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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.01.2018

fantasievoll und auch spannend

Die maskierte Stadt
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Reihe "Die Bibliothekare". Die Geschichte enthält anfangs eine gute Zusammenfassung, was für das Verstehen der phantastischen Welt sehr hilfreich ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Reihe "Die Bibliothekare". Die Geschichte enthält anfangs eine gute Zusammenfassung, was für das Verstehen der phantastischen Welt sehr hilfreich ist. Trotzdem gibt es in der Geschichte einige kleine Verweise auf Dinge, die im vorherigen Band passiert sind. Um alles zu verstehen, sollte man daher wohl auch Band 1 gelesen haben.

Die Grundidee, dass die Drachen in der Ordnung leben, die Elfen im Chaos und sie im Clinch leben, gefällt mir. Auch waren die verschiedenen Welten und Charaktere sehr detailreich und fantasievoll beschrieben. Man hatte sofort ein Bild vor Augen. Außerdem mochte ich die Hauptcharaktere Kai und Irene sofort. Irene ist eine taffe Frau, die ihre Freunde nicht hängen lässt. Als Bibliothekarin hat sie eine besondere Gabe. Sie kann andere mit der Sprache beeinflussen. Das fand ich eine tolle Idee.
Auch Kai war mir sympathisch. Nachdem seine Entführung schon am Anfang passiert, fiebert man darauf hin, wieder etwas von ihm zu hören. Es dauert aber eine Weile, bis man erfährt, was mit ihm passiert.

Auf alle Fälle wird die Geschichte nicht langweilig. Manches Mal waren es aber auch fast ein bisschen zu viele fantastische Einfälle. Außerdem fand ich den Ablauf der Geschichte nicht immer ganz logisch. Trotzdem war die Geschichte sehr unterhaltsam.
Auch gefällt mir, dass die Geschichte im Großen und Ganzen abgeschlossen ist. Es bleibt zwar noch ein kleiner Cliffhanger und auch manche Fragen sind noch offen, aber man hängt nicht völlig in der Luft.

Fazit:

Alles in allem eine fantasievolle und auch spannende Geschichte mit tollen Hauptpersonen.

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  • Cover
  • Atmosphäre
  • Charaktere
  • Fantasie
  • Geschichte
Veröffentlicht am 18.10.2017

Die Gabe der Auserwählten

Die Gabe der Auserwählten
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Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 3. Band einer Tetralogie. Es gibt keine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse, deshalb muss man die ersten beiden Bände auch gelesen haben, um die Geschichte ...

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den 3. Band einer Tetralogie. Es gibt keine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse, deshalb muss man die ersten beiden Bände auch gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen.

Lia und Rafe sind aus Venda entkommen, aber die Vendaner sind ihnen auf den Fersen. Mit Hilfe von Rafes Männern machen sie sich auf nach Dalbreck. Doch Lia zieht es nach Morrighan. Sie will ihr Volk nicht im Stich lassen. Rafe will sie nicht gehen lassen, da Lia in Dalbreck sicher wäre, in Morrighan warten Verräter. Nun müssen sich die Beiden entscheiden.

Endlich erweist sich Lias Gabe auch einmal als hilfreich, auch wenn sie wieder einmal nur kurzzeitig erwähnt wird. Ich habe schon im letzten Band darauf gewartet, dass Lia diese Kraft endlich einmal einen richtigen Nutzen bringt bzw. dass man mehr darüber erfährt. Aber auch hier bleibt die Gabe relativ unscheinbar. Ich hoffe, dass sich dies im nächsten Band noch ändert.

Ansonsten passiert in diesem Buch nicht viel. Es dreht sich um die Beziehungen zwischen den Protagonisten und ihre verschiedenen Meinungen zum weiteren Handeln. Es war zwar interessant und unterhaltsam, trotzdem hat es mich ein bisschen gewundert, dass - obwohl es schon der dritte Band ist - noch so viel ungeklärt ist.

Nach wie vor gefällt mir der Perspektivenwechsel. Überwiegend erlebt man die Geschichte aus Lias Sicht, doch auch Rafe, Kaden oder Pauline kommen zu Wort. So kann man die Dinge aus ihrer Sicht erleben und ihre Gedanken, Gefühle oder Beweggründe besser verstehen.

Die Geschichte liest sich wieder leicht und flüssig, so dass man bald am Ende ist. Natürlich gibt es hier wieder ein offenes Ende. Nachdem in diesem Band keine Lösungen für die ganzen Probleme enthalten waren, wird das nächste Buch wohl sehr rasant.

Fazit:

Nach wie vor gefällt es mir, vor allem Lia auf ihrem Weg zu begleiten. In diesem Band kam die Geschichte aber nicht wirklich voran. Sie war wohl nur eine Vorbereitung auf das große Finale. Daher bin ich nun auch sehr gespannt auf Band 4.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.10.2017

lustig und unterhaltsam

Miles & Niles - Jetzt wird's wild
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Bei dieser Geschichte handelt es sich um den dritten "Miles & Niles"-Band. Man kann das Buch aber auch lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt. Manchmal sind zwar kleine Verweise auf die vorherigen Abenteuer ...

Bei dieser Geschichte handelt es sich um den dritten "Miles & Niles"-Band. Man kann das Buch aber auch lesen, wenn man die Vorgänger nicht kennt. Manchmal sind zwar kleine Verweise auf die vorherigen Abenteuer in der Geschichte enthalten. Trotzdem ist Vorwissen aus den anderen Bänden nicht nötig.

Miles und Niles sind mir sympathisch. Sie hecken immer wieder neue Streiche aus, die sich (überwiegend) gegen die Mike-Kompanie richten. Die Kompanie besteht aus Josh und zwei Gefolgsleuten. Nachdem Josh ein Unsympath ist und Lösungen für ihn nur in Gewalt enden, freut man sich, wenn er das Streicheopfer ist. Außerdem sind die Streiche wirklich kreativ und witzig. Daneben ist der Zusammenhalt von Miles und Niles toll. Die Abschnitte, in denen man mehr von Josh und seinen Kameraden erfährt, fand ich dagegen nicht so witzig. Vor allem Josh Abkürzungsfimmel fand ich ein bisschen anstrengend.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Außerdem wird der Text von witzigen, schwarz-weißen Illustrationen aufgelockert, auf denen man die Geschichte ein bisschen mitverfolgen kann. Das steigert die Motivation junger Leser sicherlich.

Fazit:

Alles in allem eine lustige, manchmal auch überraschende Geschichte mit tollen Illustrationen.

Veröffentlicht am 29.09.2017

und du kommst auch drin vor

Und du kommst auch drin vor
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Kim und Petrowna sind zwar völlig verschieden, aber beste Freundinnen. Kims Eltern sind wohlhabend und Kim dadurch auch etwas verwöhnt, Petrowna dagegen, kämpft sich schon immer durch das Leben, ist aber ...

Kim und Petrowna sind zwar völlig verschieden, aber beste Freundinnen. Kims Eltern sind wohlhabend und Kim dadurch auch etwas verwöhnt, Petrowna dagegen, kämpft sich schon immer durch das Leben, ist aber sehr klug und dominant. Bei einer Lesung in einer Bücherei, glaubt Kim sich verhört zu haben: Die Geschichte aus dem Buch beschreibt ihr eigenes Leben. Klar, dass Kim das Buch unbedingt braucht. Damit erfährt sie dann Dinge, die sie vorher noch nicht gewusst hat. Leider stirbt am Ende auch jemand im Buch. Kim versucht nun mit allen Mitteln, dies zu verhindern.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus Kims Sicht erzählt. Kim war mir nicht unbedingt sympathisch. Sie versucht, alle anderen für ihr Leben verantwortlich zu machen, ohne selbst tätig zu werden. Außerdem interessiert sie sich nicht unbedingt für andere Menschen. Ständig drehen sich ihre Gedanken um sich selbst und ihre Familie.
Petrowna dagegen mochte ich sofort. Sie hat zwar zeitweise eine eher derbe Art, doch sie weiß trotzdem, auf was es im Leben ankommt. Sie versucht, Kim bei ihrem Problem zur Seite zu stehen, auch wenn diese ihre Hilfe nicht wirklich schätzt.
Die Freundschaft der Beiden ändert sich im Laufe der Geschichte auch ein bisschen. Vor allem Kim muss erkennen, dass man das eigene Leben nur ändern kann, wenn man selbst etwas dafür tut. Außerdem sollte sie sich nicht immer so wichtig nehmen. Dann hätte sie ein entspannteres Leben.

Die Idee, dass Kims Leben in einem Buch beschrieben wird, fand ich klasse. Ich verstehe Kim, dass dies schon etwas unheimlich und auch nicht gerade leicht ist. Vor allem, wenn die Geschichte am Ende nicht gut ausgeht. Dagegen konnte ich manche Entscheidungen und Taten von Kim und Petrowna nicht ganz nachvollziehen. Manche Dinge waren hier schon sehr überzogen, andere brachten mich zum Schmunzeln.

Die Sprecherin hat mir gefallen. Ihre Stimme ist sehr angenehm. Außerdem passt sie passt sehr gut zu Kim. Man hört die genervte, manchmal überforderte Jugendliche. Das hat die Geschichte gleich noch ein bisschen aufgewertet.

Fazit:

Eine unterhaltsame und auch humorvolle Geschichte, bei der die Sprecherin perfekt zur Geschichte passt.

Veröffentlicht am 13.09.2017

kindgerecht und fantasievoll

Die drei Magier - Das magische Labyrinth
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Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Ausschnitt aus Algravia. Man lernt gleich die ersten Bewohner kennen. Außerdem treibt auch hier auch schon Rabenhorst sein Unwesen. Es fängt also interessant und ...

Die Geschichte beginnt mit einem kleinen Ausschnitt aus Algravia. Man lernt gleich die ersten Bewohner kennen. Außerdem treibt auch hier auch schon Rabenhorst sein Unwesen. Es fängt also interessant und auch ein bisschen spannend an. Danach lernt man die Kinder Conrad, Vicky und Mila kennen. Die drei sind sehr verschieden. Conrad ist ruhig und handelt überlegt, Vicky ist die Aufgedrehte in der Truppe und Mila eher zurückhaltend. Vor allem Mila wächst dann in der Geschichte über sich hinaus. Conrad und Mila mochte ich sofort, bei Vicky brauchte ich erst ein Weilchen. Als die Kinder nach Algravia gelangen, erleben sie dort ein großes Abenteuer. Sie treffen auf nette Bewohner, wie sprechende Bäume, aber auch auf Trolle, die zu Rabenhorst gehören. Vor diesen müssen sie sich natürlich in Acht nehmen. Ihre Erlebnisse in Algravia sind unterhaltsam und fantasievoll.
Die Geschichte wird von tollen, farbenfrohen Illustrationen begleitet, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Außerdem kann man auf ihnen die Geschichte ein bisschen mitverfolgen, was die Aufmerksamkeit der kleinen Zuhörer bzw. Selbstleser sicherlich steigert. Das hat mir sehr gefallen.

Der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Die Geschichte ist in 14 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Auch der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text gleich ein bisschen übersichtlicher.

Fazit:

Eine kindgerechte und fantasievolle Geschichte mit tollen Illustrationen, die sich auch schon für jüngere Kinder (ca. 6 Jahre) zum Vorlesen eignet.