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Veröffentlicht am 25.02.2018

eine tolle Mutmachgeschichte

Der kleine Bär und die Kummerkiste
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Der kleine Bär Paulchen hat Angst. Seine Schwester Milli möchte in zum Spielen an den Wasserfall mitnehmen, doch er fürchtet sich vor dem, was ihn dort erwartet. Doch Milli hat Verständnis für ihn und ...

Der kleine Bär Paulchen hat Angst. Seine Schwester Milli möchte in zum Spielen an den Wasserfall mitnehmen, doch er fürchtet sich vor dem, was ihn dort erwartet. Doch Milli hat Verständnis für ihn und auch eine tolle Lösung für das Problem ...

Meine Meinung:

Die Geschichte nimmt sich dem Thema Angst sehr gekonnt an. Paulchen hat Angst vor Neuem bzw. Unbekannten. Er ist hier aber nicht alleine, sondern bekommt tolle Unterstützung von seiner Schwester. Sie schlägt ihm vor eine Kummerkiste zu basteln. Diese Kiste ist für Paulchen dann eine kleine Hilfe, um Mut zu fassen. Als er sich dann traut, ist er stolz auf sich und erlebt einen schönen Tag. Außerdem merkt er, dass auch andere Angst haben. Sie fürchten sich nur nicht vor den gleichen Sachen. Am Ende kann dann sogar der kleine Bär jemand anderem Mut machen. Das ist natürlich ein wirklich schöner Abschluss für die Geschichte.

Die Idee der Kummerkiste finde ich sehr interessant. Man muss man sich nämlich erst einmal klarwerden, wovor man sich fürchtet, bevor man seine Angst aufschreiben und in die Kiste werfen kann.
Außerdem ist es für Kinder vielleicht wirklich hilfreich, die Angst symbolisch in die Schachtel zu packen.

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.
Sie mochten die Geschichte sehr und haben auch gleich verstanden, für was die Kummerkiste gut ist.

Der Erzählstil ist kindgerecht und liebevoll. Außerdem wird die Geschichte von wunderbaren Illustrationen begleitet, auf denen man das Geschehen schön mitverfolgen kann. Die Bilder wirken weich und liebevoll. Die Landschaftszeichnungen sind sehr natürlich und eindrucksvoll.

Fazit:

Paulchen und seine Freunde sind sehr sympathische Figuren. Es macht Spaß, mit ihnen die Geschichte zu erleben. Die Botschaft der Geschichte ist kindgerecht und verständlich. Außerdem ist das Ende wirklich schön. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 22.02.2018

Ziemlich beste Schwestern

Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße (Ziemlich beste Schwestern 1)
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In diesem Buch sind 6 kleine Geschichten mit den zwei Schwestern, der siebenjährigen Mimi und der fünfjährigen Flo, zu finden. Die Beiden haben sehr viele interessante Ideen. Beispielsweise möchten sie ...

In diesem Buch sind 6 kleine Geschichten mit den zwei Schwestern, der siebenjährigen Mimi und der fünfjährigen Flo, zu finden. Die Beiden haben sehr viele interessante Ideen. Beispielsweise möchten sie eine Mäusefamilie in ihr Puppenhaus einziehen lassen oder ein Mitternachtspicknick veranstalten. Die Aktionen entwickeln sich dann ganz anders als vorher gedacht und sorgen bei den Eltern nicht immer unbedingt für Zustimmung. Sie sind aber auf alle Fälle unterhaltsam.

Ich habe das Buch unseren Mädels (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichten werden von Mimi erzählt. Der Erzählstil trifft dabei auch die kindliche Art, d. h. man nimmt es ab, dass hier ein Kind von seinen Erlebnissen berichtet. Manchmal passen die Ideen der Mädels aber nicht zu ihrem Alter. Beispielsweise gehen beide davon aus, dass die Mäuse das Badezimmer benutzen und freiwillig im Puppenhaus bleiben. Dass dies in der Realität nicht so ist, weiß auch schon unsere Kleine und sie ist jünger als die kleinen Hauptpersonen in der Geschichte. Unsere Mädels hatten aber trotzdem viel Spaß beim Zuhören. Die Geschichten brachten sie immer wieder zum Lachen.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich gut auch zum Vorlesen. Außerdem ist auch die größere Schrift und Zeilenabstand sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Lustige Geschichten mit zwei wirklich sympathischen Mädels. Bei uns sorgten sie für Spaß und gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 20.02.2018

hat mich nicht überzeugt

Johnny und die Pommesbande
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Das Buch dreht sich um die Pommesbande. Die Bandenmitglieder sind Johnny, Ella, Carlos, Sue, Buxe und Tomek.

Die Geschichte wird von Johnny erzählt. Er hat eine ganz eigene, lockere Erzählweise. Grundsätzlich ...

Das Buch dreht sich um die Pommesbande. Die Bandenmitglieder sind Johnny, Ella, Carlos, Sue, Buxe und Tomek.

Die Geschichte wird von Johnny erzählt. Er hat eine ganz eigene, lockere Erzählweise. Grundsätzlich hat mir diese auch gefallen. Man lernt ihn und seine Freunde kennen, da er alle nach und nach vorstellt. Dabei holt er manchmal auch weiter aus, so dass es eine Weile braucht, bis man auf die eigentliche Handlung - also das neue Abenteuer - trifft.

Aufgrund des Klappentextes habe ich hier eine witzige und auch spannende Bandengeschichte erwartet. Doch meine Erwartungen wurden hier nicht wirklich erfüllt. Es fängt schon damit an, dass die Bande eigentlich nichts anderes macht, als Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Würde man hier erfahren, warum sie dieses "Hobby" betreiben bzw. für was sie das Geld verwenden, hätte man es evtl. ja noch irgendwie nachvollziehen können. Doch dies bleibt unbeantwortet. Somit fand ich die Bande aufgrund dieser grundlosen Abzocke gleich unsympathisch.

Auch war ich auf ihre Ideen und auf das neue Abenteuer gespannt. Doch die Bande hatte keine tollen Einfälle zu bieten. Sie machen auch bei ihrem "neuen" Abenteuer nichts anderes als bisher.

Dazu kommt, dass ich angenommen habe, dass es hier um eine normale Kinderbande geht. Tomek ist aber ein ganz eigener Kerl. Über seine essenstechnischen Vorlieben hätte ich noch hinweggesehen. Doch am Ende der Geschichte greift er sehr überraschend in eine gefährliche Situation ein. Die Art, wie dies geschieht fand ich sehr komisch und nicht zur Geschichte passend. Das hat mich etwas enttäuscht, da ich hier wirklich auf die Lösung des Problems gespannt war.

Es gab aber auch wirklich sympathische FIguren in der Geschichte: Pastor Löwenbein und Kirsche, die Besitzerin des Pommeswagen haben ihr Herz am rechten Fleck. Die beiden mochte ich wirklich gerne.

Auch hat mir gefallen, dass die Kapitel sehr kurz sind. Das macht die Geschichte sehr übersichtlich. Außerdem wird die Kapitelüberschrift immer von einer schwarz-weißen Illustration begleitet, was den Text gleich ein bisschen auflockert.

Fazit:

Die Geschichte hatte ab und an humorvolle Stellen und war auch zeitweise spannend. Doch aufgrund oben genannter Punkte konnte sie mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 20.02.2018

ein gelungener Auftakt

Totenweg
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Vor 18 Jahren wurde Marit, Fridas Freundin, ermordet. Frida fand die Leiche des Mädchens.
Haverkorn war der führende Ermittler in diesem Fall. Doch der Mörder wurde nie gefasst. Frida und Haverkorn haben ...

Vor 18 Jahren wurde Marit, Fridas Freundin, ermordet. Frida fand die Leiche des Mädchens.
Haverkorn war der führende Ermittler in diesem Fall. Doch der Mörder wurde nie gefasst. Frida und Haverkorn haben sich eine lange Zeit nicht gesehen. Doch dann wird Fridas Vater überfallen und so kehrt Frida wieder nach Hause zurück. Dadurch wird sie von der Vergangenheit eingeholt ...

Meine Meinung:

Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Fall des Ermittlerduos Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen (auch wenn von der Zusammenarbeit hier noch nichts zu spüren ist).

Haverkorn ist ein erfahrener Ermittler, dessen Karriere mit dem ungelösten Mädchenmord beendet war. Er kann diese Tat nicht vergessen und versucht nach wie vor, neue Spuren zu finden, um den Fall endlich aufklären zu können.
Haverkorn mochte ich. Vor allem imponiert mir, dass er immer noch versucht, den Mord an Marit aufzuklären. Er gibt hier einfach nicht auf.
Seine junge Kollegin Frida wirkt anfangs zielstrebig und ehrgeizig. Doch zurück in ihrem Heimatdorf wird sie mit der Vergangenheit konfrontiert. Da sie persönlich betroffen ist, handelt sie eher emotional als professionell. Ihr Verhalten konnte ich nicht immer ganz nachvollziehen. Auch übersieht sie manche Spur oder hinterfragt zu wenig, obwohl sie eigentlich Polizistin ist. Sie war mir bis zum Ende nicht wirklich sympathisch.

Die Geschichte selbst war sehr spannend. Man rätselt von Anfang an mit, wer Fridas Vater wohl Böses will. Auch ist man gespannt, was Frida bezüglich des Mädchenmords verschweigt. Hier kommt erst nach und nach - durch kurze Rückblenden in die Vergangenheit - Licht ins Dunkel. Auch dies hält die Grundspannung hoch. Daneben trägt der leichte und mitreissende Schreibstil zur Entstehung einer eher düsteren Atmosphäre bei. Durch die detaillierten Beschreibungen der Schauplätze und Figuren hat man immer ein Bild vor Augen.

Nachdem es im Laufe der Geschichte immer mehr offene Fragen gibt, ist man bis zum Schluss auf die Auflösung gespannt. Das Ende hat mir gefallen. Es ist durchdacht und logisch.

Fazit:

Die Geschichte ist spannend von Anfang bis Ende. Man kann miträtseln und auch das Ende ist schlüssig. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

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Veröffentlicht am 18.02.2018

Gott ist unser guter Vater

Das allerschönste Geschenk
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Mit diesem Bilderbuch möchten die Autoren deutlich machen, dass Gott unser guter Vater ist. Dazu schicken sie den kleinen Bären Tommy los. Tommys Freunde haben alle ein Problem. Sie sind beispielsweise ...

Mit diesem Bilderbuch möchten die Autoren deutlich machen, dass Gott unser guter Vater ist. Dazu schicken sie den kleinen Bären Tommy los. Tommys Freunde haben alle ein Problem. Sie sind beispielsweise traurig, hungrig oder haben Streit. Leider weiß Tommy nicht, wie er allen helfen kann. Doch ihm fällt ein, dass im Schloss der König wohnt, der sicherlich Rat weiß. Nur möchte Tommy nicht mit leeren Händen kommen und sucht auch noch ein passendes Geschenk. Er trifft viele Tiere, die ihm Ratschläge für ein Geschenk geben und ihm vom König erzählen. Da kommen sehr viele unterschiedliche Tipps und Geschichten zusammen. Als er dann vor dem König steht, ist er erst sehr verwundert. Doch die Erklärungen und das Handeln des Königs machen klar, dass wirklich alle Aussagen und Geschichten der Tiere auf den König zutreffen. Am Ende versteht Tommy, dass der König nicht nur ein Herrscher, sondern auch ein guter Vater ist. Außerdem bekommt er auch noch eine Antwort darauf, was denn nun das schönste Geschenk war.

Ich habe das Buch unseren Töchtern (4 und 6 Jahre) vorgelesen.

Die gesamte Geschichte wird sehr liebevoll und kindgerecht erzählt. Auch wird der Text von farbenfrohen Illustrationen begleitet, auf denen man die Geschichte mitverfolgen kann.

Meine kleinen Zuhörer waren von Anfang bis Ende aufmerksam bei der Sache. Die Kleine hat die Botschaft hinter der Geschichte aber nicht selbst erkannt. Nachdem ich auch noch das Vorwort vorgelesen haben, konnte zumindest unsere Große gleich den richtigen Schluss ziehen. Nachdem wir kurz darüber geredet haben, verstand auch die Kleine den Sinn der Geschichte.
Sehr gefallen hat mir die in der Geschichte enthaltene Zusammenfassung, warum Gott unser guter Vater ist, also was einen guten Vater ausmacht. Das war dann auch für unsere Mädels sehr verständlich und nachvollziehbar.

Fazit:

Die Botschaft wird in dieser Geschichte wirklich wunderschön und kindgerecht umgesetzt. Evtl. benötigen kleinere Kinder noch kurze Erklärungen. Doch am Ende wird der Ausspruch "Gott ist unser guter Vater" für die Kleinen wirklich begreifbar.