Profilbild von MarTina

MarTina

Lesejury Star
offline

MarTina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit MarTina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2017

Besuch aus Tralien

Besuch Aus Tralien
0

Die Geschichte dreht sich um das Thema Integration und Anderssein. Dies wird hier in eine wirklich verrückte Geschichte verpackt. Die Eltern merken nicht, dass Austauschschüler Dave ein Krokodil ist. Sie ...

Die Geschichte dreht sich um das Thema Integration und Anderssein. Dies wird hier in eine wirklich verrückte Geschichte verpackt. Die Eltern merken nicht, dass Austauschschüler Dave ein Krokodil ist. Sie finden ihn zwar seltsam aber nett. Doch als sie endlich einen Weg gefunden haben, dass Dave sich angenommen und heimisch fühlt, bekommen sie doch noch Angst vor ihm. Daneben trifft Dave auf andere Personen, die jeweils ihre ganz eigene Meinung zu Dave bzw. seiner Behandlung haben.

In der Geschichte gibt es wirklich schöne Gedanken und Sätze. Auch brachte mich die Geschichte manchmal zum Schmunzeln. Doch wirklich überzeugen konnte sie mich nicht. Mir fehlte bei dieser Geschichte eine flüssige Handlung. Man springt hier nur von einem kurzen Ausschnitt aus dem Gastschülerleben zum nächsten. Außerdem tauchen auch kurze, englische Sätze auf. Die Übersetzung folgt zwar in Fußnoten, doch insgesamt finde ich dies für das empfohlene Alter von 6 bis 8 Jahren nicht passend. Auch das Vorlesen wird dadurch erschwert. Daneben war die Geschichte schon für mich nicht ganz schlüssig. Die Botschaften der Geschichte sind meiner Meinung nach für Kinder im empfohlenen Alter nicht zu erkennen. Auch der Humor richtet an Erwachsene, da Kinder diesen überwiegend noch nicht verstehen.

Gefallen hat mir, dass Daves Gedanken in grüner Schrift auftauchen. Die Illustrationen sind farbenfroh und lockern den Text auf.

Fazit:

Mich konnte diese Geschichte nicht begeistern. Vor allem finde ich sie nicht kindgerecht, da die Kinder den überwiegenden Teil wohl nicht verstehen.

Veröffentlicht am 26.10.2017

eine tolle und unterhaltsame Geschichte für alle kleinen und großen Pferdefans

Zitrönchen
0

Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band rund um Zitrönchen. Den größten Lesespaß hat man, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat. So kennt man die Personen und Pferde bereits und es fällt ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den fünften Band rund um Zitrönchen. Den größten Lesespaß hat man, wenn man die Vorgänger auch gelesen hat. So kennt man die Personen und Pferde bereits und es fällt ein bisschen leichter, in die Geschichte einzusteigen.

Auch in diesem Band geht es wieder rund. Seba hat sich von seinem Beinbruch noch nicht erholt und ist dadurch nicht voll einsatzbereit. Das macht ihm zu schaffen und es trübt seine Laune. Auch seine Reitschüler müssen darunter leiden. Daneben wartet auch noch eine tolle Überraschung auf die Freunde. Doch auch hier tauchen wieder Probleme auf, die den Zusammenhalt der Reitschüler erfordern.

Die Geschichte liest sich wieder leicht und flüssig. Man begleitet die sympathischen Charaktere nach wie vor gerne durch ihr Reiterleben. Das Schöne ist die Freundschaft und der Zusammenhalt der jungen Reiterinnen und Reiter. Wie im echten Leben bleiben aber auch Missverständnisse und Streitereien nicht aus. Doch am Ende raufen sie sich immer wieder zusammen. Vor allem Bent wirkt sehr ausgleichend und findet oft die passenden Worte.

Auch gehen die jungen Reiter/innen auf ihre Pferde ein und versuchen immer, den Grund zu finden, wenn es beim Reiten oder Umgang mit den Tieren nicht richtig klappt. Diese überlegte und einfühlsame Einstellung ist einfach toll. Dies wird hier auch nochmals richtig deutlich, da in der Geschichte auch eine gegenteilige Pferdebehandlung zur Sprache kommt.

Daneben sind die Erwachsenen auch einfach klasse. Sie stellen eine tolle Überraschung für ihre Kinder auf die Beine, obwohl es hier viel zu organisieren gibt. Außerdem sind sie alle mit vollem Eifer und Herz dabei. Solche Eltern und Verwandte wünscht sich wohl jeder junge Reiter.

Fazit:

Auch diese Fortsetzung hat mir wieder sehr gefallen. Nach wie vor mag ich Mücke, Jo und Co. sehr gerne. Neben den Pferden und dem Reiteralltag kommen auch zwischenmenschliche Beziehungen nicht zu kurz. Rundherum eine tolle und unterhaltsame Geschichte für alle kleinen und großen Pferdefans.

Veröffentlicht am 21.10.2017

empfehlenswert

Keine Angst vor niemand
0

Wenn man Kinder hat, wird man über kurz oder lang auch mit Kinderängsten konfrontiert. Manchmal sind diese nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen. Auch hat man oft Schwierigkeiten, seinem Kind diese Ängste ...

Wenn man Kinder hat, wird man über kurz oder lang auch mit Kinderängsten konfrontiert. Manchmal sind diese nicht unbedingt leicht nachzuvollziehen. Auch hat man oft Schwierigkeiten, seinem Kind diese Ängste zu nehmen. Mit diesem Buch hat man eine Möglichkeit, den Kindern aktiv zu helfen, ohne ihre Ängste zu werten.

Im ersten Kapitel findet man Erklärungen zum Thema Ängste/Mobbing. Diese sind sehr informativ und verständlich. Man bekommt hier auch schon kleine Tipps, wie man den Kindern ein bisschen helfen kann. Außerdem sieht man, dass man mit Abwarten die Angst nicht besiegen kann, sondern sie aktiv annehmen muss.

Danach geht es mit grundsätzlichen Erläuterungen zur Meditation, warum sie gegen Ängste hilft und Tipps für die Kindermeditationen weiter. Man braucht also keine Vorkenntnisse in Sachen Meditation, sondern bekommt hier alles gut erklärt.

Im Anschluss findet man 9 verschiedene Mini-Meditationen, die jeweils 3 bis 4 Minuten dauern. Sehr gefallen hat mir hier, dass dem Buch eine CD beiliegt, die diese Meditationen enthält. So kann auch selbst aktiv mit seinem Kind mitmachen. Der Sprecher hat eine sehr angenehme und ruhige Stimme, der man gut folgen kann. Für diejenigen, die die Meditationen lieber selber vorlesen, sind auch die Pausen und deren Länge im Text angegeben. So kann man sich gleich ein bisschen besser orientieren, auch wenn man vorher noch nichts mit Meditationen zu tun hatte.

Danach folgen noch Erläuterungen zu den einzelnen Meditationen. Dadurch versteht man die verschiedenen "Bilder" der Meditationen und deren Wirkungsweise.
Um auch die Auswirkungen der Meditationen festhalten zu können, ist am Ende des Buches ein Tagebuch enthalten. Hier werden einige Fragen gestellt, bei denen man das Problem noch einmal ganz konkret angeht. Danach trägt man seine Beobachtungen und Veränderungen über mehrere Wochen ein, so dass man den Fortschritt selbst sehen kann.

Ich habe die Meditationen mit meiner Tochter (5,5 Jahre) ausprobiert, da sie immer ein wenig Angst vor neuen Situationen hat. Anfangs brauchten wir eine Weile, bis wir den passenden Zeitpunkt für die Meditationen gefunden hatten. Nach ein bisschen Ausprobieren wurde klar, dass dies bei unserer Tochter abends vor dem Schlafen am besten klappt. Aufgrund der Kürze der Meditationen findet man auch 2 bis 3 mal in der Woche Zeit, diese durchzuführen. Mir als Mama gibt es ein gutes Gefühl, sein Kind auf so einfache Art unterstützen zu können. Meine Tochter mag die Meditationen und schläft zumindest entspannt ein.

Fazit:

Auch ohne Vorkenntnisse klappen die Meditationen gut. Die Erklärungen sind alle informativ und gut zusammengefasst. Klar ist, dass man nur durch regelmäßige Ausführung Fortschritte erwarten kann. Ich habe zumindest das Gefühl, dass die Meditationen unserer Tochter guttun. Auch mir selbst gefallen unsere gemeinsamen, kurzen Auszeiten. Daher gibt es von uns auch fünf Sterne.

Veröffentlicht am 20.10.2017

total witzig und sehr unterhaltsam

Monsterhotel
0

Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg ...

Familie Glockenspiel fährt in den Urlaub. Alle freuen sich schon riesig auf Griechenland. Doch dann verwechseln sie den Flug und landen Island. Dort sind dann leider alle Hotels voll. Als letzter Ausweg wird ihnen das Hotel Haarsträub empfohlen. Es handelt sich um ein Monsterhotel, mit ganz eigenen Zimmern, Gästen und Regeln. Und so verbringt die Familie Glockenspiel ganz besondere und auch verrückte Ferien in einem einmaligen Hotel.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch meinem Neffen (7,5 Jahre) und meiner Tochter (5,5 Jahre) vorgelesen.

Die Geschichte ist sehr fantasievoll und brachte meine Zuhörer immer wieder zum Lachen. Schon das Hotel hat es in sich: Es gibt hier beispielsweise Toiletten an der Decke, mehrere Mitbewohner im Zimmer, die die Familie erst nach und nach zu Gesicht bekommt oder Zimmer ohne sichtbare Türen. Aber auch die anderen (Monster-)Gäste waren sehr unterhaltsam. Das Schöne ist, dass es sich hier zwar um Monster dreht, man aber trotzdem keine Angst haben muss. Die Monster sind nämlich selbst sehr schreckhaft und gar nicht so, wie man sich ein Monster gewöhnlich vorstellt. Außerdem werden spannende Momente auch wieder gut aufgelöst.

Die Geschichte ist in 20 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die größere Schrift ist sehr kindgerecht. Daneben gibt es tolle, farbenfrohe Illustrationen, die den Text etwas auflockern. Diese wurden bei uns immer ausgiebig betrachtet.

Fazit:

Eine total witzige und unterhaltsame Geschichte. Meine kleinen Zuhörer waren begeistert!

Veröffentlicht am 18.10.2017

Die Gabe der Auserwählten

Die Gabe der Auserwählten
0

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 3. Band einer Tetralogie. Es gibt keine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse, deshalb muss man die ersten beiden Bände auch gelesen haben, um die Geschichte ...

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 3. Band einer Tetralogie. Es gibt keine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse, deshalb muss man die ersten beiden Bände auch gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen.

Lia und Rafe sind aus Venda entkommen, aber die Vendaner sind ihnen auf den Fersen. Mit Hilfe von Rafes Männern machen sie sich auf nach Dalbreck. Doch Lia zieht es nach Morrighan. Sie will ihr Volk nicht im Stich lassen. Rafe will sie nicht gehen lassen, da Lia in Dalbreck sicher wäre, in Morrighan warten Verräter. Nun müssen sich die Beiden entscheiden.

Endlich erweist sich Lias Gabe auch einmal als hilfreich, auch wenn sie wieder einmal nur kurzzeitig erwähnt wird. Ich habe schon im letzten Band darauf gewartet, dass Lia diese Kraft endlich einmal einen richtigen Nutzen bringt bzw. dass man mehr darüber erfährt. Aber auch hier bleibt die Gabe relativ unscheinbar. Ich hoffe, dass sich dies im nächsten Band noch ändert.

Ansonsten passiert in diesem Buch nicht viel. Es dreht sich um die Beziehungen zwischen den Protagonisten und ihre verschiedenen Meinungen zum weiteren Handeln. Es war zwar interessant und unterhaltsam, trotzdem hat es mich ein bisschen gewundert, dass - obwohl es schon der dritte Band ist - noch so viel ungeklärt ist.

Nach wie vor gefällt mir der Perspektivenwechsel. Überwiegend erlebt man die Geschichte aus Lias Sicht, doch auch Rafe, Kaden oder Pauline kommen zu Wort. So kann man die Dinge aus ihrer Sicht erleben und ihre Gedanken, Gefühle oder Beweggründe besser verstehen.

Die Geschichte liest sich wieder leicht und flüssig, so dass man bald am Ende ist. Natürlich gibt es hier wieder ein offenes Ende. Nachdem in diesem Band keine Lösungen für die ganzen Probleme enthalten waren, wird das nächste Buch wohl sehr rasant.

Fazit:

Nach wie vor gefällt es mir, vor allem Lia auf ihrem Weg zu begleiten. In diesem Band kam die Geschichte aber nicht wirklich voran. Sie war wohl nur eine Vorbereitung auf das große Finale. Daher bin ich nun auch sehr gespannt auf Band 4.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl