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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

empfehlenswert

Die Geheimnisse von Ravenstorm Island – Die verschwundenen Kinder
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Molly und ihr kleiner Bruder Jack sollen ihre Sommerferien bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm verbringen. Es gefällt ihnen, aber es ist auch ein bisschen unheimlich. Anfangs ...

Molly und ihr kleiner Bruder Jack sollen ihre Sommerferien bei ihren Verwandten in einem Schloss auf der Insel Ravenstorm verbringen. Es gefällt ihnen, aber es ist auch ein bisschen unheimlich. Anfangs versteht sich Molly überhaupt nicht mit ihrem Cousin Arthur. Doch langsam raufen die beiden sich zusammen. Auf einmal ist aber dann Jack verschwunden und niemand scheint die Kinder zu verstehen. Daher versuchen Molly und Arthur ganz allein, Jack zu retten. Ob ihnen das gelingt?

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt der Reihe um Ravenstorm Island.

Molly ist ein sympathisches Mädchen. Sie kümmert sich rührend um ihren kleinen Bruder. Außerdem ist sie auch sehr mutig. Aber auch Arthur mochte ich gerne. Wie die beiden sich langsam näher kennenlernen und dann auch Freunde werden war dabei auch richtig schön beschrieben.
Dass hier ein Junge und ein Mädchen die Hauptpersonen sind und das Abenteuer erleben, finde ich außerdem richtig toll. So eignet sich die Geschichte für Buben und Mädchen gleichermaßen.

Die Geschichte selbst ist sehr fantasievoll, ein bisschen unheimlich und kindgerecht. Man lernt die Finsterflinks kennen und auch Wasserspeier spielen eine Rolle. Daneben ist auch Magie im Spiel.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Außerdem wird die Geschichte so anschaulich erzählt, dass ich sofort ein Bild vor Augen hatte.

Fazit:

Eine tolle Geschichte mit Spannung, Magie und viel Fantasie. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 15.09.2016

wunderschön und tiefsinnig

Für immer in deinem Herzen
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Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen ...

Bei der Familie Lindsey gibt es eine schöne Tradition: Alle Frauen der Familie, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren, besitzen ein Armband mit kleinen Glücksbringern. Eines Tages bekommen Arden und Lauren von Lolly einen Brief mit einem kleinen Anhänger. Die beiden merken, dass irgendetwas nicht stimmt und machen sich auf, Lolly zu besuchen. Durch die Zeit zu dritt kommen sie sich wieder näher und merken, was im Leben wirklich zählt.

Meine Meinung:

Lolly, Arden und Lauren wirken alle echt. Arden ist aber die Zurückhaltendste. Bei ihr brauchte ich ein bisschen, um mir ihr warm zu werden. Doch insgesamt mochte ich am Ende alle drei Frauen richtig gerne, aber vor allem Lolly habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Sie ist ein liebenswerter und fröhlicher Mensch, die das Leben so nimmt wie es kommt und es einfach liebt.

Die Idee, dass die Anhänger an Lollys Armband Erinnerungen aus ihrem Leben darstellen, ist einfach schön. So erzählt Lolly zu ihren Anhängern die dazugehörige Geschichte. Dadurch wurden die Gegenwart und die Vergangenheit gut verbunden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man fliegt nur so durch die Seiten. Obwohl die Geschichte nicht mit großen Überraschungen aufwarten kann, ist sie einfach wunderschön. Vor allem regt sie ein bisschen zum Nachdenken an. Sie zeigt auf, auf was es im Leben ankommt. Man sollte viel Zeit mit den Menschen verbringen, die man liebt, denn niemand weiß im Voraus, wieviel Zeit man noch zusammen hat. Auch sollte man den Spaß und die Freude am Leben nie verlieren. Diese kleinen Botschaften sind hier einfach schön verpackt.

Fazit:

Eine wunderschöne und tiefsinnige Geschichte, die ein bisschen zum Nachdenken anregt und aufzeigt, was im Leben wirklich zählt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sinan, Felix und die wilden Wörter

Sinan, Felix und die wilden Wörter
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Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das ...

Felix und sein Freund Sinan verbringen den Nachmittag bei Sinans türkischen Großeltern. Dort wird es richtig interessant: Sinans Großeltern lernen nämlich beide Deutsch und streiten immer darum, wer das richtige Wort kennt. Vor allem Sinans Oma benutzt immer wieder seltsame Wörter, die Felix und SInan zum Grübeln bringen. Was will ihnen die Oma denn nur sagen?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (6 Jahre) vorgelesen.

In dieser Geschichte dreht sich alles um das Lernen der deutschen Sprache bzw. welche Schwierigkeiten dabei auftauchen können. Die Oma benutzt beispielsweise Wörter, die Sinan und Felix zwar verstehen, die aber in Omas Erzählung keinen Sinn ergeben. Der Opa dagegen nutzt gleich ganz seltsame Wörter, wie beispielsweise "Schmerzabschneider". Auch hier müssen die Jungen raten, was der Opa sagen will.
Die "wilden" Wörter machten die Geschichte richtig witzig. Mein Neffe verstand zwar auch nicht auf Anhieb, was die Großeltern mitteilen wollten, aber sie brachten ihn zumindest immer zum Lachen. Auch war er sofort neugierig, was Oma und Opa eigentlich meinten.

Optisch fallen Omas "falsche" und Opas seltsame Wörter auch sofort auf, denn sie sind fett hervorgehoben. Ganz am Ende der Geschichte werden sie auch noch übersetzt. Man hat hier also eine kleine Hilfe, wenn man nicht selbst errät, was die Großeltern sagen wollten. Außerdem ist hier auch eine kleine Begründung zu finden, wie sie auf diese Worte bzw. deren Verwendung kommen. Das fand ich total klasse. Dadurch sieht man, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat, die beim Lernen manchmal Schwierigkeiten bereiten können. Solche wilden Wörter haben also einen nachvollziehbaren "Hintergrund".

Auch einzelne türkische Worte und Redewendungen sind in der Geschichte enthalten. Diese sind ebenfalls fett gedruckt. Auf der gleichen Seite sind dann auch die Übersetzung und eine Aussprachehilfe zu finden. Dadurch bekommt man einen kleinen Einblick in die türkische Sprache. Das gefiel uns. Wir hatten viel Spaß beim Nachsprechen.

Die Geschichte wird durch warmherzige, farbenfrohe und fröhliche Bilder begleitet. Sie lockern den Text ein bisschen auf und man kann die Geschichte darauf auch nachverfolgen.

Fazit:

Die Geschichte ist interessant, vermittelt ein bisschen Verständnis für die Schwierigkeiten beim Sprachelernen und zeigt auf, dass man sich auch ganz gut verständigen kann, wenn man die Sprache (noch) nicht perfekt beherrscht. Außerdem brachte sie uns immer wieder zum Lachen. Daneben ist sie auch wunderbar illustriert. Von uns gibt es dafür volle 5 Sterne!

Veröffentlicht am 15.09.2016

witzig, gruselig und spannend

Darkmouth 3. Die Legenden schlagen zurück
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Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich ...

Endlich ist Darkmouth sicher und Finn wird bald ein echter Legendenjäger sein. Leider langweilt sich Finn schon und auch der Trubel um die Vollendungszeremonie ist ihm zuviel. Doch dann verschwinden plötzlich Halbjäger. Die Langeweile ist mit einem Schlag vorbei, denn es stehen schon einige Legenden bereit, um in Darkmouth einzufallen. Kann Finn die Stadt noch retten?

Meine Meinung:

Dies ist der dritte Band der Darkmouth-Reihe. Am Anfang der Geschichte gibt es eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die in den vorherigen Büchern passiert sind. Man bekommt daher gleich einen guten Einstieg in die Geschichte. Grundsätzlich kann man das Buch auch lesen, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt. Man versteht dann aber nicht alles. Daher ist der Lesespaß schon etwas größer, wenn man die Bücher der Reihe nach liest.

Der Anfang ist eher ruhig, wird dann aber bald gruselig und rasanter. Danach geht es Schlag auf Schlag. Es macht total Spaß, Finn und seine Familie bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Ihren Zusammenhalt fand ich dabei richtig klasse.
Auch sind die Charaktere toll beschrieben. Man hatte immer sofort ein Bild vor Augen. Vor allem Finn und Emmie sind auch total sympathisch. Neben den Menschen gibt es auch noch viele andere fantasievolle Figuren. Außerdem sorgte die Geheimwaffe des Rats der Zwölf auch dafür, dass die Geschichte sehr abwechslungsreich, witzig und interessant blieb.
Die Geschichte ist daneben voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen. Ich war immer gespannt, was als nächstes aus dem Hut gezaubert wird. Der Verlauf war nicht vorhersehbar und somit bis zum Ende spannend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem ist er total humorvoll. Die Geschichte brachte mich immer wieder zum Lachen, blieb daneben aber trotzdem spannend und ein bisschen düster.

Das Ende ist auch grundsätzlich abgeschlossen, es bleiben aber noch (wichtige) Fragen offen, die dann wohl erst im vierten Band geklärt werden.

Fazit:

Witzig, gruselig, spannend und voller Überraschungen. Es war von Anfang bis Ende ein großer Lesespaß!

Veröffentlicht am 15.09.2016

vermittelt auf leichte Weise (Wald-)Wissen

Wohllebens Waldführer
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Dieser Waldführer ist in 14 Kapitel aufgeteilt: Säugetiere, Vögel, Amphibien und Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Schnecken, Pilze, Bäume und Sträucher, Blumen, Farne, Schachtelhalme und Bärlappe, Gräser, ...

Dieser Waldführer ist in 14 Kapitel aufgeteilt: Säugetiere, Vögel, Amphibien und Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Schnecken, Pilze, Bäume und Sträucher, Blumen, Farne, Schachtelhalme und Bärlappe, Gräser, Moose und Flechten. Die einzelnen Reiche Tiere/Pilze/Pflanzen sind auch noch mit unterschiedlichen Farben markiert, welche auch von außen sichtbar sind. Dadurch wird das Nachschlagen gleich erleichtert.

Die Seiten sind immer nach dem gleichen Schema aufgebaut: Auf der oberen Hälfte befindet sich ein Foto. Darunter werden die Merkmale des Tieres, Pilzes oder der Pflanze kurz und knapp zusammengefasst. Außerdem ist auch noch ein kleiner Text zu finden. Dieser ist sehr interessant und auch "leicht" geschrieben, so dass er sich auch zum Vorlesen eignet.
Bei unseren Kindern kommen vor allem die Bilder sehr gut an. Sie blättern das Buch gerne durch.

Im Schlusskapitel "Hinter den Kulissen" bekommt man noch einen Einblick, wie sich beispielsweise die Forstwirtschaft, das Füttern der Wildtiere durch die Jäger, das Fehlen von natürlichen Feinden auf den Wald auswirkt. Auch wie man sich im Wald richtig verhält oder welche Gefahren dort vorhanden sind, wird erklärt.
Dies fand ich sehr interessant.

Aufgrund des handlichen Formats eignet sich das Buch auch gut als Begleiter bei Waldspaziergängen. Wir nutzen es aber mehr als "Lesebuch".

Fazit:

Mir gefällt der Waldführer. Er vermittelt auf leichte Weise (Wald-)Wissen und die Fotos sind toll. Auch unsere Kinder hören bei den kurzen Texten gerne und aufmerksam zu.