Alles steht kopf
Mit Herz und Hufen - Alles steht kopfEmma ist glücklich, denn endlich sind Sommerferien. Sie freut sich schon auf eine tolle Zeit, die sie mit ihrer Freundin Nele und den Pferden verbringen will. Doch dann hat Emmas Mutter einen Unfall und ...
Emma ist glücklich, denn endlich sind Sommerferien. Sie freut sich schon auf eine tolle Zeit, die sie mit ihrer Freundin Nele und den Pferden verbringen will. Doch dann hat Emmas Mutter einen Unfall und kann dadurch ihre Ferienpension nicht führen. Emma und Nele versuchen, ihre Arbeit zu übernehmen. Doch das ist garnicht so leicht. Daneben sorgt auch noch Emmas Freundin Lulu für ziemlichen Trubel und dann wird es aufgrund einer Überschwemmung noch richtig gefährlich. Eines ist auf alle Fälle klar: Die Sommerferien werden sicher nicht langweilig ...
Meine Meinung:
Diese Geschichte ist der zweite Band der "Mit Herz und Hufen"-Reihe. Es ist aber eine in sich abgeschlossene Geschichte, die auch ohne den Vorgängerband verstanden wird.
Die Hauptpersonen sind Emma und Nele. Sie sind ziemlich verschieden, aber beide auf ihre Weise sympathisch. Nele hat eine fröhliche und manchmal auch ein bisschen verrückte Art. Damit verbreitet sie immer gute Laune. Sie hat auch zu jedem Problem gleich eine Lösung und ist schnell zu begeistern. Damit steckt sie Emma auch immer an. So erleben die Mädels viele interessante Dinge. Dazu kommt, dass ihnen auch die Erwachsenen viel zutrauen. Sie dürfen beispielsweise das Essen für die Feriengäste zubereiten, als Emmas Mutter ausfällt oder allein einen Ausritt mit Übernachtung unternehmen. Dabei kommt es aber auch zu kleinen, lustigen Missgeschicken oder unerwarteten Situationen, die mich zum Schmunzeln brachten.
Außerdem sorgt auch Lulu, Emmas (Stadt-)Freundin, im Laufe der Geschichte für einigen Trubel. Sie darf einige Tage bei Emmas Familie übernachten. Leider verstehen sich Nele und Lulu nicht. Es steht also mindestens eine Freundschaft auf dem Spiel. Emma versucht, hier eine Lösung zu finden.
Daneben wird es auch noch richtig spannend. Dem Reiterhof droht eine Überschwemmung. Die Mädels wollen die Pferde unbedingt retten. Dabei wird es aber ziemlich gefährlich.
Die Geschichte ist also sehr abwechslungsreich. Es macht Spaß, mit den beiden Freundinnen die kleinen Abenteuer mitzuerleben. Außerdem ist der christliche Glaube wunderbar in die Geschichte eingeflochten. Emma liest beispielsweise in der Bibel oder betet zu Gott. Dies wird auf eine leichte, passende Weise in die Geschichte integriert. Das gefällt mir sehr.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann sich die Situationen und Personen gut vorstellen und hat immer ein Bild vor Augen.
Fazit:
Eine unterhaltsame Geschichte rund um Freundschaft und Pferde, mit Witz, Spannung und tollen Hauptpersonen. Empfehlenswert!