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Veröffentlicht am 23.03.2018

fantasievoll und lustig

Wir Buddenbergs – Der Schatz, der mit der Post kam
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Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt ...

Die Geschichte dreht sich um die Patchworkfamilie Buddenberg. Dazu gehören die neunjährige Mia, ihre kleinen Zwillingsbrüder Luis und Lukas, ihr großer Bruder Joshua, ihre Mama und ihr Opa. Außerdem gibt es noch den Seemann (= Joshuas Vater), Klaus (= Vater der Zwillinge) und dessen neue Familie, zu denen auch Lisbeth gehört, die wiederum Mias beste Freundin ist. Natürlich hat auch Mia einen Vater, doch dieser bereits gestorben. Trotzdem vergisst Mia ihn nie.

Hier den Überblick zu behalten ist nicht so ganz leicht. Deshalb ist es richtig toll, dass Mia einige Dinge durch Zeichnungen festhält. Unter anderem ist im Buch daher auch ein Familienstammbaum zu finden. Somit hat man die gesamte Familie schön geordnet vor sich. Neben dem Stammbaum finden sich auch noch andere Bilder, auf denen Mia sich Gedanken über das Leben und ihre Familie macht. Diese lockern den Text auch gleich ein bisschen auf und laden auch zum Verweilen ein, da man auf jedem Bild viel entdecken kann. Sie gefallen mir sehr.

Die Geschichte wird ebenfalls von Mia erzählt. Sie ist ein fröhliches Mädchen, das man sofort ins Herz schließt. Man nimmt ihr ihre Gedanken und Gefühle ab. Auch die anderen Familienmitglieder mochte ich. Sie sind alle auf ihre Art liebenswert. Vor allem Joshua hat auch eine sehr einfühlsame Art und versteht es perfekt, Mia wieder aufzumuntern, wenn sie einmal traurig ist. Daneben ist die Mama ist erwähnenswert. Sie ist eine fröhliche Frau, die für besondere Anlässe auch auf die Schnelle ganz eigene Regeln in der Familie vorgibt. Sie macht den Eindruck, als könnte sie nichts schrecken. Es gibt wohl auch nicht viel, das ihr total die Laune verdirbt. Bei den Buddenbergs herrscht also eine positive, und auch manchmal ein bisschen chaotische Stimmung vor. Das ist immer wieder lustig und einfach schön.

Auch das Haus der Familie ist besonders. Sie leben nämlich in einer alten Villa mit vielen Geheimnissen. Ein paar davon kommen im Laufe der Geschichte ans Licht. Dazu trägt auch vor allem der uralte Brief bei, der eines Tages bei den Buddenbergs ins Haus flattert. In diesem ist nämlich die Rede von einem Schatz. Es ist natürlich klar, dass sich die Kinder sofort auf die Suche machen.

Die Geschichte ist fröhlich und lustig, hat manchmal aber auch nachdenkliche Momente. Außerdem wird sie durch die Schatzsuche auch ein bisschen spannend. Es macht auf alle Fälle Spaß, Mias Alltag und die kleinen Familienabenteuer mitzuerleben. Daneben gefällt mir der Zusammenhalt der Buddenbergs sehr.

Fazit:

Eine fantasievolle und turbulente Geschichte mit liebenswerten Charakteren, die auch Raum zum Nachdenken gibt. Mir hat die positive Stimmung in der Familie sehr gefallen. Außerdem brachte mich die Geschichte immer wieder zum Schmunzeln. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 21.03.2018

sehr kreative und abwechslungsreiche Ideen

Wenn Frösche Feste feiern
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In diesem Buch sind 18 verschiedene Festideen für Familien enthalten. Neben Ideen für die christliche Festtage wie beispielsweise Ostern, Pfingsten oder Weihnachten findet man auch Festvorschläge für besondere ...

In diesem Buch sind 18 verschiedene Festideen für Familien enthalten. Neben Ideen für die christliche Festtage wie beispielsweise Ostern, Pfingsten oder Weihnachten findet man auch Festvorschläge für besondere Familienmomente. Darunter fällt z. B. das Kindergarten- und Schulstartfest oder das Zahnfest. Daneben schlägt die Autorin aber auch eher außergewöhnliche Feste vor, wie beispielsweise ein Wald- und Wiesenfest.
Allen Festen ist gemein, dass man gleichzeitig auch Gott feiert. Z. B. ist das "Leckerschmecker-Küchenentdecker-Fest" zugleich das Fest, an dem man Gottes Freundlichkeit feiern kann. Man findet dazu auch bei jedem Fest eine kleine Erklärung am Ende. Außerdem gibt es auch immer einen Anknüpfungspunkt zur Bibel in Form einer Bibelstelle. Diese muss man allerdings selbst nachschlagen.

Zu jedem Fest erklärt die Autorin, wie dieses in ihrer Familie gefeiert wird. Dies geschieht auf eine leichte und sympathische Art. Es sind Bastelvorschläge, Spielideen und Rezepte enthalten. Die verschiedenen Ideen sind sehr kreativ und abwechslungsreich.

Richtig toll finde ich auch die Ideen, wie man biblische Geschichten für Kinder erlebbar machen kann. Dazu kann man die benötigten Figuren basteln und die jeweilige Geschichte nachspielen. Außerdem kann man auch ein ganzes Familienfest darauf abstimmen. Dies geschieht hier am Beispiel der Geschichte von Mose und dem Auszug aus Ägypten. Hier spielten Frösche als Plage eine große Rolle. Und um diese Geschichte dreht sich dann das "Frosch-Familien-Fest".

Auch das Layout des Buches ist sehr ansprechend. Der Text wird von vielen Bildern begleitet, die die einzelnen Gestaltungsvorschläge der Autorin veranschaulichen. Oft ist aber nur ein Bild des Bastelergebnisses, ohne ausführliche Anleitung bzw. Vorlage, enthalten. Die meisten Vorschläge sind meiner Meinung nach eher leicht nachzubasteln. Trotzdem hätte ich mir ab und zu eine passende Anleitung oder Vorlage gewünscht. Dann geht das Nachmachen leichter von der Hand.

Fazit:

Alles in allem gefällt mir das Buch sehr. Es finden sich viele tolle Ideen, bei denen auch die Kinder schon bei der Vorbereitung des jeweiligen Festes mit Feuereifer bei der Sache sein dürften. Man bekommt sofort Lust, selbst kreativ zu werden. Einziger, kleiner Kritikpunkt sind die manchmal etwas kurzen oder nicht vorhandenen Anleitungen bzw. Vorlagen. Davon abgesehen ist das Buch für alle empfehlenswert, die kreative Anregungen für Familienfeste suchen, bei denen auch der Bezug zu Gott nicht fehlen soll.

Veröffentlicht am 25.02.2018

eine tolle Mutmachgeschichte

Der kleine Bär und die Kummerkiste
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Der kleine Bär Paulchen hat Angst. Seine Schwester Milli möchte in zum Spielen an den Wasserfall mitnehmen, doch er fürchtet sich vor dem, was ihn dort erwartet. Doch Milli hat Verständnis für ihn und ...

Der kleine Bär Paulchen hat Angst. Seine Schwester Milli möchte in zum Spielen an den Wasserfall mitnehmen, doch er fürchtet sich vor dem, was ihn dort erwartet. Doch Milli hat Verständnis für ihn und auch eine tolle Lösung für das Problem ...

Meine Meinung:

Die Geschichte nimmt sich dem Thema Angst sehr gekonnt an. Paulchen hat Angst vor Neuem bzw. Unbekannten. Er ist hier aber nicht alleine, sondern bekommt tolle Unterstützung von seiner Schwester. Sie schlägt ihm vor eine Kummerkiste zu basteln. Diese Kiste ist für Paulchen dann eine kleine Hilfe, um Mut zu fassen. Als er sich dann traut, ist er stolz auf sich und erlebt einen schönen Tag. Außerdem merkt er, dass auch andere Angst haben. Sie fürchten sich nur nicht vor den gleichen Sachen. Am Ende kann dann sogar der kleine Bär jemand anderem Mut machen. Das ist natürlich ein wirklich schöner Abschluss für die Geschichte.

Die Idee der Kummerkiste finde ich sehr interessant. Man muss man sich nämlich erst einmal klarwerden, wovor man sich fürchtet, bevor man seine Angst aufschreiben und in die Kiste werfen kann.
Außerdem ist es für Kinder vielleicht wirklich hilfreich, die Angst symbolisch in die Schachtel zu packen.

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.
Sie mochten die Geschichte sehr und haben auch gleich verstanden, für was die Kummerkiste gut ist.

Der Erzählstil ist kindgerecht und liebevoll. Außerdem wird die Geschichte von wunderbaren Illustrationen begleitet, auf denen man das Geschehen schön mitverfolgen kann. Die Bilder wirken weich und liebevoll. Die Landschaftszeichnungen sind sehr natürlich und eindrucksvoll.

Fazit:

Paulchen und seine Freunde sind sehr sympathische Figuren. Es macht Spaß, mit ihnen die Geschichte zu erleben. Die Botschaft der Geschichte ist kindgerecht und verständlich. Außerdem ist das Ende wirklich schön. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 20.02.2018

ein gelungener Auftakt

Totenweg
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Vor 18 Jahren wurde Marit, Fridas Freundin, ermordet. Frida fand die Leiche des Mädchens.
Haverkorn war der führende Ermittler in diesem Fall. Doch der Mörder wurde nie gefasst. Frida und Haverkorn haben ...

Vor 18 Jahren wurde Marit, Fridas Freundin, ermordet. Frida fand die Leiche des Mädchens.
Haverkorn war der führende Ermittler in diesem Fall. Doch der Mörder wurde nie gefasst. Frida und Haverkorn haben sich eine lange Zeit nicht gesehen. Doch dann wird Fridas Vater überfallen und so kehrt Frida wieder nach Hause zurück. Dadurch wird sie von der Vergangenheit eingeholt ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall des Ermittlerduos Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen (auch wenn von der Zusammenarbeit hier noch nichts zu spüren ist).

Haverkorn ist ein erfahrener Ermittler, dessen Karriere mit dem ungelösten Mädchenmord beendet war. Er kann diese Tat nicht vergessen und versucht nach wie vor, neue Spuren zu finden, um den Fall endlich aufklären zu können.
Haverkorn mochte ich. Vor allem imponiert mir, dass er immer noch versucht, den Mord an Marit aufzuklären. Er gibt hier einfach nicht auf.
Seine junge Kollegin Frida wirkt anfangs zielstrebig und ehrgeizig. Doch zurück in ihrem Heimatdorf wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert. Da sie persönlich betroffen ist, handelt sie eher emotional als professionell. Ihr Verhalten konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen. Auch übersieht sie manche Spur oder hinterfragt zu wenig, obwohl sie eigentlich Polizistin ist. Sie war mir bis zum Ende nicht wirklich sympathisch.

Die Geschichte selbst war sehr spannend. Man rätselt von Anfang an mit, wer Fridas Vater wohl Böses will. Auch ist man gespannt, was Frida bezüglich des Mädchenmords verschweigt. Hier kommt erst nach und nach - durch kurze Rückblenden in die Vergangenheit - Licht ins Dunkel. Auch dies hält die Grundspannung hoch. Daneben trägt der leichte und mitreissende Schreibstil zur Entstehung einer eher düsteren Atmosphäre bei. Durch die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze und Figuren hat man immer ein Bild vor Augen.

Nachdem es im Laufe der Geschichte immer mehr offene Fragen gibt, ist man bis zum Schluss auf die Auflösung gespannt. Das Ende hat mir gefallen. Es ist durchdacht und logisch.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende. Man kann miträtseln und auch das Ende ist schlüssig. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

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  • Figuren
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.02.2018

Gott ist unser guter Vater

Das allerschönste Geschenk
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Mit diesem Bilderbuch möchten die Autoren deutlich machen, dass Gott unser guter Vater ist. Dazu schicken sie den kleinen Bären Tommy los. Tommys Freunde haben alle ein Problem. Sie sind beispielsweise ...

Mit diesem Bilderbuch möchten die Autoren deutlich machen, dass Gott unser guter Vater ist. Dazu schicken sie den kleinen Bären Tommy los. Tommys Freunde haben alle ein Problem. Sie sind beispielsweise traurig, hungrig oder haben Streit. Leider weiß Tommy nicht, wie er allen helfen kann. Doch ihm fällt ein, dass im Schloss der König wohnt, der sicherlich Rat weiß. Nur möchte Tommy nicht mit leeren Händen kommen und sucht auch noch ein passendes Geschenk. Er trifft viele Tiere, die ihm Ratschläge für ein Geschenk geben und ihm vom König erzählen. Da kommen sehr viele unterschiedliche Tipps und Geschichten zusammen. Als er dann vor dem König steht, ist er erst sehr verwundert. Doch die Erklärungen und das Handeln des Königs machen klar, dass wirklich alle Aussagen und Geschichten der Tiere auf den König zutreffen. Am Ende versteht Tommy, dass der König nicht nur ein Herrscher, sondern auch ein guter Vater ist. Außerdem bekommt er auch noch eine Antwort darauf, was denn nun das schönste Geschenk war.

Ich habe das Buch unseren Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die gesamte Geschichte wird sehr liebevoll und kindgerecht erzählt. Auch wird der Text von farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man die Geschichte mitverfolgen kann.

Meine kleinen Zuhörer waren von Anfang bis Ende aufmerksam bei der Sache. Die Kleine hat die Botschaft hinter der Geschichte aber nicht selbst erkannt. Nachdem ich auch noch das Vorwort vorgelesen haben, konnte zumindest unsere Große gleich den richtigen Schluss ziehen. Nachdem wir kurz darüber geredet haben, verstand auch die Kleine den Sinn der Geschichte.
Sehr gefallen hat mir die in der Geschichte enthaltene Zusammenfassung, warum Gott unser guter Vater ist, also was einen guten Vater ausmacht. Das war dann auch für unsere Mädels sehr verständlich und nachvollziehbar.

Fazit:

Die Botschaft wird in dieser Geschichte wirklich wunderschön und kindgerecht umgesetzt. Evtl. benötigen kleinere Kinder noch kurze Erklärungen. Doch am Ende wird der Ausspruch "Gott ist unser guter Vater" für die Kleinen wirklich begreifbar.