an. Der Popelzist, der normalerweise ...

Bei diesem Buch verspricht schon der Titel lustige Unterhaltung. Daher waren meine Töchter (4 und 6) und ich sehr gespannt auf die Geschichte. Diese fängt schon sehr humorvoll an. Der Popelzist, der normalerweise aufpasst, dass es keine Nasenbohrer gibt, macht nämlich Pause. Also übernimmt der Popelzisten-Vogel - mit Unterstützung der Kinder - diese Aufgabe. Immer wenn jemand in der Nase popelt, wird der "Popel-Alarm" ausgerufen. Das fanden unsere Mädels total toll. Es machte ihnen großen Spaß, die Bilder nach versteckten Poplern abzusuchen und ihr Erfolg war lauthals zu hören. Außerdem brachten uns auch die verschiedenen Missgeschicke der Tiere bei ihren Popelversuchen zum Lachen. Auch das Ende ist toll. Gegen heimliches Popeln kann nämlich niemand etwas sagen. Das ist doch ein guter Kompromiss.
Die Illustrationen sind sehr farbenfroh und fröhlich. Der Text ist kurz und überwiegend in Sprechblasen. Dadurch kann man das Ganze auch sehr lebendig vorlesen.

Fazit:

Das Popelthema fanden unsere Töchter total witzig. Außerdem lädt das Buch die Kinder zum Mitmachen ein. Das hat unseren Mädels großen Spaß gemacht. Von uns gibt es daher auch volle fünf Sterne!