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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2017

spannend und unterhaltsam

Supersaurier - Kampf der Raptoren
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Bea muss ihre Großmutter Bunty auf einer Reise begleiten. Ihre Oma will angeblich unbedingt Paradiesraptoren im Dschungel finden. Begleitet werden die Beiden von Theodore Logan, einem Abenteurer, der für ...

Bea muss ihre Großmutter Bunty auf einer Reise begleiten. Ihre Oma will angeblich unbedingt Paradiesraptoren im Dschungel finden. Begleitet werden die Beiden von Theodore Logan, einem Abenteurer, der für Bunty arbeitet. Doch die Paradiesraptoren sind nicht der wahre Grund für ihre Reise, wie Bea bald herausfindet. Im Dschungel warten auf die drei viele Saurier, denen man nur mit Vorsicht begegnen soll. Daneben haben sie noch einen gefährlichen Gegner: Auf der Insel sind sie unerwünscht und ihr eigenmächtiges Handeln bleibt nicht unbemerkt. Damit geraten geraten Bea, Bunty und Logan in große Gefahr ...

Meine Meinung:

Die Hauptpersonen der Geschichte sind, allen voran, Bea, ihre Großmutter und Logan. Bea gefällt mir sehr, da sie ein unerschrockenes und neugieriges Mädchen ist. Sie lässt sich nicht so schnell einschüchtern und behält auch in schwierigen Situationen im großen und ganzen die Nerven. Auch Bunty, die Oma, fand ich sympathisch. Sie hat das Herz am rechten Fleck und auch sie lässt sich nicht schnell unterkriegen. Zu guter Letzt sorgt Logan - so lange es ihm möglich ist - für ein Gefühl der Sicherheit. Er hat in seinem Leben schon vieles erlebt und ist dadurch den meisten Situationen gewachsen. Die drei versuchen ein großes Rätsel zu lösen. Dazu machen sie sich in den Dschungel auf. Ich war ganz gespannt, wie sich die Geschichte hier entwickelt.

Das besondere an dieser Geschichte ist, dass hier eine Welt erschaffen wurde, auf der die Dinosaurier nie ausgestorben sind. Sie leben also zusammen mit den Menschen auf der Erde. Die Dinos werden hier von den Menschen auch gezüchtet und beispielsweise als Last-, oder Reittier oder als Fleischlieferant genutzt. Es gibt aber auch Wilderer, die es auf wildlebende Dinos abgesehen haben, da ihre Federn oder auch besondere Raptoren natürlich auch viel Geld bringen.

Schon allein die wilden Raptoren in den Wäldern sind sehr einschüchternd. Hier wurden auch die Gefühle von Bea und ihren Begleitern gut und nachvollziehbar beschrieben. Im Dschungel warten einige, auch unliebsame, Überraschungen auf die Abenteurer. Durch diese Grundidee birgt die Geschichte viel Spannung, und gefährliche Situationen.
Dazu kommt dann auch noch Hayter, der Chef der Insel, als ultimativer Bösewicht. Dieser ist sich für nichts zu schade und setzt seine Interessen mit aller Härte durch. Er ist ein sehr gefährlicher Gegenspieler.

Die Geschichte ist also wirklich unterhaltsam und es geht nicht gerade zimperlich zu. Doch manche interessanten Dinge gehen im Laufe der Geschichte ein bisschen unter bzw. sind zu schnell kein Problem mehr. Das fand ich ein bisschen schade. Hier wäre, aus meiner Sicht, ein bisschen mehr drin gewesen. Die jungen Leser sind hier aber evtl. nicht so kritisch.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr anschaulich. Daneben sorgen auch viele schwarz-weiße Illustrationen, dass man von den Schauplätzen und Begebenheiten ein Bild vor Augen hat. Die Bilder lockern den Text gleich ein bisschen auf und unterstützen auch die spannende Atmosphäre der Geschichte.

Fazit:

Alles in allem ein spannendes und unterhaltsames Abenteuer mit tollen Illustrationen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover "Supersaurier - Kampf der Raptoren?"
  • Cover "Last Secrets - Das Geheimnis von Loch Ness"
  • Unterhaltungswert der Box
  • Bastelspaß
  • Ausführen der Aufgaben
  • Für Kinder geeignet
  • Zeit für die Diskussion
Veröffentlicht am 07.08.2017

mit guten Freunden schafft man alles

Gute Freunde - ein großer Schatz
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Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Am Anfang werden alle Insekten bzw. Tiere vorgestellt, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen. Die Illustrationen sind ...

Ich habe die Geschichte unseren Töchtern (3,5 und 5,5 Jahre) vorgelesen.

Am Anfang werden alle Insekten bzw. Tiere vorgestellt, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen. Die Illustrationen sind dabei kindgerecht, farbenfroh und fröhlich. Das hat uns sehr gefallen. Diese wurden von unseren Mädels dann auch erst einmal ganz genau betrachtet. Auch kann man dadurch auch immer wieder nachgucken, wer denn gerade gemeint ist, wenn man sich bei den Namen nicht mehr sicher ist.

Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Hirschkäfer ist einfach schön. Sie sind sofort zur Stelle, wenn jemand Hilfe braucht. Jeder wird ohne Vorbehalte aufgenommen. So entstehen dann auch tolle Freundschaften.
Auch wird in der Geschichte klar, dass man auf die Natur und die kleinen Insekten Rücksicht nehmen sollte. Das Verhalten der Menschen hat große Auswirkungen auf die kleinen Tiere. Dies wurde hier verständlich erzählt und bringt die kleinen Zuhörer bzw. Leser vielleicht auch dazu, sich im Wald ein bisschen sorgsamer zu verhalten. Das schadet sicherlich nicht.
Daneben kommt auch ein bisschen Spannung auf, als ein Dachs sein Unwesen treibt, die Freunde ein vermeintliches Ungeheuer aufspüren oder Leopold in Gefahr gerät. Hier waren unsere Mädels immer ganz gespannt, wie die Sache ausgeht.

Der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. Er eignet sich auch gut zum Vorlesen. Außerdem wird die Geschichte sehr anschaulich erzählt, so dass man sich alles auch gut vorstellen kann.
Ein bisschen schade finde ich es, dass eher wenig Bilder enthalten sind. Unsere Große hört zwar trotzdem im Großen und Ganzen aufmerksam zu, freut sich aber immer, wenn wieder eine Illustration auftaucht. Die Kleine dagegen will immer zwischendurch Pause machen und umblättern, um wenigstens irgendein Bild angucken zu können. Aber sie ist natürlich auch noch nicht im Zielgruppenalter.

Die gesamte Geschichte ist in nur drei Kapitel eingeteilt. Die einzelnen Kapitel sind dadurch ziemlich lang. Mir hätte es besser gefallen, wenn man hier mehrere und dadurch kürzere Kapitel gewählt hätte. Damit wäre die Geschichte ein bisschen überschaubarer, was für die Motivation der (Vor-)Leser bzw. die Aufmerksamkeit der Zuhörer sicherlich hilfreich wäre. Es sind dafür aber viele Absätze enthalten. Dadurch ist zumindest auch eine gewisse Übersichtlichkeit gegeben.

Fazit:

Alles in allem eine unterhaltsame Geschichte mit schönen Botschaften, spannenden Momenten und farbenfrohen Illustrationen.

Veröffentlicht am 15.07.2017

eine fröhliche, kindgerechte und unterhaltsame Geschichte

Fritzi Klitschmüller 1: Fritzi Klitschmüller
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Fritzi findet Skateboards einfach toll. Deshalb wünscht sich zum Geburtstag auch ein eigenes Skateboard. Leider bekommt sie stattdessen ein Prinzessinnenkleid. Fritzi ist sehr enttäuscht, doch sie gibt ...

Fritzi findet Skateboards einfach toll. Deshalb wünscht sich zum Geburtstag auch ein eigenes Skateboard. Leider bekommt sie stattdessen ein Prinzessinnenkleid. Fritzi ist sehr enttäuscht, doch sie gibt nicht auf: Irgendwann wird sie ihr eigenes Skateboard besitzen. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Thies will Fritzi ihrem Traum näherkommen. Also schmieden die Beiden einen Plan. Millas Vater darf davon aber nichts wissen. Ob ihr Geheimplan wirklich funktioniert?

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Fritzi erzählt. Das gefällt mir, denn dadurch bekommt man auch einen Einblick in ihre Gedanken und lernt sie sehr gut kennen. Fritzi war mir sofort sympathisch. Sie ist ein fröhliches und aufgewecktes Mädchen, dessen Gedanken und Gefühle man auch wirklich nachvollziehen kann. Sie lässt sich nicht leicht entmutigen, sondern überlegt sofort, wie sie ihren Skateboard-Traum endlich verwirklichen kann. Dabei bekommt sie auch Hilfe von Thies, der für Fritzi alles tut. Er ging neben Fritzi aber schon ein bisschen unter.

Für einigen Trubel sorgen dann auch noch Fritzis Tante und Cousine Shakira. Die sollen - wie der Vater - nichts von Fritzis Plänen mitbekommen. So ist also Geheimhaltung gefragt. Doch das ist nicht immer leicht. Zumindest wird es Fritzi und Thies in diesen Ferien nicht langweilig.

In der Geschichte geht es also vor allem um Freundschaft und die - manchmal anstrengende - Verwandtschaft. Außerdem zeigt sie, dass man (manchmal) seinen Traum auch selbst verwirklichen kann. Man muss hier nur eine gute Idee haben.

Die Geschichte ist in 10 Kapitel aufgeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich und macht den Text auch gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der Schreibstil ist flüssig und kindgerecht. Daneben gibt es tolle schwarz-weiße Illustrationen, die den Text etwas auflockern.

Fazit:

Eine fröhliche, kindgerechte und unterhaltsame Geschichte. Alles in allem ein gelungener Auftakt.

Veröffentlicht am 09.07.2017

Tofu sorgt für Unterhaltung

Tofu, der Superhund
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Familie Grabowski - bestehend aus Mama, Papa und drei Kindern - hat geerbt. Sie freuen sich schon darauf, endlich ihre Wünsche erfüllen zu können. Doch dann stellt sich heraus, dass sie nur einen Hund ...

Familie Grabowski - bestehend aus Mama, Papa und drei Kindern - hat geerbt. Sie freuen sich schon darauf, endlich ihre Wünsche erfüllen zu können. Doch dann stellt sich heraus, dass sie nur einen Hund geerbt haben. Alle sind schwer enttäuscht und ihr Erbe kommt ins Tierheim. Doch für Mittelkind Lea ist der Hund etwas Besonderes und das will sie den anderen beweisen ...

Meine Meinung:

In der Geschichte werden die Grabowskis anfangs - nebenbei - vorgestellt. Das hat mir gefallen, somit weiß man sofort, mit wem man es zu tun hat. Vor allem Lea mochte ich. Sie tut alles dafür, dass sie den Hund behalten kann, wobei sie manchmal aber auch über das Ziel hinausschießt, z. B. wenn sie dafür die Schule schwänzt. Da sie in ihrer Familie aber ein bisschen "untergeht", kann sie dies gut verheimlichen. Doch durch den Hund ändert sich mit der Zeit die ganze Familie, was nicht nur Lea guttut. Leider muss dieser dabei eine ganze Zeit als "Wunscherfüllungsgehilfe" für die Familie dienen, wobei niemand wirklich Rücksicht auf ihn nimmt. Da tat er mir schon ein bisschen leid. Doch am Ende wird alles gut.
Neben dem Hund sorgt der Nachbar Mecker-Meier und auch ein Fernsehcasting für einige Aufregung. Außerdem kommt durch einen Meisterdieb noch etwas Spannung in die Geschichte. Es geht also turbulent und unterhaltsam zu.

Die Geschichte ist in 14 Kapitel aufgeteilt. Das macht den Text gleich ein bisschen übersichtlicher. Auch der größere Zeilenabstand ist für kleine Leser sicherlich hilfreich.

Den Schreibstil finde ich als Erwachsene sehr unterhaltsam. Dieser liest sich leicht und brachte mich immer wieder zum Schmunzeln. Auch ist die Geschichte an sich sehr kindgerecht. Kleine Leser verstehen hier aber evtl. nicht (sofort) jeden Witz. Auch die Sache mit dem Meisterdieb ist am Ende vielleicht nicht für jeden kleinen Selberleser leicht zu durchschauen.

Fazit:

Eine unterhaltsame Geschichte mit Witz und auch ein bisschen Spannung. Um alles zu verstehen, sind bei kleinen Lesern aber evtl. zwischendurch Erläuterungen der Eltern nötig.

Veröffentlicht am 31.05.2017

tolle Fortsetzung

Das Herz des Verräters
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Lia und Rafe sind nun Gefangene in Venda. Während der Komizar Lias Wert entdeckt, tappt er bei Rafe im Dunkeln. Doch dieser kann den Komizar zumindest vorerst mit seinen Ausführungen zufriedenstellen. ...

Lia und Rafe sind nun Gefangene in Venda. Während der Komizar Lias Wert entdeckt, tappt er bei Rafe im Dunkeln. Doch dieser kann den Komizar zumindest vorerst mit seinen Ausführungen zufriedenstellen. Trotzdem setzt der Komizar alles daran, Rafes Identität herauszufinden. Währenddessen überlegen sich Lia und Rafe einen Fluchtplan. Doch ob dieser wirklich gelingt?

Meine Meinung:

Es handelt sich hier um Band 2 der Chroniken der Verbliebenen. Die Geschichte schließt nahtlos an Band 1 an. Es gibt keine Zusammenfassung des ersten Teils. Um die Zusammenhänge zu verstehen, muss daher auch der erste Band bekannt sein.

Lia und Rafe sind nun Gefangene in Venda. Da sie so natürlich nicht viel ausrichten können, ist die Geschichte größtenteils eher ruhig. Es gab zwar hin und wieder kleine Überraschungen, man bekam einen kleinen Einblick in Kadens Vergangenheit und manches mal wurde es auch ein bisschen spannend. Doch der überwiegende Teil der Geschichte dreht sich um Venda selbst. Ich fand die Geschichte aber trotzdem interessant und sehr unterhaltsam. Man lernt Venda und natürlich auch die Vendaner vor allem durch Lias Augen kennen. Die detaillierten Beschreibungen der Gegend und ihrer Bewohner gefiel mir dabei sehr. Dadurch hatte man sofort ein Bild vor Augen. Außerdem relativierte sich der schlechte Eindruck, den man bisher von den Vendanern hatte. Man muss die Menschen und ihre Beweggründe einfach erst einmal kennenlernen, bevor man urteilt. Das wurde hier sehr deutlich.

Einzig der Umgang Vendas mit den Gefangenen hat mich ein bisschen gewundert. Dafür, dass sie normalerweise keine Gefangenen machen, herrschten dann eher laxe Haftbedingungen. Das fand ich ein bisschen seltsam, ist aber für den Fortgang der Geschichte sicherlich zielführend.

Gefallen hat mir aber auf alle Fälle, dass Lia endlich nicht mehr so naiv ist. Ich mochte sie zwar auch in Band 1, aber nun wirkt sie sehr stark und auch ihr Handeln ist nachvollziehbar. Daneben ist vor allem der Komizar eine interessante Figur.

Im letzten Drittel wurde es dann noch rasant. Hier überschlugen sich die Ereignisse. Es war stellenweise überraschend und endet dann mit einem - sehr dramatischen - Cliffhanger. Ich bin wirklich gespannt, wie es hier weitergeht.

Fazit:

Auch diesen Teil habe ich gerne gelesen. Obwohl er größtenteils ruhig war, konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Nach wie vor gefällt mir die Reihe sehr und warte schon gespannt auf Band 3.

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